Interessant. Der Feuilleton der FAZ prügelt um sich. Da scheint sich jemand schwer getroffen zu fühlen. Schade, dass in der Literatur dieser eisige Wind der Konkurrenz herrscht. Als ob eine Ko-Existenz nicht völlig problemlos möglich wäre. Aber dem Autor des Artikels scheinen Nichtleser lieber zu sein als Leser von "Bestsellerlistenschrott". Bedauerlich, finde ich. Sehr bedauerlich. Und der ziemlich angepisst geschriebene Artikel deutet keinen sehr erweiterten Horizont an.
Literaturkritik im Videoblog Ein zarter Flirt mit dem Warenfetisch
Ich mag diese "Marzipanherzen-Mädchen" zwar selbst auch nicht - ebensowenig kann ich mit diesen Video-Rezensionen anfangen, aber der Feuilleton bedient doch auch eine ganz andere Zielgruppe als die Biss-Leserinnen. Ist es da nicht ganz normal, dass deren Sprache auch der Zielgruppe (der die Video-Bloggerinnen auch selbst angehören) angepasst wird? Wäre es nicht ausgesprochen seltsam, wenn nun ein 13jähriges Mädel (keine Ahnung, wie alt diese Reni aus dem Beispiel ist) wie eine Literaturdozentin über ein Jugendbuch referiert? Kein anderes 13jähriges Mädel würde sich das ansehen.
Was meint ihr dazu?