LitSchock Monatsrunde September 2010: Fünf-Wörter-Titel

Es gibt 272 Antworten in diesem Thema, welches 44.168 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aurian.


  • Leserunde klingt gut! Dann überschwemmen wir den Monatsprojektthread nicht mit Dorian Gray. :zwinker: Aldawen, gib Dir einen Ruck! Und Kiba gesellt sich auch noch zu uns, sehr schön!


    Plant Ihr mal und ich entscheide dann kurzfristig, ob ich es schaffe und dazustoße, sieht nämlich so aus, als ginge es mit dem Projekt in UK demnächst weiter, und dann weiß ich nicht, wieviel ich überhaupt zum Lesen komme ...

  • Plant Ihr mal und ich entscheide dann kurzfristig, ob ich es schaffe und dazustoße, sieht nämlich so aus, als ginge es mit dem Projekt in UK demnächst weiter, und dann weiß ich nicht, wieviel ich überhaupt zum Lesen komme ...


    Ich weiß auch nicht ob ich dann direkt mitlese. Wollte eigendlich mein aktuelles fertig lesen, hat aber noch 600 Seiten. Wenn ihr es mitte Monat macht, dann mache ich mit.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Ich habe einen Vorschlag eröffnet - vielleicht klappt es ja spontan mit der Leserunde zu Dorian Gray?


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • :hexe: Hoooooooooogwarts ich komme ... ich hab gerade meinen kleinen Harry Potter gefunden (Taschenbuch-Ausgabe) und nun kann es losgehen .. nebenbei höre ich auch fleißig Rubinrot, die erste von 4 CDs ist letzte Nacht durchgelaufen und ich habe feststellen dürfen, dass ich tatsächlich nicht dabei einschlafen kann, im Gegensatz zu meinem Mann, der das unbedingt noch hören wollte und 10 Minuten später geschlafen hatte :breitgrins:


    hört Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten


    Erst einmal muss ich hierzu sagen, dass es mein erstes Hörbuch ist und ich die Sprecherin ganz ok finde, ich könnte mir angenehmere Stimmen vorstellen, aber es ist nicht so, dass ich es sofort wieder ausschalten möchte. Was mich ein wenig stört ist, dass ich halt die Namen und Orte nicht sehe, daher kann es gut sein, dass ich hier was falsches schreibe, eben weil mir die genaue Schreibweise fehlt. (ich schau aber gleich mal nach, ob ich da nicht doch rankomme)
    Gwendolyn ist eigentlich ein normales Mädchen, würde sie nicht in einer unnormalen Familie leben. Ihre Familie ist eine von wenigen (denke ich, bisher wurden nur 2 erwähnt) Familien, wo es das Zeitreisegen gibt, welches bei dem Mädchen auftaucht, welches zu einer bestimmten Uhrzeit geboren wird/wurde. Die ganze Zeit wird ihre Cousine Charlotte auf die Aufgabe eines Zeitreisenden vorbereitet, doch als Charlotte das erste Mal reisen müsste, verschwindet Gwendolyn an ihrer statt, doch keiner in ihrer Familie merkt etwas davon und sie traut sich auch nicht, etwas dazu zu sagen.
    Wieso weshalb und warum, das muss erst noch herausgefunden werden, aber scheinbar war die Berechnung der Geburt falsch (Gwendolyn wurde am nächsten Tag geboren) oder die Mädchen wurden vertauscht oder oder oder ... es ist auf alle Fälle sehr interessant und ich freue mich auf die nächsten Kapitel.

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Ich habe gestern Abend mit meinem ersten Buch für die Monatsrunde begonnen, und zwar


    Douglas Adams - The Restaurant at the End of the Universe


    Das Buch beginnt genau dort, wo zuvor "The Hitchhiker's Guide to the Galaxy" geendet hat, nämlich Ford, Arthur, Trillian und Zaphod sind in der "Heart of Gold" und haben Hunger. Unerfreulicherweise werden sie allerdings kurz darauf von einem Vogonenschiff unter Beschuss genommen und da der Hauptcomputer damit beschäftigt ist, die Zubereitung einer Tasse perfekten Tees zu erforschen, können sie auch nicht fliehen. Der einzige Ausweg besteht in einer Seance, in der Zaphod seinen Urgroßvater Zaphod IV. anruft, der nach einigem Hin und Her sich schließlich bereit erklärt, ihnen zu helfen. Allerdings nur, wenn Zaphod endlich die Aufgabe erledigt, für die er Präsident der Galaxis geworden ist. Zu dumm nur, dass er alle Erinnerungen an diese Aufgabe in seinem Gehirn wegschließen musste, um überhaupt Präsident der Galaxis werden zu können.


    Obwohl ich den ersten Teil der Anhalter-Reihe vor einiger Zeit gelesen hatte, fiel es mir nicht schwer, wieder in die Geschichte einzutauchen und die Charaktere waren mir wieder genauso vertraut wie am Ende des vorherigen Buches. Diesmal steht aber Zaphod bedeutend mehr im Vordergrund, was mir nicht so sehr gefällt, da Zaphod mir mit seiner überdrehten Art und der Fixierung auf sein eigenes Vergnügen streckenweise ziemlich auf die Nerven geht. Für Ausgleich sorgt zum Glück der manisch-depressive Roboter Marvin, der Zaphod auf seinem Trip begleiten darf, währen Arthur, Ford und Trillian in der Heart of Gold zurückbleiben müssen und da das Raumschiff außer Funktion zu sein scheint, können sie wenig mehr tun als Scrabble spielen.

  • hört Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten


    Soooo viele Fragen wurden gelöst und neue sind hinzugekommen.
    Nachdem Gwendolyn in der Schule wieder durch die Zeit gereist war, wobei ihre beste Freundin ihr Rückendeckung gab ("Sie kotzt sich gerade die Seele aus dem Leib Herr Lehrer"). Bei dieser Reise ist sie sich selber oder einer Doppelgängerin von sich begegnet, welche sie scheinbar erkannte oder kennt und schützt indem sie einen Mann küsst, der sie beinahe entdeckt hätte. Als sie zurückkehrt hat sie großes Glück, dass gerade an dem Tag der Unterricht in der Klasse ausfiel, wo sie sich versteckt hatte.
    Nach Drängen ihrer Freundin Leslie ruft Gwendolyn endlich ihre Mutter an und beichtet ihr alles. Sofort holt diese sie ab und bringt sie zum Geheimbund der Zwölf. Auf dem Weg dahin, erklärt ihr ihre Mutter, was eigentlich los ist. Gwendolyns Geburtsdatum wurde gefälscht, damit sie nicht die Ausbildung zur Zeitreisenden auf sich nehmen musste und ihre Mutter hatte gehofft, dass Gwendolyn nicht das Gen hat sondern Charlotte, die Cousine, welche ja auch darauf vorbereitet worden ist.
    Beim Geheimbund glaubt man ihnen zuerst nicht, dass nicht Charlotte sondern Gwendolyn Rubin sein soll. Der Edelstein hat was mit den 12 zu tun, es gab 12 Zeitreisende und jeder Person wurde ein Edelstein zugeschrieben. Nach einigem Hin und Her wird Gwendolyn in einen "sicheren" Raum gebracht, der laut Aufzeichnungen schon immer da gewesen war und mit Hilfe eines Siegelringes könne sie sich beweisen, sollte sie in der anderen Zeit jemanden treffen. Auf dem Weg dahin trifft sie Gideon, ihr männliches Gegenstück, ein Zeitreisender aus der 2. Familie der De Villiers, sie erkennt ihn sofort als denjenigen, den ihr anderes Ich in der Vergangenheit geküsst hat.
    Nachdem sie wieder gereist war, glaubte man ihr auch endlich und sie musste sich ärztlich untersuchen lassen, wobei sie lieber ein Gespräch mit dem Geist des Arztes führte als mit dem Arzt selber, denn Gwendolyn kann Geister sehen (ich denke mal, sie wird den kleinen Robert retten, sollte es ihr möglich sein).


    Sooo heute Abend gehts dann weiter :breitgrins:



    Nebenbei hab ich den guten alten Harry Potter angefangen, aber so weit bin ich da noch nicht, noch weit am Anfang.


    liest Harry Potter und der Stein der Weisen


    Die Familie Dursley wird beschrieben und erlebt einen an sich normalen Tag, wären da nicht so viele seltsamen Ereignisse: Massen-Eulen-Sichtungen, komische Leute in der Stadt mit Umhängen, die dann auch noch von irgendwelchen Potters murmeln, Sternschnuppenregen über England, eine Katze die Straßenkarten liest oder Straßenschilder und sich einfach nicht vertreiben lässt ... aiaiaiai da kommt was gaaaaaanz furchtbares auf die arme Muggle-Familie zu :zwinker:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Hallo miteinander,


    so, ich habe gestern auch angefangen mit meinem Monatsbuch: Christopher Ransom - Das Haus der vergessenen Kinder


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Puh, ehrlich gesagt: ziemlich trashig. Aber da muss ich jetzt durch, schließlich habe ich es selbst herausgesucht.
    Also, was ist auf den ersten 50 Seiten passiert:


    "Mein Name ich Conrad Harrison und ich bin ein ehemaliger Softwareentwickler und verkrachter Drehbuchschreiber, also eigentlich: arbeitslos, und ich lebe in L.A. mit meiner Frau Jo, Pharmavertreterin, zusammen. Keine Kinder, zwei Hunde: Luther und Alice.
    Auf dem Rückweg von der Beerdigung meines Vaters habe ich mich verfahren und dabei ein Haus in Black Earth, Wisconsin, "gefunden", das ich gleich aus der Lebensversicherungssumme gekauft habe - eine alte, viktorianische Villa, war vor etwa 100 Jahren auch als Geburtshaus genutzt worden. Leider muss meine Frau Jo zu einer vierwöchigen Schulung nach Detroit und so hocke ich alleine im Haus herum und langweile mich. Der Vorbesitzer des Hauses hat mir ein altes Fotoalbum dagelassen: alte Bilder vom Haus. Auf einem Foto entdecke ich eine Person aus meinem Bekanntenkreis, die mich hasserfüllt anstarrt, aber das kann ja nicht sein ..."


    Im Moment liest sich alles etwas billig, aber mal sehen, vielleicht wird das noch was.
    Etwas eigenartig fand ich den ersten Satz: "Conrad Harrison fand das letzte Zuhause seines Lebens, als er ..." Ich weiß also von Anfang an, dass die Hauptperson nicht überleben wird. Soll das zur Spannung beitragen? Hm. :gruebel:


    Grüße von Annabas :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Annabas ()


  • Etwas eigenartig fand ich den ersten Satz: "Conrad Harrison fand das letzte Zuhause seines Lebens, als er ..." Ich weiß also von Anfang an, dass die Hauptperson nicht überleben wird. Soll das zur Spannung beitragen? Hm. :gruebel:


    Ach Quatsch, das soll Dir nervenschonend signalisieren, dass es zwar auf den nächsten Seiten ein wenig drunter und drüber geht, aber am Ende wird alles gut und der liebe Conrad lebt gemeinsam mit Jo, Luther, Alice und deren Nachkommen glücklich, zufrieden und quietschfidel in ihrer heimeligen, restaurierten Villa, bis er mit 104 selig entschlummert. :zwinker:

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Ach Quatsch, das soll Dir nervenschonend signalisieren, dass es zwar auf den nächsten Seiten ein wenig drunter und drüber geht, aber am Ende wird alles gut und der liebe Conrad lebt gemeinsam mit Jo, Luther, Alice und deren Nachkommen glücklich, zufrieden und quietschfidel in ihrer heimeligen, restaurierten Villa, bis er mit 104 selig entschlummert. :zwinker:


    Da bin ich jetzt aber erleichtert. :schwitz::zwinker:



    @Annabas
    Wenn Dir das Buch gar nicht zusagt nehm ich es Dir gerne ab ;)


    Ist gebongt. Zu 75% kann ich dir das auch schon zusagen.


    Grüße von Annabas :winken:


  • Annabas,
    das mit dem Bekannten auf dem Foto hört sich doch gut an, ich mag sowas.


    Im Prinzip mag ich sowas auch. Aber irgendwie liegt mir das Buch etwas quer - ich nehme an, wenn die Spannung dann richtig hoch wird, gefällt es mir besser. Ich berichte weiter.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Ich starte jetzt auch mit dem angekündigten Buch in diese Monatsrunde, nämlich mit:


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Daniel Olorunfemi Fagunwa: Forest of a Thousand Daemons


    Klappentext: A triumph of the mythic imagination, Forest of a Thousand Daemons unfolds in a landscape where, true to Yoruba cosmology, human, natural and supernatural beings are compellingly and wonderfully alive at once: a world of warriors, sages and kings; magical trees and snake people; spirits, ghommids and bog-trolls. Here are the adventures of Akara-ogun – son of a brave warrior and a wicked witch – as he journeys into the forest, encountering and dealing with all-too-real unforeseen forces, engaging in dynamic spiritual and moral relationships with personifications of his fate, perhaps projections of the terrors and obsessions that haunt man.


    Ich bin sehr gespannt, es handelt sich meines Wissens um den ersten auf Yoruba geschriebenen Roman (Erstveröffentlichung 1939), und die Übersetzung ins Englische stammt vom bislang einzigen schwarzafrikanischen Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka. Fagunwa hat mit seinen vielgelesenen Romanen großen Einfluß gehabt, ich habe demnächst noch ein Werk auf der Leseliste stehen, dem das anzumerken sein soll, nämlich Der Palmweintrinker von Amos Tutuola. Übrigens würde dieses Buch sich auch mit seinem Yoruba-Originaltitel für diese Monatsrunde qualifizieren: Ogboju Ode Ninu Igbo Irunmale :breitgrins:


    Schönen Gruß
    Aldawen

  • liest Ann Fairbairn - Und wählte fünf glatte Steine


    Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link


    Leider komme ich derzeit kaum zum Lesen und bin deshalb noch nicht tief eingedrungen in meine Geschichte. Das Buch liegt schon lange Jahre auf meinem SUB und hat keinen Schutzumschlag mehr, daher weiß ich noch nicht einmal, worum es geht. So viel habe ich schon herausgefunden: 1933 lebt der 42-jährige Farbige Joseph Champlin in New Orleans und schlägt sich mit seiner zweiten Frau mehr schlecht als recht durchs Leben. Zuletzt hat er für mehrere Stunden Putzen in einer Kneipe 50 Cent und ein Bier bekommen. Als sein Sohn ums Leben kommt und bald darauf auch dessen Ehefrau bei der Geburt des kleinen David stirbt, nimmt Joseph seinen Enkel bei sich auf. Alles wird sehr ausführlich beschrieben, ist aber spannend zu lesen, da man noch vieles kennen lernt. Es wird viel von den Lebensumständen der kleinen Familie erzählt, über die Suche nach Arbeit und Essen, auch die Musik spielt gelegentlich eine Rolle.


    In Anbetracht der Länge des Buches erwarte ich eine Art Familienchronik und die Kombination des Titels "fünf Steine" wie bei David und Goliath und dem Enkel David lässt mich vermuten, dass Letzterer im Mittelpunkt stehen wird.

  • Doris
    Wobei ich finde das auch mal spannend wenn man den Klappentext nicht mehr hat. So geht es mir auch gerade mit einem Roman, das finde ich aber in sofern lustig weil ich das Buch damals aus dem Keller meines Onkels hatte und keine Ahnung worum es ging. Heut merke ich beim Lesen das es total meinem Beuteschema entspricht (der Roman spielt um die Jahrhundertwende und es geht um eine Verschörung gegen den König von Serbien).


  • Ich bin sehr gespannt, es handelt sich meines Wissens um den ersten auf Yoruba geschriebenen Roman (Erstveröffentlichung 1939), und die Übersetzung ins Englische stammt vom bislang einzigen schwarzafrikanischen Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka.


    Yoruba! Toll - diese Sprache fehlt mir noch auf meiner Sprachenliste. Das Buch kommt gleich drauf.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Yoruba! Toll - diese Sprache fehlt mir noch auf meiner Sprachenliste. Das Buch kommt gleich drauf.


    Ach, ich dachte, da hättest Du schon längst etwas notiert gehabt, sonst hätte ich Dich natürlich schon drauf aufmerksam gemacht. Ich sollte vielleicht mal wieder auf Deine Liste schauen ...

  • Sooo, letzte Nacht war es dann doch etwas arg spät für Rubinrot gewesen, also hab ich mehr Harry Potter lesen können und habe das dann auch gleich getan :breitgrins:


    Es ist mal wieder (ich lese das Buch ja schon zum wiederholten Male) erstaunlich, wie viel ich vergessen habe. Im Buch ist doch sehr vieles anders als im Film, welcher mir irgendwie besser in Erinnerung ist als das Buch. Es war also wirklich wieder an der Zeit das Buch zu lesen :zwinker:


    Ich bin jetzt soweit, dass Harry seinen ersten Brief erhalten hat und nun umziehen darf, vom Schrank in Dudleys 2. Schlafzimmer. Ich fühle mich derzeit richtig wohl in dem Buch, auch wenn es noch nicht so rosig für Harry aussieht, aber die Schlangenaktion war wieder einmal echt toll, nur dass mir da die Szene im Film fast noch besser gefällt ("Mami? Mamiiiiiii hol mich hier raus!")

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Weil zu Dorian Gray tatsächlich eine Leserunde zustande kommt und ich mir nicht sicher bin, ob ich bis dahin Sheridan Hay beendet hätte, habe ich mit etwas kürzerem, deutschen angefangen:


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    William Conescu - Der Mann in der Schlange vor der Kinokasse


    Das Buch beginnt damit, dass Daniel in einer Bar sitzt. An sich nicht ungewöhnlich, allerdings kann er das Kratzen eines Stifts auf Papier hören und weiß, dass ein Autor gerade dabei ist, die Geschichte der jungen Frau an der Theke zu erzählen. Und seit er einen kurzen Statistenauftritt in einem Buch hatte, setzt Daniel alles daran, eine tragende Rolle in einem Roman zu spielen. So macht er Bekanntschaft mit der jungen Frau, Delia, und stolpert mitten in ihre Geschichte. Auch wenn der Autor nur einen kurzen Auftritt für ihn geplant hat - Daniel schafft es erneut in Delias Nähe und damit auch ins Buch zu gelangen.


    Bisher liest sich das Buch locker weg. Es ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben: Delias, der ihres Freundes Graham und aus Daniels, wobei seine in der zweiten Person erzählt wird, was ich sehr gewöhnungsbedürftig finde. Auf den ersten 40 Seiten bietet Conescu dem Leser schon einige interessante Details. Wenn er die Personen auch spannend weiterentwickeln kann, freue ich mich auf eine amüsante Geschichte.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges