Ann Granger - Mord ist aller Laster Anfang

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    Der erste Satz: Der Lift ging schon wieder nicht.


    Inhalt
    Meredith Mitchell ist Konsulin und arbeitet aus persönlichen Gründen seit einigen Jahren im Ausland. Die Hochzeit ihrer Nichte führt sie etwas widerstrebend zurück nach England in ein kleines Dorf, wo deren Mutter, eine ehemals berühmte Schauspielerin, sich niedergelassen hatte. Schon bald nach der Ankunft findet Meredith bedrohliche Objekte am Hoftor hängen. Hat jemand etwas gegen die Hochzeit ihrer Nichte? Wird die Familie bedroht? Doch dabei bleibt es nicht. Ein Mord überschattet das Dorf und Meredith findet Verbindungen zu ihrer Familie, so dass sie auf eigene Faust ermittelt. Dies gefällt dem diensthabenden Polizisten Inspektor Markby gar nicht, vor allem, da Meredith dabei Informationen zurückhält.


    Meine Meinung
    Dies ist der erste Fall einer längeren Reihe um die Ermittler Mitchell und Markby. Hier treffen die beiden ungleichen Hauptpersonen aufeinander und es zeigt sich bald, dass sie wohl noch eine Weile brauche, um sich zusammenzuraufen. So richtig sympathisch ist mir zumindest Meredith hier nicht geworden.


    Der Krimi verläuft sehr ruhig und gemächlich. Bis überhaupt einmal der Mord passiert und die Ermittlungen beginnen, dauert es 100 Seiten, also ein Drittel des Buches. Vorher passiert nicht viel, überwiegend werden die Personen und ihr Vorleben vorgestellt. Für mich liest es sich daher erst mal wie eine Familiengeschichte. Dies ist nicht übermäßig spannend und zieht sich manchmal auch etwas, doch die Atmosphäre dieses englischen Dorfes mit seinen seltsamen Bewohnern hat mir doch gut gefallen. So sind es eher die Hintergrundgeschichten der Protagonisten, als der Mordfall an sich, der hier interessant für mich war. Dies ist aber nicht weiter verwunderlich, denn ermittelt wurde nicht viel, zumindest habe ich nicht viel davon mitbekommen. Der Fall löste sich eigentlich überwiegend von selbst dadurch auf, dass die betroffenen Personen, bzw. der Täter die Tat und den Hergang einfach irgendwann erzählten.


    Es war eine flüssig geschriebene, aber mäßig spannende Geschichte, für mich weniger ein Krimi, die mir wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Trotzdem werde ich den nächsten Fall auch lesen, denn zum einen habe ich ihn schon auf dem SUB und zum anderen sollen die Krimis ja nach dem ersten Buch offensichtlich besser werden.


    2ratten

  • Ich hab eine kleine Schwäche für diese eher gemächlich dahin plätschernden Krimis rund um Margaret Mitchell und Inspector Markby. Momentan brauch ich ab und zu etwas Leichtes und daher kommt mir ein Reread der Reihe gerade recht. Der erste Krimi ist vor allem dazu da die beiden Figuren einzuführen und sie besser kennen zu lernen - finde ich zumindest. Mit andren Kriminalfällen der Beiden hatte ich tatsächlich mehr Spaß und fand es dann doch traurig als ich die Reihe komplett durch hatte. Chronologisch gehe ich zwar nicht vor versuche aber momentan erst die etwas älteren Bände zu lesen und dann zu den neuren vor zu stoßen.

  • Ich habe diese Krimis verschlungen, als ich schwanger war. Ich habe sie alle in guter Erinnerung und genau wie du, mochte ich diese ruhige Atmosphäre, trotz der vielen Toten. Auch die habe ich recht gemütlich in Erinnerung. :breitgrins:

  • Meine Meinung: Das ist das erste Buch von Ann Granger, dass ich lese und bin froh auch mit der ersten Buch der Reihe um Allan Markby und Meredith Mitchell angefangen zu haben. Das erste Buch zum Einstieg finde ich so la la.
    Ich fand die den Einstieg in die Geschichte recht schwierig, als die Charaktere nach und nach vorgestellt wurden fand ich niemanden wirklich sympathisch bis auf Allan. Selbst Meredith konnte ich recht schlecht einschätzen.
    Die Geschichte wurde ab Mitte des Buchs zwar besser dennoch konnte ich mich für den ersten Teil nicht ganz begeistern. Die ganzen Menschen im Dorf fand ich so negative, dann noch Sara´s Verlobte! :ohnmacht:
    Neugierig war ich trotzdem über den toten und den Täter. Ich hatte von Anfang an jemanden aus den Umkreis um Meredith Familie verdächtigt muss aber gestehen, dass ich bis zum Schluss zwei andere als den Täter die Morde zugetraut hätte.


    Positiv aufgefallen hat mir an dem Buch das es sich gut liest und man als Leser neugierig wird wegen dem Mord.
    Negativ war es fehlte an Spannung.


    Ich glaube ich werde mir die Reihe nach und nach irgendwann auch mal ausleihen, um zu erfahren wie die Beziehung zwischen Allen und Meredith sich entwickeln wird und um auch Vergleiche zu ziehen, ob die Geschichten etwas spannende werden.

  • Die Konsulatsmitarbeiterin Meredith Mitchell wollte eigentlich nur zur Hochzeit ihres Patenkindes, der Tochter ihrer Cousine Eve, eines bekannten Filmstars in das kleine Dorf Westerfield in ihrer englischen Heimat reisen. Doch schon am ersten Tag findet sie am Tor des Hauses eine unschöne Botschaft für die Bewohner. Und wie sie von einem weiteren Hochzeitsgast erfährt, ist dies wohl nicht die erste.
    Als dann eine Katze und später auch deren Besitzer tot aufgefunden werden, beginnt Meredith auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, denn sonst hat sie ja nicht viel zu tun in dem verschlafenen Nest. Damit kommt sie dann aber Chief Inspector Alan Markby in die Quere, der die berufliche Einmischung gar nicht gerne sieht. Allerdings beginnt er mit der Zeit privat Gefallen an Meredith zu finden, die dies aber zunächst überhaupt nicht merkt.
    Nach und nach kommen dunkle Geheimnisse aus Eves Familie und Vergangenheit ans Licht und auch im Dorf scheint nicht jeder jedem grün zu sein. Besonders Fremden gegenüber ist man misstrauisch.


    "Mord ist aller Laster Anfang" ist der erste Teil der englischen Krimireihe um Meredith Mitchell und Alan Markby. Und der Einstieg hat mir gut gefallen, auch wenn der Anfang ein wenig schleppend war. Es dauert rund 100 Seiten bis jemand stirbt, aber das Durchhalten lohnt sich. Die Geschichte ist eher ruhig erzählt, aber trotzdem spannend und bis zum Schluss habe ich gerätselt, wer der Täter ist. Westerfield ist ein kleines Dorf, von denen wir auf unserer Rundreise vor zwei Wochen einige gesehen haben. Es ist einfach typisch englisch. Und beim Lesen hatte ich irgendwie immer einen Inspector-Barnaby-Film vor Augen. *g*
    Meredith mochte ich gleich, sie wird sehr sympathisch dargestellt. Mit Alan hatte ich anfangs so meine Probleme, er kam mir ein bisschen steif vor, aber mit der Zeit wurde er mir sympathischer.
    Die Geschichte ist meiner Meinung nach gut durchdacht und logisch konstruiert, die Auflösung nachvollziehbar. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, teilweise blitzt der typisch englische Humor durch.


    Wer also eher ruhige Krimis ohne große Action mag, dem werden die "Mitchell & Markby"-Fälle sicher gefallen. Ich werde auf jeden Fall immer mal wieder zwischendurch einen der weiteren Teile lesen.


    4ratten

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe: