Dan Wells - Ich will dich nicht töten

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.351 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Themistokeles.

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    Teil 1: Ich bin kein Serienkiller
    Teil 2: Mr. Monster



    Amazon-Kurzbeschreibung:
    Meine wichtigsten Regeln lauten: Sieh Mädchen nicht an. Sprich nicht länger mit ihnen als nötig. Und, um Gottes willen, verlieb dich nicht in sie! Doch nun ist da Marci, und sie ist unwiderstehlich. Ich möchte mit ihr zusammen sein. Ich möchte sie berühren. Ich möchte einfach ein normaler sechzehnjähriger Junge sein. Doch ich bin alles andere als das – ich bin ein Serienkiller. Ich weiß, dass es dort draußen Dämonen gibt. Ich träume von ihnen, jede Nacht. Und ich fürchte, dass das Dunkle in mir erneut die Oberhand gewinnt. Ja, ich liebe Marci. Und ich will sie nicht töten. Aber alle Regeln sind gebrochen, und wie kann ich das Schlimmste jetzt noch verhindern?



    Endlich der langersehnte dritte Teil der Serienkiller-Trilogie - wobei man fairerweise sagen muss, dass Autor und Verlag eh ziemlich schnell waren, trotzdem war die Wartezeit seit dem 2. Teil mit dem eher offenen Ende lang.


    Wenn man die 3 Bücher miteinander vergleicht, finde ich, dass sich die Geschichte immer langsamer entwickelt bzw. man immer länger im Ungewissen bleibt. War man noch im Band 1 relativ bald mitten im Geschehen, so wartet man im Band 3 ewig auf Informationen. Klar, ist auch normal, da man nur auf dem Stand ist, auf dem John gerade ist. Allerdings bleibt gerade in Band 3 relativ wenig Zeit für einen Showdown und schon gar nicht für Erklärungen. Und im Endeffekt lässt sich der Autor wieder etwas offen für einen weiteren Band. Denn richtig abgeschlossen finde ich die Trilogie bei weitem nicht.


    Zur Entwicklung: John ist mir wieder sympathischer als in Band 2, zum einen, weil er normaler erscheint und nicht mehr soviele Tötungsfantasien hat und auch seine Regeln etwas ins Abseits gerutscht sind und zum anderen, weil er beginnt eine Art Beziehung zu Marci aufzubauen.


    Auch in diesem Teil finde ich den Dämon sehr gelungen, allerdings bekommt die Auflösung, das Finale viel zu wenig Raum. Das hätte der Autor ruhig noch dramatischer und tragischer und herzzerreißender lösen können, als so schnell zu einem Ende zu kommen. Mein Lieblingsteil bleibt somit Teil 2 und ich warte gespannt, ob nicht doch noch ein 4. nachkommt.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

    Einmal editiert, zuletzt von Arjuna ()

  • Hey


    ich find es lustig, wie sehr meine Einschätzung mit deiner übereinstimmt.
    Teilweise erschien mir der 3. Band sogar etwas schleppend, da ich ja eher das rasante der 2 vorherigen Bücher erwartet habe. trotzdem liest sich auch das Buch sehr gut. Und wie du schon gesagt hast, John wird immer menschlicher.
    Nur seine Mutter hat mich etwas überrascht, ich kam bei ihr gar nicht hinterher^^. Erst will sie nicht über die Dämonen reden, tut so als wäre das nie passiert und dann sowas...


    Aber diese Niemand, die fand ich gut^^

    Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. - Mark Twain

  • "Ich will dich nicht töten" ist nun der dritte und voraussichtlich letzte Teil der Reihe um den jungen John Cleaver. Man sollte die Bände meiner Meinung nach unbedingt nacheinander lesen, um alle Zusammenhänge zu verstehen.


    Nachdem Band 2 "Mr. Monster" damit geendet hat, dass John den zweiten Dämon besiegt hat, setzt er sich in Band 3 weiterhin das Ziel, die Welt von Dämonen zu befreien. Zuerst auf seiner Liste steht da Niemand, die Dämonin mit der Agent Fowler in Kontakt stand. Um sie bekämpfen zu können, muss er sie allerdings erst in seine Stadt locken - oder ist sie schon da? John steht vor dem Problem, dass er keine Ahnung hat, in welcher Gestalt die Dämonin auftauchen und auf welche Art sie töten wird. Ist der Serienmörder, der nun in Clayton County seine Opfer mit Messerstichen und Pfählen umbringt, also ein Mensch oder ein Dämon?


    Nebenbei entwickelt sich auch Johns Privatleben weiter. Nachdem seine Nachbarin Brooke nichts mehr von ihm wissen will, da sie beim Kampf gegen Agent Fowler einen zu tiefen Einblick in Johns Seele erhalten hat, tritt seine Klassenkameradin Marci auf den Plan. Marci ist eins der hübschesten und beliebtesten Mädchen der Schule und John kann anfangs gar nicht verstehen, warum sie sich mit ihm abgibt. Als Tochter eines Polizisten ist sie für ihn eine gute Informationsquelle, aber auch so verstehen sich die beiden schnell immer besser!


    Mit diesem dritten Band wird die Geschichte zu einem überzeugenden, spannenden und ergreifenden Ende geführt - wobei sich der Autor durchaus die Möglichkeit offenlässt, die Story fortzusetzen.


    Man darf keinen derartig großen Überraschungseffekt erwarten wie im ersten Band, aber spannend ist das Buch auf jeden Fall!


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    LG, Dani


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    Klappentext
    Ich heiße John Cleaver, bin sechzehn Jahre alt und verliebt. In Marci, das heißeste Mädchen der Schule. Sie will mit mir ausgehen. Wäre ich ein normaler Junge, wäre also alles in Ordnung. Aber ich bin nicht normal. Ich träume von Feuer, Gewalt und Tod. Ich bin ein Killer. Und ich habe Angst um Marci. Denn ich will sie nicht töten?
    Doch habe ich eine andere Wahl?


    Meine Meinung
    Dies ist nun also der dritte Band der Trilogie von Dan Wells. Auch diesen habe ich wieder verschlungen. Allerdings muss ich sagen, dass der Hauptplot bei allen drei Büchern ziemlich identisch war: Ein Serienkiller wütet in der kleinen Stadt Clayton County, wo normalerweise tote Hose herrscht. Schon ein wenig ungewöhnlich. Ich bin der Meinung, man hätte sich auch etwas anderes für Band zwei und drei überlegen können, als wieder einen Dämon, der Menschen tötet und den John jagt. Jedes Buch für sich genommen ist jedoch genial und es macht Spaß zu lesen. Vor allem, weil man die Veränderung bei John verfolgen kann. Beim letzten Band, also diesem, wurde ich sogar gefühlsmäßig sehr überrascht, weil mir unerwarteterweise die Tränen kamen, als es zu einer sehr traurigen Szene kam.


    Ich gebe diesem Buch:
    4ratten

    ~~ Was wäre die Welt nur ohne Bücher? ~~


    :lesen: Berühre mich. Nicht. - Laura Kneidl

    :lesen: Hexenblut - Neil White

    :lesen: Sofies Welt - Jostein Gaarder

  • Also, ich weiss nicht ... 'Mr. Monster' hat mir ja noch recht gut gefallen ('Ich bin kein Serienkiller' habe ich [noch?] nicht gelesen).
    Dementsprechend erfreut kaufte ich dann 'Ich will dich nicht töten' - und wurde enttäuscht!


    Zähflüssig und langweilig werden da die Pubertären (u.a. Liebes-) Probleme eines klugscheisserischen, besserwissenden Milchbubis
    (der mir schon ab Seite 1 unsympathisch ist) heruntergebetet, und immer, nach jedem Abschnitt, oder Kapitel dachte ich: 'jetzt, jetzt geht es bestimmt endlich ums Wesentliche' ...
    Tja, Pustekuchen, es leiert, jammert und schnulzt so weiter und so fort, dass ich manchmal wieder den Buchrücken studieren musste, um mich an die Eigentliche Geschichte
    erinnern zu können.


    Bei mir braucht es relativ viel, bis ich von einem Buch wirklich enttäuscht bin, aber das Geld für diesen Roman, trotz origineller Aufmachung (TB), hätte ich lieber anderweitig
    ausgegeben.

    &quot;... Draussen auf dem kärglichen, dürren Rasen des Museums begatteten sich zwei Hunde mit heraushängenden Zungen, während ein Dutzend Kinder dabeistand und zuschaute.<br />Ah, Frühling in Manhattan, dachte Dr. Chartris ...&quot;<br />Ben Bova, &quot;Erstkontakt&quot;

  • Ich habe inzwischen etwa 100 Seiten gelesen und bin bisher ziemlich enttäuscht. Ich habe vorher in Rezis gestöbert und habe mir eigentlich schon etwas Spannung versprochen. Aber bis jetzt ist es nur zäh, langweilig und sprachlich sehr bescheiden.
    Da ich mir nur selten Bücher kaufe, werde ich es zu Ende lesen. Vielleicht passiert irgendwann ja doch noch was. :rollen:

  • Eigene Worte zum Inhalt


    Dieser Band ist der dritte Teil einer Trilogie um John Cleaver. In diesem Teil ist er 16 Jahre und zum ersten Mal verliebt sich ein Mädchen in ihn. Da seine Mutter ein Bestattungsunternehmen führt und er häufig im Betrieb mithilft, ist er tagtäglich mit dem Tod in Kontakt.
    Seit mehreren Jahren wird die Stadt von Serienkillern heimgesucht und John verfolgt diese Killer, die er als Dämonen erkennt. In diesem Teil beginnt seine Jagd auf einen Killer, der seine Opfer quält und auf merkwürdige Weise drapiert. Gleichzeitig kommt es in der Stadt zu mehreren Selbstmorden von jungen Mädchen.


    John erkennt einen Zusammenhang zwischen diesen Selbstmorden und den blutrünstigen Morden. Da er den Serienkiller über ein Jahr lang studiert hat, hat er sich zum Ziel gesetzt, die Stadt von diesem Killer bzw. diesem Dämon zu befreien. Ob das gelingt möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.



    Meine persönliche Meinung zum Buch


    Ich empfand das Buch insgesamt als sehr schwerfällig zu lesen. Alle paar Seiten fabuliert John über den Dämon. Dass er ihn „Niemand“ nennt sollte den Geschehnissen vermutlich eine komische Note verleihen. Ich fand es am Anfang ganz in Ordnung, mit der Zeit war es aber abgenutzt und ich fand es nur noch nervig.


    Die Figuren fand ich als durchwegs flach. Leider bin ich mit keiner warm geworden. Von der Person her, hätte mir die Mutter am nächsten stehen müssen. Aber ihre Gespräche mit John kamen mir sehr künstlich vor. Als Mutterfigur ist sie mir gar nicht glaubwürdig erschienen. Und mit John konnte ich mich gar nicht identifizieren. Seine Gedanken hatten für mich die Komplexität der Gedanken eines Grundschulkindes kombiniert mit größenwahnsinnigen Fantasien eines Teenies, wie er an der Seite der Polizei die Welt rettet.


    Die Dialoge sind teilweise in Ordnung – so wie junge Leute halt miteinander sprechen. Stellenweise wirken sie aber sehr aufgesetzt und hinterlassen einen stümperhaften Eindruck. Man kann vielleicht sagen, dass Dan Wells sich einer sehr rasanten Sprache bedient. Für mich eindeutig ein Euphemismus, für mich ist der sprachliche Ausdruck einfach nur bescheiden.


    Und das Ende: Das sollte ja jetzt die Auflösung einer ganzen Reihe darstellen. Sonst würde man wohl nicht von einer Trilogie sprechen. Für mich handelt es sich aber um ein offenes Ende das in keiner Weise alle aufgeworfenen Fragen beantwortet.


    Ich muss dem Buch zugute halten, dass ich die ersten beiden Bände nicht gelesen habe und deshalb den Inhalt nicht wirklich würdigen kann. Aber da ich dieses Buch so zäh empfunden habe, belasse ich es dabei. Ebenfalls war mir nicht bewusst, dass es sich um einen paranormalen Thriller handelt. Deshalb ein Extra-Gnadensternchen. Das Buch ist lesbar, aber für mich kein Genuss.


    Ich vergebe 2ratten

  • @ allegra
    Bei den Büchern empfiehlt es sich, sie der Reihe nach zu lesen. Zumal sie auf einander aufbauend sind und man die Charaktere bzw. deren Eigenheit mit der Zeit besser kennen lernt. Mal abgesehen davon, fand ich den 3. Teil der Reihe am Schwächsten. Und Du hast schon recht, so als richtig runden Abschluss habe ich das Ganze auch nicht empfunden.



    EDIT: 3 x das Wörtchen schon in dem kurzen Absatz muss auch nicht sein :rollen:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Da bin ich mal gespannt *g* lange konnte ich mich ja von John nicht fern halten :lachen: er ist wohl neben Dexter einer meiner Lieblingspsychopathen. :breitgrins: Irgendwie hätte ich ja nichts dagegen wenn Wells sich doch dazu entschließt (oder der Verlag *gg*) einen weiteren Band zu schreiben, ich mag diese kurzweilige Unterhaltung die diese Roman bieten sehr und werd wohl auch die andren Romane die es von Wells gibt lesen (die gehen ja wohl auch so in diese Richtung, manchmal braucht man diese Art von sich wiederholendem Popcornkino einfach ;) )


  • Irgendwie hätte ich ja nichts dagegen wenn Wells sich doch dazu entschließt (oder der Verlag *gg*) einen weiteren Band zu schreiben


    dafuer.gif

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • So hier meine Abschließende Meinung, die zwar etwas besser ausfällt als allegras, aber trotzdem nicht vor Begeisterung triefen wird ;)


    Auch ich bin der Meinung das sich der Autor ein Hintertürchen offen gelassen hat. Denn obwohl der Roman das Ende der Trilogie darstellen soll hat man schon den Eindruck als ob auch Wells selbst mit seiner Figur noch nicht am Ende ist. Zwar hat Johns Leben einschneidende Veränderungen erfahren, aber trotzdem scheint es jetzt irgendwie erst richtig los zu gehen... gerade diese Veränderungen und was sie nun mit ihm anstellen, das würde mich persönlich sehr interessieren.


    Der Roman selbst ist alles in allem ähnlich aufgebaut wie auch die beiden Vorgänger. Zwar wird mit den Fällen nun noch ein wenig auf die Tränendrüse gedrückt und auch die Lösung war mir ein wenig zu dramatisch. Allerdings hätte mich so manche Entwicklung wohl eher genervt und ich hätte sie als nicht passend empfunden. Insofern war es mir also doch ganz recht. Trotzdem ein paar Übertreibungen weniger hätten mir gefallen.
    Johns Entwicklung und seine Teenagerprobleme stehen in Ich will Dich nicht töten stärker im Vordergrund. Ich fand es aber unglaubwürdig das er manche seiner Antrainierten Handlungen so leicht fallen lassen konnte. Außerdem muss ich zugeben das mir ein John der weniger psychopathisch ist nicht so gut gefällt. Gerade das er eben so ist wie er ist, macht für mich einen Teil der Reihe überhaupt aus. Sehr schön fand ich dagegen wieder die Szenen in der Bestatterhalle. Ich finde der Autor baut hier immer eine ganz besondere Stimmung auf und lässt den Leser daran teilhaben warum John sich dort so wohlfühlt und was es ihm bedeutet.
    Die Auflösung des Ganzen fand ich gelungen, auch wenn eben der Showdown viel zu dramatisch ablief.


    Alles in allem bin ich gut unterhalten worden, aber Band drei kann mit dem ersten und auch dem zweiten Band nicht so ganz mithalten:


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Kommentar am Rande:
    Zur Austattung: Was mich seit Band eins irgendwie total stört ist die künstliche Anhebung der Seitenzahl... jedes Kapitel wird von vier freien Seiten eingeläutet (damit mein ich Vorder und Rückseite) Das macht am Ende ganz schön was aus wenn man diese abzieht...

  • Inhalt: John Cleaver hat den letzten Dämon Agent Forman besiegt und mittels dessen Telefon einen weiteren kontaktiert, Nobody. Diese hat er durch das Telefonat nach Clayton bestellt. Zudem redet Brooke seit den Verfällen in Formans Haus nicht mehr mit John. Zu seinem Erstaunen jedoch möchte Marci, ein anderes Mädchen aus seiner Schule und Tochter eines Cops mit ihm ausgehen. John kommt das eher weniger gelegen, denn er wartet immer noch auf den ersten Schlag von Nobody, bis kurz nach Marcis Einladung die Meldung eines Mordes in den Nachrichten erscheint. Ein Priester wurde umgebracht und die Tat wird sofort als Tat eines bekannten Serentäters identifiziert, des Handymans. John ist davon überzeugt, dass es sich beim Handyman um Nobody handelt und heftet sich auf dessen Fährte. Zusammen mit Marci, die ihm zu seinem Erstaunen bei seinen Schlussfolgerunegen unterstüzt. Neben den Handyman Morden findet jedoch noch etwas anderes in Clayton statt, mehr als ein Mädchen begeht Selbstmord, was John vollkommen aus der Bahn wirft, denn er kann nicht nachvollziehen, dass die Menschen, die er vor den Dämonen zu schützen versucht, ihrem Leben einfach so ein Ende bereiten. Und auch der Fall Nobody wird für ihn und Marci immer verzwicktet, bis sie auf eine Fährte stoßen, die ihnen etwas ganz neues unerwartetes aufzeigt.


    Meinung: Wie schon die beiden Vorgänger muss ich sagen, war auch dieser Teil wieder sehr genial. Hingegen vieler anderer Reihen oder Trilogien, in denen häufig die letzten Bände von der Qualität her abnehmen, muss ich sagen, dass ich den dritten Teil dieser Reihe fast noch besser fand, als die ersten beiden Teile. John wird eindeutig von Band zu Band erst immer monstermäßiger und danach dann wieder menschlicher. Was in diesem Teil besonders in seiner Beziehung zu Marci zu Tage tritt, die doch vollkommen anders ist, als diejenige, die er zu allen anderen Menschen bisher entwickelt hat. Auch die Entwicklungen, die Brooke und Johns Mutter in diesem Band durchmachen, hat mir richtig gut gefallen, da sie zum einen einfach zu den Charakteren passt und zum anderen der Geschichte auch eine gewisse Bedeutung beimisst. Was ich sehr schade finden würde, wäre wenn dies wirklich der letzte Band der Reihe wäre, da das Ende meiner Meinung nach noch kein richtig geklärter Abschluss ist und ich mich auch sehr freuen würde, noch mehr von John lesen zu können. Denn sowohl der Dämon dieses Bandes wie auch Johns Charakter haben mir auf ihre ganz eigene Art sehr gefallen.
    Zudem finde ich auch den Schreibstil von Dan Wells einfach verdammt gut, da er es nicht nur schafft, Johns doch sehr eigenen Charakter so genial herauszustellen, sondern zudem auch noch die Fähigkeit besitzt, viele der Dinge sehr plastisch zu beschreiben.
    Ein Buch bei dem es sich mehr als lohnt es zu lesen, wie bei der gesamten Reihe, die einfach von einer ganz besonderen Genialität zeugt, die vielleicht auch ein wenig an Wahnsinn grenzt.


    5ratten