>> Spezial-Fremdsprachen-Lesesonntag - 14.08.2011

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 8.344 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Breña.

  • Hallo ihr Lieben!


    Hier findet heute der Fremdsprachen-Lesesonntag statt. Bitte lest Bücher, die zum Thema passen, also Bücher in anderen Sprachen als eurer Muttersprache.


    Es wäre schön, wenn ihr zuerst kurz euer Buch vorstellt, mit Inhalt und Amazon-Verlinkung. Wach halten ist heute tagsüber ja nicht nötig, aber ihr dürft trotzdem erzählen, ob was zu knabbern bereit steht und welchen Tee ihr trinkt :zwinker:


    Viel Spaß!

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Guten Morgen !


    Ich habe gestern nach Mitternacht bereits mit diesem Buch angefangen:


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    Gabriel García Márquez - Cien anos de soledad


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    Das imaginäre Macondo ist Schauplatz drastischer und geheimnisvoller Ereignisse im Leben der Familie Buendia über Generationen. Macondo ist Heimat der Nachfahren Jose Arcadio Buendias und seiner mehr als hundert Jahre alt werdenden Frau Ursula. Macondo ist ebenso typisch karibisch wie einzigartig; in Macondo erfüllen sich die Prophezeiungen des Melchiades über hundert Jahre. Macondo ist ein Ort voller Phantasie, tropischer Fülle und seltsamer Geschehnisse, hier blühen Absurdes und Verrücktes, steht Komisches neben Trauer und Elend.


    Mein Lese-Fortschritt


    Bei Amazon gibt es die unterschiedlichsten Rezensionen dazu. Erstaunlich viele finden das Buch gähnend langweilig. Ich hoffe, dass es mir nicht so gehen wird. Das erste Kapitel hab ich vor dem Schlafen gehen gelesen. Spanisch erschwert das Verständnis ein bisschen.. nicht alle Details sind für mich erfassbar, aber der eigentlichen Handlung kann ich bis jetzt ziemlich gut folgen.
    Mit einer Tasse Kaffee mache ich mich jetzt auf ins nächste Kapitel... :breitgrins:

    :leserin:

  • Guten Morgen! :kaffee:


    Gerade stärke ich mich noch mit Kaffee und Frühstück, dann kann ich auch in den Lesesonntag starten. Lesen werde ich The ladies of Grace Adieu von Susanna Clarke, ich begnüge mich also mit schnödem Englisch. :zwinker: Ich finde es sehr bewundernswert, in was für Sprachen ihr alle lest. :daumen:


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    Das Land der Zauberei ist gar nicht weit. Man überschreitet eine unsichtbare Linie und trifft sogleich auf böse Prinzessinnen, rachsüchtige Eulen und alte Damen, die voller Tücke unheilvolle Schicksalsfäden spinnen. Die Helden sind neben dem eingebildeten Priester, dem jüdischen Arzt oder Lord Wellington auch vertraute Gestalten wie Jonathan Strange und der Rabenkönig.


    Die Aufmachung des Buches ist einfach toll, vor allem die Zeichnungen. Es macht einfach Spaß, in dem Buch zu blättern. Gestern abend und vorhin im Bett konnte ich schon die Einleitung und die erste Geschichte (die Titelgeschichte) lesen und habe sogleich meine Ausgabe von "Jonathan Strange & Mr Norrell" hervorgekramt, da "The ladies of Grace Adieu" eine Begebenheit erzählt, auf die in einer Fußnote in J. S. & M. N. angespielt wird. Clarkes Stil ist auch bei Kurzgeschichten ein wahres Vergnügen, man fühlt sich direkt in ein verwunschenes England des 18./19. Jahrhunderts zurückversetzt. Die Magie spielt am Anfang nur eine kleine Rolle und schleicht sich unmerklich immer weiter in die Handlung mit ein - das fand ich bravourös gemacht.


    Naru
    Ich fand "Hundert Jahre Einsamkeit" toll, da es so herrlich skurril war. Ich bin gespannt, was du dazu sagst.


    Ich wünsche uns allen einen schönen Lesesonntag!


    Viele Grüße,
    Cuddles :winken:

  • Hallo zusammen :smile:


    Ich bin heute auch dabei und lese den Krimi "The Dark Enquiry" von Deanna Raybourn.


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    London 1889,
    Im mittlerweile 5. Fall von Lady Julia Grey und ihren Ehemann Nicolas Brisbane geht es um einen Ghost Club, Séancen, einflussreiche Männer und dunkle Geheimnisse.


    Angenehme Abwechslung zu den meisten anderen historischen Krimi-Serien: Lady Julia Grey und Nicolas Brisbane sind mittlerweile verheiratet (wer z.B. die Gaslight Mysteries von Victoria Thompson kennt, weiß, was ich meine...).
    Die Heirat führt nun aber dazu, dass Brisbane vehement versucht, Lady Julia davon abzuhalten in Gefahr zu geraten und sie möglichst aus allen Verwicklungen heraus zu halten.
    Klappt super, ich bin grad auf Seite 68 und es wurde bisher von 4 von Lady Julia verursachten Explosionen berichtet (da er ihr nicht zeigen will, wie man Schwarzpulver herstellt, übt sie halt alleine...).
    Im Moment verfolgt sie gerade heimlich ihren Ehemann, nachdem sie festgestellt hat, dass er sie unter dem Vorwand, eigenständig in einem wichtigen Fall ermitteln zu dürfen, aufs Land abschieben wollte, damit er in London freie Bahn für seine eigenen, offenschtlich nicht ungefährlichen Ermittlungen hat.
    Also bisher eine sehr erbauliche Lektüre und angesichts des grandiosen :grmpf: Wetters draußen bin ich sehr optimistisch, dass ich heute ziemlich weit komme mit diesem Krimi...

    Einmal editiert, zuletzt von Daine ()

  • Morgeen! :smile: Nachdem so schönes Wetter ist in München, wird das kein "ganzer" Lesesonntag, aber zumindest anfangen möchte ich, und zwar mit


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    Fabio Volo - È una vita che ti aspetto.


    Das wird mein erstes italienisches Buch und ich bin ganz guter Dinge. Es handelt von einem "trentenne qualunque", also einem thirtysomething, also einem ... dreißig..irgendwas :breitgrins: einem Mann in den Dreißigern, der zwar einen guten Job, eine Eigentumswohnung und schöne Möbel hat, aber überhaupt nicht mit seinem Leben klarkommt. Depressionen und Ängste suchen ihn heim, er ist Single, Hypochonder und weiß nicht, was ihm fehlt und was er ändern soll.
    Dann aber, das wird gleich auf der ersten Seite verraten, findet er irgendwie seinen Weg aus dem Schlamassel. Die Liebe hat natürlich auch damit zu tun.


    Das könnte jetzt nach einem hochkarätigen Entwicklungsroman klingen, aber ich habe mir von einem Italiener sagen lassen, dass Fabio Volo eher mit Gaby Hauptmann gleichzusetzen ist als mit Hermann Hesse :breitgrins: aber für ein erstes Buch in einer Fremdsprache bin ich ganz froh, etwas leichtes lesen zu können. Und mich interessiert natürlich auch, wie der Protagonist seine Lebens-Schwierigkeiten anpackt.


    Und das sind die ersten Sätze:


    Che freddo. Sono raffredato. Del resto lo sapevo. Si è fermata da me per la notte, e ho voluto dormire nudo, perchè mettere la magliettami sembrava poco macho. Pensare che lo so che se non mi metto la magliettina poi prendo freddo. Ma a volte mi piace fare il figo, mi piace fingere di essere quello che non sono. Faccio il duro a torso nudo e la mattina dico: " Babba bia che freddo".


    Freie, falsche, frohe Übersetzung:


    Mann ist das kalt. Ich bin erkältet. War ja klar. Sie blieb über Nacht bei mir und ich wollte nackt schlafen, weil es mir sehr wenig "macho-artig" vorkam, mir ein T-Shirt anzuziehen. Man könnte meinen ich wüßte, dass ich mich erkälte, wenn ich kein Leibchen anziehe. Aber manchmal lasse ich gern den Coolen raushängen, manchmal mag ich es, zu tun, als wäre ich jemand, der ich nicht bin. Ich mime den harten Kerl mit nacktem Oberkörper und am Morgen sage ich dann: "Babba bia, bir ist aber kalt".


    Klingt doch ganz lustig :winken: liebe Grüße!

    :schmetterling: <br /><br />Wer zu lange in sich geht, kommt auf der anderen Seite wieder heraus.

  • Also die ersten zwei Kapitel von Cien anos de soledad gefallen mir ziemlich gut. Ich werde mich später noch genauer dazu äußern.. Da das Wetter heute in Wien hervorragend ist, werde ich jetzt zusammen mit Freunden eine Wanderung unternehmen .. :winken:

    :leserin:

  • :kaffee: Guten Morgen


    Ich geselle mich dazu. Mit Edgar Allan Poe.

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    Die schwarze Katze eine Gänsehaut erzeugende Horrorstory
    Der entwendete Brief eine glänzende Detektivgeschichte
    Englisch/Deutsch


    Und weil sich hier die :sonne: wieder sehen lässt und es sehr warm wird, werde ich wohl im Park lesen. :zwinker:

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Guten Morgen, ihr Lieben!


    Ich habe ja gestern Nacht schon ein bisschen angefangen, mich in den Lesesonntag einzustimmen und zwar mit Muriel Barbery - L'élégance du hérisson. Dabei fällt mir bei jedem Kapitelwelchsel auf, dass mein Französisch noch viel Übung braucht.
    Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive der alten Concierge Renée, die sehr belesen ist und auch dementsprechend schwierige Wörter verwendet. Ihre Kapitel lese ich sehr langsam, da sie komplizierter geschrieben sind und ich auch hin und wieder etwas nachschlagen muss.
    Bei der zweiten Erzählerin, einem jungen hochintelligenten Mädchen, flutschen die Kapitel dafür nur so dahin. Diese Kapitel genieße ich, da ich sie einfach dahinlesen kann, aber trotzdem schöne Ideen darin festgehalten werden.


    Bin mal gespannt, ob sie ihre Ankündigung gleich vom Anfang der Geschichte auch wirklich wahr macht. :entsetzt:


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    Kurzbeschreibung
    Renée ist 54 Jahre alt und lebt seit 27 Jahren als Concierge in der Rue de Grenelle in Paris. Sie ist klein, hässlich, hat Hühneraugen an den Füßen und ist seit längerem Witwe. Paloma ist 12, hat reiche Eltern und wohnt in demselben Stadtpalais. Hinreißend komisch und zuweilen bitterböse erzählen die beiden sehr sympathischen Figuren von ihrem Leben, ihren Nachbarn, von Musik und Mangas, Kunst und Philosophie. Die höchst unterhaltsame und anrührende Geschichte zweier Außenseiter, ein wunderbarer Roman über die Suche nach der Schönheit in der Welt.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Für diesen Lesesonntag habe ich mir ein Buch ausgesucht, das ich zum einen für die Weltreise, Teilliste Europa, dieses Jahr sowieso noch lesen wollte, und das sich besonders eignet, weil es einzelne Geschichten enthält und kein ganzer Roman ist. Ich kann also problemlos immer mal ein paar Tage Pause einschieben, da ich es heute keinesfalls ganz lesen werde, so gut ist mein Italienisch nämlich sicher nicht mehr:


    Gian Luigi Berti: Fiabe e racconti di San Marino


    Il mondo incantato e misterioso che da secoli si muove intorno al monte Titano. Un patrimonio di cultura dal fascino sottile e accattivante.
    Die verzauberte und geheimnisvolle Welt, die sich seit Jahrhunderten um den Monte Titano herum begibt. Ein Kulturerbe von feinem und einnehmenden Charme.


    Na, dann bin ich ja mal gespannt, Wörterbuch liegt bereit, kann also nicht mehr viel schiefgehen :breitgrins:

    Einmal editiert, zuletzt von Aldawen ()

  • :winken: ,


    ich habe gestern abend ja schon einen Frühstart hingelegt, so dass ich eine Rezi schon kurz nach Mitternacht hier einstellen konnte: Kitty Crowther - La visite de Petite Mort (Der Besuch vom kleinen Tod).


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    An den paar Sätzen habe ich mit meinem einen Semester Volkshochschulfranzösisch vor mehr als 20 Jahren überraschend lange gelesen. Es ist einfach so, dass jedes einzelne Wort umso wichtiger wird, je weniger Wörter es sind. Bei längeren Texten kann man sich viel aus dem Zusammenhang zusammenreimen oder einzelne Sätze mal ganz ignorieren. Bei kurzen oder wie hier kürzesten Texten geht das nicht. Also habe ich fleißig mein Wörterbuch gewälzt und geflucht, wenn ich irgendwelche starken oder unregelmäßigen Verbformen nicht gleich finden konnte.



    Danach habe ich noch die ersten Seiten in Ulf Nilsson/Eva Eriksson - Attention, corbeau! gelesen. Hier ersparten mir Englisch und Coverbild, schon beim Lesen des Titels zu Wörterbuch greifen zu müssen:


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    (Die freche Krähe)


    "Attangßiong" ist natürlich "Ättänschen" und der "corbeau" muss dem Bild zufolge einfach die Krähe sein. Da brauchte es auch keinen Blick ins Impressum, in dem der schwedische Originaltitel mit "Den fracka krakan" angegeben wurde (auf Ä-Pünktchen und Å-Kringel verzichteten die französischen Herausgeber großzügig :rollen: ). Außerdem fiel mir dann das schwedische Wort "korp" ein. Das ist zwar der Rabe, aber Rabe oder Krähe ist ja kein so großer Unterschied.


    Leider habe ich das schwedische Original nicht zur Hand, denn an einigen Stellen hätte ich doch gerne Original und Übersetzung verglichen.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Danach habe ich noch die ersten Seiten in Ulf Nilsson/Eva Eriksson - Attention, corbeau! gelesen. Hier ersparten mir Englisch und Coverbild, schon beim Lesen des Titels zu Wörterbuch greifen zu müssen:


    "Attangßiong" ist natürlich "Ättänschen" und der "corbeau" muss dem Bild zufolge einfach die Krähe sein. Da brauchte es auch keinen Blick ins Impressum, in dem der schwedische Originaltitel mit "Den fracka krakan" angegeben wurde (auf Ä-Pünktchen und Å-Kringel verzichteten die französischen Herausgeber großzügig :rollen: ). Außerdem fiel mir dann das schwedische Wort "korp" ein. Das ist zwar der Rabe, aber Rabe oder Krähe ist ja kein so großer Unterschied.


    Eben habe ich das Wort doch noch nachgeschlagen und: :grmpf: . Anscheinend ist der Unterschied zwischen Krähe und Rabe so gering, dass sich die Franzosen keinen Deut um eventuelle Widersprüche von Bild und Text scheren. Wird schon niemandem auffallen, dass da von verschiedenen Vögeln die Rede bzw. das Bild ist, oder? So was bringt mich auf die Palme!
    "Corbeau" ist nämlich tatsächlich der Rabe, während die Krähe "corneille" heißt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich habs voll verpennt, bzw. hab mir vorhin noch eine Wohnung angesehen, aber nun hab ich "frei" ^^


    Ausgesucht habe ich mir:


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    - Louisa M. Alcott - Little Women


    und daneben liegt:


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    - eine deutsche Übersetzung, da ich mich mit dem alten Englisch doch sehr schwer tue


    Zu Trinken gibt es neben Eistee-Cola noch Tee, verschiedene Sorten, dazu mach ich mir buddistische Räucherstäbchen an und lausche Internetradio SkyFM Newage


    [hr]


    Ich bin im höchsten Maße schockiert :grmpf:


    Im deutschen Buch (für Kinder gemacht) werden zuerst die Mädchen kurz vorgestellt und da hab ich mich schon ein wenig gewundert, denn Betty und Meg (Margaret) werden hier einfach mal vertauscht :entsetzt: und die ersten Sätze sind fast Wort-für-Wort-Übersetzungen und doch wurden die Namen ausgetauscht :grmpf: Sowas gibt es doch nicht, was soll denn das, selbst im Film haben sie ihre "richtigen" Namen ... ich kann verstehen, wenn Namen etwas eingedeutscht werden (Amy -> Amelie) aber Elisabeth (Beth, Betty) = Margaret und Meg (Margaret) = Betty .. das ist doch eine Frechheit ohne Gleichen, die arme Frau Alcott, die würde sich im Grabe umdrehen

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

    Einmal editiert, zuletzt von Leen ()

  • Ich weiß ja nicht. Irgendwas stimmt hier nicht. Liegt es an meinen nicht vorhandenen Französischkenntnissen, der Übersetzung oder dem Originaltext?


    Die Sache mit der zum Raben mutierten frechen Krähe ist die:
    Zwei Kinder, deren Namen in der Übersetzung natürlich geändert wurden :rollen: , liegen unter dem Kirschbaum, der voller Früchte hängt. Sie selbst haben sich den Bauch schon vollgeschlagen und nun gucken sie sich faul um. Gerade haben sie aus der Ferne ein "Krächz-krächz" gehört. Jetzt fällt ihnen auf, dass abgerissene Kirschen, Blätter und Zweige neben ihnen im Gras liegen. Wieso?
    Nun hören sie wieder ein Krächzen, das sich nähert.
    "In diesem Augenblick kommt der Rabe/die Krähe an," stürzt sich in den Kirschbaum und richtet unter den Kirschen ein Massaker an. Wenn er/sie aber erst jetzt kommt und Kirschen, Blätter und Äste abreißt, woher stammen dann die im Gras liegenden Sachen?


    Es könnte natürlich sein, dass sie/er vorher schon mal da war, aber es wird doch stark suggeriert, dass die sein/ihr "Erstbesuch" ist. Mich stören solche Widersprüche.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Wann, wenn nicht jetzt?


    Ich habe mich aufgerafft und das erste Kapitel von "Betrayed" von Carl Taylor gelesen.


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    Da ich tagtäglich genug Fremdsprache um mich herum habe, bin ich immer froh, wenn ich Deutsches höre bzw. lese.
    Mein Englisch ist im Laufe der Jahre so geschrumpft und vertrocknet, dass ich mich damit immer schwerer tue. Englisch ist heutzutage für mich Arbeit, kein Vergnügen.


    Also kleine Brötchen backen. "Betrayed" scheint eine Schullektüre zu sein, laut Rückentext Lernjahr 5, Level 3.


    Bis jetzt klappt es erstaunlich gut. Ich musste nicht allzuviele Wörter nachschlagen, und bei den meisten ahnte ich schon aus dem Zusammenhang den Sinn. Aber wenn ich was lernen will, reicht ahnen wohl nicht.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Guten Morgen allerseits! :morgen: :kaffee:


    Also da ich für Spanisch zu k.o bin, bleibe ich bei meinem ursprünglichen Plan. Der ist in englischer Sprache verfasst und heisst


    Wicked Lovely von Melissa Marr (die deutsche Ausgabe heisst offenbar "Gegen das Sonnenlicht" und ich verstehe das sogar: Wie will man denn auch einen solchen Ausdruck "artgerecht" übersetzen, ohne dass der Effekt verloren geht? :breitgrins:)


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    Rückentext:

    Rule #3: Don't stare at invisible faeries.


    Rule #2: Don't speak to invisible faeries.


    Rule #1: Don't ever attract their attention.


    Aislinn has always seen faeries. Powerful and dangerous, they walk hidden in the mortal world. When the rules that have kept Aislinn safe from them stop working, everything is suddenly on the line: her freedom; her best freind, Seth; her life; everything. Faery intrigue, mortal love, and the clash fo ancient rules and modern expectations swirl together in Melissa Marr's stunning twenty-first century faery tale.

  • Guten Morgen! :morgen:
    Der Blick auf die Uhr hat mich vorhin geschockt...ich sollte zukünftig wohl früher ins Bett! :redface:


    Um mein Spanisch zu üben werde ich Silencios (dt. Titel: Gesichter des Schweigens) von Karla Suárez lesen.

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    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Kuba am Ende des 20. Jahrhunderts: im Schoße ihrer Großfamilie versucht eine junge Frau das Erwachsenwerden zu bewältigen. Doch die familiäre Geborgenheit bröckelt. Die Erzählungen des Vaters von kriegerischen Heldentaten erweisen sich als schöne Lügen. Real sind dagegen die Depressionen der Mutter, ein Ergebnis der Affären ihres Mannes. Aus dem Gespinst der falschen Worte flüchtet sich die junge Frau ins Schweigen.


    Ich bin schon sehr gespannt, denn alleine der Klappentext macht mich total neugierig und ich will mehr über diese Familienumstände erfahren.


    Wendy: Viel Spaß beim Lesen! Ich hab das Buch vor zwei Wochen beendet und weiß bis jetzt nicht, ob es mir gefallen hat oder nicht... :breitgrins:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Hallo zusammen,


    obwohl ich gerade ein englisches Buch lese, wollte ich für den Lesesonntag die Herausforderung etwas erhöhen und mich an etwas Griechisches wagen. Das muss nun aber warten, da ich mich bereits in einem anderen passenden Buch festgelesen habe: Le Petit Prince von Antoine de Saint-Exupéry. Das wollte ich eh mal wieder lesen und unsere Regale beherbergen verschiedene Ausgaben davon, u.a. eine französische.


    Der Erzähler hat den kleinen Prinzen bereits getroffen, ihm ein Schaf gemalt und etwas über seinen Planeten erfahren. Ich wurde soeben vor den Gefahren von Baobabs (Affenbrotbäumen) gewarnt und habe erfahren, dass der kleine Prinz an einem Tag, an dem er besonders traurig war, dreiundvierzig Sonnenuntergänge gesehen hat. Ich bin positiv überrascht, wie wenig ich nachschlagen muss. Mein gesprochenes Französisch rettet mich zwar vor dem Hungertod und einer Nacht im Freien, mehr aber auch nicht (mehr). Umso schöner, dass mein Leseverständnis nicht ganz eingerostet ist, vielleicht sollte ich daran arbeiten. :gruebel:


    Cordialement,
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Die erste Geschichte, Gemmina betitelt, ist geschafft, und ich bin überrascht, wieviel Italienisch ich doch noch ohne Nachschlagen verstehen kann. Dabei hilft durchaus, daß ich in letzter Zeit auch wieder etwas mehr Französisch gelesen habe.


    Gemmina ist die Tochter eines Holzfällerpaares, die am Fuße des Monte Titano in einer ärmlichen Hütte leben. Ihre größte Freude ist das Singen und Tanzen, und bei den Dorffesten wollen immer alle mit Gemmina tanzen. Vor einem solchen Fest macht sich Gemmina mit ihren beiden Freundinnen Noemi und Lilia auf den Weg in den Wald, um Blumen zu pflücken. Die beiden überreden Gemmina, das Blumenorakel anzurufen, um den Namen ihres zukünftigen Verlobten zu erfahren. Gemmina ziert sich erst, läßt sich dann aber doch überreden. Als sie den Namen Teresio ausruft, taucht ein dunkel gewandeter Mann auf, der Gemmina gleich mitnehmen will: Er sei Teresio, der schwarze Pilger. Gemmina läßt ihn aber abblitzen, denn sie meinte einen anderen Teresio, und während der schwarze Teresio versucht, Gemmina einzufangen, können Noemi und Lilia. Aber so einfach ist das mit Einfangen nicht, denn der Wald hilft Gemmina, indem er sie überall durchläßt, während Teresio von den Ästen behindert wird, so weit es nur geht. Als sich Stimmen nähern, die nach Gemmina rufen, beschließt der Pilger, daß es besser ist zu verschwinden, aber vorher verflucht er Gemmina noch: Sie solle ihren Teresio haben, aber sie würde nie wieder tanzen. Als die Dörfler auftauchen, finden sie Gemmina bewußtlos und bewegungsunfähig. Die Ältesten beraten, wie ihr zu helfen sei, und man kommt zu dem Ergebnis, daß nur ein Mensch mit außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Lage sei, sie zu heilen. Keiner schafft es, so daß der junge Teresio beschließt, den gefährlichen Weg zum Einsiedler Marino zu wagen. Kurz vor Sonnenuntergang kommt er tatsächlich mit dem alten Mann zurück und kurz darauf liegen sich Gemmina und Teresio glücklich in den Armen. Das ganze Dorf entzündet Fackeln, um Marino noch in der Nacht sicher in seine Einsiedelei zurückzubringen.

  • :leserin: Susanna Clarke - The ladies of Grace Adieu


    Da hier so "schönes" Wetter herrscht :regen: bleibt mir nichts anderes übrig, als faul auf dem Sofa zu liegen und zu lesen. Nebenbei bereite ich noch etwas Essen vor, denn eine hungrige Cuddles kann sich schlecht aufs Lesen konzentrieren. :breitgrins:


    Inzwischen habe ich die zweite Geschichte On Lickerish Hill beendet, eine sehr amüsante Nacherzählung des Märchens Rumpelstilzchen. Am Anfang hat mir der verwendete Slang ein bisschen Schwierigkeiten bereitet, aber daran konnte ich mich schnell gewöhnen. Z.B. wird statt was waz geschrieben, extreamlie statt extremely usw. Ab und an blitzt hier auch Clarkes feinsinniger, zuweilen leicht angeschwärzter Humor hervor, was mir sehr gut gefällt. Beispiel:


    Zitat von S. 44

    [...] for nothing is so agreeable to a Scholar than to goe and stay in a rich man's howse and live at his expense.


    Leen
    Ich fand "Little women" ganz nett, aber insgesamt ein bisschen zu altmodisch. Ich bin gespannt, wie dein Fazit ausfällt.



    Mein gesprochenes Französisch rettet mich zwar vor dem Hungertod und einer Nacht im Freien, mehr aber auch nicht (mehr). Umso schöner, dass mein Leseverständnis nicht ganz eingerostet ist, vielleicht sollte ich daran arbeiten. :gruebel:


    Du machst mir Mut, dass mein eigenes Französisch vielleicht doch nicht so eingerostet ist, wie ich fürchte. Allerdings ist der einzige unfallfreie Satz, den ich spontan sprechen könnte: "Je voudrais un crêpe au sucre et au citron." :breitgrins:

  • liest Melissa Marr - Wicked Lovely


    Bereits nach zwei Kapiteln kann ich feststellen, dass Englisch eine gute Entscheidung war. Ich habe damit schon Mühe, obwohl ich eigentlich meinte, gut Englisch zu können. Muss an der Müdigkeit liegen. :abinsbett: Es ist aber durchaus so, dass Marr eine sorgfältig gewählte Sprache benutzt und man daher als Anfänger wahrscheinlich Mühe hat. Bisher musste ich nur wenige Wörter tatsächlich nachschlagen, aber doch einige Sätze zweimal lesen.


    Inhaltlich sehen wir die Geschichte bislang grösstenteils aus der Sicht der Hauptfigur Aislinn, aber im allwissend-Modus erzählt. Aislinn hat ein Problem: Sie sieht Feen und die Feen sind überall. Wie bereits im Rückentext erwähnt, gibt es diese drei Regeln, die sie laut ihrer Grams (schätzungsweise Grossmutter, wurde bislang nur am Rande erwähnt) einhalten soll: 1) Niemals die Aufmerksamkeit der Feen auf sich ziehen, 2) niemals mit unsichtbaren Feen sprechen, 3) niemals unsichtbare Feen anstarren. Laut ihrer Grams, hat sie verloren, wenn die Feen herausfinden, dass sie sie sehen kann. Als wäre das nicht schon schwer genug, wird sie nun auch noch von zwei solchen Feen verfolgt. Und prompt spricht einer von den beiden sie eines Tages unter einem Sichtbarkeitsbann an (d.h., dass ihn während dessen auch normale Menschen sehen können und als Menschen wahrnehmen). Sie bemüht sich zwar, sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sein wahres Gesicht auch sehen kann, aber diese Bemühungen sind offenbar überflüssig, wie der Leser erahnen darf. Mehr als erahnen kann man es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht... Ach ja, und dann wäre dann noch Seth. Sexy, sexy Seth. :herz: Ich habe wieder eine Lieblingsfigur (jetzt schon :spinnen:) und würde nur allzu gern wissen, ob die Autorin wohl ähnliche musikalische und/oder subkulturelle Vorlieben hat wie ich. So scheint es nämlich. Mehr Metal als Seths Behausung - ein ausrangierter Zugwagen in einem Hinterhof im Industriegebiet, vor dem es eine Bar gibt, die The Crow's Nest heisst - und seine Hausschlange geht ja fast nicht mehr. :breitgrins: Nur, dass er darüber hinaus auch noch blauschwarze lange Haare hat, Gothic/Dark Metal hört und ein, Zitat "worn out vintage T" (also ein abgetragenes Vintage-T-Shirt) trägt. :bang:


    Auch interessant ist der Prolog. Scheint als müsste man direkt Angst um Aislinn haben. :entsetzt: Und haue ich mich ganz schnell wieder aufs Sofa. ;)