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Maz Harwood ist Tierärztin in London und hat vom Stadtleben genug: mit viel Liebeskummer im Herzen beschließt sie, dem Hilferuf ihrer Freundin Emma zu folgen und deren Praxis in Devonshire für sechs Monate zu übernehmen. Allerdings birgt das Landleben so seine Tücken: komatöse Hamster, epileptische Hunde und preisträchtige Katzen fordern Maz’ ganzen Einsatz, sind aber immer noch pflegeleichter als der alte Miesepeter, dem die zweite Tierarztpraxis vor Ort gehört. Um das Chaos perfekt zu machen, verliebt sich Maz ausgerechnet in den umwerfenden Sohn ihres starrköpfigen Konkurrenten.
Da meine Erwartungshaltung eher gering ist, wenn ich einen Frauenroman lese, dessen Buchumschlag rosa ist, bin ich von diesem Buch ziemlich positiv überrascht!
Natürlich gibt es die gängigen Klischees vom kauzigen Dorfbewohner, der allem und allen Fremden erstmal argwöhnisch gegenübertritt und auch die Markenschuhe, die die Großstädterin Maz ganz unpraktischerweise trägt als es auf eine Wiese geht kommen in diesem Buch vor.
Man merkt dem Buch an, das die Autorin selbst auch Tierärztin ist, denn es gibt keine spontanen Wunderheilungen, auch wenn man sich beim Lesen manchmal wünscht, dass ein Tier überlebt.
Die Argumente des anderen, alteingesessenen Tierarztes gegen eine zweite Praxis am Ort kann ich nachvollziehen, auch wenn Gülle an die Wand der Praxis zu spritzen, natürlich nicht der richtige Weg ist 
!
Am Anfang hatte ich etwas Probleme, die einzelnen Personen auseinanderzuhalten und ihren Haustieren zuzuordnen, ein oder zweimal musste ich zurückblättern.
Die Liebesgeschichte zwischen Maz und Alex fand ich schön dezent.
Es gibt schon zwei weitere Bücher aus der Otter House-Serie, das letzte allerdings bisher unübersetzt, würden sie günstig über den Weg laufen, würde ich sie wohl mitnehmen.
Ich vergebe 
Trotzdem würde ich das Genre nicht mehr vollständig für mich ausschliessen. Für eine nette Lesezeit zwischendurch sind sie allemal gut.