Beiträge von Gytha

    Hm...ich weiß, dass Tolkien an der Übersetzung der Namen beteiligt war, aber wie es hier aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Mir gefällt das Du aber sehr gut, genauso wie in den früheren Übersetzungen von Pratchett, das hat was ganz eigenes und Sie würde ich als sehr unpassend empfinden, Herr Maggot sagt z.B. Ihr in der deutschen Carroux-Übersetzung.


    Diesmal versuche ich mit dem Augenmerk auf die Kleinigkeiten zu lesen, mal sehen, ob mir das gelingt. Der Fuchs fiel mir diesmal besonders auf, er ist nur eine kurze Randnotiz, aber ich meine, das einzige erwähnte (unbedeutende) kleine Tier, dass sich bewusst um etwas Gedanken macht und bemerkt, dass etwas anders ist als sonst. Dabei kommen nicht mal die Reittiere der Nazgul zu Wort.
    Auch Frodo ist echt zum Schießen, als er sich Gedanken wegen Bauer Maggot macht und nach (20-30?) Jahren immer noch Angst vor dessen Hunden hat. :breitgrins: Die dürften ja eigentlich nicht mehr dieselben sein...hach ja...und die Pilze, die ihm Frau Maggot mitgibt :herz:
    Überhaupt trifft es der Farmer ja auf den Punkt, die Schätze von Hernn Bilbo und auch, dass er in weiser Vorraussicht die Lampen an seinem Karren löscht.
    Momentan dringen wir gerade in den Alten Wald ein, ich hör schon das DingDong, Dongelong...

    *hmpf* Dann will ich mal...
    Teufelszahl ist eines von meinen TAMKA-Büchern, ein weiteres welches mich an meinem SUB zweifeln lässt, vermutlich sollte ich die Hälfte ungelesen aussortieren :rollen:


    3/4 des Buches haben mir gut gefallen, ein typischer Thriller mit kirchlichem Hintergrund, etwa wie Illuminati. Ab und an lese ich sowas ja sehr gerne und gerade die mysteriösen Geheimnisse dahinter finde ich spannend, da passte das Buch sehr gut, wie gesagt, bis zum letzten Viertel. Ab Seite 300 driftet der Plot völlig ab, man ist sich nicht mehr sicher, ob man Horror, Mystery oder Thriller vor sich hat und als wäre dieser Wechsel nicht schon kurios genug, ist es nicht mal passend oder gut gemacht, ehrlich, bei einem Exorxismus stelle ich mir schon ein bisschen mehr vor, als nur einen ständig wiederholten simplen Satz und ein Kreuz. Der Autor versucht das zwar noch mit dem starken Glauben der Protagonisten zu erklären, aber es bleibt unglaubwürdig. Überhaupt ist das Ganze auf den letzten Seiten sehr unausgegoren und unrund, als wenn Kastner sich bei der Auflösung auf einmal was anderes überlegt hätte.
    Die angedeutete Liebesgeschichte hat mich ebenfalls gestört und ab der Hälfte war diese Nummer doch sehr vorhersehbar und unpassend.Das Ende war dann der Oberknaller, völlig bescheuert und wenn man bedenkt, dass es einen 2.Teil gibt, macht es gar keinen Sinn mehr. Den ich übrigens defintiv nicht mehr lesen werde, wie überhaupt etwas von Kastner. Dann doch lieber Dan Brown, da weiß ich wenigstens was mich erwartet.
    Spannend war es aber, 300 Seiten lang, nur der Rest ist halt maßgeblich entscheidend und der war leider völlig absurd.


    Allerdings hat MRR Ahnung von Literatur und reißt nicht nur Witze reißt. Bei dem Gespräch in Dostoevskijs Link hat Schmidt immerhin mal vernünftig gesprochen, wenn auch nicht wirklich über Bücher. Ich finde es schade, wenn jemand wirklich ernsthafte und gehaltvolle Diskussionen führen könnte, aber stattdessen lieber dumme Sprüche von sich gibt.


    Hm, das sehe ich durchaus anders. Terry Prachett sagte mal: "Ein Witz kann eine Idee unter der Tür duchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert." :zwinker:
    Ob und wie viel Ahnung er hat, wird sich dann zeigen, wenn er überhaupt annimmt. Einen zweiten Ranicki wirds eh nicht geben und irgendeinen Anreiz muss es ja geben, wenn es nicht nur von einer kleinen Minderheit geschaut werden soll.

    Mich haben Bilbos Abschiedsgeschenke an Freunde und Verwandte wahnsinnig amüsiert. Vor allem, dass er Lobelia Sackville-Baggins einen Kiste mit Silberlöffel "as a PRESENT" zukommen ließ, hat mich mehr als nur zum Schmunzeln gebracht.


    Tolkien hat einen grandiosen Humor, die kleinen Spitzen mag ich auch ganz besonders :breitgrins: Irgendwer schrieb hier mal, der Humor käme zu kurz oder ähnliches, kann ich gar nicht nachvollziehen.


    Ihre Beziehung ist auf alle Fälle sehr eng, da gebe ich dir recht. Wobei sich Merry und Pippin als sehr gute Freunde erwiesen haben. Immerhin haben sie Frodo genau beobachtet beziehungsweise von Sam im Auge behalten lassen, weil sie sich um ihn sorgten. Dass sie ihn begleiten, ist auch keine Selbstverständlichkeit, denn Hobbits haben es ja nicht so mit Reisen, schon gar nicht, wenn diese gefährlich sein sollen. Bei Sam ist die Sache etwas anderes gewichtet. Frodo ist sein Master, er ist ihm so treu ergeben, dass er ihm in die Hölle folgen würde. Was er ja auch später macht, aber ich denke, selbst wenn man keine Ahnung vom HdR hat, ist das schon ganz am Anfang klar.


    Bei Sam ist es, meine ich, noch etwas anderes. Er freut sich wirklich darauf. Es wird von Anfang an gesagt, dass er Bilbos Geschichten liebt und dass er selbst gern Elben sehen möchte, das kommt neben seiner Ergebenheit noch dazu.


    @Holden


    Ja, natürlich...das ganze Konstrukt ist aber irgendwie interessant, denn die Distanz zwischen Sam und Merry und Pippin nicht so groß, sie sind mehr auf einer Ebene, also gesellschaftlich. Auch behält Sam gegenüber Frodo eine gewisse Rolle bei, während das bei den beiden andere n Hobbits gar nicht der Fall ist.

    ICh finde es ja zu knuffig, wie aufgeregt die Hobbitkinder ob Gandalfs Ankunft sind und wie enttäuscht, dass nicht mal ein kleiner Knaller rausspringt :breitgrins: Auch Gandalf scheint sich in der Rolle des Feuerwerklers zu gefallen. ..bei der Geburtstagsfeier wäre ich auch gern gewesen :zwinker:

    Diesmal warst du schneller :breitgrins:


    Ich finde Tolkiens Sprache auch sehr angenehm und leicht zu lesen, das mag aber auch daran liegen, dass ich es nicht zum ersten Mal im Original lese und weil ich das Buch ziemlich gut kenne.


    Mit Frodo und Sam hast du natürlich recht und auch wenn sich das im Laufe der Geschichte etwas ändert ist ihre Beziehung doch anders als Frodos zu Merry und Pippin, obgleich enger, wie ich finde :smile:

    Danke fürs Hochholen! :smile:


    Dann fange ich mal an...


    Mir gefällt das Vorwort und der Prolog, für mich die richtige Einstimmung, bevor die Geschichte dann losgeht :smile: Die "Geschichte" der Hobbits ist interessant und erklärt warum sie so lange (außer von einigen) unbeachtet blieben. Bei dem Gedanken, dass ihre Grenzen, von ihnen nicht bemerkt, "bewacht" werden und Gandalf sich schon sehr früh mit ihrem Volk beschäftigte, sorgt bei mir regelmäßig für ein wohliges Gefühl :smile: Generell muss man sie einfach mögen und ihre ganze art kommt schon im Prolog sehr schön rüber :herz:
    Mir gefällt auch, dass Bilbos Ringgeschichte noch mal in Erinnerung gerufen wird + ein paar Kleinigkeiten, die später noch ziemlich wichtig werden.
    Heute habe ich wieder eine längere Zugfahrt, dank des Buches, freue ich mich schon darauf.


    Leider kann ich meine Ausgabe nicht verlinken, weil sie nirgendwo mehr geführt wird. Vielleicht mache ich mal ein Foto, weil ich das Cover so schön finde.

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    Klappentext


    Sky Nonhoff erzählt über das heiligste: die Liebe.
    In 8 erzählungen treten auf: der wahre Lino Ventura, drei Bären namens john, Paul & Michelle, der Bellkönig persönlich, der Mann der "All my Loving" wirklich schrieb, sowie einige der begehrenswertesten Frauen der Welt. Eine Bauanleitung gibt ein Geheimnis preis - die unbezahlbare Methode, wie man Liebe zum Bleiben bewegen kann.


    Meine Meinung


    Das Buch reizte mich schon nicht, als ich es geschenkt bekam und nun breche ich es nach 3 Kurzgeschichten ab. Zumindest diese 3 empfand ich als ziemlich unbefriedigend, weil sie jeweils nur das Fragment einer Geschichte erzählen, wie es angefangen hat oder weitergeht, bleibt der Fantasie des Lesers überlassen. Das ist leider so gar nicht meins, anderen mag es gefallen, aber mir kommt es einfach extrem unfertig vor, ich kann damit absolut nichts anfangen, obwohl es ein paar wirlich rührende Ideen aufweist.
    Die Sprache ist relativ klar und einfach und trotzdem irgendwie ungewöhnlich, weshalb ich es schade finde, dass mir der Inhalt nicht mehr zusagt, aber es muss schon beides passen. Dass seine "pointierten Geschichten millimetergenau ins Herz treffen" kann ich jedenfalls nicht feststellen und deshalb ist jetzt Schluss.


    edit


    86 Seiten von 290 gelesen

    Hm...im Prinzip schließe ich mich euch an, allerdings muss ich doch sagen, dass er mir der Teil vom Schloss der Riesen bis zu der Befreiung aus dem Hügel denn doch sehr gut gefiel. Hier fehlte mir eigentlich nichts und im Gegensatz zu den anderen Teilen war es auch nicht zu einfach. Selbst den Fuß des Wacklers fand ich ausreichend gewürdigt, er wird immerhin noch mehrmals erwähnt :breitgrins:
    Das Ende war wieder so naja...ziemlich abgehoben und hätte doch selbst innerhalb dieser Geschichte etwas realer sein dürfen, wobei ich den Werdegang der Direktorin wieder sehr passend fand. Genau den Eindruck habe ich von unseren Politikern öfter :rollen: :breitgrins:
    Ein bisschen putzig fand ich, dass sich Jill und Eustachius von Rillian gar nicht verabschiedet haben, das war in den anderen Büchern doch deutlich anders.

    Ich lese eure letzten Beiträge mal vorsichtshalber noch nicht, wie immer hinke ich hinterher *möp*


    Die grüne Dame und den Ritter habe ich gestern hinter mir gelassen, das dürfte wohl unser gesuchtes Pärchen sein. Bisher ist es so lala, bis auf den Moorwackler, der gefällt mir sehr gut. Man weiß bei ihm nie, wann er nun das Gegenteil von dem redet was er meint oder auch nicht meint, ob er einfach negativ eingestellt ist oder ob das seine Art der Verständigung ist, sehr schön gemacht. Vom Wohnort der Moorwackler fehlten mir wie üblich etwas detailverliebte Schilderungen.
    Auch die Idee mit der Riesenstadt, die die Kinder dazu verleitet ihren Auftrag zu vergessen und nur noch an Betten und heiße Bäder zu denken, ist toll. Was mir hier allerdings fehlt ist, dass Lewis es nicht schafft, den Weg auch wirklich lang und beschwerlich wirken zu lassen, so muss man das Verständnis für die Kindern selbst aufbringen, statt es richtig mitzufühlen.
    Heute Abend gehts weiter....