Beiträge von Tetr4

    Hallo,


    ich hab jetzt auch ein wenig weiter gelesen.


    Max musste soeben Schreckliches durchleben. Nicht das er nur seinen streitenden Eltern in eines der Refugien trifft, er bekommt es auch noch mit dem mechanischen Prinzen direkt zu tun. Dieser unterzieht Max einer Prüfung, in der es gilt, sein Verhalten in Konfliktsituation zu testen, wenn er ausnahmsweise einmal der Stärkere ist.
    Der Protagonist bleibt jedoch ganz cool und besteht seinen Test. Daraufhin erhält er von dem mechanischen Prinz einen Schlüssel für die "Egal-Tore", so dass für ihn der Weg frei ist, um sich sein Herz aus den "Hallen der Seelen" zurück zu holen.
    Als Belohnung für die bestandene Aufgabe, muss Max jedoch nicht allein gehen, sondern ihm wird seine bester Freund zur Seite gestellt. Gemeinsam machen sich die zwei nun auf, um dass verlorengegangene Herz zurück zu holen ...


    Das Buch bleibt durchgehend spannend, so dass man es gar nicht weglegen mag.
    Nichtsdestotrotz werde ich jetzt eine Pause einlegen und mir "The Descent" ansehen :breitgrins:

    Und weiter gehts ....


    Ich bin jetzt auf Seite 108 und die Geschichte nimmt langsam Gestalt an.
    Die Fahrkarte, die Max von dem Obdachlosen geschenkt bekommen hat, ermöglicht es ihm, zwischen den Stationen anzuhalten.
    Diese so genannten Refugien stellen die Ängste von Max dar, die es gilt zu bekämpfen. Das erste Refugium ist Nimmerland und erscheint Max in Form einer Würste. In dieser befindet sich ein riesiger See, dem so genannten Tränensee. Wer hätte es gedacht, hier muss ich der Protagonist seiner Trauer stellen. Dies gelingt ihm, in dem Max sich nicht von dem "Wächter" des Sees verleiten lässt und sich so quasi nur begrenzt seiner Trauer hingibt ...
    Urplötzlich befindet sich Max wieder in der "Realität" vor einem Imbissstand. Dort erfährt er von einem ehemaligen "Kartenkind" (mittlerweile jedoch Erwachsen), dass Max nach jedem überstandenen Refugium einen Angstfresser erhält, den es gilt, später im Kampf gegen den mechanischen Prinzen geschickt einzusetzen. Natürlich gilt es den Prinzen zu schlagen. Gelingt dies Max nicht, muss er sein bisheriges Leben fortsetzen. Ein Leben voller Trauer, Wut und streitenden Eltern.


    Selten hab ich ein Buch gelesen, dass die tiefsten Ängste eines Jugendlichen auf so eine schöne Art und Weise beschreibt ...

    Auch ich bin mittlerweile etwas weiter gekommen.


    Max macht sich eines Samstag morgens auf, um Berlin zu erkundigen. Seine Eltern streiten, wie fast jeden morgen und ihnen ist es auch egal, wie Max herumläuft, ob er etwas gegessen hat und überhaupt machen sich seine Eltern nur geringe Sorgen um ihren Sprössling. Schließlich bezeichnet er sich selbst als "Egal-Kind".
    Am liebsten streift Max durch seine Heimatstadt mit der U-Bahn. An diesem Morgen jedoch hat er seine Monatskarte zu Hause vergessen und er spielt bereits mit dem Gedanken, schwarz zu fahren. Ein Obdachloser hindert ihn jedoch daran und schenkt ihm eine goldene Fahrkarte. Mit dieser kann er überall anhalten, so der Hinweis des Penners.
    Mit ungutem Gefühl nimmt Max anschließend die nächste Bahn und einige Fragen kreisen in seinem Kopf ...
    Was hat es mit diesem goldenen Ticket auf sich?
    Wer ist dieser mechanische Prinz, von dem der Obdachlose im Zusammenhang mit der Fahrkarte sprach?
    Was wird heute noch geschehen?


    All diese Frage werden hoffentlich demnächst beantwortet :winken:

    Guten Morgen und Hallooooooooooooooooooooo :klatschen:


    Ich hab gerade "Feuchtgebiete" beendet und bin am Ende doch noch positiv überrascht worden. Ich denke Frau Roche ist gen Schluss hin dann doch noch aufgefallen, dass die wiederwärtigsten Beschreibungen doch noch kein Buch ausmachen. Diese, anfangs zu haufen vorhanden, werden am Ende wirklich weniger und das Buch konzentriert sich auf die Beziehung Helen und ihre Familie. Der Leser erfährt, warum die Protagonistin Alpträume vor Gas hat und es wird verständlich, warum die Ehe der Eltern scheiterte.
    Ein kleines Happy End gibt es ebenfalls, in dem Helen erkennt, dass Liebe eben doch mehr ist als nur Sex ...


    Fazit: Ekliger und teilweise nervender Anfang, dafür mehr Geschichte und "Tiefgang" am Ende.



    Ich werde jetzt mit dem "Mechanischen Prinz" von Andreas Steinhöfel weitermachen ... :eis:


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    Kurzbeschreibung
    Niemand interessiert sich für Max. Nicht einmal seine Eltern, so scheint es ihm. Eines Morgens erhält er jedoch vor der U-Bahn von einem einarmigen Bettler ein unglaubliches Geschenk - ein goldenes Ticket, mit dem er an Orte reisen kann, an die nur Auserwählte kommen: die Refugien. Dort kann sich Max seiner Traurigkeit, seinen Ängsten, seiner Wut stellen. Gelingt die Reise, wird er sein Leben verändern und sein Herz retten können. Versagt er aber, wird der mechanische Prinz, der Herrscher über die Refugien, ein schreckliches Pfand von ihm einbehalten. Und der Prinz ist nicht sein gefährlichster Gegner...

    Auf gehts ...


    Wie gesagt, ich lese gerade "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche


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    Helen Memel verletzt sich während einer Intimrasur am Popo (:breitgrins:).
    Die dadurch entstandene Wunde entzündet sich und sie landet im Krankenhaus. Dort angelangt, macht sich Helen über alle Körperflüssigkeiten und ihren Körper ganz allgemein Gedanken. Nicht immer appetitlich und jugendfrei, aber wir wurden ja alle recht weltoffen und nicht verklemmt erzogen (nehm ich jetzt einfach mal an)


    Ich denke man kann dieses Buch unterschiedlich auffassen:


    Zunächst natürlich die Provokation von Charlotte Roche und dem dadurch entstandenen kommerziellen Erfolg.


    Zum Anderen ist "Feuchtgebiete" aber auch eine Geschichte einer 18-Jährigen, die stark unter der Trennung ihrer Eltern leidet und sich in die eigene Sexualität flüchtet, um so mit ihrer Situation besser zurecht zu kommen.


    Ich kann jedoch nicht recht sagen, ob mir das Buch jetzt gefällt oder nicht. Irgendwie ist mir dann manches dann doch zu "extrem". Des Weiteren dreht sich "Feuchtgebiete" für mich immer im Kreis. Der Leser wird quasi von einer ekligen Sache zur nächsten geführt, die igendwann einfach nur noch nerven und uninteressant werden ...

    Gänsehaut war früher ein muss.
    Vor allem die Cover von den Büchern waren immer spitze :breitgrins:
    Heute kenn ich die Vorzüge eines King oder Barker. Ein Gänsehaut-Buch hab ich von daher schon lange nicht mehr gelesen.

    Da ich im moment krank bin und deshalb sowieso nichts zu tun habe würde ich mitmachen :winken:


    Sehr cool =)
    Ich denk ich bin ab 24 Uhr dabei, weil ich vorher noch arbeiten muss.
    Ich werd an Fanz Kafkas Amerika weiterlesen.
    Irgendwie hab ich festgestellt, dass mit zunehmender Stunde die Konzentrationsfähigkeit für anspruchsvolle Literatur steigt. Klingt komisch, ist aber so. :breitgrins:

    Das Buch muss ich unbedingt noch einmal lesen.
    Vor ca. einem Jahr wurde ich von der Schule gezwungen, Heinrich Manns Werk zu lesen. Damals fand ich das Buch nicht so toll, da wir kaum eine Stelle ausgelassen haben, die wir nicht interpretieren und deuten mussten. Für mich bedeute das Buch demnach mehr Arbeit als Lesegenuss.