John Ajvide Lindqvist - So finster die Nacht
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Inhaltsangabe laut Amazon:
Wenn das Unfassbare Einzug hält, nimmt es anfangs niemand wahr...
In dem Stockholmer Vorort Blackeberg wird die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Körper enthält keinen Tropfen Blut mehr. Alles deutet auf einen Ritualmörder hin.
Noch ahnt niemand, was tatsächlich geschehen ist. Auch der zwölfjährige Oskar verfolgt fasziniert die Nachrichten. Wer könnte der Mörder sein? Und warum sind in der Nachbarwohnung die Fenster stets verhangen...
Eine fesselnde Geschichte über Liebe, Rache - und das Grauen.
Meine Meinung:
Die Geschichte fängt relativ harmlos an, in einer Vorstadt von Stockholm. Oskar ist ein zwölfjähriger Junge mit einigen Problemen. Eines davon sind seine Schulkollegen, die ihn immer wieder quälen. Eines Abends trifft er auf ein geheimnisvolles Mädchen Namens Elli. Sie wohnt in der Wohnung nebenan. Gruselige Morde geschehen in der näheren Umgebung. Ganz Blackeberg rätselt, wer der Mörder sein könnte. Bis er gefunden wird...und doch niemand ahnen kann, wer er ist und warum er tötet.
Dieses Buch hebt sich von den klassischen Vampirromanen ab. Der Autor hat Dinge eingebracht, die ich in anderen Vampirgeschichten nicht gefunden habe. Die Protagonisten haben auf mich sehr menschlich und sympathisch gewirkt, sogar das Böse hat teilweise freundliche Züge. Alle haben ihre ganz eigenen Probleme, leben in ihren eigenen Welten. Das Böse ist das einzige, was die Figuren und Handlungsstränge miteinander verbindet. Es wird in der Erzählweise immer wieder zwischen den Personen gewechselt, was durch das ganze Buch hindurch für Spannung sorgt. Der Aufbau der Geschichte hat mich ein wenig an Stephen King's Art zu schreiben erinnert, nur dass Lindqvist keine Zeit mit langen Erklärungen vergeudet und ziemlich schnell zur Sache kommt. Der Horror steigt mit der Anzahl der gelesenen Seiten. Das Buch wirft einige Fragen auf, die es aber leider zum Teil nicht beantwortet.
Für die spannenden und gruseligen Lesemomente vergebe ich