Beiträge von Mascha

    Mich hat das Buch ja wirklich vom ersten Satz an gefesselt, ohne das ich anfangs sagen konnte warum das so war.
    Anfangs kommt es einem wie ein Krimi vor, dann eher wie eine Liebesgeschichte und später erst kommt auch noch die politische Geschichte zum Vorschein. Und immer wieder kommt der Tanz vor. Erst Tango, dann Ballett, dann Tango-Ballett. Und auch als Nicht-Tänzer zieht einen die Beschreibung des Tanzes in seinen Bann.
    Auch der Schreibstil von Fleischhauer (war mein erstes Buch von dem Autor) paßt wunderbar zur Geschichte. Kurze abgehackte Sätze, anschließend lange und langsame Sätze und auch ganze Passagen- eben wie Tango.
    Die Geschichte wird von Seite zu Seite spannender und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Nach 550 Seiten war das Buch aus und erst dann konnte ich wieder richtig aufatmen und ich werde mit Sichherheit noch weitere Bücher von Wolfram Fleischhauer lesen.

    Ich habe das Buch tatsächlich auch in 24 Stunden gelesen. Es war leicht und flüssig geschrieben. Die Sprache war einfühlsam, ruhig und sehr fesselnd. Depremierend fand ich das Buch an keiner Stelle, es sei denn daß man die Geschichte der Pest insgesamt natürlich deprmierend finden kann. Allein der Schluß gefiel auch mir nicht.


    Zitat von "Spoiler zum Ende des Buches"

    Das sie das Land verläßt ist ja o.k. aber daß sie tatsächlich diesen Ahmed Bey trifft, dessen Buch sie mit Elinor gelesen hat erscheint mir einfach zu weit hergeholt.


    4ratten


    [size=9px]EDIT: Hi Mascha, habe deinen weißen Text mal als Spoiler gesetzt. Liebe Grüße, Seychella[/size]

    Zitat von "tatty"

    Zuerst war ich skeptisch :entsetzt: was das Buch angeht, denn es war mein erstes Buch RG. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Sehr spannend und ich freue mich schon auf mein zweites Buch "Der Hüter der Rose".


    Hätte nie gedacht das historische Romane so spannend sein können! :heybaby:


    Bitte aufpassen! "Der Hüter der Rose" ist die Fortsetzung von "Das Lächeln der Fortuna". Mein Tip wäre, das dann zuerst zu lesen :smile:

    Zitat von "Galadriel43"

    Ich habe "Die Weihnachtsrose" auch schon gelesen, nur noch nichts dazu geschrieben. :redface:


    Mir hat es richtig gut gefallen, der Einband ist schön gemacht, die Geschichte hat mir gut gefallenund es ist kein "Friede, Freude, Eierkuchen"-Einheitsbrei. Ich überlege schon, ob ich die beiden Bücher, die hinten in dem Buch beworben werden auch noch kaufen soll. Sie sind wohl aus der gleichen Reihe und der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht. :breitgrins:


    Ich jedenfalls stimme für 4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    Darüber denke ich schon seit letztem Jahr nach :zwinker: aber im Moment reicht es mir an Weihnachtsgeschichten.

    Obwohl dieses Buch nur ca.230 Seiten hat, habe ich 4 Tage gebraucht um es zu lesen. Eine relativ lange Zeit, da ich tatsächlich viel Zeit hatte zum Lesen. Aber ich mußte viele Lesepausen einlegen, weil dieses Buch eine für mich bedrückende Geschichte erzählt.
    Eine Frau will ein Wochenende mit Freunden in einer Jagdhütte verbringen. Am ersten Abend gehen die Freunde ins nächste Gasthaus, das einige Kilometer entfernt ist. Die Frau bleibt mit dem Jagdhund alleine zurück. Die Freunde kommen nicht mehr wieder und die Frau entdeckt am nächsten Tag "Die Wand". Sie kann durchsehen, aber nicht mehr durchgehen. Sie geht an der Wand entlang und sieht ein Bauernhaus und auch deren Bewohner, aber sie scheinen wie versteinert zu sein. Die Frau vermutet, daß "die Wand" eine schreckliche Waffe einer, irgendeiner Regierung ist und es anscheinend keine Überlebenden gibt. Sie will überleben und obwohl sie eigentlich ein Stadtmensch ist, gelingt es ihr mit dem Hund, einer Katze und einer Kuh tatsächlich 2 Jahre (vielleicht auch länger, das Ende des Buches läßt es offen).
    Was mich sehr gewundert hat: wieso war die Frau nicht total verzweifelt? Sie ist oft traurig, müde und abgearbeitet, aber sie packt die Arbeit an und und bleibt relativ ruhig. Ich an Ihrer Stelle wäre verzweifelt.


    Es ist ein gutes Buch, obwohl oder vielleicht weil es viele Fragen offen läßt. Woher kommt diese Wand? Wieso sucht diese Frau nicht nach einem Ausweg (zumindest nicht sofort)?



    3ratten

    Ich habe das Buch gestern abend angefangen und heute morgen beim Kaffee ausgelesen :redface:


    Rein vom Äußerem ist es schon eine Freude das Buch in die Hand zu nehmen. Ein richtiges Kleinod zum Taschenbuchpreis :klatschen:


    Zum Inhalt: Erst dachte ich es wäre wieder mal nur so ein rührseliges "Armes kleines Mädchen , verlassen von aller Welt und dann auch noch ein trauriges Weihnachtsfest" Stück. Aber weit gefehlt. Die Geschichte entwickelt sich richtig gut. Der Sprachstil hat mir sehr gut gefallen und die Geschichte läßt sich gut und schnell lesen.


    Fazit: Fragen sind keine bei mir aufgetaucht und ich fand es ist ein wunderschönes Buch. Genau das Richtige für einen gemütlichen Abend bei Kerzenschein und Tee (oder Rotwein).

    Zitat

    Natürlich war der Tod des Mannes tragisch, aber dass das Mädel sich tag ein tag aus in Selbstmitleid suhlt, war echt nervig



    Ich glaube, wenn man selber in soeiner Situation ist, sieht man das ganz anders. Vor allem wenn man vorher Wochen und Monate nach außen hin sehr stark sein mußte. Es ist nicht einfach so eine Krankheit über lange Zeit mitzuerleben und das kann ich sogar als Außenstehende und nicht direkt Betroffene sagen.



    Ich habe das Buch gestern gelesen und stellenweise fand ich es wirklich gut und gelungen, andere Stellen waren halt überzogen. Aber es ist doch kein Tatsachenbericht, sondern ein Roman.