LitSchock Monatsrunde September 2010: Fünf-Wörter-Titel

Es gibt 272 Antworten in diesem Thema, welches 44.172 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aurian.

  • Breña: Das hört sich interessant an, ich bin gespannt auf weitere Berichte!


    Ich habe auch schon angefangen mit meinem Monatsrundenbuch, nämlich Das Wüten der ganzen Welt von Maarten ´t Hart. Ich habe ungefähr 50 Seiten gelesen und finde es ganz ok bisher. Der Prolog war sehr verwirrend und passt noch nicht so ganz zu der restlichen Geschichte. Ich bin gespannt, wie sich da noch eine Verbindung herstellen lässt. Ansonsten gibt es noch nicht so viel über das Buch zu sagen, viel passiert ist nämlich noch nicht, es ist eher ruhig.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • liest: Douglas Adams - The Restaurant at the End of the Universe


    Nachdem Zaphod und Marvin von Arthur, Ford und Trillian, die in der Heart of Gold festsitzen, getrennt wurde, hat er in der Zentrale des Verlags, der "Per Anhalter durch die Galaxis" veröffentlicht, für einigen Wirbel gesorgt. Dummerweise wurde nämlich eine Gebäudehälfte des aus zwei Türmen bestehenden Komplexes kurzerhand in den Schleppstrahl von einigen Kampfschiffen genommen, die auf der Suche nach Zaphod waren, und fliegt jetzt munter mit seiner Eskorte durch den Weltraum, während die andere Gebäudehälfte etwas verloren auf dem Planeten zurückbleibt. Am Ende der Reise erwartet Zaphod immerhin der Mann, der ihm einige Frage beantworten könnte und von ihm erfährt er auch, wo die Heart of Gold samt ihrer sich immer noch langweilenden Besatzung abgeblieben ist.


    Die große Wiedervereinigung bringt alle wieder zu dem Punkt zurück, wo sie am Anfang des Buches auch schon waren: man ist hungrig und will in das nächstbeste Restaurant. Gesagt getan, bringt sie der Schiffscomputer der Heart of Gold geradewegs in das Restaurant am Ende des Universums, wo man jeden Abend den Untergang des Universums durch die Panoramafenster verfolgen kann, während man drin gesittet diniert. Die Idee des Restaurants ist geradezu genial - der Höhepunkt des Katastrophentourismus! Und die horrenden Preise kann man sich auch bequem leisten, wenn man in der Gegenwart einen Penny auf ein Bankkonto einzahlt, dann hat man zu dem Zeitpunkt, wenn das Universum endet, genügend Geld. :breitgrins:



    Breña: Das hört sich interessant an, ich bin gespannt auf weitere Berichte!


    Dito! :winken:


    Leen:
    Viel Spaß beim Harry Potter Reread. Letzten Monat habe ich mir spontan den 7. Band aus dem Regal geholt und bin nochmals in die große Entscheidungsschlacht um Hogwarts eingetaucht.


  • Leen:
    Viel Spaß beim Harry Potter Reread. Letzten Monat habe ich mir spontan den 7. Band aus dem Regal geholt und bin nochmals in die große Entscheidungsschlacht um Hogwarts eingetaucht.


    Ich bin nie über Buch 4 rausgekommen :redface: und der 5. Film war für mich komplett unverständlich, weswegen ich ihn schon wieder vergessen habe

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Dann wird es aber Zeit, dass nach Band 1 jetzt auch noch Band 2 - 7 folgen. :zwinker:


    Bei den Filmen fing es meiner Meinung nach schon mit dem 4. Teil an, dass man an manchen Stellen Probleme hatte, der Handlung zu folgen, wenn man die Bücher nicht kennt, was ich sehr schade finde. Aber das ist nur ein Grund mehr, die Bücher endlich zu lesen. :breitgrins:

  • Zum Glück gibt es die meisten ja inzwischen als Taschenbuchausgabe, also .. warum nicht auf meine Weihnachtswichtelliste setzen :zwinker:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Hey,
    ich habe auch mit meinem kleinen Monatsbuch angefangen...
    Ich lese Anna schreibt an Mister Gott von Fynn.

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    Ich hatte das Buch schon mal bis zur Hälfte gelesen und dann aber abgebrochen und hoffe, dass es mir nun besser gefallen wird. Diesmal möchte ich jedenfalls immer nur ein Kapitel pro Tag lesen, ansonsten wird es mir wohl wieder schnell auf dem Nerv gehen...
    Das Buch führt die Geschichte von Anna aus "Hallo, Mister Gott, hier ist Anna!" weiter, besser gesagt werden ihre Erinnerungen vom Erzähler zusammengefasst. Im ersten Kapitel wird eigentlich nur noch mal kurz berichtet wie der Erzähler und Anna sich fanden und vorallem wird erzählt, dass Anna alle ihre Gedanken schriftlich aufgehoben hat, weil ihr dies sehr wichtig war. Aber leider hatte sie dabei kein erkennbares System, so dass alle Gedanken erst mal sortiert werden mussten.


    Myriel:
    Deine Beiträge lese ich mit großer Begeisterung! Ich habe nämlich festgestellt, dass ich mich kaum noch an den Anhalter erinnern kann, aber ich noch ganz gut weiß, dass ich ihn sehr mochte. Die Reihe werde ich wohl dringend noch mal lesen müssen!


    Leen:
    Das habe ich ja auch noch nicht gehört, dass man den ersten Harry Potter schon mehrmals gelesen hat, aber gar nicht alle Teile kennt... Bist du denn gar nicht neugierig?
    Ich höre übrigens gerade den vierten Harry Potter und tauche bald in den See mit Harry :breitgrins:

  • @ Foenig: Naja ich bin da glaub ich ein spezieller Fall, ich habe nämlich Harry Potter schon 1999 lesen "dürfen", den 2. Teil auf Englisch und ich fand es furchtbar, weswegen ich es noch im selben Jahr verschenkt hatte. Ich glaube 2002 oder so kam ich erst wieder auf Potter und hab Buch 1 bis 3 (glaub ich) innerhalb 2 Nächte durchgehabt und irgendwann auch noch Buch 4 gelesen, Buch 5 hab ich auf Englisch hier, aber das hab ich nach 10 Seiten abgebrochen .. Englisch ist in dem Bereich definitiv nichts für mich ^^


    Also ja, ich habe noch nicht alle gelesen, dafür Band 1 und 2 schon mehrfach

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Ach Leen, schön, dass ich durch dich auch wieder nach Hogwarts reisen kann. Wenn ich deine Postings durchlese, kommt bei mir direkt das Kopfkino in Gang, was ich habe, wenn ich die Bücher selbst lese. :herz:
    Und ich kann dir natürlich auch nur Band 5 bis 7 noch empfehlen. Wobei - durch die drohende Gefahr natürlich - dieses gemütliche Hogwartsfeeling ein wenig weniger wird - aber in Band 6 kommt es dafür wieder mehr hoch. :)

  • liest: Daniel O. Fagunwa – Forest of a Thousand Daemons


    Im ersten Kapitel berichtet der Autor zunächst, wie er Akara-ogun kennengelernt hat und dazu gekommen ist, dessen Geschichte aufzuschreiben, so wie dieser sie dem Autor erzählt hat. Akara-oguns Vater war ein großer Jäger und seine Mutter eine Zauberin. Als der Vater in einer Familienstreitigkeit der Mutter nicht recht gab, hat diese aus Rache die drei anderen Frauen und alle Kinder bis auf Akara-ogun binnen eines Jahres umgebracht. Bei einem Jagdausflug begegnete der Vater einem Geisterwesen, das ihn bestrafen will, weil er elf unschuldige Menschen, nämlich die drei anderen Frauen und acht Kinder auf dem Gewissen habe. Weil der Vater aber einsieht, daß er einen Fehler gemacht hat, wird er unter der Bedingung entlassen, seine Zauberinfrau sofort nach der Heimkehr zum Tode zu befördern. Das gelingt (wenn auch eher durch Zufall), aber auch der Vater überlebt diese Ereignisse nicht sehr viel länger.


    Akara-ogun ist zu dem Zeitpunkt selbst schon ein bedeutender Jäger und beschließt, sich in den Irunmale, den Wald der tausend Unholde, zu begeben. Das erste Zusammentreffen mit den Ghommids erschreckt ihn so, daß er sich durch Zauberkraft wieder nach Hause versetzen läßt. Dort angekommen schämt er sich seiner Feigheit und kehrt zurück. Die Jagd ist zunächst mäßig erfolgreich, weil ihm die Unholde immer das Wild vertreiben. Richtig schwierig wird es aber erst, als er den Agbako trifft, ein merkwürdiges Wesen, das unbedingt mit ihm kämpfen will, wobei aber keiner die Oberhand behält. Schließlich versinken beide in der Erde und Akara-ogun findet sich deformiert in einem merkwürdigen Haus mit sich bewegenden Wänden wieder. Wie er aus diesem Haus entkommt und was er noch sieht und erlebt, bevor er wieder nach Hause kommt, das verrate ich aber nicht :zwinker:


    Das war sein erster Aufenthalt im Irunmale, mal sehen, ob ich mir den zweiten heute auch noch vornehme.

  • liest Ann Fairbairn - Und nahm fünf glatte Steine


    Mein Buch kommt nur langsam in die Gänge. Die Handlung hat sich nun mehr auf den jungen David verlagert, der ein kluger Kopf ist und obendrein ein Händchen fürs Klavier hat. Nun soll er auf eine Highschool oder Uni gehen, was aber nur mit einem Stipendium für Farbige möglich ist. Seine Großmutter ist mittlerweile gestorben, weswegen David nun der Lebensmittelpunkt seines Großvaters geworden ist. Außerdem gibt es noch einen dänischen Professor, der sich für David einsetzt und ihn wesentliche Fächer lehrt, die David noch nicht beherrscht. Nebenbei gibt es immer wieder Vorfälle, die das Miteinander von Weißen und Farbigen schildern.


    Es zieht sich alles in die Länge. Wenn das in diesem Stil weitergeht, werden das lange 750 Seiten.

  • :sauer: Ich kann leider noch gar nicht anfangen zu lesen, da ich das Buch ja von vorablesen bekomme, aber es erst ab 6.9. oder so versendet wird, ich hatte diese Woche schon damit gerechnet.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • liest: Daniel O. Fagunwa – Forest of a Thousand Daemons


    Bei seinem zweiten Besuch im Irunmale gerät Akara-ogun in die Gefangenschaft eines Wesens, das ihn als Reittier mißbraucht. Zwar gelingt es ihm auch hier wieder, sich zu befreien, aber damit sind die Abenteuer natürlich noch nicht vorbei. Auf dem Weg nach draußen gerät Akara-ogun in eine Ghommid-Stadt. Der König, der sehr daran interessiert ist, mit den Menschen gute Kontakte zu halten und von ihnen zu lernen, ist ganz begeistert von Akara-oguns Kenntnissen und Fähigkeiten, besonders als Trommler tut er sich gleich auf dem ersten Fest hervor. Er avanciert zum engsten Berater des Königs, rettet diesem mehrfach vor Verschwörern das Leben, macht sich dabei aber natürlich eine Menge Feinde. Der Rache entgeht er nur knapp. Auf seinem weiteren Weg trifft er einen anderen Jäger aus seinem Heimatdorf, der schon seit drei Jahren im Irunmale unterwegs ist. Die beiden tun sich zusammen, und etwas später gewinnt Akara-ogun sogar eine Frau. Nach dem Tod seines Jagdgefährten ist Akara-ogun sehr betrübt, und als sich ihm der Weg aus dem Irunmale heraus öffnet, läßt er seine Frau, die ihn auf Grund ihres Wesens als Geist oder Dämon nicht begleiten kann, zurück und kehrt heim.


    Jetzt gibt es noch eine Expedition zum Mount Langbodo, mal sehen, was uns dort noch für Abenteuer erwarten.

  • Gerade ist mir aufgefallen, dass ich ja auch mit meinem aktuellen Weltreisebuch hier teilnehmen kann: The Republic of San Marino wurde 1876 von dem San Marinischen/Marinoer (?) Botschafter/Gesandten oder so ähnlich in Frankreich geschrieben.

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    Die Wahl des Buches zeigt deutlich, dass es ohne Italienischkenntnisse nicht leicht war, ein echtes San Mariner Buch zu finden. Die ersten 4 Kapitel und damit die ersten 1000 Jahre der Geschichte San Marinos habe ich schon gelesen.


    Anfang des 4. Jahrhunderts zog sich wegen seiner Religion verfolgter Handwerker aus Rimini in eine Höhle auf dem Berg Titani zurück. Andere Christen schlossen sich an, die Gemeinschaft wuchs und gedeihte und schaffte es irgendwie, ein eigenes Leben unabhängig von den politischen Ränken der Umgebung zu führen. Es hat schon seine Vorteile, wenn man in einem nur schwer zugänglichen Gebiet wohnt, an das die Nachbarn keine Gedanken verschwenden. Erst mit dem Konflikt zwischen Ghibellinen und Guelfen gab es auch Probleme für San Marino, das sich nur schwer gegen eine Übernahme durch Rimini verteidigen konnte. Hier hatten nicht nur die San Mariner Probleme, sondern auch ich. Der Autor setzte voraus, dass man sich in der italienischen Geschichte auskennt. Das tue ich leider überhaupt nicht; auch wenn ich von Ghibellinen und Guelfen schon mal gehört habe (in Dantes göttlicher Komödie werden sie auch erwähnt, glaube ich), kann ich sie doch nicht verschiedenen Fraktionen zuordnen und als dann auch noch ein König Friedrich II auftauchte, war ich völlig verwirrt. Ehrlich gesagt interessiert mich das Thema aber auch nicht genug, um mich weiter in die Materie zu vertiefen.
    Ich mache mich auf zum hoffentlich leichter zu verstehenden nächsten Kapitel und tröste mich damit, dass das Buch mit seinen 170 nicht besonders eng beschriebenen Seiten schnell zu lesen ist und mir einen roten Pixel auf meiner literarischen Weltreisekarte bescheren wird.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Dito! :winken:


    Dann kommen hier noch ein paar Appetithäppchen aus William Conescu - Der Mann in der Schlange vor der Kinokasse:
    Daniel hat es tatsächlich geschafft, durch hartnäckiges "zufälliges Zusammentreffen" Teil der Gruppe um Delia zu werden. Zwar wundern sich die Einzelnen, wer ihn wohl zum Brunch etc. eingeladen hat, aber da er sich still verhält und an den richtigen Stellen lacht, wird er geduldet. Nur Graham findet es seltsam beängstigend, wie er durch intensives Beobachten und Zuhören seine Person aufzusaugen scheint. Daniel selbst ist voll und ganz zufrieden, als er im Café einer Buchhandlung feststellt, dass er das Schreibgeräusch hört ohne in Begleitung der Anderen zu sein. Doch im nächsten Moment überfällt ihn Unsicherheit: er muss dem Autor schleunigst etwas bieten, er kann schließlich nicht nur rumsitzen und auf eine weiße Kaffeetasse starren!



    auch wenn ich von Ghibellinen und Guelfen schon mal gehört habe (in Dantes göttlicher Komödie werden sie auch erwähnt, glaube ich), kann ich sie doch nicht verschiedenen Fraktionen zuordnen


    Die einen sind Anhänger des Papstes, die anderen Anhänger des Kaisers Friedrich II. Mal ging es um Land, mal darum, an wen Abgaben entrichtet werden sollten, mal darum ob nun schwarz oder weiß chicker ist - unterm Strich ist wichtig, dass sich beide Parteien nicht grün waren. ;)


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges


  • Die einen sind Anhänger des Papstes, die anderen Anhänger des Kaisers Friedrich II. Mal ging es um Land, mal darum, an wen Abgaben entrichtet werden sollten, mal darum ob nun schwarz oder weiß chicker ist - unterm Strich ist wichtig, dass sich beide Parteien nicht grün waren. ;)


    Wunderbare Zusammenfassung :daumen:

  • liest: Christopher Ransom - Das Haus der verschwundenen Kinder


    "Die Ereignisse im Haus werden nun immer unerklärlicher. Ich höre Babyweinen und komisches Kratzen auf den Dielen. Eine meiner Schlangenweibchen (halte ich als Haustiere in der Garage) hat Eier gelegt, ohne mit einem Schlangenmännchen Kontakt gehabt zu haben. Und meine Nachbarin sieht eine Frauengestalt am Fenster stehen, obwohl meine Frau doch für ein paar Wochen nach Detroit gereist ist. Um Antworten zu bekommen, habe ich mal den Vorbesitzer des Hauses kontaktiert, aber der konnte mir auch nicht wirklich helfen. Er hatte lange in dem Haus gewohnt und seine Frau hat in der Zeit fünf Kinder geboren. Allerdings leben nur noch drei davon - und die sind alle irgendwie missgebildet. Das ist gerade wirklich keine gute Zeit - mit meiner Frau streite ich mich nur noch am Telefon herum und meine beiden Hunde musste ich gerade zum Tierarzt fahren, weil sie sich tiefe Wunden zugefügt haben, keine Ahnung, wie das passiert ist ..."


    Die Geschichte ist spannend, aber ich habe schon wesentlich bessere gelesen. Immerhin liest es sich flott weg, so dass ich bis heute abend durch sein werde. Aber den Autorennamen muss man sich nicht unbedingt merken.



    Ach Leen, schön, dass ich durch dich auch wieder nach Hogwarts reisen kann.


    Geht mir genauso! Und ich will ja schon seit langem mal alle Harry Potter-Bücher nacheinander lesen, da bekomme ich jetzt wieder richtig Lust drauf. :hexe:


    @Aldawen: ist dein Buch eine afrikanische Sage oder eher ein Abenteuerroman?


    Grüße von Annabas :winken:


  • @Aldawen: ist dein Buch eine afrikanische Sage oder eher ein Abenteuerroman?


    Ein Abenteuerroman ist es nicht, aber auch keine „reine“ afrikanische Sage. Ich würde es so formulieren: Es hat Elemente aus traditionellen Geschichten der Yoruba, versetzt mit christlichem Gedankengut und europäischen Märchenmotiven, eine interessante Mischung :breitgrins:

  • liest: Conescu - Der Mann in der Schlange vor der Kinokasse


    Soviel ist sicher: auch mit Parallellektüre wird das Buch nicht bis zum 11.9. vorhalten. Es liest sich flüssig weg und ist ganz unterhaltsam, ohne bisher allerdings das gewisse Etwas zu versprühen. Daniel ist nicht mehr der anfängliche Antiheld, der in Gegenwart einer Frau keinen geraden Satz zustande bringt, und auch sonst ist der Ton ernsthafter geworden. Und da es schließlich nicht nur um Daniel geht, kann ich auch ein paar Sätze zu den anderen Protagonisten verlieren, die immer mehr an Tiefe gewinnen.


    Graham ist ein sehr talentierter Pianist, ist aber zur Zeit arbeitslos bzw. verdient sich sein Geld als schwuler "Escortservice". Er fühlt sich nicht bereit, vor Publikum zu spielen, und auch die Sonate, die er schreibt, wartet auf ihre Fertigstellung. Delia unterstützt ihn soweit sie kann, seit sie ihn am Konservatorium kennengelernt hat. Sie selbst singt, hat jedoch ihre Ausbildung abgebrochen und hat den Weg des geringsten Widerstands gewählt. Auch Jon kennt die beiden vom Konservatorium, wo er allerdings Schauspiel studiert hat. Auch er hat sich gegen diese Karriere entschieden und arbeitet als Barkeeper in einer Schwulenbar, ist aber von allen am glücklichsten mit seinem Leben. Monty ist Delias ältester Freund, der aus einer verarmten Millionärsfamilie stammt und auf dem Weg ist, erneut Reichtum zu erlangen. Zusammen sind sie eine quirlige Gruppe, die auch schon mal beim Pseudo-Promi-Spiel, bei dem sie sich in einem Restaurant für Stars ausgeben, ihre Umgebung aufmischen. Doch unter dieser Fassade scheint immer auch etwa ihres Unglücks, ihrer Unzufriedenheit durch.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Hallo miteinander,


    rechtzeitig vor der heutigen Lesenacht bin ich mit meinem Buch Christopher Ransom - Das Haus der vergessenen Kinder fertig geworden. Eine Rezi werde ich später noch schreiben.
    Vorab schonmal: Die Spannung nimmt zum Ende hin zwar zu, aber trotzdem bin ich nicht so zufrieden mit dem Buch. Einige Hintergründe werden in meinen Augen nicht richtig erklärt, so dass man als Leser zum Ende hin etwas dumm stehen gelassen wird. Schade!


    Das für die heutige Lesenacht ausgewählte Buch passt sogar auch noch in dieses Monatsthema, da mache ich doch glatt weiter:
    Andreas Winkelmann - Tief im Wald und unter der Erde


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    Grüße von Annabas :winken:


  • Die einen sind Anhänger des Papstes, die anderen Anhänger des Kaisers Friedrich II. Mal ging es um Land, mal darum, an wen Abgaben entrichtet werden sollten, mal darum ob nun schwarz oder weiß chicker ist - unterm Strich ist wichtig, dass sich beide Parteien nicht grün waren. ;)


    So ungefähr hatte ich das in Grundzügen auch verstanden :smile: . Mich irritierte nur, dass immer wieder irgendwelche Namen aufkamen, ohne dass erwähnt wurde, zu welcher Fraktion sie denn nun gehörten. Und natürlich Friedrich II. Der ist für mich nun mal der Alte Fritz :breitgrins: , und dass der nicht in die Zeit und nach Italien gehört, das weiß sogar ich mit meinen zugegebenermaßen höchstens rudimentären Geschichtskenntnissen.


    Nun ja, mittlerweile befinde ich mich im 16. Jahrhundert, das einfach kein Ende nehmen will. Schon mehrere Kapitel waren "The Sixteenth Century (continued)" betitelt, als endlich mal wieder eine Jahreszahl genannt wurde: 1509 :ohnmacht: . Nun ja, auch dieses Jahrhundert geht mit meinem aktuellen Kapitel zu Ende und ich hoffe auf interessantere Lektüre im 17. Jh. Während so ein interessantes Thema wie die Entstehung der ersten schriftlichen Gesetze in einem Absatz abgehandelt wurde, wird den immer neuen Versuchen verschiedenster Parteien, Einfluss auf San Marino zu nehmen sehr viel Platz gewidmet. Zusammenfassen könnte man das Ganze so:
    Ganz Italien befindet sich unter der Herrschaft der Borgias/Medici/päpstlicher Truppen/etc. Ganz Italien? Nein - eine kleine Republik entschlossener Kämpfer und gewiefter Staatsmänner leistet erbitterten Widerstand gegen einen wie sich weist doch nicht übermächtigen Gegner.


    Man merkt - das Buch ist von einem Patrioten verfasst worden, der keinen Fleck auf dem Banner seines geliebten Heimatlandes sehen will. *Seufz* Aber bald habe ich es durch, und dann weiß ich mehr über italienische Geschichte als ich je wissen wollte. Und interessant ist es schon, von Päpsten zu lesen, die eine so gar nicht christlich-friedliebende Politik führten. Das wusste ich zwar schon, aber eine Auffrischung der Erinnerung daran ist nie fehl am Platze. Stolz kann der Vatikan wirklich nicht über seine Vergangenheit sein.

    Wir sind irre, also lesen wir!