ebook-reader

Es gibt 1.598 Antworten in diesem Thema, welches 283.743 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aeria.

  • Zum Thema Privatkopie möchte ich mich auch mal äussern.



    Mit einem E-Book kaufst du nicht das E-Book, sondern dein persönliches Nutzungsrecht daran. Du kannst damit das Buch auf bis zu 6 Endgeräten nutzen, dann ist Schluss.
    Natürlich ist Dir überlassen auf welchen 6 Endgeräten. Die müssen aber alle mit deiner Adobe-ID registriert sein!


    So stehts in den AGB. Aber: Schon alleine der Punkt, dass ich nur ein Nutzungsrecht kaufe, scheint mir nicht haltbar, wenn ich als Kunde in einem Online-Büchershop (in dem ich auch gedruckte Bücher kaufen kann, wie zB bei amazon), beim Kauf nicht explizit darauf aufmerksam gemacht werde, dass ich nur ein Nutzungsrecht kaufe. Da ich an gleicher Stelle auch Bücher kaufen kann, die mir dann zugeschickt werden und die ich besitze, genügt es nicht, dass ein Hinweis auf den Unterschied nur in den AGBs zu finden ist. (Gut, versuch das mal vor Gericht durchzusetzen gegen irgendwelche Lizenzinhaber die bedeutend mehr Geld und andere Ressourcen zur Verfügung haben als eine arme Privatperson, die verklagt wird, um ein Exempel zu statuieren...)


    Dann kommen wir zum interessanten Teil, der so genannten Privatkopie. Die Industrie versucht uns einzureden, dass wir persönlich und alleinig die Daten nutzen dürfen, die wir kaufen. Ist auch nicht haltbar. Die Weitergabe innerhalb der Familie ist gestattet. Es ist auch nicht illegal, den Kopierschutz für die rein private Verwendung der Daten zu umgehen - egal, was die Industrie sagt!
    Rein private Verwendung bedeutet hier die Verwendung zu eigenen Zwecken (ohne berufliche Nutzung!) oder eben die Weitergabe innerhalb der Familie. (Natürlich kann man den Begriff "Familie" unterschiedlich definieren, aber es wird wohl niemand abstreiten, dass mindestens Grosseltern, Eltern, Ehegatten, Kinder, Enkel und Geschwister dazugehören...)


    So steht es bei Wikipedia: Privatkopie


    Allerdings gibts noch zu wenig Gerichtsurteile und auch innerhalb der Gesetzgebung zu wenig Klarheit, was, wie und wo genau. Die Rechtsprechung hinkt da der Realität noch hinterher. Insofern schadet es sicher nicht, wenn man sich gut überlegt, wem man solche Dateien weitergibt, damit sie nicht am Ende doch in einer Datentauschbörse landen - das ist, wie wir wissen, in jedem Fall illegal :zwinker:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Über die Gesetzeslage (in Österreich) durfte ich eine Diplomarbeit korrekturlesen, daher kenne ich mich zumindest rudimentär aus. (Die Arbeit hat eine Eins bekommen, war also offenbar kein totaler Blödsinn :breitgrins:) Und da gilt es auch, dass private Verwendung und nicht-kommerzielle Ausleihe innerhalb der Familie, des Freundeskreises etc. vollkommen ok sind.
    Auch das Runterladen ist in Österreich als Privatkopie erlaubt (gilt auch für Filme und Musik), weil hier - im Gegensatz zu Deutschland, soweit ich weiß - nicht zählt, ob die Quelle, also die im Internet herumschwirrende Datei, legal hochgeladen wurde oder nicht. :spinnen:


    Nur ganz eindeutig verboten ist das in Umlauf bringen von Dateien ins Internet, also das Hochladen.


    Aber zurück zu den e-Readern: Ich war heute bei Saturn und habe mich ein wenig mit dem Sony PRS-T1 gespielt. Mag sein, dass das Ausstellmodell schon viel mitgemacht hat, aber nach einigen Klicks und Umblättern hat das Touchscreen nicht mehr reagiert. :rollen: Ich habe dann ein bisschen gewartet und es erneut versucht - nichts! Dann habe ich kurzerhand den Off-Button gedrückt und das Gerät neugestartet. Nach ca. 1 Minute hat es dann auch wieder reagiert.
    Das Flackern beim Umblättern hat mich live weniger gestört, aber auch bei der Menüführung - die mir persönlich weniger zusagt, aber das ist ja wirklich Geschmackssache - hat es schon arg lange gedauert bis von schwarz-flacker-flacker-schwarz wieder auf weißem Hintergrund schwarze Schrift zu sehen war. Würde mich mit der Zeit sicher wahnsinnig machen. Somit ist mein Urteil gefallen: Ich will einen Kobo. :breitgrins:

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  • Hallo,


    also ich habe ja seit einiger Zeit einen Kindle und ich bin sehr zufrieden damit, muss aber auch zugeben ich nutze ihn noch nicht so umfassend. Ich lade mir Bücher und lese sie - ich mach kaum mal Notizen. Schön finde ich die Wort-Such-Funktion. Von Flackern merke ich nichts und auch die Menüführung ist einfach. Einzig die Sache mit dem fehlenden Touch ist manchmal nervig, da ich das von meinem Handy so kenne.


    Auch mit dem Thema Lizenz und Nutzungsrecht habe ich mich nicht wirklich beschäftigt (aber dafür hab ich ja euch :zwinker:).
    Ich kann nur Alpha nicht zustimmen, warum sollte man noch an einer anderen Stelle als in den AGB darauf hinweisen. Den Einwand verstehe ich nicht so richtig, ein Ebook ist doch was anderes wie ein normales Buch. Ne CD ist doch auch was anderes wie ein MP3-Download. Für mich zumindest...


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir auch heute vermutlich wieder einen Kindle ohne Touchscreen kaufen würde. Ich bin einfach jemand der beim Lesen isst *hust* und ich finds schon beim Handy nervig, dass man nicht den Fettfilm (Handcreme, Schminke) oder die Krümel wegwischen kann ohne, dass irgendwas "passiert" oder man eben vorher auf Standby schaltet oder ich vertipp mich auch extrem oft auf dem Touchscreen. Das passiert mir beim Kindle Keyboard eigentlich nicht und da bin ich sehr froh darüber.


    Aber es hat sicher nicht jeder so Würstelfinger wie ich... :elch:

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631

  • Ich bin eigentlich auch froh, dass mein Kindle keinen Touchscreen hat. Momentan ist das ja so ein riesiger Trend, der mich aber gar nicht so 100%ig überzeugt. Ich mag auch die Fingerabdrücke auf meinem Touchscreen-Handy nicht und putz es deswegen ständig, was teilweise schon etwas neurotisch rüber kommt :breitgrins:. Beim Kindle würde mich das aber wahrscheinlich noch stärker stören, wenn da Fingerabdrücke auf dem Display wären.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.


  • Den Einwand verstehe ich nicht so richtig, ein Ebook ist doch was anderes wie ein normales Buch. Ne CD ist doch auch was anderes wie ein MP3-Download. Für mich zumindest...


    Grundsätzlich ja. Aber: Als Käufer kann ich trotzdem nicht ahnen, dass ich beim physischen Artikel (Buch, CD) den Artikel selber kaufe und beim Download (eBook/MP3) nur das Nutzungsrecht - zumal ich fast gleich viel dafür zahle. Ich rechne damit, dass ich auch mit dem Download den Artikel (in digitaler Form) gekauft habe. Und so lange ich da nicht explizit eines Besseren belehrt werde, behandle ich die Daten auch entsprechend. (Kopierschutz entfernen, an Verwandte und Freunde weitergeben, etc.)


    Natürlich ist mir schon klar, dass da eine Unterscheidung gemacht wird - weil ich mich auch schon intensiver mit dem Thema befasst habe. Aber der "normale" Kunde, der einfach einkauft, kann das nicht wissen und deshalb behaupte ich, dass man die Leute dann auch nicht zur Rechenschaft ziehen kann, weil sie in gutem Treu und Glauben gehandelt haben und nicht wissentlich gegen Lizenzbedinungen verstossen haben.
    Das meine ich damit, wenn ich schreibe, dass der entsprechende AGB-Passus so nicht haltbar ist. :smile:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • @alpha: Hm das sehe ich persönlich ein bisschen anders, aber vllt. weil ich das vom Studium/ Arbeit so gewöhnt (oder heißt es gewohnt?) bin. AGB ist Bestandteil des Kaufvertrages und da spielt es keine Rolle, was ich da denke oder von was ich ausgehe. Im Prinzip muß man die AGB lesen bevor man ein Buch, ebook oder sonst was kauft. Klar sind wir ehrlich kaum einer macht das, auch ich nicht, aber wenn ich das nicht tue ist das am Ende mein Problem.


    Ist aber wirklich nur eine persönliche Meinung - ich kann auch nachvollziehen wenn du das anders siehts. :winken:


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Es ist aber schon so, dass wenn die AGB etwas enthalten, mit dem der Kunde nicht rechnen kann, weil es ziemlich exotisch ist, dass das - afaik - nicht haltbar ist, wenn er nicht noch einmal gut erkennbar darauf hingewiesen wird. Sowas wurde uns zumindest damals in Betriebswirtschaft vermittelt...


    Abgesehen davon muss man sich natürlich die Frage der Strafverfolgung stellen: Mal rein hypothetisch angenommen ich kaufe mir ein ebook als epub, entferne die DRM, wandle es in ein mobi um, damit ich es am Kindle lesen kann. Abgesehen davon, dass ich gar nicht weiß wie das funktioniert *g*, befände ich mich dadurch in einem rechtlich illegalen Bereich. Gut, aber ich gebe das Buch nicht weiter und es wird - selbst wenn es illegal ist - in diesem Fall wohl kaum zu einer Strafverfolgung kommen - wie auch? Wer kann das überprüfen? Ich bin mir nicht einmal sicher, ob das bei ein paar ebooks für den Privatgebrauch nicht sogar unter die Bagatellgrenze fällt?


    Aber gut, ich bin keine Juristin und - wie gesagt - mir fehlt auch das Know-How, was schon eine ganz natürliche Grenze ist, sowie der Wille, da ich hauptsächliche englische ebooks lese, die ich bei amazon bekomme, und Klassiker, die sowieso urheberrechtsfrei sind.

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631


  • Es ist aber schon so, dass wenn die AGB etwas enthalten, mit dem der Kunde nicht rechnen kann, weil es ziemlich exotisch ist, dass das - afaik - nicht haltbar ist, wenn er nicht noch einmal gut erkennbar darauf hingewiesen wird.


    So ist es. (Schokotimmi hat allerdings auch recht mit der Feststellung, dass man als Kunde die AGB grundsätzlich lesen muss und sich nicht mit damit rausreden kann, dass er es nicht getan hat.)
    Jetzt ist allerdings die Frage, ob die Unterscheidung von Artikelkauf und Kauf des Nutzungsrechtes etwas ist, womit der "normale" Kunde rechnen muss. Die Frage müssen letztlich Gerichte klären, denen entsprechende Fälle vorliegen...


    Gut, aber ich gebe das Buch nicht weiter und es wird - selbst wenn es illegal ist - in diesem Fall wohl kaum zu einer Strafverfolgung kommen - wie auch? Wer kann das überprüfen? Ich bin mir nicht einmal sicher, ob das bei ein paar ebooks für den Privatgebrauch nicht sogar unter die Bagatellgrenze fällt?


    Das stimmt schon - wo kein Kläger, da kein Richter :smile: Wenn also jemand das DRM seiner eBooks entfernt und die Daten dann nicht weiterverbreitet, ist eine Klage extrem unwahrscheinlich, da die Rechteinhaber sonst schon deinen PC ausspionieren müssten - was ja nicht so ohne Weiteres möglich und an sich auch illegal ist.
    Stand heute würde ich sagen, so eine Klage ist ein Ding der Unmöglichkeit. Aber da man ja nie weiss, was den Behörden zB in Sachen Bundestrojaner etc noch alles einfällt, wage ich keine Prognose, was in einem oder fünf Jahren sein wird.

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • So ist es. (Schokotimmi hat allerdings auch recht mit der Feststellung, dass man als Kunde die AGB grundsätzlich lesen muss und sich nicht mit damit rausreden kann, dass er es nicht getan hat.)
    Jetzt ist allerdings die Frage, ob die Unterscheidung von Artikelkauf und Kauf des Nutzungsrechtes etwas ist, womit der "normale" Kunde rechnen muss. Die Frage müssen letztlich Gerichte klären, denen entsprechende Fälle vorliegen...


    Soweit gebe ich euch recht, da gibt es Klärungsbedarf - es ist eben alles schwierig wenn man in einer rechtlichen "Grauzone" unterwegs ist in der noch nichts klar verständlich und allgemein bekannt geregelt ist.


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Ich finde das mit diesem ganzen Rechte-Schmarrn unter aller sau. Früher wurde genauso kopiert wie heute und es hat niemanden kaputt gemacht. Ich hab im Internet mal einen Artikel von der Bravo aus den 80ern gefunden als die Kassetten aufkamen. Damals schon aht die Industrie sich beschwert und meinte, sie würde Milliarden durch illegale Kopien verlieren. Nur komisch dass trotzdem immer wieder Rekordgewinne kamen.


    Jedenfalls um aufs Thema zu kommen: Für mich ist die Sache mit diesen Rechten und dass man nur das Nutzungsrecht kauft eigentlich der Hauptgrund dafür, dass ich mir kein E-Reader hole. Wenn ich mir ein BUch kaufe, dann will ich damit machen was ich will, und wenn ichs verschenken oder verleihen will dann tu ich das. Aber das geht nicht wenn es an irgendeinenen Account gebunden ist.
    Es gab letztes Jahr in den USA mal so eine Aktion von Amazon: Da haben die einfach von sich aus ohne jemanden zu fragen E-Books von den Geräten der Kunden gelöscht (unter anderem auch 1984). Als diese sich dann beschwerten meine Amazon nur, sie hätten gar nicht die Rechte gehabt um die Bücher überhaupt verkaufen zu dürfen.

  • Zum Thema Nutzungsrecht: Beim Bestellen des Kindle musste ich irgendwo einen Haken setzen und bestätigen, dass ich mir bewusst bin, dass ich nur das jeweilige Nutzungsrecht der E-Books erwerbe, wo es mit einem Klick mehr auch noch genauere Info dazu gab. Also machen sie den Käufer schon ziemlich deutlich darauf aufmerksam.

    ~ The world is quiet here ~


  • Zum Thema Nutzungsrecht: Beim Bestellen des Kindle musste ich irgendwo einen Haken setzen und bestätigen, dass ich mir bewusst bin, dass ich nur das jeweilige Nutzungsrecht der E-Books erwerbe, wo es mit einem Klick mehr auch noch genauere Info dazu gab. Also machen sie den Käufer schon ziemlich deutlich darauf aufmerksam.


    Aha, das wußte ich nicht, denn ich habe meinen geschenkt bekommen - bei den Büchern ist mir das dann nicht aufgefallen.


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • So, meine Schwester hat mir ein paar Zeilen zum Nook 2nd geschrieben Hanni :smile:


    Sie hat das Gerät seit rund zwei Wochen in Betrieb. Das Einrichten hat seine Zeit gedauert (sie musste Adobe Digital Editions herunterladen, sich registrieren und dann noch den Nook damit verbinden - das übliche Prozedere halt) und das fand sie mühsam, was ich gut verstehen kann. Ich war derselben Meinung, als ich meinen Nook eingerichtet habe...


    Seither ist sie von dem Gerät begeistert und liest jetzt jeden Tag (sie hat vorher längst nicht jeden Tag gelesen, sie war eine Gelegenheitsleserin) :smile:
    Das Gerät beschreibt sie als sehr handlich und leicht - "viel besser als ein Buch" - und der Akku läuft immer noch auf der ersten Ladung seit Inbetriebnahme. Auch die Displayqualität (Schärfe) wird gelobt, sie findet es einzig schade, dass man damit nicht im Dunkeln lesen kann :breitgrins: (das hatte ich ihr vorher allerdings gesagt...)


    Sieht also fast so aus, als hätte ich mit dem Kauf besser gewartet - der Nook 2nd ist doch ein bisschen kleiner als meiner und das fände ich nicht unpraktisch. Und auch der Akku scheint deutlich besser zu sein. Meiner ist zwar nicht schlecht, aber ich muss doch etwa alle fünf bis sechs Tage aufladen, was mir für einen Reader häufig scheint.

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • @Alfa: Danke für deinen Bericht, das klingt doch ganz gut. Allerdings habe ich mich nun doch für einen Kindle entschieden. Mir hat der Kindle Keyboard immer schon sehr gut gefallen, rein optisch. Und jetzt mit Calibre war das plötzlich ganz einfach zum entscheiden. Der Nook wäre aber durchaus ein Kanditat gewesen, der mich sehr gereizt hätte. Aber das Auge isst mit... :zwinker:


    Übrigens ist mein Kind(le) heute bei mir eingezogen, wurde registriert und hat ohne Probleme meine schon vorhandenen Ebooks geladen. Alles was ich jetzt noch herausfinden muss, ist, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Je nach dem kriegt dann das Kind(le) seinen Namen. Jedenfalls fühlt es sich gut an und sieht gut aus. Ich glaube, wir passen zueinander. :klatschen:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • @ Hanni: Viel Spaß mit deinem kindle :smile: Ich hab meines seit einem halben Jahr und finde es einfach toll. Superlange Akkulaufzeit und mit dem eink Display ist es überhaupt nicht ermüdend zu lesen.

    Liebe Grüße<br /><br />pruppi

  • Ich war vor ein paar Tagen bei Thalia und da waren ein Oyo und ein Sony (weiß nicht mehr welcher genau, aber mit einer Touch-Oberfläche) und konnte der Versuchung nicht widerstehen die beiden auszuprobieren (obwohl ich eh schon eine reader habe). Mein Eindruck war, dass der Oyo ziemlich dunkel war, aber mir ist auch klar, dass das weiße Gehäuse diesen Eindruck verstärkt. Ich habe ihn nicht lange in der Hand gehabt, weil er - als Ausstellungsstück - schon sichtbar abgegriffen war und ich die schwärzlichen Fettfingerreste dann doch etwas unappetitlich fand. *g* Der Sony hatte das schönere Display und man konnte auch viele Sachen einstellen (zB mehr verschiedene Schriftarten als der Kindle), an die Touch-Oberfläche gewöhnt man sich bald, obwohl ich da etwas zu ungeduldig war, weil eInk länger braucht als mein Touch-Handy und ich letzteres gewohnt bin. Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, dass er ein bisschen langsam war (trotzdem schneller als der Oyo), das kann aber auch daran liegen, dass es eben das Ausstellungsstück war und wer weiß was da schon alles herumgerdrückt wurde. Wirklich EWIG hat das PDF, das zu Austellungszwecken drauf war, gebraucht, keine Ahnung was da los war, ob es am Reader oder dem PDF lag, aber das war wirklich unerfreulich. Gut, normalerweise liest man kaum PDFs auf so einem reader, allerdings wollte ich vergleichen, ob die Darstellung besser ist als am Kindle (wo sie nicht so toll ist).


    Ich hatte meinen Kindle nicht mit, aber subjektiv hatte ich trotzdem den Eindruck, dass die Schrift am Kindle schärfer dargestellt wird, als bei den anderen readern. Wenn man genau hinsah, dann konnte man nämlich schon verschwommene Ränder sehen (mit einigem Leseabstand sieht man das natürlich nicht mehr). Das könnte auch an der Schriftart liegen, obwohl ich mehrere ausprobiert habe, aber vielleicht hatte ich die perfekte noch nicht gefunden.


    Der Sony scheint aber, abgesehen davon, doch einige Funktionen mehr als der Kindle zu besitzen (ich hab da irgendwas von handwriting gelesen?) und hat außerdem ein sehr hübsches Menü bzw. ist das auch recht attraktiv, dass er die Cover so nebeneinander darstellt. Also das macht optisch schon was her (mehr als beim Kindle). Ich bin trotzdem mit letzterem noch immer sehr zufrieden.


    So.. man mag mir jetzt eine voreingenommene Meinung unterstellen (als Kindle-Besitzerin), aber so habe ich das mit den beiden anderen readern empfunden und würde, falls ich es anders empfunden hätte, das ruhig auch sagen, weil für meine Zwecke der Kindle ja auch reicht und ich ihn mir deshalb nicht irgendwie schönreden muss oder so... :zwinker:


    Ev. werd ich mal den Kindle zum Thalia mitnehmen, dann kann ich das Schriftbild wirklich vergleichen und schauen, ob das nur ein Illusion war, oder ob der Kindle tatsächlich das schärfere Schriftbild hat.

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  • Der Sony scheint aber, abgesehen davon, doch einige Funktionen mehr als der Kindle zu besitzen (ich hab da irgendwas von handwriting gelesen?) und hat außerdem ein sehr hübsches Menü bzw. ist das auch recht attraktiv, dass er die Cover so nebeneinander darstellt. Also das macht optisch schon was her (mehr als beim Kindle). Ich bin trotzdem mit letzterem noch immer sehr zufrieden.


    Ja, auf dem Sony kann man Notizen mit der Tastatur oder Handschriftlich machen. Das klappt aber nur mit dem Stift gut. Ich hab das mit meinen Wurstfingern bei Saturn versucht, das war nicht so schön. Das Menü finde ich aber auch hübsch. Ich hatte gestern auch wieder den neuesten Sony in der Hand, aber ne - der ist nichts für mich. Das schwarze Blinken, wenn man irgendetwas tut, stört mich wirklich extrem. Vor allem, wenn man z.B. in eine Seite reinscrollt und sie dann verschiebt, flackert es ooooohne Ende.


    Was die PDFs betrifft: Die laden, soweit ich das auf Youtube-Videos gesehen habe, bei allen Readern sehr langsam und sind nicht besonders lesbar. Gut, dass man das Format umwandeln kann. :breitgrins:


    Ich glaube, deine Meinung ist ganz und gar nicht voreingenommen. Wenn du den Kindle schon länger benutzt, hast du halt schon alle Funktionen raus und bist an ihn gewöhnt. Ist doch schön, wenn du deinem Reader treu bleiben willst und auch die neueren Modelle deinen Kauf nicht bereuen lassen. Außerdem scheint der Kindle - auch die älteren Modelle - technisch immer sehr weit vorne zu liegen. Also Schärfe der Schrift, Kontrast, Schatten beim Umblättern etc.


    P.S.: Ohne Youtube wäre ich auf meiner e-Reader Suche total aufgeschmissen gewesen. In den Elektroläden, in denen ich war, gab es meistens nur einen Sony, einmal den iRiver und bei Thalia eben den Oyo. Sehr ärgerlich! So kann ich zumindest sehen, was die anderen Reader können, auch wenn ich nicht selbst Hand anlegen kann.

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