Beiträge von Bettina

    Die deutsche Rechtslage stelle ich nicht in Frage (sofern der Kommentar an mich ging). Ich bezog mich auf die Anfrage, wie hoch der wirtschaftliche Schaden sei, der durch das Gutenberg-Angebot entstanden sein könnte.

    Es gibt mit Sicherheit echte Piraterie-Plattformen, die mehr Schaden anrichten, aber die heißen nicht Gutenberg und die können weder Fischer noch andere Verlage zur Rechenschaft ziehen, solange sie nicht an die Macher herankommen.


    Eine Geoblocking-Methode würde ja schon ausreichen, um deutsches Recht zu wahren.


    Wobei immer noch die Frage im Raum steht, ob ein deutsches Gericht da urteilen darf. Das scheint juristisch umstritten zu sein (kennt sich da evtl. jemand im Forum besser aus?).


    Keine der beiden Seiten ist für das überholte Urheberrechtsgesetz verantwortlich, und solange es nicht modernisiert wird, gilt es eben in dieser Form.

    Solche Gerichtsurteile sind ja auch oft dazu da, um Aufmerksamkeit auf ein Problem zu ziehen.

    Das sehe ich ähnlich. Solche Sachlagen führen am Ende im schlimmsten Fall dazu, dass sich Angebote abschotten bzw. abschotten müssen, weil sie irgendwo auf dieser Welt irgendwem auf die Füße treten könnten. Und gerade bei digitalen Angeboten finde ich das kontraproduktiv. Es gibt sicher lokale Sachen, für die das egal ist, aber sicher ebensoviele, die sich international aufstellen können.

    Im Artikel steht dazu ( sandhofer , Morwen )

    Zitat


    Der S. Fischer Verlag hat einen sicherlich längerfristigen Repurtationsschaden erlitten, ohne wirklich etwas gewonnen zu haben – die Umsatzverluste durch die Gratis-Verfügbarkeit der 18 betroffenen Titel dürften nahe Null gewesen sein.

    Ich vermute, dass der Macher mit seiner Beurteilung nicht sehr weit weg von der Wahrheit liegt. Meine Einschätzung ist natürlich auch keine belastbare Zahl, das ist mir klar, aber ich halte Johannes Haupt für jemanden, der das nach all den Jahren in der Literaturbranche vernünftig einschätzen kann.

    Während meiner Tätigkeit bei einer Messezeitung gab es eine Firma, die uns immer Kuchen und Goodies in die Redaktion gebracht hat. Und als Gegenleistung natürlich in der Zeitung einen roten Teppich ausgerollt haben wollte.

    Warum muss ich bei den Blogger-Helden jetzt ausgerechnet daran denken ...

    Ich allerdings auch. Davon habe ich noch keinen Wind bekommen, aber wenn die Verlage sowas offen aufbauen würden, hätte das was von Hofberichterstattung.

    Doch, doch. Es gibt zum Beispiel die Carlsen Blogger. Da kommt auch nicht jede/r rein.

    Oh, von dieser Gruppierung habe ich doch schon gelesen. Ich hatte die Verlagsblogger völlig falsch verstanden und an eine viel enger gefasste Bloggergruppe gedacht. Daher die "Hofberichterstattung". Carlsen klärt mit diesen Regeln für mich schlicht ab, wer überhaupt Rezensent werden kann. Wenn du mich fragst, ist das einer jener Einschnitte, um das Abgapschen von Büchern einzuschränken. Was andere Verlage vielleicht nicht so offen machen oder über Bloggerportale lösen. Oder von vornherein abbügeln (ich hatte jüngst bei einem US-Verlag geschaut, der klipp und klar sagte, genuine reviewers only und Vergabe nach Gusto des Verlags).

    Ich sehe absolut, dass Kindern Bücher nahegebracht werden sollen. Da sind wir uns mehr als einig. Aber Blogs erfüllen diesen Zweck ganz sicher nicht. Denn Blogs sind bezogen auf Einzelpersonen. Nur die Blogleser sind viele, aber die haben von dem jeweiligen Buch nichts.


    Das Thema Buchzugang macht einen Breitenzugang nötig. Für alle. Das ist nicht der Blog und das ist auch keine Verlosung bei Lovelybooks. Wenn das Dorf keine Bib haben kann, sollten die Schulen angesprochen werden, ob die nicht einen Raum für eine Schulbib haben oder ob sie Tauschkreise mitmachen. Dann erreicht man tatsächlich Kinder in der Menge und kann sich darum bemühen, allen Kindern möglichst regelmäßig Bücher zukommen zu lassen.


    Verlosungen sind Glücksspiele und es ist ausschließlich Glück, wenn das Buch in Sinne "Leseunterstützung" den Richtigen trifft. Aber leider nicht der gezielte Support, auf den die Frage nach Leseunterstützung tatsächlich abzielt.


    P.S. Sinngemäß etwa wie Avila; da haben wir uns beim Schreiben zeitlich überschnitten.


    ... Aber für die, die sich wirklich für neue Bücher interessieren und schlicht nicht das Geld haben, um Bücher für ihre Blogarbeit zu kaufen, würde es mir leid tun, würde sich das System durchsetzen

    Das sehe ich ähnlich wie Dani79. Wer einen Blog aufmacht, hat zwei Möglichkeiten.

    • Entweder er macht das gerne und als Hobby (wie Surfen, Geocachen, Wandern oder Radeln) und baut das so auf. Leser lesen ohnehin und bekommen ihre Bücher ja auch vor dem Bloggen irgendwo her. Bibliotheken, Antiquariate, Flohmärkte, Remittenden ... Neu ist also erst einmal nur der Blog. Was daraus wird, zeigt sich.
    • Oder man plant es von Beginn an professionell und gezielt. Und in diesem Augenblick muss man investieren. Seien es Fachzeitschriften, Mitgliedschaften, Fahrten zu relevanten Zielen ...

    Aus manchen Posts im Netz gewinne ich schon den Eindruck, dass es vorrangig jüngere Blogger gibt, die die Blogs gerade wegen der Freiexemplare überhaupt erst starten. (Versuche als Hobbyvolleyballerin mal, ein Sponsoren-Trikot zu kriegen oder ein Banner für die Sporthalle). Jeder Blog muss erst einmal in Vorleistung gehen, bevor es soweit ist. Da bauen manche Verlage schon vor. Blogs müssen mindestens ein Jahr bestehen, um nur ein Beispiel zu nennen und das finde ich sinnvoll. Damit die Verlage von den Blogs was haben, müssen die Blogger auch eine gewisse Ausdauer zeigen. Ich glaube, die Schranken werden mehr. Erst vor ein paar Tagen habe ich einen Verlag entdeckt, der mindestens einen Social Media-Kanal mit mehr als 1000 Followern fordert.

    Ich meinte das gar nicht für die Website hier, sondern eben den Vorschlag, dass Verlage sich feste Teams suchen. Und das fände ich schade.

    Ich allerdings auch. Davon habe ich noch keinen Wind bekommen, aber wenn die Verlage sowas offen aufbauen würden, hätte das was von Hofberichterstattung.

    Danke für die Rezension. Es klingt eigentlich gut.

    Nach dem, was ich hier lese, werde ich mich selber daran machen.


    Zu den Längen im Buch: Wenn ich dich richtig verstehe, sind die Manuskriptseiten des verschwundenen Autoren zu lang? Das heißt umgekehrt, sie spielen dummerweise keine Rolle bei der Aufklärung des Falls, oder? Sonst hätte es dich zumindest hinterher nicht so sehr gestört (ich hatte auf Grund der Konstellation schon den Eindruck, dass die Manuskriptseiten am Ende eine Lösung verbergen ...).


    Bevor du hier aber wegen meiner Spekulationen spoilers, lese ich es besser lieber selbst ;)

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Verlinkung klappt vermutlich nicht, weil es eine amerikanische Ausgabe ist


    Klappentext

    cover-sato-dendera.jpgWhen Kayu Saitoh wakes up, she is in an unfamiliar place. Taken to a snowy mountainside, she was left there by her family and her village according to the tradition of sacrificing the lives of the elderly for the benefit of the young. Kayu was supposed to have passed quickly into the afterlife. Instead, she finds herself in Dendera, a utopian community built over decades by old women who, like her, were abandoned. Together, they must now face a new threat: a hungry mother bear.

    Meine Eindrücke
    Yuya Sato erweckt in diesem Buch eine japanische Legende zum Leben, die des Ubasute. Bei der Ubasute wurden angeblich die Alten eines Dorfes zum Sterben an einen einsamen Platz gebracht, damit den anderen Dorfbewohnern mehr Nahrungsmitteln übrig blieben. Während es für eine reale Ubasute keine Belege gibt, passiert das im fiktiven Village jährlich beim rituellen Climb the Mountain. Jeder Einwohner wird im Winter nach seinem siebzigsten Geburtstag in ein rituelles, weißes Gewand gehüllt, mit Sake verabschiedet und auf einen Berg getragen, um dort ins Paradies zu gelangen.

    Kayu Saitoh gehört im Jahr der Erzählung zu den Alten, die von den Söhnen auf den Berg getragen werden. Sie legt sich in den Schnee und erwartet den erlösenden Tod, doch sie erwacht umgeben von alten Frauen, die sie noch von früher kennt! Wie kann das gehen?

    Vor dreißig Jahren war es erstmals einer Frau gelungen, den Climb zu überleben. Diese Frau wollte sich der Tradition bewusst entziehen und weiterleben. Sie begann, jedes Jahr zur Ubasute-Saison weitere Frauen vor dem Erfrierungstod zu retten, gründete mit ihnen das Dörfchen Dendera auf der anderen Seite des Bergs. Hierher kommt auch Kayu Saitoh, der die Rettung und die Entdeckung des geheimen Dendera allerdings sehr zu schaffen macht. Ihr Lebensende hatte sie sich komplett anders vorgestellt: Statt im Paradies findet sie sich in einem eiskalten, winterlichen Dorf mit ärmlichen Hüttchen wieder, nur mit dem rituellen Gewand bekleidet, mickrigen Lebensmittelvorräten und ohne nennenswerte Werkzeuge.


    Zum ersten Mal in ihrem Leben muss sich Saitoh mit einer neuen, unerwarteten Situation auseinandersetzen. Während im Village die Tage von Arbeit und vor allem Nahrungsbeschaffung bestimmt waren, und weder Zeit noch Notwendigkeit bestanden, über sich selbst, das Leben und ähnliches nachzudenken, muss sie nun genau das schaffen. Sie braucht neue Ziele, muss sich zurecht finden und findet noch nicht einmal Worte, um ihre Situation sich selbst gegenüber zu erklären, geschweige denn den anderen. Die wiederum einigen Vorsprung damit haben und Saitohs unerschütterliche Haltung mit ihren Überzeugungen herausfordern.

    Unter den Frauen im Dorf gibt es zwei Gruppen, die Hawks und die Doves. Die einen wollen unbedingt stark genug werden, um das Village anzugreifen, die anderen wollen lieber das Dorf zum Paradies ausbauen. Saitoh stellt klar: Sie will nirgendwo mittun. Sie macht einfach ihre Tagesarbeit, weil ihr nichts anderes übrig bleibt. Aber kämpfen muss auch sie irgendwann, ausgerechnet im ihr Leben, als eine Bärenmutter mit ihrem Jungen auftaucht, ausgehungert und auf der Suche nach Nahrung.


    DIeses Dendera ist eine hervorragende Plattform, um die unterschiedlichsten Perspektiven zu zeigen, die mit großen Themen wie Freiheit, Altern, Sterben und Tod einhergehen. Sämtliche Hauptpersonen (fünfzig!) sind ja nicht nur Frauen, sondern allesamt zwischen 68 und 100 Jahre alt. Und die Damen packen große Themen an: Wie geht man mit Freiheit um? Wie geht man damit um, ohne ähnliche Muster aufzubauen wie jene, denen man entkommen ist? Ist man undankbar oder dumm, wenn man diese Freiheiten nicht will, nicht damit umgehen kann oder sie aufgibt? So sehr die Frauen früher demselben Drill unterworfen waren, so entwickelten sie dennoch unterschiedliche Ideen. Zum Beispiel dazu, was es mit dem Paradies auf sich haben könnte.


    Dendera wird mitunter brutal und blutig. Und damit meine ich noch nicht einmal die üblen Traditionen des Village, um die Bewohner unter Kontrolle zu halten. Die Bärin greift mehrfach an und Yuya Sato beschreibt den Kampf mit den Frauen immer recht bildlich. Auch ein Verzweiflungsangriff während einer Epidemie gerät zu einem gruseligen Showdown. Am Ende bleiben von den einst fünfzig Bewohnerinnen Denderas nicht mehr viele übrig. Umso mehr müssen sie sich überlegen, welche Ziele sie sich persönlich setzen wollen. Nur dieses Mal nicht mehr für eine Gruppe, sondern jede für sich. Damit kommen sie der ursprünglichen Situation, die sie beim Climb the Mountain angetroffen haben, nochmals am nächsten.


    Hintergrundinfo

    Der Verlag Haikasoru sagt von sich selbst, es sei das erste Imprint der USA, das sich mit einer Auswahl von Award-Gewinnern, Klassikern und Neuentdeckungen daran machen wolle, Literatur aus Japan bekannt zu machen — als “high castle” für Science Fiction und Fantasy. Wer Japan weiter entdecken will, als deutsche Übersetzungen das zulassen, kann sich bei diesem Verlag durchaus inspirieren lassen. Und speziell diese beiden Genres sind meines Wissens bisher nicht großartig in Übersetzungen zu haben.


    :thumbup: Buchtipp

    Fremde Sachen werfe ich auch nicht weg, zumindest nicht gleich. Allerdings räume ich sie gerne in den Keller. .... Wonach länger als ein Jahr nicht gefragt wird, das wandert irgendwann auf den Werstoffhof.

    Das stimmt; wie meine Bekannte Gitti sagt: Keller ist die Vorstufe zum Müll :D

    Die Ebooks werden für Apple angeboten, bei Google Play und bei amazon (dortige Angabe: Minimum Android 2.3.3).


    Auf dem Handy (Apple) habe ich das Buch schon probiert, da habe ich -finde ich jedenfalls- eine vernünftige Buchstabengröße und alle Effekte sind, soweit ich das sehe, dieselben. Aber auf dem Tablet ist's mit trotzdem lieber.

    Wenn man eine Weile lang ausdünnt, merkt man ab einem bestimmten Punkt von selbst, was alles geht:

    • Welche Sachen verkäuflich sind und welche nicht
    • Welche Dinge man übersehen hat
    • Welche Dinge an verkehrten Stellen liegen

    Hat man Menschen um sich herum, gilt ja die eiserne Regel, nichts von den fremden Dingen wegzuwerfen. Ich habe hier festgestellt, dass das "Vorleben" einen großen Effekt haben kann. Dauert zwar, aber wenn der Mann auf mich zukommt und fragt, ob wir ernsthaft alle Nagelklipser, Scheren und Pinzetten behalten müssen, die im Schrank liegen, dann habe ich etwas richtig gemacht.


    Was bei der Kondo-Methode für mich bei einigen Dingen sehr hilfreich war, ist die Idee, gleichartige Sachen zusammenzutragen, damit man sieht, was man so alles hat (Scheren zum Beispiel: Die Schule gab jedem Kind zu jedem Schuljahresbeginn eine neue ...).

    Ich habe den iDoyle gekauft, 3 CHF. Angefangen, erstes Kapitel fertig.

    Ich WILL gar nicht schneller lesen, es macht richtig Spaß ;)


    Ob die Texte gekürzt sind? Ich vermute es, muss aber zuerst mit dem Originaltext abgleichen. Es ist freilich eine Spielerei, aber ich genieße das sehr! Die Umsetzung passt zu Holmes:


    Zum Blättern tippt man auf die untere rechte Ecke: Dann erscheint dort ein Fingerabdruck. Zu Beginn sieht man eine halbgeöffnete Schublade, in der man ein Foto, ein Papier und einen Umschlag herumschieben kann. Die Schublade geht auch mit einem Knall zu, wenn man sie zuschiebt (Soundeffekt). Ich probiere also bei jedem Bild, ob ich etwas auslösen kann. Manchmal erscheint ein weiterer Text erst, nachdem man auf das Bild getippt hat. Auch die Übergänge zwischen einzelnen Seiten sind immer wieder anders gelöst. Es gibt beispielsweise ein Motiv, da kommt Watson zufällig an Baker Street 221B vorbei. Auf dieser Seite steht entsprechender Text der Geschichte. Blättert man weiter, rutscht das Bild einfach nur nach oben, sodass man die Fenster des ersten Stocks sieht, wo Holmes hinter den erleucheten Fenstern hin und her läuft und nachdenkt. Auch dieses Bild ist überlegt mit dem passenden Text.


    Wenn ihr zufällig die ursprüngliche Seite von JK Rowling kennt ... die Machart dieses Buchs erinnert mich daran. Auch, wenn das iDoyle natürlich nicht so pickepacke unordentlich ist.


    Apropos Spielerei: Ich finde es genial, wenn jemand die Möglichkeiten des Mediums nutzt. Das passiert nicht oft. Das Höchste der Gefühle, was ich kenne, sind Links in einem Sachbuch, die zu passenden Blogartikeln u.Ä. führen sowie einen Krimi aus Tokyo, wo Links zu Bildern im Anhang führen, damit man sich wörtlich ein Bild von dem machen kann, wovon die Autorin gerade schreibt.

    Ich weiß, dass Ryu Murakami in Japan ein Ebook gestaltet hat, mit Sound und Video. Jetzt hoffe ich auf jemanden, der das in eine Sprache überträgt, die ich verstehe ;)

    Hier muss ich unbedingt mal durch den Thread gehen und all die bloggenden Literaturschockler_innen in meinen RSS-Reader eintragen ?

    Mein Blog (https://www.booknapping.de) ist jetzt auch schon zwei Jahre alt und es macht mir weiterhin sehr viel Spaß. Thematisch bin ich mir über die Jahrzehnte treu geblieben (Fokus auf Phantastik, Comics, Illustriertes).

    Ich muss das so machen wie du. Ich habe im Prinzip jetzt erst geschnallt, dass du booknapping auf Twitter bist. Ich kenne dich schon lange als Ingroscha, aber verstehe jetzt erst den Zusammenhang zu dem Twitteraccount, den ich in letzter Zeit häufiger sehe. Ich gehe dir gleich mal folgen.

    Ich habe mich hier ja noch nie eingetragen, stelle ich fest ...


    Ich bin die Frau hinter Bleisatz. Bloggend seit 1999. Die älteste noch erhaltene Rezension ist von 2004 und seid bitte froh, dass aus den ersten fünf Jahren nichts erhalten ist ;) Seit 2005 hier im Forum unterwegs und mit Suses Genehmigung durfte ich einen eigenen Tread zu News aus dem Blog starten.

    Ich finde diesen Tipp großartig. Diese Apps werde ich mir auf alle Fälle angucken!

    Den iDoyle habe ich gerade gecheckt: Wenn das so fabelhaft ist, wie es klingt, wäre auch der originale Preis von $2.99 gerechtfertigt. Den lege ich mir auf alle Fälle heute noch zu.

    Eine Gegenmeinung von Karla Paul


    Ein bedrohtes Medium? Mitnichten!

    Wenig Substanz drin. Aber wer weiß, wie viele Zeichen man ihr für diesen Input genehmigt hat ...


    Ich bin gerade an einem Blogpost dran: Die Szenerie beruht auf der Beobachtung eines Buchhändlers, der bei jeder Veranstaltung wieder und wieder feststellt, wie viele Menschen sich wegen eines einzigen Buches auf den Weg machen. Bei vielen Veranstaltungen geht es ja wirklich nur im einen Titel, einen Autoren. Und das waren für ihn Schlüsselmomente und er glaubt (unter anderem deshalb), das Buch werde nie an Faszination verlieren. Bisher gibt ihm sein Buchhändlerdasein Recht.

    Mir fallen die schon nicht mehr auf - ich lebe seit mehr als 12 Jahren hier. Für mich war das als Reminder interessant zu hören, gerade weil ich immer denke "hey, muss man doch wissen".


    Mir sind solche Begriffe auch wichtig. Sie werden in den jeweiligen Regionen nun mal gebraucht und wer in der Lage ist, die Sprache anzupassen, soll/darf das auch tun. Glossare mag ich daher auch.


    Ich melde mich hier zuverlässig, sobald ich diesen Gasser-Krimi gelesen habe (ich habe ihn leider erst auf besagter Veranstaltung mit Mansour überhaupt kennen gelernt).

    der Schreibstil mit typischen Schweizer Ausdrücken oder Örtlichkeiten versehen. Doch keine Angst…durch ein umfangreiches Glossar, versteht auch ein nicht in der Schweiz lebender Leser diese.

    Bist du aus der Schweiz? Mir erzählte Monika Mansour (Schweizer Krimischriftstellerin) an einer Lesung, ihr sei in einer Leserunde mal aufgefallen, wie viele Begriffe in Deutschland unbekannt seien und sie diese erklären musste. Solche Glossare sind offenbar sehr hilfreich (scheint es aber nicht regelmäßig zu geben; passen sich manche Autoren in der Begriffswahl stärker an? Ist es Verlagsentscheidung? Ich weiß es nicht.)