Nachdem ich "Die Tribute von Panem" lange bewusst ignoriert habe (da stand Stephenie Meyer drauf...), bin ich dank der Empfehlung einer Freundin doch neugierig geworden, und hab mir Band 1 gegönnt.
Ich fands richtig spannend, auch wenn die Idee nicht neu ist, wurde sie hier sehr gut umgesetzt.
Altergruppe ab 14 würde ich auch sagen, nicht unbedingt (nur) wegen der gewalttätigen Szenen, sondern viel mehr wegen dem, was da an Konzept und Geschichte noch so dahinter steckt.
Was die Liebesgeschichte angeht, weiß ich nicht genau, ob es am Unvermögen der Autorin liegt, diese anschaulicher zu beschreiben, oder ob auch hier einfach die Erzählperspektive zum Tragen kommt, ich tippe eher auf letzteres (wobei ich übrigens gern darauf verzichtet habe, seitenlanges "aber er ist so schön!" zu überblättern ).
Von einigen anderen Begebenheiten, die sich während der Zeit in der Arena abgespielt haben (müssen), bekommen wir ja auf Grund der Erzählperspektive auch nicht viel mit. Die anderen Jugendlichen dürften zum Beispiel auch sehr viel interessante Charaktere haben, wir wissen über sie aber nur, was Katniss beobachtet und das ist auf das beschränkt, was sie zum Überleben wissen muss (und auf das, was sie an Vorurteilen über die anderen Distrikte mitbringt).
Nun feile ich schon ewig an diesen paar Zeilen, um nicht zuviel zu verraten, ich belasse es an dieser Stelle einfach mal dabei.
Alles in allem ist es ein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil es mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen hat. Ich werde es mit Sicherheit weiterempfehlen (allein schon, um mich intensiver über den Inhalt austauschen zu können ).
Was mich übrigens besonders freut ist die Tatsache, dass ich nun so lange damit gewartet habe, der Panem-Sucht zu verfallen, dass inzwischen alle 3 Bände erschienen sind. Und ich habe vermutlich sogar noch genug Urlaub übrig, um die Fortsetzungen sehr bald lesen zu können