ebook-reader

Alfa_Romea: Danke für deine Einschätzung der Dinge! Du hast Recht, hoffentlich löst sich das DRM-Problem bald von selbst... Bis dahin glaube ich mich aus meinem BW-Unterricht erinnern zu können, dass ein Gesetzestext (wie das Urheberrechtsgesetz) hierarchisch über AGBs steht und daher rechtsgültig ist. Aber ja schon erwähnt, wird es wohl auch in nächster Zeit nicht wirklich (exemplarische) Urteile geben, weil ja sowieso kaum einer nachprüfen wird, was man mit seinen eigenen Privatkopien macht. Doof ist das trotzdem...

Trotzdem ist das sowieso eher eine theoretische Frage gewesen, weil ich bis jetzt sowieso meine ebooks nur bei Amazon gekauft habe (und die bisher alles am günstigsten hatten, was mein Herz begehrt).

Das Problem wird dann größer wenn sich eben doch jemand dafür zu interessieren beginnt und wie man das so kennt wird eben dann der Privatnutzer ein Problem haben und vor Gericht kommen... das war bei der Musikindustrie genauso...

Ich hab ne Rechtsschutzversicherung.

morgenfee: Guck mal im Host deines Internet-Anbieters. Da müsste eigentlich ein Konto von dir sein, in das du dich einloggen und nachschauen kannst. Jedenfalls bei mir ist das so. Mein Internet ist von Swisscom, da hab ich alle meine Zugangsdaten in meinem Konto gefunden.

Huhu ihr Lieben,

ich liebäugele momentan sehr damit, mir einen Kindle zum Geburstag zu wünschen. Es ist zwar noch etwas Zeit bis April, aber meine Gedanken kreisen ständig.

Kann ich mir eigentlich auch woanders als bei Amazon Bücher kaufen und sie mit dem Kindle lesen? Oder müssen die eBooks dann mühsam umgewandelt werden?
Ich meine, hier wurde schon mal darüber gesprochen, aber ich finde es nicht wieder.

Kiwi: Ich hab auch einen Kindle und kaufe nicht bei Amazon. Du brauchtst Calibre und ein paar spezielle Plugins dazu, danach ist das umwandeln aber ganz einfach. Du kaufst ein Ebook bei deinem Anbieter, ziehst es auf deinen PC mit Adobe, ziehst es rüber auf Calibre, (DRM wird dann automatisch entfernt von den speziellen Plugins), wandelst es ins Kindle-Format um und ab auf den Kindle. Wobei ich einen Windoof-PC habe, ich weiss nicht wie das beim Äpfelchen ist.

Danke Hanni, das klingt ja gar nicht soooo schlimm. Ich habe auch Windows... Falls ich das nicht hinbekomme, könnt ihr mir bestimmt weiterhelfen. Ich bin ja - was Technik betrifft - ziemlich unbeholfen.

Zitat von Hanni

Wobei ich einen Windoof-PC habe, ich weiss nicht wie das beim Äpfelchen ist.

Beim Äpfelchen funktioniert das auch tadellos!

Huhu,

ich bin jetzt doch schon eher zu einem Kindle gekommen. Es ist noch alles ziemlich ungewohnt und auch ein bisschen kompliziert. Vor allem Calibre - das ich eben installiert habe - kommt mir vor, als würde ich ewig brauchen, um da durchzusteigen. Na ja, kommt wohl hoffentlich noch.

Vom Kindle bin ich auf jeden FAll ziemlich begeistert!

Glückwunsch zum Reader, KillerKiwi!
Schön, dass wir noch einen angesteckt haben!

Mit Calibre kommst Du schon klar. Die meisten Funktionen sind zum Glück recht selbsterklärend und wenn du Bücher von Amazon runterlädst, brauchst du es eh nicht so oft.

Ich lese gerade die Bücher von Patrick Rothfuss und finde es sehr angenhem nur den leichten Reader halten zu müssen...

Zitat von Kiala

Ich lese gerade die Bücher von Patrick Rothfuss und finde es sehr angenhem nur den leichten Reader halten zu müssen...

Diesen Punkt kann ich nur unterschreiben. Es ist schockierend, wie verwöhnt ich diesbezüglich in den letzten, ja, nicht einmal zwei Monaten geworden bin. Anna Karenina liegt hier als Taschenbuch und obwohl recht handlich für so einen dicken Brocken, merke ich schon, wie genervt ich bin, dass ich das Buch erstens mit zwei Händen halten muss und dann, dass es so "schwer" ist. Auf meinem Kobo, den ich in einer Hand halten kann, würde ja eine ganze Bibliothek kaum was wiegen.

Danke Kiala!
Ja, ihr habt ihr einem schon den Mund wässrig gemacht und ich hab ewig hin und her überlegt, welcher Reader es denn sein soll. Letztlich erschien mir der Kindle für mich persönlich jedoch am besten. Ich kaufe ja eh viele Bücher bei Amazon.

Ich habe gestern das erste Mal den e-Reader 3.0 von Weltbild begutachtet. Eine Freundin hatte ihn geschenkt bekommen und präsentierte ihn mir ganz stolz.. Ich musste mir wirklich auf die Zunge beißen, um ihr die Freude daran nicht kaputt zu machen. Das farbige LCD-Display ist ja wirklich wie an einem normalen PC-Bildschirm und alles andere als angenehm zu lesen. Vor allem, da es im Vergleich zu so einem Bildschirm ja relativ klein ist. Sie hat sich wohl auch dafür entschieden, weil man damit (im Unterschied zu Kindle & Co.) ja auch im Dunkeln lesen und es Bilder anzeigen kann.. hoffentlich bereut sie das nicht bald. Ich habe mich gestern wirklich gefragt, warum man so etwas als e-Reader verkauft, zum Lesen ist das Teil - meiner Meinung nach - wirklich nichts.

Cookie
Tja damit bedient man halt den Markt und so mancher informiert sich halt nicht so richtig was dabei zu beachten ist. Und gerade die Leute die sich sonst keinen Reader kaufen würden weil er ihnen warum auch immer zu teuer ist greifen dann eben auch schnell mal zu.
Schön fände ich ja mal einen Stiftung Warentest bericht über die momentan angebotenen Reader. Aber wahrscheinlich ist das für die dort zu speziell...

Zitat von HoldenCaulfield

Cookie
Tja damit bedient man halt den Markt und so mancher informiert sich halt nicht so richtig was dabei zu beachten ist.

Das habe ich gestern auch so richtig gemerkt. Sie wusste z.B. noch nicht einmal, dass sie damit theoretisch gar keine E-Books bei Amazon kaufen kann. Die Arme, das wird sie sicherlich schnell bereuen.. :sauer:

Ich bin jetzt noch einmal mehr froh, dass ich auf die ganzen Meinungen hier zurückgreifen konnte und den für mich perfekten Reader gefunden habe!

Thomas
Da arbeite ich schon lange dran, zumindest im Leserunden-Forum ist sie schon angemeldet Hätte ich gewusst, dass sie sich überlegt sich so einen zu kaufen/schenken zu lassen, hätte ich sie auch noch mal auf diesen Thread verwiesen.
Aber naja, nun ist das (E-Reader-)Kind ja leider eh in den Brunnen gefallen..

So etwas wundert mich auch. Wenn man wirklich einen e-Reader will, also zum Lesen von Büchern, sollte man sich auch einen Reader kaufen.

Ein Tablet-PC - und das ist im Prinzip genau das, was diese "Reader" sind - eignet sich für andere Dinge toll, für Comics und Spiele und Internet surfen (ich hab Schatz einen geschenkt und er liebt ihn heiß und innig), aber eben nicht um stundenlang drauf zu lesen.

Kindle, Kobo und Co. werfen ja aber inzwischen auch wie wild Tablets auf den Markt. Kobo Vox, Kobo Pulse, Kindle was-weiß-ich - die werden in einem Atemzug mit den e-Readern genannt, sind doch aber ganz andere Geräte. Die Lese-Apps, die es da gibt (kenne ich auch vom iPad) sind zwar ein nettes Extra, aber mit einem e-Ink Display doch nie nie nie zu vergleichen.

Gut, jedem das Seine und wenn man einen Tablet will, dann nur zu. Ich bin aber auch froh, dass ich genug recherchiert habe und obwohl ich keine farbigen Covers sehen kann, auf meinem Reader stundenlang lesen kann. Ohne dass mir die Augen oder Handgelenke schmerzen!

Zitat von Wendy

Ein Tablet-PC - und das ist im Prinzip genau das, was diese "Reader" sind - eignet sich für andere Dinge toll, für Comics und Spiele und Internet surfen (ich hab Schatz einen geschenkt und er liebt ihn heiß und innig), aber eben nicht um stundenlang drauf zu lesen. Kindle, Kobo und Co. werfen ja aber inzwischen auch wie wild Tablets auf den Markt. Kobo Vox, Kobo Pulse, Kindle was-weiß-ich - die werden in einem Atemzug mit den e-Readern genannt, sind doch aber ganz andere Geräte.

Das ist auch etwas, was mir bisher bei jedem Test aufgefallen ist. Es wird auch eigentlich immer nur in einem Nebensatz erwähnt, dass die "richtigen" e-Reader ein vollkommen anderes Display haben. In einem Test hat das iPad sogar nur deshalb schlechter als die Reader abgeschnitten, weil es im Gegensatz zu denen zu teuer war Da ist es leider auch kein Wunder, dass viele die Unterschiede zwischen diesen Geräten gar nicht kennen und sich dann lieber für ein Gerät entscheiden, was auch noch etwas Spielkram bietet. Schließlich können Kindle & Co. ja nichts, außer Bücher anzeigen

Übrigens hat die Freundin das Gerät von Leuten bekommen, die selber nicht lesen. Als es mir gestern vorgeführt wurde, haben sie mir gezeigt, wie toll man sich darauf Fotos ansehen kann. Das erklärte dann schon alles..

Zitat von Wendy

Ich bin aber auch froh, dass ich genug recherchiert habe und obwohl ich keine farbigen Covers sehen kann, auf meinem Reader stundenlang lesen kann. Ohne dass mir die Augen oder Handgelenke schmerzen!

Eine Arbeitskollegin hat von ihrem Mann zu Weihnachten ein Tablet bekommen, weil sie ihm von meinem Reader erzählt hat. Allerdings hatte ich ihr den Kindle noch nicht gezeigt, sondern nur erwähnt, dass ich nun einen hätte. Im neuen Jahr haben wir uns dann zusammen gesetzt und uns gegenseitig die Vor- und Nachteile der Geräte erklärt. Daraufhin meinte sie, sie müsse sich irgendwann auch noch einen richtigen Reader zulegen, weil sie so beeindruckt war vom E-Ink Display. Aber eine andere Kollegin ist auch total begeistert vom Weltbild-Reader ihrer Mutter und fand die Hintergrundbeleuchtung des Displays super. Auch dass man den über Nacht anschliessen muss, weil der Akku nicht lange hält, hat sie nicht gestört. Die meisten kennen halt nur das PC-Display und haben keine Ahnung, dass es so etwas wie E-Ink gibt.