>> Spezial-Pfingst-Lesewochenende ~ 22.-24.05.2010

Es gibt 76 Antworten in diesem Thema, welches 10.972 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.


  • Annabas,
    deine Beiträge muss ich ignorieren, weil ich das Buch noch auf dem SuB habe.


    Keine Sorge, ich habe nichts Wichtiges verraten. :winken:
    Aber ich bin jetzt müde und werde noch etwas im Bett weiterlesen.


    Gute Nacht und bis morgen!
    Annabas

  • So,


    bin ein wenig weiter gekommen, Johanna die zur Zeit der Leibarzt des Papstes ist, trifft nach so vielen Jahren Gerold wieder, der Mann in dem sie sich in jungen Jahren verliebt hatte, doch jetzt wo sie für sich einen guten Weg gefunden hat zu leben wie sie will, lehnt sie seinen Heiratsantrag ab.
    Was mich wundert, ist nur das die beiden bei ihren Treffen nicht erwischt werden, aber ich denke die Autorin dachte das so viel Unglück sei zu viel des guten. Aber als ich lass, dachte ich nur die ganze Zeit jetzt passiert gleich was, nein, jetzt aber.
    Nach Johannas Ablehnung verschwindet Gerold erst mal wieder, aber als Rom angegriffen wird und Johanna in Gefahr ist kommt er wieder. Man merkt richtig das knistern in der Luft, immer dann wenn die beiden sich wieder sehen, aber es passiert nie viel.
    Der alte Papst ist nun tot und ein neuer gewählt, bin gespannt wann Johanna Päpstin wird, und was noch aus ihr und Gerold wird.


    @ Wendy: Ich finde die Idee gar nicht so bescheuert, und dafür sind ja Bücher da um auch unglaubliche/unwirkliche Geschichten zu erzählen.


    @ Annabas: Ja, sehr schön gesagt!

  • :lesen: Robin Hobb - Fool's Errand


    Jetzt ist es doch passiert. :heul: :heul: :heul:
    Ich weiß wirklich nicht mehr, was Robin Hobb ihren Helden noch alles antun kann. Und wie oft sie mir noch mein armes Leserherz brechen wird... :traurig:


    Verraten kann ich natürlich nichts (immerhin wäre das ein Spoiler über zweieinhalb Trilogien), aber ich habe jetzt noch 20 Seiten vor mir und obwohl meine Helden wieder unfassbar tapfer sind, ist mein Herz ganz schwer und ich spüre schon, dass ich nach diesem Buch erst wieder mal ein kleines Päuschen brauchen werde. Mit Sicherheit von Robin Hobb und Fitz und dem Narren, vielleicht sogar eine kleine Lesepause...



    @ Wendy: Ich finde die Idee gar nicht so bescheuert, und dafür sind ja Bücher da um auch unglaubliche/unwirkliche Geschichten zu erzählen.


    Ja, natürlich. Das ist ja auch nicht meine Meinung. Ich kenne das Buch, wie gesagt, ja noch gar nicht. Aber ich habe zum Glück auch kein Problem damit, absoluten Müll zu lesen, wenn es außergewöhnlich gut erzählter Müll ist. :zwinker:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • So, jetzt bin ich fertig mit meinem Buch und wie erwartet traurig und ein bisschen verloren. (Und selbstverständlich würde ich jetzt, trotz allem was ich gesagt habe, gerne sofort den nächsten Band der Trilogie zur Hand nehmen und mich einlesen, aber der befindet sich leider nicht in derselben Stadt wie ich).


    Ich glaube, ich lese jetzt noch ein bisschen Ronja Rövardotter zum Einschlafen und versuche mich ein bisschen aufzumuntern.


    Schlaft gut, ihr Lieben. :winken:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Guten Morgen und frohes Lesewochenende euch allen!


    Ich habe ja schon gestern fleißig religiöses gelesen, war aber mal wieder so schreibfaul, dass ich darüber nicht berichtet habe. Erst hatte ich mir ein ganz dünnes Büchlein von unter 100 Seiten vorgenommen:
    Dario Fo - Francis, the Holy Jester

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    Eine deutsche Übersetzung konnte ich nicht finden. "Francis" ist natürlich der Heilige Franziskus von Assisi, über den Dario Fo vor gut 10 Jahren einen Bühnenmonolog schrieb, das in der engischer Übersetzung als Romänchen wiedergegeben wurde. Dennoch kann ich mir gut vorstellen, wie es auf der Bühne wirken würde, nämlich sehr gut. Ich würde es gerne sehen. Die 5 kurzen Bilder aus dem Leben des Heiligen sind sehr lebendig, sehr unreligiös und machen deutlich, dass es sich bei Franziskus um keinen "Standardheiligen" handelt. Am besten hat mir der erste Abschnitt gehandelt, in dem Franziskus den Bolognesern predigt und ihnen durch seine Predigt klar macht, dass es wirklich besser wäre, Frieden mit den benachbarten Imolanern zu schließen. Dies gelingt ihm, indem er mit einem Loblied auf den - jeden - Krieg beginnt ...:


    ... und die rückkehrenden Kriegshelden feiert. Einem soll so gratuliert werden:

    Zitat

    "My hand? You can see, it's not there! The other hand? I haven't got one!" - "Very well, good on you! Bravo! Indeed you have been at war! You are a hero! You are a patriot! Let me shake your hand!" - "But I don't have a hand! Take my foot...!"



    Danach habe ich mir ein weiteres italienisches, aber etwas friedlicheres Buch vorgenommen, wo es allerdings auch ab und zu zu Gewalttätigkeiten kommen kann:
    Giovanni Guareschi - Don Camillo kommer tillbaka (Don Camillo und seine Herde)

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    (Filmbox)


    Ich hoffe, ihr kennt den energischen, streitlustigen italienischen Landpfarrer, der stets mit dem antikirchlichen kommunistischen Bürgermeister Peppone im Clinch liegt, dann aber doch immer wieder mit ihm zusammenarbeitet, da ihnen beiden das Wohl der Mitbürger am Herzen liegt, alle aus den wunderbaren Verfilmungen mit Fernandel in der Titelrolle. Ich habe sie als Jugendliche immer wieder gesehen und genossen.
    Auch das erste der Bücher "Don Camillo und Peppone" habe ich damals mit Freuden gelesen, kann aber nicht verstehen, wo es hingekommen ist. In meinen Regalen steht es jedenfalls nicht, dabei bin ich mir doch sicher, es aus den elterlichen Bücherregalen gemopst zu haben. :gruebel: Ob es vielleicht meine Schwester aus meinem Regal geklaut hat? Wie dem auch sei - vor einiger Zeit fand ich ein weiteres Buch in schwedischer Übersetzung in einem Second Handladen, das ich natürlich mitnehmen musste.
    Ein wenig überraschte es mich festzustellen, dass es sich eigentlich um keinen Roman, sondern um eine Sammlung kurzer Geschichtchen handelt, die auch für sich alleine gelesen werden können. Aber der Zauber, der von der leibevollen Darstellung der Protagonisten ausgeht, ist weiterhin vorhanden. Und wenn ich auch normalerweise für Gläubige aller Art nicht besonders viel übrig habe, so habe ich Don Camillo auch diesmal wieder ins Herz geschlossen. Denn wenn er auch die Lehren der Kirche unterstützt, so kann er sie auch brechen, wenn eine strikte Auslegung dem Wohlbefinden seiner Schützlinge schaden würde. Das beste dabei ist, dass er darin von Jesus, mit dem er in seiner Kirche immer spricht, unterstützt und auch mal kritisiert wird, wenn er es an christlicher Nächstenliebe seinen Erzfeinden, den Kommunisten, gegenüber mangeln lässt. Sehr sympathisch!




    Das Lächeln der Fortuna von Rebecca Gablé


    Dann ist mir aufgefallen, dass es zum Pfingst-Lesemotto passt,


    Passt? Äh ... öh ... :pling: Natürlich - Fortuna, Göttin des Glücks!

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • elsabina: Oha, das klingt auch nach tragischem Ende. Na gut... dann ist es entschieden, das Hörbuch wandert heute wieder auf meinen iPod. :breitgrins:


    Tragisch?


    Natürlich verrate ich nichts :)


    Ich würd sagen ... lass mich nachdenken ... das Ende ist unerwartet :DD ... mit ein bisschen Tragik und Happy-End, also in meinen Augen ist da einfach von allem was dabei :)


    *versuch extra kryptisch zu klingen*


    Werd jetzt auch gleich weiterlesen.

  • Hallo zusammen,


    gestern kam ich kaum zum Lesen, da ich arbeiten musste, habe es aber trotzdem geschafft Tintenherz zu beenden. Doch das Buch würde nur zum Thema passen, wenn man es um den Begriff Glauben erweiterte und diesen wiederum sehr allgemein auslegen würde. :zwinker: Trotzdem: ein wirklich schönes Buch! Die nächsten Teile werden eher früher als später auf meinem SuB landen.


    Heute starte ich mit Nikos Panajotopoulos - Heiligmacher, das nicht nur zum Thema passt sondern auch auf meiner zweiten SLW-Liste steht.


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    Ein ganzes Dorf erhebt sich und lyncht seinen berühmtesten Einwohner, den Asketen und Wundertäter Joannis Orphanos. Die fanatische Verehrung der Dorfbewohner hatte den Mann einst über Nacht zum religiösen Star gemacht. Nebenbei war das Dorf zu einer reichen und angesehenen Pilgerstätte avanciert. Doch plötzlich droht Orphanos aus seiner Rolle zu fallen und schlagartig kehrt sich die Verehrung in brutalen Hass um. Mit dem Tode ringend beichtet Orphanos dem achtzehnjährigen Stathis die wahre Geschichte seines Lebens. Die Last dieser Beichte bringt den jungen Mann schließlich selbst ins Kreuzfeuer der Angriffe. Als Orphanos sechzig Jahre später als Märtyrer heilig gesprochen werden soll, beschließt Stathis, sein Schweigen zu brechen.


    Mal schauen ob ich noch ein paar Seiten schaffe, bevor nachher der Grill angeschmissen wird.


    Seychella, an der Verlosung möchte ich nicht teilnehmen.


    Wendy, Deine Kommentare haben mich noch neugieriger auf die Bücher von Hobb gemacht, lange werde ich sie nicht mehr ignorieren können.


    Ingroscha, auf Dein Urteil bin ich sehr gespannt. Auch wenn der Preis etwas abschreckend ist, ist die Idee schlichtweg großartig.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges


  • Ich bin ganz und gar kryptisiert. :breitgrins:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Guten Morgen!


    Mein Schmerz über die Geschehnisse in Robin Hobbs Buch ist zwar nicht überwunden, aber ich verdränge das einfach mal und halte mich selbst davon ab, nicht immer wieder diese eine Textstelle zu lesen (wie ich es im allerersten Weitseher-Roman getan habe) und in Tränen aufgelöst dazusitzen.
    Stattdessen lese ich gleich im nächsten angefangenen Buch weiter, nämlich Geraldine Brooks - March.


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    Kurzbeschreibung:
    Eine kraftvolle Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.


    Als Mr. March, liebender Gatte und Familienvater, im Krieg lebensgefährlich verwundet wird, scheint das Band zwischen ihm und seiner Frau zerrissen. Er verliebt sich in eine andere und stürzt damit nicht nur sich selbst ins Unglück, sondern auch noch seine Familie und die Geliebte. Ein Roman über die Leidenschaft zwischen einem Mann und einer Frau, über die Liebe zwischen Eltern und Kindern und die lebensgestaltende Kraft des Glaubens.


    Was mich an dieser Geschichte gereizt hat, ist die Idee, dass man erfährt, was Mr. March, der Vater der vier March-Schwestern (aus "Little Women" bzw. "Betty und ihre Schwestern") die ganze Zeit macht, wärend seine Töchter erwachsen werden. Schließlich ist er ja im Krieg.
    Es fiel mir sehr schwer, in das Buch hinein zu finden. Das erste Kapitel beschreibt die Gräuel des Krieges, allerdings auf sehr wirre Art, die es mir als Leser schwer gemacht hat, richtig mitzufühlen.
    Inzwischen (immer noch ganz am Anfang) sind wir in der Zeit zurück gesprungen und folgen nun dem blutjungen Mr. March, wie er bei einer sklavenhaltenden Familie im Süden unterkommt und dort gleich mal ein großes Tabu bricht, indem er einem kleinen Sklavenmädchen, das sehr interessiert ist, das ABC beibringen wollte. Dass das ganz furchtbar verboten ist, wusste ich vorher nicht, aber es hat dazu geführt, dass das Buch mich inzwischen etwas mehr interessiert. :breitgrins:


    Ob es viel mit Religion zu tun hat... naja, Mr. March ist sehr gottesfürchtig, aber ich schätze, das war's dann auch. Vielleicht treibe ich ja noch ein Zweitbuch auf, in dem es etwas mehr um dieses Thema geht.



    Wendy, Deine Kommentare haben mich noch neugieriger auf die Bücher von Hobb gemacht, lange werde ich sie nicht mehr ignorieren können.


    Da hast du noch viele schöne Lesestunden vor dir. Ich bin sogar ein bisschen neidisch. :breitgrins:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

    Einmal editiert, zuletzt von Wendy ()

  • Wendy
    Vielleicht ist das Hörbuch auch nicht so gut wie das Buch? Und was beim Buch recht auffällig ist, dass viele sich ziemlich schwer tun mit dem Anfang. Aber sobald man sich reingelesen hat, kann man nicht mehr von dem Buch lassen. So war es bei mir jedenfalls.


    Oh, ihr lest ja teilweise echt tolle Bücher. "Die Päpstin" hab ich, glaub ich, auch auf meinem SuB und will mal lesen und von Rebecca Gablé hab ich schon so viel Gutes gehört. Ich werd das auf jeden Fall hier (mal wieder ;) ) genauer verfolgen.



    Ja, bei Ayla bin ich bei Seite 70, aber bisher ist es wieder ein wenig schleppend. Ich hoffe, es passiert bald mal wieder was - außer die Paarung von zwei Mammuts. Da fällt mir ein, wie würdet ihr den Plural bilden? Mammuts oder Mammute? In dem Buch war es zweiteres, ich würde aber zum ersteren tendieren. Wobei beides wohl geht, wie ich ergoogelt habe.
    Ähm ja, soweit von mir. Göttlich ist bei Buch insofern schon gewesen, weil "das Wonnen teilen" ja die Große Erdmutter ehrt. :breitgrins:

  • Hab gerade eine Lesepause (Seelen - Stephenie Meyer) eingelegt um hier posten zu können.


    Bin gerade bei dem Kapital, wo Wanda angegriffen wird. Es ist erstaunlich, dass sie trotz allem Hass und aller Wut, der sie hier ausgesetzt ist, nicht auch so reagiert.
    Sie ist immer noch die friedliebende Persönlichkeit, die lieber fliehen würde als sich zu wehren und zu kämpfen.


    Ich an ihrer Stelle könnte das wahrscheinlich nicht.


    @ Avila:
    Ich habe bis jetzt nur Band 1 der Ayla Reihe gelesen.


    Ist Band 2 genauso gut? Würdest du ihn weiterempfehlen?

  • liest: Sidney Sheldon - Im Schatten der Götter


    Schöne Pfingsten euch allen


    :winken: Juhu Chil freu mich das wir mal wieder ein Buch zusammen lesen :zwinker:


    Wie weit bist du denn?


    Bei mir ist nun der erste Mord passiert.
    Musste ja schon zwischendurch sehr schmunzeln, denn der der ermordet wurde hatte vorher wohl richtig ekligen Kontakt zu einer " Dame" :breitgrins: Verwirrend finde ich die Geschichte bisher eigentlich nicht. Gefällt mir bisher ganz gut und deshalb gehe ich nun wieder in die Sonne weiter lesen.


    :winken: bis nachher

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • liest: Mark Alpert - Die Würfel Gottes


    Hallo miteinander,


    ich habe schon den ganzen Vormittag gelesen und inzwischen das rasante Finale erreicht.
    Kiba: mehr verrate ich dazu jetzt nicht mehr. :zwinker:


    In etwa einer Stunde kommt Kaffeebesuch und heute Abend habe ich Karten fürs Ballett: Giselle. Viel schreiben werde ich also heute nicht mehr.


    "Ayla und das Tal der Großen Mutter" habe ich vor Jahren mal gelesen, allerdings ohne die vorangegangenen Bücher (sind es mehrere?) zu kennen. Aber ich kam trotzdem gut mit. Klar, Ayla ist manchmal sehr Superfrau, aber Spaß hat's gemacht, da kann ich dann auch drüber wegsehen.


    Grüße von Annabas :winken:

  • liest: Sidney Sheldon - Im Schatten der Götter


    Bin gerade ganz traurig :sauer:


    Mary Ashley

    Naja und nun hat sie ja wohl keinen Grund mehr

    und wird den


    Mit welchen Mitteln hier das Ziel verfolgt wird, ist richtig mies :grmpf:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • :winken: ,
    einen schönen Pfingstsonntag euch allen - hoffentlich einen schöneren, als ich ihn habe. Wettermäßig meine ich. Kaum zu glauben, dass ich mir gestern bei frühsommerlichen Temperaturen mein zartes Näschen verbrannt habe. Eben war hier Weltuntergangsstimmung - Gewitter und Wolkenbruch, jetzt ist es zwar wieder trocken, aber es weht ein eisiger Wind. *Brrrr*. Das perfekte Wetter also, um sich mit Wärmflasche versehen auf dem Sofa in eine Wolldecke einzukuscheln und zu lesen. Wenn ich nur wüsste, was.


    Don Camillo und seine Herde habe ich nämlich vorhin beendet. Ein wirklich angenehmes Buch mit einer schönen Atmosphäre und einer besonderen Menschlichkeit, die mir ans Herz geht. Am besten hat mir eine Don Camillolose Geschichte gefallen, in der ein kleiner Junge im Auftrag seiner Oma zu Peppone, seines Zeichens Automechaniker und überzeugter Kommunist, kommt und Peppone bittet, doch für seinen Vater ein Kreuz zu schmieden. Ein Kreuz????? :Kreuz: Kommt ja überhaupt nicht in Frage, brüllt Peppone selbstverständlich. Ein Kreuz wird er nie und nimmer nicht schmieden! Weshalb er es schließlich aber doch tut, wird dann erzählt. Diese Geschichte war die düsterste und ernsteste von allen und hat mir gerade deswegen am meisten zugesagt.


    Bleibt weiterhin die Frage, was ich mir als nächstes vornehmen soll.
    Nach Dario Fo und Giovanni Guareschi könnte ich mit Carlo Levi - Christus kam nur bis Eboli gleich noch einen dritten Italiener hinterher schieben. Es macht sich doch bemerkbar, dass der Papst in Italien sitzt, scheint mir :zwinker: . Aus keinem anderen Land habe ich unter so wenigen Büchern so viele religionsverknüpfte wie aus Italien. Allerdings ist mir der Levi ein wenig zu dick und noch ein italienisches kann doch etwas viel werden.
    Dünner (und vermutlich unterhaltsamer) ist Arto Paasilinna - Adam och Eva, zu Deutsch Adams Pech, die Welt zu retten. Allerdings habe ich mit Paasilinnas Humor gewisse Schwierigkeiten.
    Dann vielleicht Jerzy Andrzejewski - Kain och Abel, deutsch Jetzt kommt über dich das Ende. Ein angenehm kurzes Buch, aber...
    ... wenn schon ein Pole, dann vielleicht doch lieber Andrzej Szczypiorski - Eine Messe für die Stadt Arras. Nur habe ich das vor einiger Zeit schon mal begonnen und es als für den Moment zu schwere Kost wieder weggelegt.
    Da mir im Moment auch eher nach leichter Kost zumute ist, sollte ich vielleicht lieber zu einem Krimi greifen, z. B. Julia Kristeva - Murder in Byzantium, dessen Cover nicht nur eine Ikone schmückt, sondern in dem auch Mitglieder "einer dubiosen religiösen Sekte" abgemurkst werden und auch der erste Kreuzzug eine Rolle spielt.
    Oder sollte ich mich vielleicht lieber einer anderen Religion widmen? Da böte sich Kader Abdolah - Das Haus an der Moschee an, zu dem es hier eine vielversprechende Rezension gibt. Aber auch dieses Buch ist nicht direkt dünn,
    und noch dicker ist Manil Suri - The Age of Shiva, aber ich mochte sein "Vishnus Tod" sehr gern.
    Außerdem ist da noch das schon vor ein paar Tagen begonnene Jonathan Freud - Krucifixet i Monpondo, in dem der Erzähler, ein schwedischer Lehrer, in einem Zuludorf auf die Spuren eines schwedischen Missionars stößt, der eine ungewöhnliche Form des Christentums predigte, und dessen Leben und Werdegang der Erzähler jetzt nachforscht.
    Und natürlich mein Leserundenbuch Rebecca Goldstein - 36 Arguments for the Existence of God, zu dem ich aber erst mal einen Kommentar schreiben "muss", bevor ich weiterlese.


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    Ach - ich weiß nicht. Ich werde mich wohl gleich mit einem ganzen Bücherstapel aufs Sofa zurückziehen und mich dann entscheiden.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo ihr Lieben,


    bin gestern so schnell eingeschlafen, das ich mich noch nicht mal richtig bei euch abmelden konnte. Musste heute leider Arbeiten, aber nun ist
    Feierabend und ich kann mich wider meinem Buch widmen.
    Lese ja immer noch die Päpstin, und habe noch so ca. gute 100 Seiten vor mir, ich finde das Buch weiterhin sehr schön, und bin froh es gelesen zu haben, und kann es auch weiter empfehlen.


    Esse jetzt gleich erst mal was, Pizza, und dann mach ich es mir mit einem gekühlten Bier :trinken: auf meinem Balkon gemütlich.


    LG Nad

  • Ich guck jetzt erstmal mit meinen Kids Avatar


    In meinem Buch bin ich inzwischen beim 10ten Kapitel angelangt und nach dem

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich bin gerade dabei, die letzten 80 Seiten von Stephenie Meyers "Seelen" zu lesen:



    Dieses Buch macht mich einfach fertig - über 800 Seiten dick (schwer) und ich schaff es einfach nicht, es auch nur für 10 min aus der Hand zu legen. Habe selten ein Buch dieses Ausmaßes an 2 Tagen (!!) durchgelesen.


    EDIT: Spoiler gesetzt. LG, Saltanah

  • :vogelzeigen: Es kam, wie's kommen musste: Saltanah hat 9 Bücher zur Auswahl und entscheidet sich für ein zehntes:
    Helene Tursten - Glasdjävulen (wörtlich "Der Glasteufel"), in deutscher Übersetzung Tod im Pfarrhaus.

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    Ein junger Lehrer wird erschossen im Sommerhäuschen seiner Eltern aufgefunden. Als Inspektorin Irene Huss von der Göteborger Kripo seine Eltern darüber informieren und befragen will, findet sie auch die beiden erschossen vor. Im titelgebenden Pfarrhaus, denn der Vater ist Pfarrer. Auf dem Bildschirm seines Computers findet sich, ebenso wie auf dem seines Sohnes, ein mit Blut gezeichnetes, auf den Kopf gestelltes Pentagramm. Hat der Mord etwa mit den Satanisten zu tun, die vor einiger Zeit Feuer in kleinen Dorfkirchen in der Gegend gelegt hatten?
    Dieser 4. Krimi in der Reihe um Irene Huss ist der zweite, den ich lese. "Der zweite Mord" hatte mir vor einigen Jahren solides Krimifutter geboten und das gleiche gilt auch, soweit ich das bisher sagen kann, für dieses Buch.

    Wir sind irre, also lesen wir!