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ZitatKurzbeschreibung
Eine atemberaubende Zukunftsvision
Der Klimawandel hat die Welt radikal verändert! Nur wenige Menschen haben überlebt, darunter auch Makepeace Hatfield, die im äußersten Norden Sibiriens inmitten von Schnee und Eis ein einsames Leben führt. Als sie bei ihrer täglichen Patrouille durch das verlassene Dorf plötzlich einem Fremden begegnet, gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie wird mit der Welt außerhalb ihrer eiskalten Einöde konfrontiert, einer Welt, in der sich die Natur den Menschen untertan gemacht hat ..
Wie so häufig, hat die Beschreibung nicht so wahnsinnig viel mit dem eigentlichen Inhalt zu tun.
Nach den ganzen Jugend-Dystopien der letzten Monate kommt hier mal ein Buch, das keine jugendliche Liebesgeschichte in einer mehr oder weniger düsteren Zukunft beschreibt, sondern eine ganz andere Variante.
Nachdem ich mir den Klappentext mal wieder nicht angeschaut habe, war ich nach einigen Seiten sehr überrascht, dass es sich bei Makepeace Hatfield um eine Frau handelt. Irgendwie hatte ich auf den ersten Seiten angenommen, es müsse ein Mann sein.
Makepeace ist die letzte Überlebende einer Stadt irgendwo weit im Norden Sibiriens. Ihre Eltern sind aus Amerika ausgewandert, weil sie den Westen, die Städte, die Systeme dort, satt hatten und ein einfaches gottesfürchtiges Leben führen wollten. Dass Russland Siedler für seine unwirtlichen nördlichen Gebiete suchte, damit diese nicht von Chinesen besetzt werden, kam den Hatfields und anderen Gleichgesinnten also sehr entgegen.
Doch die Welt hat sich verändert und von dem friedlichen sibirischen Quäker-Leben ist nichts mehr geblieben.
Das Buch überzeugt nicht durch große Knalleffekte, es ist eine eher ruhig und leise erzählte Geschichte einer möglichen Zukunft. Dadurch ist sie aber nicht weniger grausam und bedrohlich.
Eine Beurteilung fällt mir schwer. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen, wobei es mir streckenweise nicht genug über diese Welt preisgegeben hat. Die Geschichte beschränkt sich sehr auf die Sicht von Makepeace und die hat von der Welt nicht viel gesehen. Was genau mit der Menschheit passiert ist, wird immer nur angedeutet und als Leser bleibt man über vieles genauso wie Makepeace im Ungewissen.
Trotzdem war es interessant und spannend.
Außerdem wurde ein Schriftbild mit relativ großer Schrift und wenig Text auf den Seiten gewählt, so dass sich die gut 400 Seiten doch recht zügig lesen ließen.