Frank Schätzing - Limit

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 16.584 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.


  • Mach Dich dran! Es lohnt sich wirklich.


    :stillgestanden: Jawohl... :zwinker:



    *hint hint*
    Dazu (bzw. zum ersten Roman der Trilogie) gibt es hoffentlich bald eine Leserunde... :winken:


    Keine Ahnung was hint hint heißt. :breitgrins:
    Aber Danke für den Link. Hab ich noch gar nicht entdeckt. :zwinker:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Das ist englisch und heißt soviel wie "Hinweis" oder "Tip". :smile:
    Wäre schön, wenn Du mitliest! Auf das Buch freue ich mich auch schon wahnsinnig.


    Damit ich hier nicht zu sehr abschweife:
    Mein Mann hat sich das Buch zum Geburtstag gewünscht und auch bekommen, er hat es für seine Lesegewohnheiten (ca. ein Buch pro Jahr wenn's hochkommt...) in rasantem Tempo durchgelesen, war aber nicht so begeistert davon wie vom Schwarm. Allerdings stacheln mich die Rezensionen hier ungemein an, der Schinken steht bei ihm im Regal und ruft ab und zu mal leise zu mir herüber... Irgendwann gebe ich nach, ich weiß das.

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

    Einmal editiert, zuletzt von Schokomaus ()


  • ..., der Schinken steht bei ihm im Regal und ruft ab und zu mal leise zu mir herüber... Irgendwann gebe ich nach, ich weiß das.


    Nur zu, er ist mindestens eine äußerst interessante Erfahrung wert. :zwinker:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi


  • Hm, hier hat sich Schätzing wohl ein wenig vom Kantaki-Universum abgeschaut. :zwinker:


    Auch eine interessante Seite. Solche Skizzen oder Karten kann ich stundenlang studieren. Bei Kantaki glaube ich allerdings, dass es für meine Verhältnisse zu SciFi-lastig ist. Vielleicht kriege ich das in der Bücherei, damit ich mal reinschnuppern kann.

  • Nur zu, er ist mindestens eine äußerst interessante Erfahrung wert. :zwinker:


    Und wenn es auch nur eine Sehnenscheidenentzündung ist! :breitgrins:

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

  • Und wenn es auch nur eine Sehnenscheidenentzündung ist! :breitgrins:


    Das ist bei diesem (@Holden: nicht essbaren :breitgrins: ) Schinken wahrlich nicht auszuschließen. :breitgrins:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Vor zwei Tagen habe ich das gute Stück auch angefangen.


    Ich habe mich richtig darauf gefreut, das Buch zu lesen, und bis jetzt, nach ca 100 Seiten gefällt es mir sehr gut.


    Bin aber mal gespannt, wie lange ich brauche. Normalerweise schaffe ich 400-500 Seiten in zwei bis drei Tagen. das wären vergleichsweise circa 8 Tage. Aber komischerweise brauche ich für 800 und und noch mehr Seiten meist minimum 10-14 Tage.
    Schon komisch, oder?


    Aber egal, bin mal gespannt wie es weiter geht im Buch :smile:

    Lese fast alles-fast immer

  • iris2508, na dann mal viel Spaß beim Lesen... :winken:
    Bin ja schon auf deine Meinung gespannt. Aber nimm dir ruhig die Zeit, die solch ein Buch auch braucht. Du sollst ja keinen Rekord brechen. :zwinker:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Nein, um Gottes willen... :breitgrins:


    Im Ernst, das ist so ein Buch, was man besonders intensiv lesen muss, um auch alles aufnehmen zu können.

    Lese fast alles-fast immer


  • Im Ernst, das ist so ein Buch, was man besonders intensiv lesen muss, um auch alles aufnehmen zu können.


    Stimmt. Ich habe es auch als recht komplex empfunden. :smile:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Hallo und vielen Dank an Alfa Romea.
    Ohne diese lesenswerte Zusammenfassung hätte ich das Projekt aufgegeben. Irgendwie hatte ich Probleme mit dem „Schinken“. Ich bin ein Vielleser und mag auch dicke Bücher. Das Problem liegt für mich hier im Stil und Aufbau dieses Thrillers. Dass Schätzing es versteht, eine irre Spannung aufzubauen, ist klar und bewundernswert. Der Spannungsbogen ist durchstrukturiert bis zum Schluss, man muss nur die 3-4 Haupt-Erzählstränge bewältigen und auseinanderhalten. Manchmal kam es mir aber auch übertrieben und gekünstelt vor, wenn bei einem sowieso schon atemberaubenden Katastrophenszenario in letzter Sekunde noch irgendeine Kleinigkeit schiefgeht oder eine unvermutete Wendung eintritt, da denke ich, na, ist das jetzt noch genial oder eher ein Tick zuviel?
    Dann diese Detailvielfalt. Die kennt man ja schon von ihm. Mit dem „Recherche-Abfall“ vom „Schwarm“ hat er ein eigenes Buch gefüllt: die „Nachrichten aus einem unbekannten Universum“. Für Otto Normalverbraucher eine irre Recherche-Arbeit. Wie viele Mitarbeiter da wohl beteiligt waren? Sosehr ich das bewundere, irgendwann musste ich einfach weiterblättern und suchte den roten Faden für mich.
    Die Story selbst ist schon faszinierend, eine rasante Mörder-Jagd auf dem Öko-Hintergrund der Öl-Industrie, die ihre Felle davon schwimmen sieht und zu allen Mitteln greift, den Profit zu sichern. Vor allem die Science Fiction Komponente ist überzeugend und gekonnt dargelegt. Interessant auch, dass professionelle Raumfahrt im Jahre 2025 von einem Unternehmer mit Millionen und Weitblick und erst in zweiter Linie von Staaten betrieben wird.
    Gekonnt bemüht er zwischendurch die menschliche Dimension. Charaktere, Beziehungen und Schicksale werden ausführlich geschildert, analysiert und weiterentwickelt. Was ihn nicht daran hindert, sie auch kurzerhand zahlreich sterben zu lassen, wie die Kollegin so treffend schreibt, er hat keine Trennungsängste bezüglich seines Personals.
    Also, für meinen Geschmack zu viel Action, zu viele Details, eigentlich auch eine verwirrende, wenn auch sehr originelle, auch in die Zeit passende Story. Am Schluss war ich froh, es gepackt zu haben. Durchstehen wollte ich es aber doch, man will ja doch wissen, wer der Bösewicht ist, obwohl es sich irgendwann abzeichnete und ob es ein irgendwie geartetes Happyend gibt. Die Kollegin hat schon recht, man traut dem Autor jede Wendung zu, egal wie sympathisch die Helden der Geschichte gestrickt sind.
    grüsse
    KHW

  • Sooo,dann will ich auch mal.




    Meine Meinung:


    Dieser Roman stand ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich ihn ganz unverhofft geschenkt bekam. Mir großer Vorfreude bin ich an das Buch rangegangen.


    Die Handlung spielt im Jahr 2025. Mittlerweile gibt es einen Raumfahrstuhl, der eine unkomplizierte Beförderung zum Mond möglich macht. Dadurch wird die Förderung von Helium-3 kostengünstig und es ersetzt die Rohstoffe auf der Erde. Mit einer Gruppe potenzieller Sponsoren macht sich der Unternehmer Julian Orley auf zu einem Trip zum Mond. In China bekommt der Cyber Detektive Owen Jericho derweil den Auftrag, nach der Dissidentin Yoyo zu suchen. Schon bald werden die beiden von Killern gejagt, denn sie haben ein Fragment einer geheimnisvollen Botschaft aus dem Internet entschlüsseln können. Und diese lässt Böses ahnen und die Spur führt zu Julian und seine Reisegruppe…


    Die Geschichte besteht aus zwei großen und ein, zwei kleineren Handlungssträngen. Die beiden großen handeln einmal von der Mond-Reisegruppe, und einmal von Owen und Joyo. Sie sind jeweils für sich sehr lang an Seiten, so dass ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte, in zwei verschiedenen Büchern zu lesen. Denn bis sich die Zusammenhänge erkennen lassen, ist das Buch fast zu Ende.
    Erzählt wird aus Sicht verschiedener Charaktere, eigentlich von allen, die eine Rolle in der Handlung spielen. Die Protagonisten wurden gut beschrieben, ich habe wenig Mühe gehabt, mir ein Bild von ihnen zu machen. Interessant waren auch die kulturellen Unterschiede beschrieben: was denken die Chinesen über die Sitten im Westen und umgekehrt.


    Der Roman war sehr gut recherchiert, soweit ich das beurteilen kann. Es gab für alle technischen Spielereien, die es dort 15 Jahre in der Zukunft gab, eine Erklärung oder eine Hintergrundsgeschichte. Nicht schlecht hätte ich es gefunden, wenn es neben dem Personenregister, auch ein Begriffsindex gegeben hätte. Es gab sehr viele Details und mit einem solchen Register hätte ich nochmal schnell nachschlagen können.
    Wo auf der einen Seite die Ausführlichkeit gut und vor allem auch wichtig war, war sie an anderen Stellen überflüssig. So gab es beispielsweise Seitenlange Informationen über die Geschichte und Politik eines Landes oder verschiedener Charaktere und Organisationen.


    Nicht alle Erneuerungen, die es in diesem Buch im Jahre 2025 gibt, kann ich mir vorstellen sie später vorzufinden. Fliegende Fahrzeuge und einen Raumfahrstuhl halte ich für sehr unwahrscheinlich. Andere Dinge dagegen schon eher: Vor allem was im Bereich Computer und Kommunikation erwähnt wird.
    Amüsant fand ich es jedes Mal, wenn bekannte Persönlichkeiten 15 Jahre später auftauchten. Tokio Hotel ist dann zum Beispiel eine alternde Rockband….


    Auch wenn die Spannung auf den letzten 200 Seiten rasant anstieg, hat mich das Ende ein wenig enttäuscht. Es war eigentlich nichts Besonderes, nichts großartig Unerwartetes.



    Fazit:

    Dieses Buch möchte ich sehr gerne weiter empfehlen. Allerdings sollte man mit viel Ruhe daran gehen, denn es ist nicht nur wegen der Seitenzahl, sondern auch vom Inhalt sehr kompakt.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Lese fast alles-fast immer

  • Hallo,


    ich habe das Buch mehr aus Zufall am Wochenende in die Hand genommen - mein Lebensgefährte war nicht da, ich hatte zu wenig Lesematerial mitgenommen und wurde somit gezwungen :zwinker:, im fremden Bücherregal zu stöbern. Dabei stieß ich eben auf Limit und da mir auch "Der Schwarm" schon so gut gefallen hat habe ich mich mal rangewagt.


    Leider habe ich bislang nur die ersten 100 Seiten gelesen, aber die gefallen mir schon recht gut. Ein bißchen anstrengend empfinde ich die "Vielzahl" von Handlungssträngen, die mich vermutlich dazu zwingen werden, künftig etwas länger am Stück dranzubleiben. Alfas Rezi hat mich aber auf jeden Fall zum Durchhalten motiviert :zwinker:.


    LG
    Bianca

  • Ich war enttaeuscht von dem Buch,ganz ehrlich.
    Lahme Story, zieht sich endlos hin, zuviel pragmatisches Geblubber und irgendwie machts einfach keinen Spaß zu lesen.


    Mal davon ab das die Buecher generell so lang sind und man mindestens 300 Seiten lesen muss bevors annaehernd interessant wird hab ich schon bessere Buecher von ihm gelesen und haette da echt mehr erwartet.

    Ich habe Ruhe gesucht, überall und habe sie am Ende gefunden in einem engen Winkel bei einem kleinen Buche.

  • Ankali, das ist natürlich schade, dass es dir nicht gefallen hat.
    Aber bei lahme Story musste ich jetzt nun doch ein wenig schmunzeln. Diese kam bei mir alles andere als lahm herüber. :zwinker:
    Kann mir vielleicht vorstellen, dass es dir etwas zu detaillreich war? Aber dieser Aspekt hat mir persönlich eben richtig gut gefallen.
    Aber die Geschmäcker dürfen natürlich ganz verschieden sein. Find ich auch prima so. :smile:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • @ apassionata


    normalerweise find ich detaillreich gar nicht so schlecht, aber in dem fall fand ichs irgendwie echt schleppend.
    hatte so das gefuehl die story kommt nicht richtig in gang.

    Ich habe Ruhe gesucht, überall und habe sie am Ende gefunden in einem engen Winkel bei einem kleinen Buche.


  • @ apassionata


    normalerweise find ich detaillreich gar nicht so schlecht, aber in dem fall fand ichs irgendwie echt schleppend.
    hatte so das gefuehl die story kommt nicht richtig in gang.


    Da ich eine sehr langsame Leserin bin, kann ich mir in etwa vorstellen was du meinst. Aber genau so ist es mir mit "Verblendung" von Stieg Larsson gegangen. Da kam nichts, und nichts und mein Kollege meinte: "Doch, doch das kommt bald." :breitgrins: Dieses Bald war dann für mich erst nach 300 Seiten. Da ich aber nur 18-20 Seiten pro Stunde maximal schaffe, zog sich dieses Buch tagelang hin.
    Bei "Limit" hingegen fing es schon mit einer sehr spannenden Handlung an, die Appetit gemacht hat. Ok, danach wurde ein großes Konstrukt aufgebaut. Trotzdem war stets was los. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich die vielen, sehr unterschiedlichen Characktere so durchweg spannend fand und ahnte, dass sich jede einzelne beschriebene Psyche hier noch in einer späteren Aktion auf ihre ganz eigene Weise auswirken würde. A la Schätzing eben. :smile:
    Aber ich verstehe durchaus, wenn du es anders empfunden hast. Kein Problem. :zwinker:
    Jedem sein Geschmäckle. Wäre ja schlimm, wenn wir alle nur das Selbe lesen würden. :breitgrins:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Ich bin ne ziemlich schnelle Leserin, meist haelt mich so ein Buch nicht mehr als 2-3 Stunden auf, deshalb mag ichs gern wenn mich der Autor entweder mit der Handlung sofort fesselt oder doch zumindest eine Art zu schreiben hat bei der ich daran gehindert werde mich zu langweilen.


    Stieg Larrson ist ein ganz anderes Kaliber vom Autor her und die beiden Romane miteinander zu vergleichen find ich eher schwer, aber stimmt schon, haben beide so ein Fuer und Wider ;)


    Aber dadurch kommen doch diese Diskussionen und der Austausch erst zu stande, waer doch bloed wenn hier alle das gleiche schreiben wuerden ;)

    Ich habe Ruhe gesucht, überall und habe sie am Ende gefunden in einem engen Winkel bei einem kleinen Buche.