LitSchock Monatsrunde Januar 2011: Kinder

Es gibt 268 Antworten in diesem Thema, welches 39.246 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Avila.


  • Ich habe mich entschlossen nochmal von vorn zu beginnen und habe jetzt auch gesehen, dass ich "Nils Holgerssons schönste Abenteuer mit den Wildgänsen" lese, also nicht vollständig, aber der Text selbst ungekürzt und von der gleichen Übersetzerin. Durch verschiedene Dokumentationen und durch das Buch "Wunderbare Reise durch Schweden" bin ich recht gut über die Hintergründe informiert.


    Die erste Geschichte habe ich nun gelesen und ich finde die Sprache einfach nur schön. Die Reise hat noch nicht begonnen, aber der erste Schritt die Verwandlung ist getan :)

    Liebe Grüße von Babsi

  • Ich habe heute Abend begonnen mit


    Christina Schwarz - Novemberkind

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    Man sollte sich allerdings hüten, die Kurzbeschreibung bei Amazon zu lesen, wie ich es eben leider getan habe, denn sie verrät viel zu viel. :grmpf:


    Klappentext:


    Eine Farm in Wisconsin. Hier lebt die kleine Ruth, seit dem mysteriösen Tod der Mutter sorgsam umhütet von ihrer Tante Amanda. Solange sich Ruth erinnern kann, bestimmt ihre Tante mit ihrer geradezu abgöttischen Liebe Ruths Leben. Doch als Ruth zu einem eigensinnigen Mädchen heranwächst, beginnt sie Fragen zu stellen. Was geschah wirklich in jener kalten Novembernacht, als ihre Mutter ums Leben kam?



    Also die ersten Seiten sind sehr gut geschrieben. Ich denke, dass das Buch mir gefallen wird.
    Die Geschichte beginnt 1919.
    Amanda kommt nach einigen Jahren, in denen sie als Krankenschwester in einem Lazarett arbeitete, wieder nach Hause. Heute würde man es wohl ein Burn-Out nennen. Sie wurde mehr oder minder entlassen, bzw. es ihr nahegelegt, ihre Arbeit niederzulegen. Sie wird vergesslich, häufig ohnmächtig, muss sich dauernd übergeben und leidet unter Halluzinationen.
    Sie ist froh nun wieder zu Hause zu sein bei ihrer jüngern Schwester Mattie und deren kleinen Tochter Ruth. Matties Mann Carl ist aufgrund einer Kriegsverletzung noch in einem Lazaret in Frankeich und man merkt direkt, das Amanda nicht gerade traurig dasrüber ist. Schon im nächsten Kapitel wird beschrieben, wie Amandda nachts beim SCheriff auftaucht um ihre vermisste SChwester zu melden. In den Armen hält sie eine in Decken eingehüllte klatschnasse Ruth.
    Ein paar Wochen später wird die Leiche von Amandas Schwester in einem Fluss unweit ihres Wohnortes aufgefunden. Amanda bleibt nun ganz zu Hause und kümmert sich um Ruth, die sie sehr liebt.
    Der Alltag wird unterbrochen, als Matties Mann Carl aus dem Lazaret entlassen wird und nach Hause kommt. Ruth meidet ihn, weil sie ihn eigentlich garr nicht kennt und Amanda lehnt ihn ganz offensichtlich ab.


    Demnächst mehr.


    LG Tina

  • Der Kinderdieb ist definitiv kein Kinderbuch. Weiterhin geht es rasant und teilweise gewaltvoll zu. Hinter mir habe ich jetzt den ersten Teil über den 14-jährigen Nick, der sich gerade in einer äusserst verzwickten Situation befindet. Der Kinderdieb selbst, Peter, den wir schon im Prolog sehen durften, lässt sich da natürlich nicht zweimal bitten...


    Peter als Charakter ist total faszinierend. Er ist in gewisser Weise selbst noch ein Kind, denkt zum Teil wie eines, aber ein sehr intelligentes scheint mir. Bin gespannt, wie er sich entwickelt bzw. zu was er sich im Verlauf der Geschichte noch entpuppt. Als nächstes folgt ein Kapitel, das den Titel "Nick" trägt, mal schauen, was wir da noch erfahren. Nick ist soweit auch recht sympathisch, passt.


    Brom, der früher als Illustrator und Gamedesigner (keine Ahnung, wie man das offiziell nennt) gearbeitet hat, hat sein Buch selbst illustriert. Vor jedem Kapitel ist eine fein gearbeitete Zeichnung zu finden (vermutlich überwiegend mit Kohle oder Bleistift gemacht). Sie sind wunderschön und untermalen die Figuren und Situationen sehr passend. Und weil ich wieder einmal nicht warten konnte, habe ich die weiter hinten im Buch auch schon ein bisschen angeschaut und teilweise sind sie wirklich gruselig. Also zum anfassen und anschauen ein wirklich tolles Buch. :breitgrins:

  • Hallo


    Bluebell: Nils Holgersson habe ich auch immer so gerne geschaut, irgendwie stelle ich mir das Buch noch viel besser vor.


    kaluma: Dein Buch "Das Salz der Erde und das dumme Schaf" ist auf meine Wunschliste gewandert. Ich hoffe ich finde es mal bei Ebay denn bei Amazon ist es ja schon nicht mehr erhältlich.


    Nun zu meinen zwei Büchern.


    Peter Handke - Kindergeschichte:
    Das einzig Positive, dass ich diesem Buch abgewinnen kann ist die große Schrift. Der Schreibstil ist ganz eigenartig, denn es gelingt mir nicht mich länger zu konzentrieren. Die Sätze sind mit so vielen Nebeninformationen gefüllt, dass man schnell die Lust daran verliert. Aber so grundsätzlich geht es um das Leben mit einem Kind, aber zu diesem bekommt man überhaupt keinen Bezug. Es ist eigentlich so als würde jeder für sich (Vater, Mutter, Kind) sein eigenes Leben führen und sie leben zufällig zusammen.


    Angeblich hat der Autor einmal in Salzburg in dem Haus gelebt, in dem zur Zeit meine Tante mit ihrer Familie wohnt.


    Andersen Märchen Teil I:
    Bis jetzt habe ich 3 Märchen gelesen und ich könnte nicht behaupten, dass es "schöne" Märchen gewesen wären. Meinem Kind (wenn ich eins hätte) würde ich glaube ich nicht alles detailgenau vorlesen, denn teilweise sind sie schon brutal. Ich bin gespannt welche noch so kommen, denn viele kenne ich nicht mal.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Andersen Märchen Teil I:
    Bis jetzt habe ich 3 Märchen gelesen und ich könnte nicht behaupten, dass es "schöne" Märchen gewesen wären. Meinem Kind (wenn ich eins hätte) würde ich glaube ich nicht alles detailgenau vorlesen, denn teilweise sind sie schon brutal. Ich bin gespannt welche noch so kommen, denn viele kenne ich nicht mal.


    Hallo SunshineSunny


    Das ist eine interessante Ansicht, ich habe so ein Sammelband von Andersens Märchen zuhause - und ich liebe sie. Dort steht auch im Vorwort, dass die Märchen wohl kaum für Kinder gedacht sind. Den Eindruck habe ich auch, es sind ja auch keine klassischen Volkserzählungen wie z.B. bei den Gebrüdern Grimm, es sind Kunstmärchen, der Autor hat sie also frei erfunden.


    Aber ich denke gerade deshalb enthalten sie sehr viele moralische und gesellschaftskritische Aspekte, die auch zum Nachdenken anregen. Besonders beeindruckt hat mich in dieser Hinsicht Die roten Schuhe. Ich finde es total fasziniert, wie bei Andersen manche Geschichten ein riesiges Gleichnis sind. :smile:


    Welche hast du denn schon hinter dir?

  • Gestern Abend habe ich mit meinem Monatsrundenbuch begonnen:


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    Liz Jensen - Das neunte Leben des Louis Drax


    Es beginnt damit, das Louis selbst erzählt, und zwar so, wie ihm als fast Neunjähriger der Schnabel gewachsen ist. Da er, wie im Klappentext angekündigt, kein normales Kind ist, sind auch die Themen, die er anschneidet, etwas gewöhnungsbedürftig. Offenbar ist er häufig in Unfälle verwickelt, in der Schule gilt er als Spinner und er ist ein Einzelgänger. Nach dem ersten Kapitel hätte ich das Buch beinahe schon abgebrochen, wenn nicht die Erzählperspektive im nächsten gewechselt hätte, denn 300 Seiten hätte ich in desem Stil nicht lesen wollen. Doch nun beginnt der Arzt Pascal Dannachet zu erzählen, der Louis behandelt, und der Leser erfährt vom letzten Unfall des Jungen. Die Ereignisse bleiben rätselhaft, der Spannungsbogen steigt kontinuierlich, obwohl Jensen keinen Thriller geschrieben hat. Deswegen geh ich gleich mal weiterlesen. ;)


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

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    Mein Buch von Elizabeth von Arnim ist wirklich zum Kringeln. Gestern hatte ich schon drin geschmökert und musste kräftig schmunzeln. Es ist nicht nur über drei Kinder geschrieben, es ist auch für Kinder geschrieben. Dann passt das ganz unverhofft doppelt in die Runde.


    Ich dachte immer, nur meine Kinder seien wilde Piraten. Aber die drei Mädchen im Buch waren um 1900 schon schlimm. Da wurden Puppen auseinander gerupft und und in der Kinderküche gekocht :breitgrins: Wenn meine Piraten die Zimmerwände bemalen, halte ich sie immer schon für schlimme Finger, aber das mit den Puppen relativiert die bunten Wände doch...

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Ich mache mich jetzt an mein zweites „Buch“, nämlich Mi Bas Side Orn Pitcairn (My Favourite Place on Pitcairn). Die sechs Schulkinder von Pitcairn haben 2007 jeder acht besondere Orte auf der Insel gemalt, man sieht jeden Ort also in sechs Varianten. Die Bilder sind hier mit erläuterndem Text jeweis auf Pitkern und Englisch versammelt. Es handelt sich also um ein Buch von Kindern, aber sicher auch für Kinder. Ich werde es natürlich gleich auch noch für die Pitcairninseln bei der Weltreise werten :breitgrins: Eine ISBN hat das gute Stück natürlich nicht, aber ich hänge hier mal ein Bild vom Titel an.

  • liest Erma Bombeck - Motherhood. The Second Oldest Profession


    Mein schlechtes Händchen bei den Büchern für die Monatsrunde bleibt mir treu. Auch das jetzige Buch ist eher mittelmäßig, es gibt einfach zu wenig her, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Mein Englisch ist auch nicht gut genug, um den sprachlichen Witz in vollem Umfang zu erkennen.


    Die Autorin beschäftigt sich mit Fragen darüber, ob Mädchen oder Jungen schwerer zu erziehen sind (es sind die Mädchen) und berichtet, dass es schon 1980 oder noch früher hip war, seine Hochzeit nicht in Weiß vor dem Altar zu zelebrieren, sondern etwa als Marathonlauf zu veranstalten. Eine ganz nette Episode war die Erzählung über den jahrelangen Kampf um die Haarlänge ihres eigenen Sohnes, dem sie buchstäblich bei jeder Gelegenheit empfahl, sich endlich einen vernünftigen Schnitt zuzulegen. Als es endlich so weit war, stellten sie fest, dass sie sich ansonsten nichts zu sagen hatten. Bis er endlich beschloss, sich einen Bart wachsen zu lassen. Vielleicht lag ihm ja etwas an der Konversation :smile:. Eine andere Geschichte erzählt von einer Dreijährigen, die innerhalb von zwei Monaten den Kühlschrank, das Videogerät und den Geschirrspüler demolierte und eine ungewollte Spritztour mit dem Auto machte.


    Doch es gibt auch andere Töne in dem Buch. Dabei geht es um eine Mutter, die jung stirbt und drei Söhne hinterlässt, oder Eltern, die ein behindertes Kind bekommen und die Mutter trotz aller Schwierigkeiten das Kind nicht weggeben will. Leider sind die Kapitel viel zu kurz, um genaueres über die Familien zu erfahren.

  • Mit "Smaragdgrün" bin ich fertig. Sorry Avila, dass ich nicht so viel geschrieben habe, aber das Buch flutscht einfach so weg. Eine Rezi folgt auf jeden Fall, da es sich um ein SLW-Buch handelt.


    Kann ich "Splitterherz" von Bettina Belitz noch nachträglich melden. Das fange ich heute an und es ist auch ein Jugenbuch, allerdings ab 16 Jahre.


    LG, Aurian

  • Aurian
    "Splitterherz" ist trotzdem okay. Mochte das Buch ganz gerne. (Oh je, ich lass mich viel zu sehr von meinen persönlichen Vorlieben leiten.)
    Und auf die Rezi zu "Smaragdgrün" freu ich mich! :winken:

  • lese: Der Kinderdieb von Brom


    Also ich komme da nur sehr langsam voran, Kapitelchenweise. Es ist schon recht krass, was da so abgeht. Der Charakter von Peter, der einem anfangs sehr bösartig erscheint, wird aber nun verständlicher, dadurch, dass sein Hintergrund erklärt wird, und auch, was er ist (er ist nämlich ein magisches Wesen, soviel kann man aber auch aus dem Klappentext schon errechnen). Das macht das ganze etwas leichter, mal sehen, wie es weitergeht.


  • Ich habe mich entschlossen nochmal von vorn zu beginnen und habe jetzt auch gesehen, dass ich "Nils Holgerssons schönste Abenteuer mit den Wildgänsen" lese, also nicht vollständig, aber der Text selbst ungekürzt und von der gleichen Übersetzerin.


    Seit ich dieses Posting gelesen habe, versuche ich bei jedem Kapitel zu erraten, ob es wohl in deiner Ausgabe vorkommt oder nicht! :breitgrins:
    Es gibt nämlich schon einige, wo ich mir denke, hier hätte man das Buch dem Kinderpublikum zuliebe etwas straffen können. Allerdings wollte Frau Lagerlöf ihren Auftrag wohl lieber so gründlich wie möglich erfüllen. :zwinker:



    Durch verschiedene Dokumentationen und durch das Buch "Wunderbare Reise durch Schweden" bin ich recht gut über die Hintergründe informiert.


    Ich glaube, das muss ich mir auch noch zulegen.


    Eine Besonderheit, die mir nun schon in mehreren Kapiteln aufgefallen ist: manchmal wendet die Autorin ein Stilmittel an, das ich ansonsten eigentlich nur aus Märchen und Sagen kenne. In kurzen Abständen folgen drei ähnliche Situationen aufeinander, z.B. stellt Nils Holgersson dem Gänserich Martin drei fast gleich formulierte Fragen über Dinge, die er unten auf der Erde sieht, und Martin antwortet ihm ebenfalls immer mit ganz ähnlich gewählten Worten, worauf Nils Holgersson jedes Mal etwas sagt wie "Ja, so muss es wohl sein".
    Hmm, ich könnte es gerne besser erklären :gruebel: aber diesem Stil begegne ich zum ersten Mal in einem Roman.


    Übrigens bin ich inzwischen in der zweiten Hälfte, und da gibt es dann einige richtig spannende Kapitel! :daumen: Hoffentlich sind die bei dir nicht rausgekürzt.


    Schade finde ich, dass ich mir unmöglich alles merken kann, was in dem Buch beschrieben wird, aber manches bleibt ja doch hängen! :)

    [color=darkblue]"Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b

  • liest Erma Bombeck - Motherhood. The Second Oldest Profession


    Bei mir geht es weiter wie gehabt mit den Geschichten über Mütter. Es kommt auch eine Frau zu Wort, die eigentlich gar nicht in die Kategorie "Mütter" gehört, sondern kinderlos äußerst zufrieden mit ihrem Leben ist. Das Einzige, was sie stört, sind Menschen, die glauben, sich darüber ereifern zu müssen. Weiter bemerkenswert war der anonyme Brief einer Mutter, deren Sohn im Gefängnis sitzt, und die daran erinnert, dass man als Mutter seine Gefühle nicht einfach ausschalten kann, selbst wenn das eigene Kind kriminell geworden ist.

  • Hi,


    ich habe mittlerweile auch weitergelesen und bin schon kurz vor dem Ende des 2. Buches (Christina Schwarz - Novemberkind). Ich wäre ja auch schon fertig, wenn nicht meine Kollegin, mit der ich die Nacht in der Klinik verbringe meinte: "Ach laß mich mal sehen" und jetzt schon seit einer Stunde gebannt liest. :breitgrins: Tja, so kann's einem gehen. Es scheint ihr zu gefallen. Naja, ich musste eh eben arbeiten, insofern.


    Mein zweites Buch gefällt mir wesentlich besser. Nach und nach, enthüllt sie die wahre GEschichte über das, was in jener Novembernacht geschah, als Ruth Mutter ums Leben kam und sie beinahe ertrank. Das ganze zieht sich über einen Zeitraum von ca. 15 Jahren und immer wieder gibt es auch kurze Rückblenden zu der Zeit, als Ruths Mutter noch lebte. Da ich schon kurz vor dem Schluß bin, bleibt es anscheinend bis zur letzten Seite spannend.


    SunshineSunny


    Ich habe letztes Wochenende mit meiner Tochter ein Märchen von Hans Christian Andersen gelesen und das war auch ziemlich grausam für ein Märchen. Es ging um einen zerbrochenen Spiegel der das böse im Menschen weckt und einem Mädchen dass seinen von diesem Spiegel beeinflussten Spielkameraden sucht, dabei in die Hände von Räubern gerät, die es mit dem Dolch töten wollen usw. Naja, Miri (7 Jahre) hat es trotzdem relativ gelassen als Märchen hingenommen, aber ich war schon erstaunt. Wobei, wenn man sich die Märchen der Gebrüder Grimm anschaut, so wimmeln sie ja auch von Folter, Mord und Totschlag.


    Morgen habe ich frei und dann werde ich den Rest meines Buches lesen, wenn ich es denn je zurückbekomme. :zwinker:


    Liebe Grüße Tina

  • So, hier ist die Rezi zu Smaragdgrün von Kerstin Gier.


    Splitterherz von Bettina Belitz
    In dieser Geschichte geht es um Elisabeth, genannt Ellie. Sie muss mit ihren Eltern in ein kleines Dorf im Schwarzwald ziehen, weg von Köln und ihren Freunden. Sie ist sauer und fühlt sich dort total unwohl. Sie hat noch nicht einmal Handyempfang um mit ihren Freundinnen Kontakt zu halten. Merkwürdigerweise scheint nur ihr Handy nicht zu funktionieren. Doch es gibt noch andere mysteriöse Dinge, wie z.B. den schwarzen Reiter, dem sie in der Dunkelheit im Wald begegnet. Und wer ist der geheimnisvolle Colin, der sie schon zweimal aus misslichen Situationen gerettet hat?
    In der Schule findet sie nur schwer Kontakt, denn durch ihr abweisendes Auftreten, das eigentlich nur Unsicherheit ist, haben ihre Mitschüler das Gefühl, dass sie sich zu gut ist, um sich mit der Jugend vom Land abzugeben. Die Gefühle von Ellie werden hier sehr glaubwürdig geschildert.
    Merkwürdig ist auch, dass Ellie regelmäßig regelrechte Schlafanfälle hat, bei denen sie auch tagsüber in einen mehrstündigen Tiefschlaf fällt. In ihrem Träumen begegnet sie einem Baby, dass in der Kälte getrennt von seiner Familie schlafen muss. Irgendetwas ist ungewöhnlich an diesem Kind.


    Es ist alles noch etwas undurchsichtig und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Der Schreibstil hebt sich angenehm von anderen Jugendbücher ab.


    LG, Aurian

  • @Aldawen + Aurian
    Ah, schön, Rezis sind eingefügt.
    Und, Aurian, schöne Rezi. Ja, ich muss die Triologie auf jeden Fall lesen! :smile:


  • SunshineSunny


    Ich habe letztes Wochenende mit meiner Tochter ein Märchen von Hans Christian Andersen gelesen und das war auch ziemlich grausam für ein Märchen. Es ging um einen zerbrochenen Spiegel der das böse im Menschen weckt und einem Mädchen dass seinen von diesem Spiegel beeinflussten Spielkameraden sucht, dabei in die Hände von Räubern gerät, die es mit dem Dolch töten wollen usw. Naja, Miri (7 Jahre) hat es trotzdem relativ gelassen als Märchen hingenommen, aber ich war schon erstaunt. Wobei, wenn man sich die Märchen der Gebrüder Grimm anschaut, so wimmeln sie ja auch von Folter, Mord und Totschlag.


    Liebe Grüße Tina


    Die Schneekönigin. Ich liebe sie! Klar ist das recht brutal, aber sinnbildlich betrachtet sind da schon ganz interessante Ideen enthalten. :zwinker:


    Zu Grimm bzw. Volksmärchen: Es gibt ja das Märchen vom Rattenfänger von Hameln (glaube ich nicht von den Grimms (?)), das ist jedenfalls auch recht brutal. Der Rattenfänger erscheint mit seiner Flöte in einem von Ratten geplagten Dorf und behauptet, er könne diese alle aus dem Weg schaffen. Daraufhin machen die Dorfbewohner ein Geschäft mit ihm. Er spielt die Flöte, die Ratten folgen ihm. Die Dorfbewohner verweigern ihm dann aber die Zahlung und später kommt er in anderer Gestalt zurück und dann folgen ihm die Kinder... das ist auch recht übel.


    So gesehen stimmt es schon, auch klassische Märchen können brutal sein. Ich denke der grösste Unterschied zu den Andersen-Märchen ist, dass die klassischen immer ein unbezweifelbares Happy-End haben. Bei Andersen ist teilweise fraglich, ob das jetzt wirklich ein gutes Ende ist oder nicht, je nach Betrachtungsweise. Das macht wohl auch noch etwas aus. :zwinker:

  • Liest: Eoin Colfer - Kaptajn Kragers Tænder


    Ich habe Flavia fertig gelesen und widme mich nun endlich wieder meiner dänischen Kinderbuchlektüre :breitgrins:
    Das zweite Kapitel im Buch behandelt die Geschichte um Kapitän Krähes Zähne und was es mit denen auf sich hat.


    Lukas grosser Bruder erzählt den Jungen die Geschichte um den Seeräuber Krähe und seine Seeräuber und wie sie Handelsschiffe angelockt und ausgeraubt haben. Zum Schluss bekommt der arme Lukas es etwas mit der Angst zu tun...


    Ich mag die Geschichte um den Kapitän und die Jungs. Ausserdem tut es mir gut, meinen Wortschatz mit neuen Worten aufzufüllen, leider werde ich viele wohl gleich wieder vergessen :rollen:

    //Grösser ist doof//