Der Gott der kleinen Dinge - Arundhati Roy
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Das Buch erzählt die Geschichte einer Familie in Indien - es zeigt im kleinen die Konflikte und gesellschaftlichen Probleme eines Landes zwischen Empire und Unabhängigkeit. Den Glaubenskonflikt, den Kastenkonflikt den Konflikt einer Gesellschaft im Wandel. Es zeigt, wie eine Familie an Wertvorstellungen und Glauben zerbricht. Doch das ist nicht das eigentliche, was dargestellt wird, es ist "nur" die Rahmenhandlung. Hervorgehoben werden die unwesentlichen, die kleinen Dinge. Wichtig ist die Kreuzstichtagesdecke, der rote Nagellack auf den Fingern, die beigen Schuhe mit Spitzen von Estha.
Es ist ein Buch auf das man sich einlassen muss. Ich habe versucht mich auf die kleinen Dinge zu konzentrieren, ihre Bedeutung zu verstehen und so ein kleines, begrenztes Bild von Indien zu bekommen. Doch es ist mir nicht immer gelungen. Stellenweise wirkte das Buch auf mich abgehackt. Die Sprünge zwischen den Zeiten, zwischen den Geschehnissen waren abrupt. Man wußte ganz am Anfang schon von der Tragödie die kommen wird, eine Tatsache die das Buch für mich manchmal etwas langweilig werden ließ. Die Charaktere blieben bis zum Ende oberflächlich und das Ende ist für mich irgendwie offen, werde opptimistisch noch pessimistisch.
Es ist ein Buch von dem ich ein paar interessante Eindrücke über Indien mitgenommen habe, welches mich aber nicht so berührt hat, wie es die Geschichte eigentlich hätte tun sollen.
Dafür gibt es:
EDIT
Ich habe den Betreff geändert und die Amazon-Verlinkung eingefügt. Liebe Grüße, Seychella