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Er war am Freitag auf einer Konferenz über bürgerschaftliches Engagement. Dort hat eine Rednerin Pippi Langstrumpf, Jim Knopf und Petterson und Findus als ihre drei liebsten Kinderbücher genannt und jetzt möchte er gerne wissen, warum das so ist.
Ich bin eigentlich nur mit der Pippi aufgewachsen. Jim Knopf kenne ich gar, eigentlich keines der Ende-Bücher. 
Also selbst gelesen meine ich jetzt. Warum weiß ich gar nicht.
Also ich wollte schon immer das machen/können, was die Kinder in den Büchern erlebt hatten:
Stark sein wie Pippi und sogar ein Pferd hochheben können, nicht auf die Erwachsenen hören.
Oder mit vielen Freundinnen wie Hanni und Nanni in einem Internat leben und Mitternachtspartys feiern.
Oder wie Delia als blinder Passagier reisen und dann in einem Indianerdorf leben...
Aber außer diesen Abenteuern haben die meisten Geschichten doch auch Lerneffekt einfach dadurch, dass sie Elemente enthalten, die in der ganz speziellen Welt des Kindes (bisher) nicht vorkommen.
Kiba
So eine geheime Mitternachtsparty das hätt ich auch gerne gemacht. Und wenn einem dann am nächsten Morgen furchtbar schlecht ist - umso besser Ich glaube das man auch ein bissl lernt sich in die Figuren hinein zu versetzen. Also eine Art Übungseffekt sich überhaupt die Gefühlswelt oder die Lebenswelt einer anderen Person vor zu stellen. Und das auch in verschiedenen Altersgruppen.
Er war am Freitag auf einer Konferenz über bürgerschaftliches Engagement. Dort hat eine Rednerin Pippi Langstrumpf, Jim Knopf und Petterson und Findus als ihre drei liebsten Kinderbücher genannt und jetzt möchte er gerne wissen, warum das so ist.
Und wie kannst Du (oder können wir) wissen, aus welchem Grund das ihr Lieblingsbuch ist? 
Und wie kannst Du (oder können wir) wissen, aus welchem Grund das ihr Lieblingsbuch ist?
Das verstehe ich auch nicht ganz. Geht Dein Mann da vielleicht etwas zu rational an die Sache heran?
Meine erste Reaktion auf die Frage war eigentlich: Warum müssen Kinder denn immer was lernen. 
Ich kann für mich ganz deutlich sagen: Bücher haben meine Phantasie angeregt. Dadurch lernt man natürlich was, viele der hier genannten Punkte sind sicher richtig. Genau benennen kann man das aber sicher nicht, was ein Kind aus einem Buch mitnimmt ist so vielfältig. Irgendwie stört mich diese Formulierung ein bißchen.
Hallo!
@Nimue: natürlich können wir das nicht wissen Aber weil er diese Bücher nicht kennt hat er sich überlegt, was sie so speziell macht dass diese Dame (und noch viele andere) die Bücher mögen.
Madicken: natürlich geht es hier nicht um "lernen" im Sinn von Schulbildung. Aber ich denke, dass das im weiteren Verlauf der Frage doch herauskommt, oder nicht?
Liebe Grüße
Kirsten
Madicken: natürlich geht es hier nicht um "lernen" im Sinn von Schulbildung. Du musst aber auch verstehen dass jemand, dessen Muttersprache nicht deutsch ist sich nicht immer perfekt ausdrücken kann.
Entschuldige bitte, meine Aussage war nicht böse gemeint. Ich bezog sich eher auf manche Diskussionen, die von gewisser Seite (nicht hier im Forum) immer wieder um Kinderbücher entbrennt. Dass das von Dir anders gemeint ist, war mir schon klar. Ich wollte weder Dich noch Deinen Mann angreifen. 
Wenn es danach geht, ist sehr, sehr vieles im Leben reine Zeitverschwendung - aber das ist ein anderes Thema.
Ich finde, es gehört zum Kindsein dazu, dass man vorgelesen bekommt.
Aber es stimmt schon, für manche ist ein Kinderbuch ohne Lerninhalte kein echtes Buch 
(Vor)Lesen nur zum Spaß scheint für einige Zeitverschwendung zu sein...