Beiträge von Jaqui

    Ich habe definitiv eine neue Krimireihe für mich entdeckt. Claudius Zorn ist mein absoluter Lieblingscharakter im Buch. Immer schlecht gelaunt, immer einen blöden Spruch auf den Lippen, immer gegen die Vorgesetzten, einfach nur herrlich.


    Sein Partner Schröder ist aber auch der Hammer. Klein, dicklich, hochintelligent, mit tausend verborgenen Talenten, die sicher noch zu Tage kommen in den nächsten Bänden.


    Die Handlung selbst beginnt mal mega brutal. Der Leser ist beim Mord hautnah dabei. Die Ermittler haben keine Leiche, dafür literweise Blut. Der Mensch muss also tot sein. Also beginnen die Ermittlungen und keiner weiß in welche Richtung das ganze geht.

    Dann folgen weitere Leichen, verschwundene Personen, Selbstmord und nix passt zusammen. Obwohl man eigentlich weiß, dass es eine Verbindung geben muss.


    Ich hatte immer wieder kurz eine Idee, wohin das ganze geht. Hatte auch teilweise recht am Ende. Das Ende selbst fand ich übrigens super gemacht. Alle Fäden haben einen Sinn ergeben. Alles wurde logisch erklärt und der Leser blieb nicht rätselnd zurück.


    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung

    5ratten

    Ich habe das Buch gestern beendet und es war wirklich zauberhaft. Obwohl das meiste vorhersehbar war, hat es mich dennoch in seinen Bann gezogen. Diese wunderbare, leichte Lektüre, ist genau das richtige bei so tristem Wetter draußen.


    Und auch die Figuren waren alle komplett nachvollziehbar.

    Graham, der einen Buchladen leitet und noch immer um seine Frau trauert. Sein Sohn Finlay, der seine Mutter vermisst. Diese ist vor drei Jahren gestorben. Opa Paul, der nur Krimis liest und daher überall Verdächtige sieht. Vicky, die sich als Aushilfe ausgibt, die aber eigentlich gekommen ist um die Ausgabe von Alice im Wunderland zu erwerben. Eine Erstausgabe, die Millionen bei der Versteigerung bringen würde.


    Und dann natürlich noch die schrulligen Einwohner von Swinton. Nanette, die eine kleine Frühstückspension betreibt. Ann, die einen Vintage Laden hat, wo ich gerne eingekauft hätte und Shona, die immer schlecht gelaunt ist.


    Vieles wurde nicht beantwortet. Zum Beispiel warum Shona immer so drauf ist. Oder wieso das große Anwesen Manor leer steht. Was mit Nanettes Familie passiert ist. Das alles wird in den nächsten Bänden beantwortet werden.


    Ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen im kleinen Dorf Swinton-on-Sea. Der zweite Band Frühlingsfunkeln ist ab Feber erhältlich.


    5ratten

    Ich kann mich den durchaus nur positiven Rezensionen leider nicht anschließen. Ja, der Anfang war super und ich bin gerne mit Herrn Kollhoff, dem Buchspazierer, von Haus zu Haus spaziert und habe die Menschen kennen gelernt.

    Aber der Schluss hat alles verdorben finde ich. Das hat überhaupt nicht zum Rest gepasst.


    Zudem ist mir keiner der Figuren wirklich nahe gekommen. Weder Herr Kollhoff noch die quirlige Schascha, die ihn begleitet oder die anderen Figuren, die nach und nach auftauchen.

    Die Hälfte des Buches habe ich heute in einem Rutsch gelesen. Vor allem die letzten 40 Seiten fand ich dann echt nur mehr schrecklich.


    Das Buch beginnt als Wohlfühlbuch, definitiv, aber was der Autor daraus macht, ist einfach nicht meins.


    3ratten

    Das kleine Bücherdorf. Winterglitzern von Katharina Herzog ist der Auftakt einer Serie rund um den Ort Swinton-on-Sea

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    Inhalt: Die junge Kunsthändlerin Vicky gerät durch Zufall an einen ungewöhnlichen Brief: Der 8-jährige Finlay aus Swinton-on-Sea in Schottland hat ihn an seine verstorbene Mutter geschrieben. Vicky ist berührt – aber auch neugierig, denn dem Brief liegt ein Foto bei, auf dem Finlay eine seltene Ausgabe von «Alice im Wunderland» in den Händen hält.

    Vicky reist nach Swinton, wo Graham, der Vater des Jungen, ein Antiquariat führt, und wird prompt für die neue Aushilfsbuchhändlerin gehalten. Swinton ist ein ganz und gar außergewöhnlicher Ort. Ein uriges Dorf voller Buchläden und Bücherwürmer und dazu eine Schar mitunter sehr eigenwilliger Einwohnerinnen und Einwohner.

    Unversehens gerät Vicky mitten in die Geschichte um Finlay, seinen Vater Graham – einen attraktiven Buchhändler und Witwer – und ein sehr wertvolles Buch.


    Meine Meinung: Ich hab noch nicht mal die Hälfte gelesen, aber ich bin jetzt schon verliebt in das kleine Dörfchen mit seinen urigen Läden, Einwohnern und Geschichten.

    Vicky ist eine junge Frau, die ein ehrgeiziges Karriereziel verfolgt. Sie möchte in Berlin ein großes Auktionshaus leiten, dass ihrem Vater gehört. Dieser zeigt nie, dass er auf seine Tochter stolz ist. Geld ist alles in seinem Leben.


    Und auf der anderen Seite Graham, der ein kleines Antiquariat leitet, dass so verwinkelt ist, dass sich Besucher heillos verirren können.


    Obwohl jetzt schon vollkommen klar ist, in welche Richtung das Buch geht, freue ich mich immer wenn ich eintauchen kann in diese wunderbare Welt. Im Buch ist gerade Winter und man hört förmlich das Kaminprasseln und die Schritte im Schnee.


    Katharina Herzog hat eine Gabe Dinge zu beschreiben. Das wird sicher nicht mein letztes Buch von ihr sein.

    Mein Mann und ich schauen die Serie auch gerade. 4 Folgen sind geschafft. Bisher ist es ganz nett. Vom Hocker reisst es mich nicht. Aber das macht ja nix. Muss ja nicht immer die volle Entdeckung sein.

    Das ist jetzt die gleiche Diskussion wie 2014 bei Conchita Wurst. Da hieß es auch, dass sie den Song Contest nur gewonnen hat, weil sie Transvestie macht und als Frau singt. Als Mann hätte sie nie eine Chance gehabt.


    Dass das Lied echt super war und sie verdient gewonnen hat, übersieht man dabei leicht.


    Mittlerweile ist Conchita schon ziemlich in Rente gegangen und er tritt nur mehr als Tom Neuwirth auf. Mit mäßigem Erfolg, aber glücklich. Zumindest wirkt er bei sämtlichen Interviews zufrieden und ausgeglichen.


    Zurück zum Thema:

    Ob das Buch jetzt verdient gewonnen hat, oder nicht, kann ich nicht sagen. Was ich davon angelesen habe, ist überhaupt nicht meins.

    In den letzten Jahren habe ich die Preisträger nicht mal gekannt, geschweige denn erraten.


    Ich würde sie ja Cormac McCarthy gönnen. Sein Buch "die Straße" hat mich tief beeindruckt und hallt auch nach Jahren noch voll nach.

    Aber ich geh mal davon aus, dass er es nicht wird.

    Ich finde es erstaunlich was ihr so aus ein paar Zeilen raus liest. Ich hab Gedichte schon in der Schule nicht gemocht, das hat sich nicht geändert.

    Mit dieser Art der Literatur kann ich leider nicht viel anfangen.

    Finde es aber toll, dass viele andere es können. :)

    Die sind verheiratet? Da sieht man wieder, dass ich das Privatleben der Autoren nicht mit bekomme

    Ich wusste nicht einmal, dass es die beiden gibt ...

    Köhlmeier ist ein bekannter österreichischer Autor. Zu seinen zahlreichen Romanen zählen unter anderem "Zwei Herren am Strand" oder "Matou".

    Muss man nicht kennen, aber er ist ständig wo nominiert.