Sherryl Woods - Kopfüber ins Glück

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  • Für den SUB Listen Wettbewerb brauchte ich noch ein peinliches Buch, bei diesem Cora-Roman bin ich fündig geworden.


    Ein Foto kann ich noch nicht liefern, das folgt noch.


    Inhalt des Dreiteilers:
    Wenn ihre Neffen in der Liebe doch nur so erfolgreich wären wie im Beruf! Destiny - was soviel heißt wie "Schicksal" - beschließt, ihrem Namen alle Ehre zu machen und etwas Amor zu spielen.


    Endlich verheiratet?
    Was denkt sich seine Tante Destiny nur dabei, ihm -dem enorm erfolgreichen Unternehmer - eine Frau wie Melanie Hart als PR-Beraterin zu empfehlen? Die Frau ist jung, wunderschön und begehrenswert. Aber Richard Carlton braucht etwas ganz anderes - oder nicht?


    Nur ein kleines Intermezzo
    Nachdem Destiny für Richard getan hat, was zu tun war, ist nun sein Bruder Mack dran: Ständig wechselt der gut gebaute Sportstar seine Freundinnen. Mal sehen, was passiert, wenn er der bezaubernden Ärztin Beth begegnet. Die ist anders als alle seine bisherigen Frauen...


    Glaub an die Macht der Liebe
    Ist es Zufall, das Ben und Kathleen gemeinsam zu Thanksgiving eingeladen sind? Nein, Destiny hat ihre Finger im Spiel! Aber wie das funktionieren soll mit einer von den Männern enttäuschten Galeristin und ihrem bezaubernden Künstler, ist unklar - bis sie sich küssen...



    Meine Meinung:
    Das war wirklich ein peinliches Buch. Eigentlich lese ich sehr gerne Trilogien und Familiengeschichten. Und auch Cora Romane müssen nicht unbedingt schlecht sein.
    Aber bei diesem Exemplar habe ich wirklich voll daneben gegriffen.
    Drei junge, gutaussehende und natürlich sehr erfolgreiche Männer sind Singles. Das kann die Kupplerin natürlich nicht so lassen und zaubert aus dem Hut drei ebenfalls junge, gutaussehende und ebenso erfolgreiche junge Frauen. Diese werden dann zusammen mit den Männern, den üblichen Komplikationen (Ich fühle mich ja zu ihr/ihm hingezogen, aber ich kann sie/ihn nicht lieben), wahlweise eine einsame Hütte, eine Farm oder sozialem Engagement in einen Topf geworfen, kräftig umgerührt, dann kommen noch ein paar Ja/Nein/Vielleichts dazu. Dann wird das ganze im Ofen gebacken und heraus kommen drei wundervolle Paare, die natürlich sehr gut zusammen passen und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute glücklich und zufrieden.


    Natürlich geht es immer um das gleiche und natürlich ist es auch immer das gleiche Schema. Das als solches finde ich noch nicht mal so schlimm. Immerhin kann ich die McGregor-Romane von N. Roberts immer wieder lesen.
    Aber man kann das ganze auch etwas spannender machen. Und man kann mit Sicherheit auch besser schreiben.
    Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, in einer einfachen Abhandlung von Aktionen zu sein, die vorhersehbar und gleichzeitig so was von unlogisch sind.


    Das Buch zu lesen hat keinen Spaß gemacht und ich hätte es gerne in der Badewanne versenkt, hätte ich damit nicht das Badewasser verdorben. Das Schreiben der Rezi habe ich schon zwei Monate aufgeschoben, aber irgendwann muss man ja mal.


    Ratten vergebe ich lieber keine, dafür sind mir die Tiere zu schade.