LitSchock Monatsrunde Januar 2011: Kinder

Es gibt 268 Antworten in diesem Thema, welches 39.543 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Avila.

  • Hey,
    ich steige nun auch ein in diese Monatsleserunde. :winken:
    Ich habe auch schon mit viel Begeisterung mein Buch begonnen. Ich lese Die drei Fragezeichen und die gefährliche Erbschaft von Alfred Hitchcook.

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    Ich fühle mich beim Lesen ein wenig in meine Kindheit bzw. Jugend zurück versetzt, weil ich damals sehr gerne die Drei Fragezeichen gelesen habe und erst später als ich eigentlich nicht mehr zur Zielgruppe gehörte damit angefangen habe mir die Hörspiele anzuhören.
    Es handelt sich um eine typische Drei Fragezeichen Geschichte, in der man natürlich auch selbst miträtseln kann, was mir immer besonders gut an diesen Büchern gefallen hat. Diesmal hat ein schrulliger Millionär sein Erbe versteckt und sein Testament besagt, dass wer es findet, darf es behalten. Er hat einen Rätseltext hinterlassen mit dem man Schritt für Schritt dem Schatz näher kommen soll. Momentan löse ich gerade mit Justus, Peter und Bob die ersten Zeilen des Rätsels.

    Zitat

    Wo der Wildhund haust,
    das beschirmte Auge Rechts: zum Billabong!


    Mir und den Detektiven ist aufgefallen, dass "Rechts" groß geschrieben ist und daher vermuten wir nun, dass es wohl das Auge des Gesetztes gemeint sein wird. Um die Schatzsuche noch spannender zu gestalten, werden die Detektive nun auch noch von einem unbekannten Anrufer bedroht und bemerken einen Mann, der sie beobachtet.

  • @ Tina
    Dein Buch hört sich spannend an. Wenn dir der Schluss auch gut gefällt, werde ich es mir mal genauer ansehen.


    Naja, Miri (7 Jahre) hat es trotzdem relativ gelassen als Märchen hingenommen, aber ich war schon erstaunt. Wobei, wenn man sich die Märchen der Gebrüder Grimm anschaut, so wimmeln sie ja auch von Folter, Mord und Totschlag.


    Mein Große (7) kann wegen der Gewalt in Märchen schon seit Jahren nichts damit anfangen. Als Reaktion darauf haben wir schon alles erlebt bis hin zu Albträumen. Deshalb lesen wir, wenn überhaupt, Märchen nur in zensierter Form.



    Ich bin mit meinem Monatsrundenbuch fertig. Hier gehts zur Rezi des Mütter-Ratgebers Motherhood.

  • Liest: Eoin Colfer - Kaptajn Kragers Tænder


    So, das dritte Kapitel war recht lang. Für einen Leseanfänger natürlich bzw. für einen Sprachanfänger. Aber die Geschichte um Lukas geht lustig und unterhaltsam weiter. Sein Bruder Martin ist ja echt ein kleiner Quälgeist, ich glaube, damit haben wohl alle jüngeren Geschwister so ihre Erfahrungen gemacht. Zum Glück bin ich Einzelkind :zwinker:
    Das Gespräch zwischen Vater und Sohn über Kapitän Krähes Zähne war sehr aufschlussreich und irgendwie auch herzergreifend. Wie unterschiedlich man die Dinge doch sieht, wenn man erwachsen bzw. ein Kind ist.


    Seltsam finde ich nur, dass in diesem Buch an einer Stelle von "Martin war der sturste Zehnjährige in ganz Dänemark". Irgendwie glaube ich nicht, dass Eoin Colfer die Geschichte in Dänemark angesiedelt hat. Oder doch? Haben die Übersetzer die Geschichte (und auch die Namen) einfach nach Dänemark versetzt, um die jungen Leser nicht zu verwirren? Macht man das auch bei deutschen Übersetzungen? Ich glaube, ich muss mir noch die Originalausgabe besorgen :breitgrins:


    Edit: Ich bin nun fertig mit dem Buch. Rezension findet ihr auf meinem Blog, da ich keinen Sinn darin sehe, hier Rezis zu dänischen Büchern zu posten :winken:

    //Grösser ist doof//

    Einmal editiert, zuletzt von Jari ()

  • Hallo zusammen,


    Das neunte Leben des Louis Drax war schnell beendet und auch nicht besonders geeignet, um zwischendurch davon zu berichten, da eigentlich schon der Klappentext zu viel verrät. Das Schreiben der Rezi hat dafür um so länger gedauert, da ich das Gelesene erst mal überdenken musste.


    Inzwischen lese ich unter anderem Splitterherz von Bettina Belitz. Hatte ich nicht aufgeschnappt, dass es auch zum Monatsthema passt? :gruebel:
    Ich stand dem Buch erst skeptisch gegenüber, aber umso positiver war die Überraschung. Der Stil gefällt mir wirklich gut und inhaltlich ist das momentan genau das, was ich brauche: lockere Jugendfantasy. Wenn der Anteil der Liebesgeschichte sich nicht zur Schnulze ausweitet, kann ich damit weiterhin gut leben. Ich bin ich gespannt auf den Rest des Buches, die ersten 300 Seiten ließen zumindest noch keine Ermüdung aufkommen (außer in den Armen).


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Ich mache mich mal schnell an das dritte „Buch“ für dieses Monatsthema:


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    Ich weiß noch nicht, um was es genau gehen wird, aber angesichts des Umfangs wird das Rezi-Schreiben vermutlich länger als das Lesen dauern. Mit Zwischenmeldungen ist daher eher nicht zu rechnen :breitgrins:


    Schönen Gruß
    Aldawen

  • Mittlerweile habe ich Kindergeschichte - Peter Handke beendet und leider wurde es nicht mehr besser. Teilweise habe ich seine Gedankengänge überhaupt nicht verstanden. Daher werde ich auch keine Rezi schreiben, weil ich nicht wüsste was ich darüber sagen soll.


    @Stormcrow: Ich habe bist jetzt "Das Feuerzeug", "Der kleine Klaus und der große Klaus", "Die Prinzessin auf der Erbse", "Die Blumen der kleinen Ida", "Däumlinchen" und "Der unartige Knabe" gelesen.


    Bei "Die Prinzessin auf der Erbse" hatte ich in Erinnerung, dass mehrere Frauen ins Schloss kamen und in dem Bett schliefen. In dieser Version kam nur eine und wurde dann gleich geheiratet. Weiß jemand, ob diese Version vielleicht gekürzt ist? Oder habe ich das Märchen in falscher Erinnerung.


    Däumlinchen hat mir bis jetzt eigentlich am Besten gefallen, wäre auch zum Vorlesen geeignet.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • liest: Grimms Märchen
    Habe gestern zwei gelesen. Einmal den Froschkönig. Hach, tolles Märchen! :) Wobei ich gar nicht wusste, wie gemein, die Prinzessin eigentlich ist. Man hat irgendwie doch teilweise eine ganz andere Vorstellung von den Märchen.
    Und das zweite war eins mit Katze und Maus. Oh, das war ja wirklich grausam! :sauer:



    @Aldawen
    Hab den Kommentar ebenfalls im Anfangsposting verlinkt. :)


    SunshineSunny
    Ich habe das Gefühl, dass die ganzen Verfilmungen und andere Märchenversionen sehr viel ausgeschmückter sind, als die Ursprungsmärchen, bzw. was heißt Ursprung, eigentlich wurden die Märchen von denen ja auch nur aufgeschrieben. Sie haben die ja nicht alle erfunden. Ausschmückungen in anderen Versionen sind ja durchaus legitim. Ich dachte, zB beim Froschkönig auch immer, dass die Prinzessin den Frosch küssen muss, aber in der Version hat sie ihn nur an die Wand geworfen und er hat sich in nen Prinzen verwandelt. Hm.

  • Hallo Avila,


    bevor es untergeht noch mal der Hinweis auf meine Rezi. :zwinker:



    Das neunte Leben des Louis Drax war schnell beendet und auch nicht besonders geeignet, um zwischendurch davon zu berichten, da eigentlich schon der Klappentext zu viel verrät. Das Schreiben der Rezi hat dafür um so länger gedauert, da ich das Gelesene erst mal überdenken musste.


    Und passt Splitterherz von Bettina Belitz auch zum Monatsthema?


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Kein Problem. :)


    In Splitterherz bin ich noch nicht viel weitergekommen, erst "musste" ich ein paar Kapitel in meinem anderen Buch lesen. Wie ordnet man das Buch eigentlich richtig ein, wirklich in Jugendfantasy? Oder ist dafür der fantastische Anteil nicht doch etwas zu gering. :gruebel: Wie auch immer, bisher habe ich sehr wenig auszusetzen und der Schreibstil und auch das Tempo der Erzählung gefallen mir gut. Ich befürchte allerdings, dass das umschlagen könnte, denn langsam darf es auch etwas flotter werden.


    Für diejenigen, die nicht wissen, worum es geht, kurz die Ausgangssituation: Ellie zieht mit ihren Eltern von Köln auf's Land, ein Jahr vor ihrem Abi. Aus ihrem bisherigen Leben herausgerissen hat sie Schwierigkeiten, sich in den neuen Alltag einzufinden. Diese Probleme hatte sie auch schon in Köln, was sie aber durch gekonnte Anpassung überspielen konnte, doch nun muss sie ganz von vorn beginnen. Schnell merkt sie, dass die Spielregeln auf dem Land andere sind. Einziger Lichtblick ist Colin, ein junger Mann, dem sie immer wieder zufällig begegnet und der sie mehr als ein Mal rettet. Allerdings scheint er nichts mit ihr zu tun haben zu wollen. Hinzu kommen merkwürde Träume und Schlafattacken am hellichten Tag, die Ellie zusätzlich in verflixte Situationen bringen. Nach und nach zeigt sich, dass Colin gute Gründe hat, Ellie auf Abstand zu halten (was natürlich nicht gelingt) und dass Ellies eigene Familie ein dunkles Geheimnis hütet.


    Ich bin gerade dabei, Colins Vergangenheit zu enträtseln, die natürlich nicht ganz ohne ist. Mal schauen, welche Überraschungen mich noch erwarten ...


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • @Stormcrow: Ich habe bist jetzt "Das Feuerzeug", "Der kleine Klaus und der große Klaus", "Die Prinzessin auf der Erbse", "Die Blumen der kleinen Ida", "Däumlinchen" und "Der unartige Knabe" gelesen.


    Bei "Die Prinzessin auf der Erbse" hatte ich in Erinnerung, dass mehrere Frauen ins Schloss kamen und in dem Bett schliefen. In dieser Version kam nur eine und wurde dann gleich geheiratet. Weiß jemand, ob diese Version vielleicht gekürzt ist? Oder habe ich das Märchen in falscher Erinnerung.


    Däumlinchen hat mir bis jetzt eigentlich am Besten gefallen, wäre auch zum Vorlesen geeignet.


    Ah ok. Ich glaube das ist schon so, dass da mehrere Frauen kommen sollten. Es geht ja darum, herauszufinden, welche von ihnen auch eine richtige Prinzessin ist. Ich müsste aber selbst mal meine nachlesen, jetzt verwirrst du mich gerade ein bisschen. :zwinker:


  • In Splitterherz bin ich noch nicht viel weitergekommen, erst "musste" ich ein paar Kapitel in meinem anderen Buch lesen. Wie ordnet man das Buch eigentlich richtig ein, wirklich in Jugendfantasy? Oder ist dafür der fantastische Anteil nicht doch etwas zu gering. :gruebel:


    Ich würde es auf jeden Fall da einordnen, denn später wird es auf jeden noch fantasylastiger. ;)

  • @Brena: Wie weit bist du denn? Ich bin auf S. 267 und möchte natürlich nichts schreiben, was dir eventuell den Spaß an der Geschichte nimmt. :winken:


    Das Buch gefällt mir immer besser! Ellie hatte Besuch von ihren Freundinnen aus der Stadt und es wird deutlich wie wenige diese sie vermissen. Ellie denkt zurück und es wird klar, wie sehr sie sich selbst verleugnet und verbogen hat um dazuzugehören. Sie weiß selbst kaum noch, wer sie ist. Eine geheimnisvolle Stimme fordert sie immer wieder auf zu sich selbst zu finden.
    Ihre neue Freundin Maike scheint sie zu akzeptieren wie sie ist und auch der Vertrauensschüler Bennie lässt sich von Ellies Art nicht abschrecken. Doch der ist tabu. :breitgrins: Ich bin schon gespannt welche Reaktionen kommen, wenn ihre Mitschüler mitbekommen, dass sie häufiger Kontakt zu Colin haben, denn bisher hat das noch keiner bemerkt.
    Ihre Beziehung zu Colin ist etwas undurchsichtig. Auf der einen Seite knüpft er immer wieder Kontakt, aber dann schickt er sie wieder weg. Er fasziniert Ellie und macht sie auch wütend. Es ist klar, dass er ein mysteriöses Geheimnis hat und auch wesentlich älter als 20 Jahre ist. So langsam werde ich richtig neugierig.
    Spannend ist auch das Geheimnis um Ellies Vater. Ihre Welt wird auf den Kopf gestellt, als sie erfährt, was ihm in der Vergangenheit wiederfahren ist und nun verbietet er ihr auch noch den Kontakt zu Colin. Ellie weiß nicht was sie davon halten soll und will die Rätsel auflösen.


    Ich bin noch nicht einmal bei der Hälfte des Buches und habe so gar keine Vorstellung was da noch alles passieren wird.


    LG, Aurian

  • lese Brom - Der Kinderdieb


    Also ich habe gerade ein totales Déjà-vu-Erlebnis. Eigentlich schon seit dem Kapitel, in dem Peter Nick auf den Weg nach Avalon mitnimmt. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich hätte das alles schon einmal gesehen, aber gesehen, nicht gelesen. Deshalb kommt es mir auch mehr vor wie ein Film als wie ein Buch, es ist aber doch ein Buch. Ich kann mich zwar nicht erinnern, je zuvor einen Film dieser Art gesehen zu haben, aber irgendwie... merkwürdig. Es scheint mir auch alles sehr zusammengewürfelt aus bekannten Motiven (vielleicht ist das der Grund?) und es ist sehr, sehr amerikanisch.

  • Ich lese Die drei Fragezeichen und die gefährliche Erbschaft von Alfred Hitchcook:
    Die Schatzsuche der drei Detektive entwickelt sich zu einer Schnitzeljagd voller Gefahren. Die drei sind sogar schon in Lebensgefahr gewesen :entsetzt: und wenn man als Erwachsener nicht sowieso davon ausgehen würde, dass es gut ausgehen muss, dann wäre diese Stelle bestimmt noch spannender für mich gewesen. :zwinker: Für mich haben die drei ??? einen großen Kultcharakter und ich freue mich, wenn bestimmte Elemente in den verschiedenen Geschichten wieder auftauchen. Die Telefonlawine ist z.B. so ein Element. Da ruft jeder fünf Freunde an, die wiederum fünf Freunde anrufen usw. und schwups beobachten alle Kinder der Stadt eine bestimmte Person und die drei Detektive brauchen gar nicht lange zu suchen.
    Momentan sind die drei Detektive in eine Falle von anderen Schatzsuchern geraten. Die Falle war zwar sehr eindeutig zu erahnen :rollen: was aber bei einem Kinderbuch nicht stört. So wie ich die Drei kenne, finden sie auch bestimmt einen weg sich zu befreien!
    Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass Justus nicht einfach Cola trinkt. Nein, er trinkt Coca-Cola! Schwups ein wenig Schleichtwerbung eingebaut. :breitgrins:
    Lachen musste ich auch, dass Peter zum Frühstück "nur" drei Eier und sechs Scheiben Speck gegessen hat, weil er keine Zeit für ein ordentliches Frühstück hatte. Naja, die Jungs müssen viel mit dem Fahrrad durch die Gegend radeln, da bleibt wohl die Figur erhalten.




    liest: Grimms Märchen
    Habe gestern zwei gelesen. Einmal den Froschkönig. Hach, tolles Märchen! :) Wobei ich gar nicht wusste, wie gemein, die Prinzessin eigentlich ist. Man hat irgendwie doch teilweise eine ganz andere Vorstellung von den Märchen.


    Stimmt, beim Froschkönig wissen nur die wenigstens, dass die Prinzessin den Frosch gar nicht küsst sondern sauer an die Wand wirft. Ich weiß es auch nur, weil meine Oma ein altes Grimms Märchenbuch hat, dass in alter deutscher Schrift gedruckt ist und ich es als Kind spannend fand, dass zu entziffern. Das erste Märchen in dem Buch ist der Froschkönig, weiter bin ich glaube ich auch nie gekommen...


  • Stimmt, beim Froschkönig wissen nur die wenigstens, dass die Prinzessin den Frosch gar nicht küsst sondern sauer an die Wand wirft. Ich weiß es auch nur, weil meine Oma ein altes Grimms Märchenbuch hat, dass in alter deutscher Schrift gedruckt ist und ich es als Kind spannend fand, dass zu entziffern. Das erste Märchen in dem Buch ist der Froschkönig, weiter bin ich glaube ich auch nie gekommen...


    Und trotzdem hat sich die Vostellung vom Küssen des Froschs verbreitet... finde ich irgendwie interessant. :smile:

  • Nur ganz kurz - Nils Holgersson habe ich gestern beendet (abschließende Kommentare folgen noch), aber ich würde gerne noch ein zweites Kinderbuch anmelden:


    Christine Nöstlinger - Gretchen, mein Mädchen


    :winken:

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