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Anne Rice - Pandora
Kurzbeschreibung:
Im Paris der Gegenwart begegenet David Talbot, der Chronist der Vampire, der schönen Pandora und bittet sie, die Geschichte ihrer Jugend und ihrer Initiation in die Welt der Vampire niederzuschreiben. Und Pandora, die zweitausend Jahre alte Vampirin, kehrt in der Erinnerung zurück nach Rom zur Zeit ihrer Kindheit.
Kaiser Augustus ist Herrscher über das blühende Weltreich, auf dem Gipfel seiner Macht. Pandora, Tochter einer kultivierten Patrizierfamilie, genießt für ein Mädchen eine ungewöhnlich sorgfältige Erziehung und nimmt früh am gesellschaftlichen und intellektuellen Leben teil. Mit der Inthronisation von Kaiser Tiberius beginnt jedoch eine furchtbare Schreckensherrschaft. Pandoras Familie wird ausgelöscht, ihr aber gelingt die Flucht nach Antiochia. Dort taucht sie in einen anderen, geheimen Kosmos ein: in das Schattenreich der Untoten. Für Pandora beginnt eine Reise durch Zeit und Welt auf der Suche nach dem verloren geglaubten Liebhaber, dem Vampir Marius, den sie als junge Frau kennen und lieben gelernt hatte...
Meine Meinung:
Für mich war es eine Premiere, mein erster Vampir-Roman! Dabei kommt "Pandora" anfangs gar nicht so sehr vampirlastig daher; gut die Hälfte des Romans behandelt Pandoras Leben, bevor sie zur Vampirin wurde. Dieser Anfangsteil hat mir recht gut gefallen; die alten Römer sind immer ein interessantes Thema und Anne Rice ist hier sehr genau auf deren Lebensweise, Philosophie und Dichter eingegangen. Das Schicksal Pandoras hätte auch ohne ihre Initiation einen sehr umfangreichen Romanstoff ergeben, bewegt wie ihr Leben als Kind und junges Mädchen war.
Die zweite Hälfte des Romans ist mystisch geprägt; der Vampirkult hat mir einige Verständisprobleme bereitet, aber gegen Ende blickte ich auch hier einigermaßen durch. Pandoras Weg zur Vampirin birgt einige magische und ergreifende Momente, und insbesondere ihre neue Sichtweise auf das Leben und ihre neuen Sinneswahrnehmungen, die sie als Vampirin hat, fand ich sehr gut dargestellt.
Besonders erwähnenswert finde ich den Sprachstil von Anne Rice; er ist ausgefeilt, elegant und sehr eindringlich. Ein Vampir-Fan werde ich deswegen noch lange nicht, aber vielleicht werde ich eines Tages einen weiteren Roman aus ihrer Feder versuchen. Der Unterhaltungswert war jedenfalls in Ordnung, und das ist mir immerhin
und wert.