Jonathan Stroud - Das Auge des Golem (Bartimäus 2)

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    Klappentext:
    Der junge ehrgeizige Zauberlehrling Nathanael strebt eine Karriere im von Zauberern beherrschten britischen Weltreich an. Seine dringliche Aufgabe besteht darin, der Widerstandsbewegung der Gewöhnlichen ein Ende zu setzen. Doch Kitty und ihre Freunde entkommen ihm immer wieder. Dann wird London von einer neuen Serie schreckenerregender Anschläge erschüttert. Steckt womöglich gar nicht der Widerstand dahinter, sondern etwas viel Gefährlicheres? Nathaneal braucht dringend einen Verbündeten - ihm bleibt nichts anderes übrig, als erneut Bartimäus zu beschwören...


    Ja, die Hilfe braucht er dringend, denn die Karriere kann er vergessen, wenn das nicht aufgeklärt wird :D


    Ich habe am Donnerstag abend schon begonnen, bin da aber nur 5 Seiten weit gekommen :breitgrins:
    Jetzt bin ich auf S.165 und wie beim ersten Band muss ich hier feststellen, es ist erfrischend anders. Die Charaktere harmonisieren nicht so perfekt, wie es in den meisten Büchern ist. Besonders toll finde ich, dass Bartimäus den jungen John Mandrake nicht so einfach mag. Eine Zusammenarbeit die nur durch Drohungen zustande kommt. Und Nathanael denkt er hat alles im Griff, doch Bartimäus ist ein klein wenig geschickter und raffinierter.

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Oh, an Barti habe ich schon sehr lange nicht mehr gedacht :zwinker: .


    Ich mochte die Bücher sehr. Ich sollte mich mal auf die Suche nach ihnen machen, es könnte auch meiner Tochter gefallen.

  • Das erste hat mir auf jeden Fall auch sehr gut gefallen, sonst würde ich nicht weiter lesen.


    Mittlerweile bin ich auf Seite 234 und Bartimäus hatte Kontakt mit dem gesuchten Finsterling (wortwörtlich). Doch er ist verschwunden und Nathanael macht sich nur deswegen sorgen um den kleinen Dschinn, weil seine Karriere ohne die Hilfe dessen den Bach runtergehen könnte.
    Anfangs mochte ich den kleinen ja, doch wie Bartimäus im Buch selbst richtig gesagt hat, er hat sich zum negativen verändert. Der Dschinn ist nach wie vor einfach Klasse :D


    EDIT:

    Zitat

    der kleine Dschinn

    Ich höre ihn schon schimpfen über diese Aussage :lachen:

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

    Einmal editiert, zuletzt von Viky ()

  • Mir gings mit Bartimäus wie auch @Holden, den ersten Band fand ich noch richtig gut, unterhaltsam und erfrischend anders. Beim zweiten lies die Begeisterung schon nach und den dritten hab ich, wenn ich mich recht erinnere, nicht mehr fertiggelesen. Ich war auch ein bisschen enttäuscht, weil ich anfangs wirklich dachte, das ginge jetzt so unterhaltsam weiter. Bin leider auch nie bis zum Ende der Reihe gekommen.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Mir haben alle 4 Bartimäen :breitgrins: sehr gut gefallen. Vor allem der letzte, der ja eigentlich die Vorgeschichte erzählt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • S.582


    Jetzt hat sich der Herr Nathaneal Probleme gemacht mit seinem Ehrgeiz und den Alleingängen. Ich hoffe, dass er daraus lernt.
    Jedenfalls hat sich seine größte Sorge von selbst aufgelöst, selbst zerstört sozusagen. Bleibt sein persönliches Problem und der Finsterling, der die Stadt unsicher macht.
    Besonders gespannt bin ich auf das Ende, wer denn der unbekannte Gönner des Widerstands ist. Ich habe da schon eine Ahnung. Außerdem will ich Kittys Reaktion sehen, wenn sie erfährt, dass der Stab nicht so harmlos und unbedeutend ist, wie man ihr gesagt hat :lachen:

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Fertig!!


    Ich weiß nicht, weshalb viele das Buch eher mittelmäßig finden. Ich sehe auch keinen Grund, die Reihe nicht weiter zu lesen. Klar war es nicht so gut wie der erste Teil, aber immer noch lesenwert, wie ich finde.
    Das Ende fand ich allerdings etwas einfach gehalten. Ich meine das Ende des Golems. Zu viel Glück für Nathaneal und pure Dummheit bei dem, der den Golem steuert. :rollen:


    Eine ausführlichere Rezission folgt noch.

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Gebundene Ausgabe: 672 Seiten

    Verlag: cbj (7. Juni 2005)

    ISBN-13: 978-3570127766

    Originaltitel: The Golem’s Eye

    Übersetzung: Katharina Orgaß und Gerald Jung

    empfohlenes Alter: ab ca. 10 Jahren

    Preis: als HC vergriffen

    als TB, als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Spannend und witzig


    Inhalt:

    Der junge Zauberer Nathanael lebt nun bei Jessica Whitwell, einer hochrangigen Zaubererin, die sein Talent erkannt hat. Ihrem Ministerium obliegt die Suche nach den Widerständlern, die London unsicher machen. Dem Chef der Nachtpolizei, Henry Duvall, ist dies ein Dorn im Auge. Er versucht, Nathanael immer wieder Prügel zwischen die Beine zu werfen. Nathanael weiß sich nicht anders zu helfen, als erneut den Dschinn Bartimäus zu beschwören, wovon dieser alles andere als erfreut ist.


    Meine Meinung:

    Die Handlung baut auf der des 1. Bandes auf. Daher ist es nahezu unabdingbar, diesen vorher zu lesen.


    Schon der 1. Teil der Reihe hat mich köstlich amüsiert, da Bartimäus einfach witzig ist, besonders in den Fußnoten. Seine Perspektive ist in der Ich-Form geschrieben, sodass man den Originalton dieses Unikats von Dschinn direkt erlebt. Er ist herrlich frech und zynisch, meckert an allen anderen rum und lobt sich selbst über den grünen Klee, was man einfach mit einem Grinsen im Gesicht lesen muss.


    Nathanaels und Kittys (eine Angehörige des Widerstands) Perspektiven sind dagegen in der 3. Person geschrieben und deutlich gekennzeichnet. Kitty spielt in diesem Band eine größere Rolle als im ersten, was mir sehr gut gefiel, da sie eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack ist: tough, loyal, mutig und clever. Sie entwickelt sich hier richtig toll.


    Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut. Die Bedrohungen für die Londoner und für Nathanael werden immer massiver, und es ist kaum Rettung in Sicht. Es gibt einige Verfolgungsjagden und Kämpfe, bei deren anschaulicher Beschreibung man unwillkürlich den Atem anhält und an den Fingernägeln knabbert.


    Aber am Ende kann man natürlich erst mal aufatmen. Eine Gefahr ist gebannt. Etwas anderes könnte man der jungen Leserschaft wohl auch nicht zumuten. Das Buch ist für lesebegeisterte Kinder ab ca. 10 Jahren geeignet, die nicht allzu zart besaitet sind. Aber auch Erwachsene können aufgrund der nicht ganz einfachen Sprache und der komplexen Handlung ihren Spaß daran haben.


    Die Reihe:

    1. Das Amulett von Samarkand

    2. Das Auge des Golem

    3. Die Pforte des Magiers

    4. Der Ring des Salomo


    ★★★★★