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Klappentext:
Nordpol 1872: Als schweres Packeis das Expeditionsschiff Polaris in die Zange nimmt, wird ein Teil der Besatzung vom Schiff getrennt und treibt auf einer Eisscholle in Richtung Süden. Unter den Schiffbrüchigen kommt es zur Meuterei, und so weht bald auf der einen Hälfte der Scholle die Reichsflagge, auf der anderen das US-Banner. Als das Eis zu schmelzen beginnt, entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod …
Ich habe bisher die ersten 90 Seiten gelesen und bin noch nicht allzu begeistert. Am Anfang spielen einige Kapitel nach den im Klappentext genannten Ereignissen und einer der Schiffbrüchigen (der ranghöchste Offizier) hat wohl ein Buch geschrieben, in dem er natürlich als Einziger gut wegkommt. Nachdem sich die Wege einiger der Beteiligten gekreuzt haben, springt die Handlung plötzlich in die Vergangenheit und beginnt damit, dass erklärt wird, wie die Schiffbrüchigen überhaupt auf der Eisscholle gestrandet sind.
Im Folgenden wird immer wieder zwischen zwei Perspektiven hin- und hergesprungen. Einerseits werden Passagen aus dem Buch des Offiziers Tyson wiedergegeben, die stellenweise total schwülstig geschrieben sind und wirklich kein gutes Haar an den anderen Schiffbrüchigen lassen. Abwechselnd dazu werden von einem Erzähler die anscheinend wahren Ereignisse geschildert, in denen Tyson natürlich nicht annähernd so gut wegkommt wie in seinem Buch. Dieser Gegensatz an sich ist spannend, aber bisher habe ich noch keinen Draht zu einer der Personen gefunden und die kleine Schrift lässt das Lesen schneller anstrengend werden.