Beiträge von suray

    Wie jetzt - das wissen selbst die Belgier nicht??? Ach, Quatsch, jetzt!? Aber es beruhigt mich zumindest ein wenig ob meiner eigenen schlechten Allgemeinbildung. :redface:


    Hihi - belgisch. Das ist auch nicht schlecht. Aber in Belgien bekommt man ja auch Gabel und Messer zum Kuchen essen - da ist also alles möglich. :breitgrins: :zwinker:

    Aber tina..... :breitgrins:


    Danke, bird, für die Erklärung. 21 kenne ich.


    Und das Festgelage fand ich gut. Hans zwischen Peeperkorn und Clawdia. Schönes Bild. :breitgrins: Und all diese Menschen, die an diesem Peeperkorn hängen und ihn anhimmeln. Das kenne ich auch so gut aus dem real life und wundere mich dann immer, was da so die Anziehungskraft ausmacht. Ich mag solche Menschen ja gar nicht. Aber ich mag den drive, den das Buch jetzt nimmt. Hoffentlich gehts so weiter!

    Das Kapitel Mynheer Peeperkorn habe ich beendet und bin jetzt bei Vingt et un (das heißt übrigens 21 auf französisch - weiss jemand warum?) angelangt. Clawdia spricht Hans an - wow, damit hätte ich gar nicht mehr gerechnet! Aber dann funkt natürlich der Peeperkorn dazwischen... Wird ja richtig spannend da auf dem Zauberberg!

    Na ja, er hat sie gewählt, da sie aus einer steinreichen und gesellschaftlich sehr hoch stehenden Familie entstammte. Das Aussehen war da wohl eher nachrangig. Er hat sich hoch geheiratet.

    Den Strandspaziergang habe ich nur überflogen - das war mal wieder so gar nix für mich. Aber dann kommt Mynheer Peeperkorn und bringt neuen Schwung in die Bude. :breitgrins: Immer diese abgerissenen Sätze - schrecklich, aber auch irgendwie gut. Scheint ja wirklich ein imposanter Mann zu sein, dass alle ihn hofieren, obwohl er eigentlich nix zu sagen hat. Aber armer Hans. Nun ist sie endlich wieder da und würdigt ihn keines Blickes und hängt nur mit diesem neuen skurrillen Mann herum. Und dafür hat er nun so lange hier oben ausgeharrt?

    nanu?!


    Das ist ja krass. Und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bis zu meinem ersten Urlaub in den Ardennen nicht mal wusste, dass es deutschsprachige Belgier gibt. :redface:

    Nee, so erlebe ich ihn nicht. Für mich ist er zunächst mal jemand, der nach dem Geld schaut. Ich finde auch Ärzte dürfen ruhig menschlich sein. Ich arbeite auch mit Menschen und habe durchaus Mitgefühl. Nur in der Medizin distanziert man sich immer so schrecklich von den Patienten und die Ärzte haben ständig Dollarnoten in den Augen oder weiden sich an ihrer eigenen Profilierung. Ich habe sehr lange im med. Bereich gearbeitet und mag den dortigen Umgang mit den Patienten wenig. Diese schnodderige Art der Ärzte (hinter der sich häufig Unsicherheit oder Desinteresse versteckt) finde ich unprofessionell.

    Hach, da kamen mir aber die Tränen als der brave Joachim im Sterben lag. :sauer: Das ging aber schnell. Diese Kehlkopftuberkulose ist ja auch fürchterlich. Ich wusste gar nicht, dass es das gibt. Puh, was für eine heimtückische Krankheit. Gut, dass es dagegen jetzt Medikamente gibt.


    Und zum ersten Mal kam mir der Hofrat sehr menschlich vor. Die Sterbebegleitung hat er gut drauf!


    Ja, seine Frau hat ihn wohl als "Monstrum" bezeichnet. Und Mann war eigentlich ständig nur mit der Anbeterei von jungen Männern beschäftigt... Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Frauen ihm sehr suspekt waren.

    Aber französisch ist ja die Sprache der Liebe. Vielleicht wollte Mann damit nur die spezielle Beziehung unterstreichen, insbesondere die erotische Anziehungskraft von Madame Chauchat. Ihr Name ist ja auch französisch und heißt übersetzt heiße Katze ( chaud chat). Also, in sich alles schon schlüssig mit viel Aussagekraft. Und zu der Zeit galt französisch doch als DIE Sprache. Ähnlich wie heute englisch. Viele Worte haben damals doch bei uns auch Einzug gehalten, die heute ganz normal sind wie z. B. Büro (bureau). Hat sich damals nicht die bessere Gesellschaft sogar in französisch unterhalten?

    Und den Schneesturm hat Mann auch sehr authentisch beschrieben - ich bin auch mal in einen gekommen mit Skiern. Zwar nicht ganz so heftig, aber es fühlte sich auch so an. Und Hans macht dabei ja sehr elementare Erfahrungen - er kommt sich und dem Leben sehr nah. Sehr schön beschrieben.


    Und nun ist Joachim wieder da - welch Euphorie! Und Clawdia meldet sich auch schon an. :smile: