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Vampirhandbuch
Mittlerweile habe ich herausgefunden woran man Vampire erkennt (Drei Punkte treffen auf mich zu, sollte ich mir sorgen machen?), wie man Vampir werden kann (Ganz schön viele Möglichkeiten, hm, ob meine Mutter während der Schwangerschaft wohl genug Salz zu sich genommen hat?) und wie man Vampire erledigt. Dabei wird zumindest teilweise auch darauf hingewiesen, welche Punkte auf altem Volksglauben und welche eher auf Literatur und Filmen beruhen.
Ich stecke gerade in einem Kapitel zur Plattentektonik fest. Irgendwie war mir nicht bewusst, dass Platten nicht nur miteinander kollidieren, sondern auch auseinanderdriften können (was ja eigentlich logisch ist; wenn sich innerhalb eines festgelegten Raumes 2 oder mehrere Teile annähern, müssen sie sich ja anderswo voneinander entfernen. Nur hatte ich an diesen Aspekt nie gedacht.) Auch dass die Platten stellenweise aneinander vorbeigleiten, war mir unbekannt. Das Ergebnis dieser unterschiedlichen Bewegungen in den Grenzgebieten ist aber ziemlich gleichbleibend: Vulkanausbrüche und/oder Erdbeben. Da freut man sich, mitten auf einer der Platten zu leben.
Bevor ich weiter lese, mache ich mir erst mal einen Tee, allerdings ganz untraditionell keinen Pfefferminz-, sondern einen neu erworbenen Rooibushtee mit Vanillearoma.
Nun hätten wir also auch das obligatorische Vlad Tepes- und Elisabeth Báthory-Kapitel abgehakt. In diesem Fall bin ich richtig froh, dass ich ein Kinderbuch lese und mir die ganz ekligen Details somit erspart bleiben, von denen habe ich seit ein paar Dokus, die ich letzte Woche geguckt habe, erst mal mehr als genug. Der Abschnitt über Vlad war sogar vergleichsweise ausgewogen, denn es wurde auch darauf eingegangen, dass er in Rumänien wohl so etwas wie ein Volksheld ist. Das Báthory-Kapitel schien mir da schon eher die Üblichen Stereotypen wiederzugeben, aber bei ihr kenne ich mich nicht gut genug aus, um das wirklich beurteilen zu können.
Ich habe heute irgendwie keine Konzentration zum Lesen. Deshalb ziehe ich mich jetzt mal aus dem Lesesonntag zurück. Ich wünsche euch noch viel Spaß und einen schönen Abend! 
Von meinem Klassischen Griechenland habe ich noch das 2. Kapitel geschafft: Untergang und neuer Aufbruch . Das hat Appetit gemacht, Homer zu lesen irgendwann.
Mittlerweile bin ich bei dem Kapitel "Minerale" angelangt und vollkommen verwirrt. Meine chemischen Grundkenntnisse sind quasi nicht vorhanden und mir schwirrt der Kopf wie die Elektronen um ihre Atomkerne. Dass Bergkristall Quarz ist, ist ja schön und gut, aber wieso sind auch Achat, Amethyst oder Feuerstein (um nur einige zu nennen) Quarz? Ich verstehe gar nichts mehr.
Hoffentlich erreiche ich bald den Abschnitt über die Gesteinsarten und erkenne dann auch den einen oder anderen Stein wieder.
Bei meinen Vampiren habe ich mittlerweile einen ausführlichen Abschnitt über Literatur, Comics, Film und Fernsehen hinter mir. Dieser Teil des Buch gefällt mir allerdings nicht ganz so gut, wie die vorherigen Kapitel. Zum einen haben die Autoren die Neigung, zu viel zu verraten (Ok, bis die Zielgruppe des Buches im richtigen Alter für einen Großteil der genannten Filme ist, hat sie die Spoiler sicher wieder vergessen) und zum anderen merkt man hier einfach sehr stark, dass das Buch von 1997 ist. Nicht mal Buffy wird erwähnt. Hier hätte sich der Verlag ruhig ein bisschen Mühe geben und zumindest die Vampirfilm-Liste um ein paar aktuellere Titel ergänzen können.
Hallo miteinander,
gerade komme ich aus dem Max-Raabe-Konzert zurück und bin noch ganz beschwingt. 
Das war soooo schön!
Aber ihr wart ja auch ganz schön fleißig.
Doppelsauger und Nachzehrer.
Und wie unterscheiden die sich? 
Sookie: Nur eineinhalb Stunden für die Uffizien? Da seid ihr aber im Galopp durchgestürmt.
Den Abschnitt über Lucca muss ich mir mal durchlesen - wobei Lucca schon wieder recht weit von unserem Start und Ziel entfernt liegt.
Hochtemperatursupraleiter
Was lest ihr nur für Sachen ... 
Grüße von Annabas
gerade komme ich aus dem Max-Raabe-Konzert zurück
*Neid*
Zitat
Und wie unterscheiden die sich?
Zitat
Doppelsauger: Wenn ein Doppelsauger in seinem Sarg erwacht, beginnt er zunächst, wie auch der polnische Viesczy, an sich selbst zu nagen, damit er zu Kräften kommt. Um dies zu verhindern, legten die Wenden ihren Toten früher eine Goldmünze zwischen die Zähne und klemmten ihnen ein Holzscheit unters Kinn, damit sie den Mund nicht mehr öffnen konnten. Einen Doppelsauger vernichtet man, indem man ihm einen Spaten in den Hals sticht.
Nachzehrer: Auch in Süd- und Ostdeutschland kennt man eine ganz bestimmte Vampirart: den Nachzehrer. Solange er in seinem Sarg liegt, hält er mit einer Hand den Daumen der anderen Hand fest. Auch ist sein linkes Auge offen. Bei seinen Opfern beschränkt er sich zum Glück meist auf Familienmitglieder. Ausschalten kann man ihn allein dadurch, dass man ihm eine Münze in den Mund legt und anschließend seinen Kopf abhackt.
Mittlerweile gab es auch noch Empfehlungen für Vampir-Musicals und -Videospiele. Dabei wird erwähnt, dass das ein bestimmtes Musical noch bis 1999 läuft und die beiden genannten Videospiele sind für den Super Nintendo (mittlerweile sind wir drei Konsolen-Generationen weiter). 
Liebe Leute vom Arena Verlag: Kann es wirklich so schwer sein, so ein 180-Seiten-Büchlein alle 10 Jahre mal zu aktualisieren? Andere Verlage schaffen das doch auch.
Saltanah: wenn ich dir schnell zwei Definitionen von Mineralen um die Ohren hauen darf:
Mineralart: alle Mineralindividuen, deren chemische Zusammensetzung und Struktur gleich ist, wie zum Beispiel Quarz, Beryll, Korund,...
Mineralvarietät: alle Mineralindividuen (einer Mineralart), die eine zusätzliche, spezifische Besonderheit aufweisen, wie zum Beispiel Amethyst = violetter Quarz, Achat = lagig-gebändeter, mikro-kristalliner Quarz, Smaragd = grüner Beryll, Aquamarin = blauer Beryll, Rubin = roter Korund,...
vielleicht konnte ich dir damit weiterhelfen.
Liafu: Das ist ja echt ärgerlich, dass dein Buch so veraltet ist. Gerade in Bereichen, die sich so schnell weiterentwickeln, sollte der Verlag doch etwas mehr auf Aktualität achten.
Was lest ihr nur für Sachen ...
Das frage ich mich eigentlich selbst auch 
Gerade habe ich mich durch das vorletzte Kapitel über Nanostrukturen gekämpft, jetzt fehlen mir noch 10 Seiten, die sich mit Fehlern in Kristallgittern beschäftigen, mal sehen, ob ich die heute noch schaffe. Danach bin ich wohl genau so schlau wie vorher und werde meine Beziehung mit der Festkörperphysik hiermit offiziell beenden.
Dafür starte ich dann morgen als Belohnung mit meinem Schottland-Buch.
Jetzt verabschiede ich mich mal ins Bett und wünsche euch noch viel Spaß mit euren Büchern. War ein schöner gemeinsamer Lese-Sonntag
Liafu: Das ist ja echt ärgerlich, dass dein Buch so veraltet ist. Gerade in Bereichen, die sich so schnell weiterentwickeln, sollte der Verlag doch etwas mehr auf Aktualität achten.
Zumal das Buch ansonsten ja wirklich nett gemacht ist, hätte ich das als Kind, während meiner Vampir-Fan-Phase, gelesen, hätte ich es bestimmt ganz toll gefunden - da ist es dann umso bedauerlicher, dass der eigentlich gute Eindruck am Ende noch mal so gedämpft wird.
Naja, ich bin jetzt jedenfalls durch und abgesehen von dem Aktualitäts-Problem (eine angegebene Website funktioniert selbstverständlich auch nicht mehr) ist es schon ein nettes, humorvoll und spannend geschriebenes und durchaus informatives Buch für kleine Vampir-Fans. Für Erwachsene Leser ist es allenfalls dann interessant, wenn man sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat, oder eine wirklich simplen, kurzen Überblick möchte, ansonsten hat man das meiste doch schon mal irgendwo anders gelesen.
Saltanah: wenn ich dir schnell zwei Definitionen von Mineralen um die Ohren hauen darf:
Danke, Juggalette, das war wirklich hilfreich. Ich frage mich nur, wieso das so in meinem Buch nicht erklärt wird. Überhaupt werde ich immer unzufriedener mit ihm. Nicht nur, dass es für Anfänger wie mich nicht wirklich geeignet ist, ist es auch schlecht strukturiert. Oder vielleicht gar nicht mal so schlecht strukturiert, sondern eher wird die Struktur nicht deutlich genug. Die Kapiteleinteilung ist viel zu grob. Innerhalb der Kapitel tauchen dann immer mal wieder Überschriften auf, von denen einige den anderen übergeordnet sind, was aber nicht irgendwie markiert wird. Wenn man dann wie ich eh schon am kämpfen ist, verwirrt dies noch zusätzlich. Aber gleich bin ich mit der Vorstellung der Minerale fertig und dann kommen endlich die "richtigen" Steine an die Reihe.
Hallo
ich muss mich bei euch entschuldigen, denn ich habe gestern dann doch lieber spontan das schöne Frühlingswetter und die Sonne genossen und war draußen unterwegs. Aber ich hatte wenigstens mein Meeresschildkrötenbuch dabei und habe natürlich auch ein wenig weitergelesen:
Sanfte Riesen von Davidson:
Im Prolog wurde noch ein Meeresschildkrötenkrankenhaus auf den Florida Keys vorgestellt. Genau wie schon in der ersten Erzählung wurden zunächst positive Sachen erzählt. Außerdem wurden ganz konkret zwei Meeresschildkröten vorgestellt, Buddy und Jonathan. Beide sollen an diesem Tag operiert werden und von den vielen Tumoren befreit werden. Jedoch erlebt Jonathan diese Operation schon gar nicht mehr, da er schon vorher stirbt. 
Der Autor baut das Buch wirklich sehr geschickt auf. Zuerst beschreibt er die Meeresschildkröten sehr liebenswert und dann beschreibt er eiskalt die Realität!
Das erste Kapitel wendet sich dann dem ersten Auftauchen oder besser gesagt der ersten belegbaren Beschreibung dieser seltsamen Krankheit zu. Schon 1938 wurden die Tumore an Meeresschildkröten gefunden. Jedoch gab es dazu keine weiterführenden Untersuchungen.
Das zweite Kapitel widmet sich der Frage, wie viele Meeresschildkröten es überhaupt noch gibt. Diese Frage konnte nicht konkret beantwortet werden, weil es bis dahin noch gar keinen Experten auf diesen Gebiet gab. Wir befinden uns jetzt übrigens Anfang der 70er Jahre... In diesem Zusammenhang wird das Leben von George Balazs beschrieben, der hauptverantwortlich dafür ist, dass die Grüne Meeresschildkröte seit 1978 auf der Liste für gefährdetet Tiere steht und damit größeren Schutz genießt. Der größte Feind der Meeresschildkröten ist wie schon zu erwarten war der Mensch. Zum einen landen Meereschildkröten als Beifang in Fischnetzen, zum anderen werden sie aber auch gejagt um als teure Delikatesse für Touristen gegessen zu werden.
Nun befinde ich mich im dritten Kapitel, in dem der Lebensraum der Meeresschildkröten beschrieben wird, also das Meer
Das Buch ist sehr gut geschrieben und liest sich sehr interessant!
Obwohl ich leider an diesem Non-Fiction-Lesesonntag doch nicht teilgenommen habe, gefällt mir die Idee unglaublich gut und ich hoffe eine Wiederholung!
stefanie_j_h:
Über Helen Keller musste ich mich für ein Kurzrefererat auch schon mal informieren und war sehr fasziniert von ihrer Geschichte. Dein Buch habe ich mir mal notiert. Ich muss erstmal nachschauen, was ich damals dafür gelesen habe. Aber ich glaube, es war ein anderes Buch...
stefanie_j_h:
Ich werde mal im Laufe der Woche schauen, wo ich die alten Unterlagen davon habe. Aber ich kann mich erinnern, dass es auch nur ein dünnes Buch war, was ich gelesen habe. Denn es musste nur zur Vorbereitung für ein Kurzreferat reichen, in dem Helen Keller auch noch nicht mal das Hauptthema war...
