Ich mag Terry Pratchett . Und Alles Sense fand ich total gut. Vor allem Seite 263(im Taschenbuch). Sollte ich einmal in die Verlegenheit kommen., einen Heiratsantrag annehmen zu wollen, dann kommt diese Seite zum Tragen!
Abgesehen vom Humor ist auch das, was dahintersteht, gut. Diese Supermarktphilosophie, aber auch das mit .. ach so, ja..
dem Mähdrescher der neue Tod symbolisiert wird-der alte ist der Sensenmann, Eigentlich eine ganz gute Darstellung der These, das sich der Mensch durch zunehmende Technisierung von der Natur und auch dem natürlichen Sterben, dem Tod als Teil des Lebens, entfernt. Und den Tod nicht als Freund, sondern als Bedrohung sieht.
Den Zusammenhang der Geschichtsstränge erkläre ich auch gerne
Natürlich nur meine Interpretation. Dadurch, dass es den Tod nicht mehr gibt, sterben die Leute nicht richtig, es gibt mehr Untote, wie Windle Poons, der sich einer Gruppe ziemlich durchgedrehter Untoter und Konsorten anschließt. Die etwas gegen die Situation unternehmen wollen. Die Zauberer bemerken den Stau von Lebensenergie, -die Szene beim Patrizier mit dem Hohepriester und Ridcully ist köstlich! und wollen auch eine Lösung finden. Die Lebensenergie muss sich irgendwo manifestieren und tut das mit den Glaskugeln, die zu Einkauswagen werden. Die Energie selbst steckt dann in den Malls. Diese Allegorie Supermärkte bzw. Malls/ Bienenstöcke ist ziemlich gut und sagt Einiges über urbanisierung, die sehr kritisch gesehen wird. Auch hier: Verbindung zur Kritik an der Technisierung bei der Geschichte mit Tod.r
Die Hexenromane sind übrigens sehr zu empfehlen, für alle , die Pratchett mögen.
Mein allerliebstes Zitat kommt aber aus Scheibenwelt: Er nannte den Raben Quoth. Ich habe das Buch aus der Hand gelegt und Tränen gelacht. Wir hatten "the raven" kurz vorher in Englisch gelesen.