Emily Brontë - Sturmhöhe

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  • Ich finde Sturmhöhe auch ausgesprochen interessant und gut geschrieben.


    Die düstere Atmosphäre dieses Romans fesselt einen ungemein und vor allem bei dem momentan vorherrschenden Wetter wirkt die Beschreibung des Wetters und der Umgebung sehr authentisch und lebendig.
    Ich konnte mich nur mit Mrs.Dean als Charakter anfreunden, mit Heathcliff konnte ich nicht sympathisieren.


    Ich vergebe
    5ratten

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

  • Ich fand dieses Buch auch ausgesprochen gut!
    Die düstere Stimmung hat mich auch noch eine Weile begleitet, obwohl ich das Buch längst aus der Hand gelegt hatte... sie schwebte noch eine Zeit lang im Raum.
    Heathcliff ist eine wirklich herausragende Literaturfigur, die man nur hassen oder lieben kann. Ich gehörte wohl auch eher zu seinen Liebhabern, da ich mich doch manchmal in seine Emotionen und Wünsche hineinversetzen konnte.
    Das Werk gibt Einblick in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele, was es umso faszinierender macht.


    Alles in allem ein sehr gelungenes Buch!
    5ratten


    Liebe Grüße
    Jenny

    &quot;Lesen ist wie Schlafen und Träumen - der Mensch ist in einer anderen Welt: man soll ihn nicht wecken.&quot;&nbsp; -Richard Benz- <br />:leserin:&nbsp;&nbsp; Karin Slaughter - Letzte Worte<br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Hermann Hesse - Siddharta<br />

  • Ich habe das Buch im Februar (also eigentlich schon vor zwei Monaten :redface:) gelesen, weil es auf meiner SLW-Liste steht.


    Hier meine Eindrücke:
    "Sturmhöhe" hat mich ziemlich ratlos zurückgelassen. Ich habe für das Buch abnormal lange gebraucht, trotz Ferien habe ich zwischendurch immer wieder längere Pausen gemacht und kam kaum vom Fleck. Immer wieder habe ich wegen meines langsamen Lesetempos den Faden verloren und mit der Zeit musste ich mich regelrecht dazu überwinden weiter zu lesen. Irgendwann hat es mich gar nicht mehr wirklich interessiert wie es weitergeht und ich bin beim Lesen immer wieder mit den Gedanken abgeschweift – was dazu geführt hat, dass mir von der Handlung nur die Grundzüge im Gedächtnis geblieben sind.


    Wenn "Sturmhöhe" nicht auf meiner SLW-Liste stehen würde, dann würde ich keine Rezi schreiben, weil ich so hin und hergerissen bin, was eine Bewertung angeht. Einerseits kann ich verstehen, dass viele von "Sturmhöhe" fasziniert sind. Das Buch hatte auch für mich durch seine düstere Atmosphäre und seine bösartigen Figuren zu Beginn einen besonderen Reiz. Andererseits hat diese Faszination bei mir nicht sehr lange angehalten, mit der Zeit hat mich die Stimmung nur noch deprimiert. Ausserdem hat es mir bei der Handlung an Überraschungen gefehlt. Die Geschichte pendelt immer nur zwischen den zwei Herrenhäusern und die Protagonisten feinden sich ständig nur gegenseitig an, streiten und beschimpfen sich immer und immer wieder... Man wird dauernd mit Neid, Eifersucht und Hass konfrontiert und kein einziger Protagonist war mir auch nur ein winziges bisschen sympathisch. Die fehlende Sympathie hätte mich nicht gestört (ich finde unsympathische Figuren normalerweise sogar sehr interessant), wenn ich wenigstens das Gefühl gehabt hätte, zu verstehen, wie die Gedankenwelt der Protagonisten aussehen könnte. Aber bedingt durch die Erzählsituation hat man bei keiner der Hauptpersonen eine Innensicht. Die Charaktere sind deshalb für mich das ganze Buch über recht eindimensional und unverständlich geblieben. Keine einzige Person hat mich auch nur ein bisschen berührt – weder negativ noch positiv. Es hat mich komplett kalt gelassen, was mit den Figuren passiert.


    Womöglich bin ich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich hatte noch Charlotte Brontës "Jane Eyre" im Kopf, das ich gerade erst gelesen hatte. Da sind mir die Figuren sofort ans Herz gewachsen und ich habe mitgefiebert und war immer gespannt, wie es weitergeht. So kann man sich irren, wenn man denkt, dass Schwestern sicher nicht sooo unterschiedlich schreiben. ;)


    Mein Fazit: Fasziniert hat mich das Buch auf alle Fälle, aber berührt hat es mich nicht. Ich bleibe vorerst zwiegespalten. :zwinker:


    Auf eine Rattenvergabe verzichte ich lieber, ist mir zu schwierig.

  • Das Buch habe ich Anfang Juni innerhalb weniger Tage gelesen. Ich war derart gespannt und gleich von Beginn an so gefesselt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Irgendwie hab ich das Buch auch gar nicht so als düster und erdrückend empfunden, sondern vielmehr als eine unglaublich leidenschaftliche aber auch zerstörerische Liebesgeschichte.
    Selten war ich von einer Figur so gefesselt wie der des Heathcliff. Egal wie gnadenlos er seine Ziele auch durchgesetzt hat, er wusste auf alle Fälle IMMER, was er wollte. Als "Aussenseiter" in der Gesellschaft herangewachsen waren ihm gesellschaftliche Normen und Regeln als Erwachsener völlig egal. Er besaß genügend finanzielle Freiheit (wie auch immer er sie erlangt hatte) um seine Ziele (=Rache) durchzusetzen. Seine Ziele waren sicherlich nicht besonders edel....... aber, ich fand sie auf jeden Fall sehr menschlich. Warum sollte jemand, der sein halbes Leben nur als "menschlicher Aussatz" betrachtet und verachtet wurde, genau denjenigen gegenüber im späteren Leben zugetan sein. Und trotz aller Besitzergriffenheit gegenüber Cathy...... er hatte ja von Kindesbeinen an niemand anderen, dem er sich anvertrauen konnte.


    Alles in allem ein wunderbares Buch, welches mich sehr berührt hat und ich sicherlich nicht zum letzten Mal gelesen habe.


    Wer sich ausserdem mal die Mühe macht und sich ein bisschen mit dem Leben der Bronte-Schwestern befasst, der wird viele Parallelen zwischen dem Charakter des Heathcliff und der ein bisschen spröden und einsiedlerisch veranlagten Autorin Emily Bronte finden... von der wunderbaren Moorlandschaft in Yorkshire, in der die Brontes lebten, mal ganz zu schweigen.

  • Also, wenn es funktioniert, finde ich das eine super Idee. Man bekommt ja die älteren Ausgaben immer noch, wenn man weiss, wo. :zwinker:


    Ich denke schon, dass das einige Twilight-Fans reizen sollte, denn ich habe auch so eine assoziativ-taktik. Wenn in einem Buch, das mir gefällt, etwas erwähnt wird, dann will ich da schon genauer wissen, worum es geht. Und dann muss nur noch die Inhaltsangabe so ungefähr stimmen... klappt schon, das ist doch gut. So habe ich angefangen, mit die Bilder von Botticelli anzuschauen, dank Anne Rice.


    Mehr Bedenken habe ich da, dass dann plötzlich der Hype ausbricht und der Klassikerstatus darunter leidet (?) *Ich habe Sturmhöhe selbst noch nicht gelesen, deshalb weiss ich nicht, ob es in dem Sinne gefährdet ist* :zwinker:

  • Hm, "Sturmhöhe" hab ich zwar auch schon da, aber diese Aufmachung gefällt mir sehr gut. Den Aufkleber könnte man ja abfutzeln. Stellt sich nur die Frage, ob es überarbeitet wurde? Auf Amazon steht nämlich

    Zitat

    Ein zeitloser Klassiker in einer wunderschönen, modernen Ausgabe für junge Leserinnen.

    Das gibt mir etwas zu denken. :gruebel:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Wie viele andere stehe auch ich Wuthering Heights zwiegespalten gegenüber. Was ich dem Buch aber eindeutig zugute halten muss ist, dass es mich nicht nur während der Lektüre, sondern auch darüber hinaus beschäftigt hat. Obwohl (oder weil?) es keinen Sympathieträger unter den Protagonisten gibt, muss man sich als Leser näher mit den Charakteren beschäftigen, die Emily Brontë sehr facettenreich erschaffen hat. Allerdings sind sie auch wenig menschlich, denn ihre Eigenschaften sind einfach zu extrem ausgeprägt. Insgesamt wird für meinen Geschmack insgesamt zu sehr in Extremen geschwelgt - bedingungslose Liebe, absoluter Hass, gnadenlose Rache. Allerdings bekommt man auch die Gründe für die jeweilige Entwicklung geliefert, bekommt haarklein aufgezeigt, wie die Protagonisten zu Soziopathen werden konnten, die warscheinlich für jeden Therapeuten klasse Fallbeispiele abgeben. Darüber hinaus bietet Brontë ein wunderbares Beispiel dafür, ihre Figuren über deren Handeln und Reden zu charakterisieren, nicht über Beschreibungen. Leider hat die Geschichte als solche durchaus Längen und wird ab einem bestimmten Punkt auch sehr vorhersehbar. Nur der Schluß war so zuckersüß, dass ich ihn angesichts der vorherigen Ereignisse nicht erwartet hätte.


    3ratten


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges


  • Es ist doch so, dass weder Lockwood, noch Nelly Dean wirklich vertrauenswürdige Erzähler sind. Nelly ist nur eine Hausangestellte und kann unmöglich so viel über die Charaktere wissen und so viele geheimen Unterhaltungen mitgehört haben. Das gab mir als Leser damals schon zu denken, ob hinter der ganzen Geschichte nicht vielleicht sogar noch mehr steckt. Ich finde, bei der Sturmhöhe ist es sehr wichtig, die Erzähler ab und an auch zu hinterfragen.


    An Nelly Vertrauenswürdigkeit lässt mich eher etwas anderes zweifeln. Ich glaube schon, dass sie so viel mitgehört/ miterlebt haben kann, da die Räumlichkeiten doch sehr begrenzt sind und sie entweder Kinder, junge Frauen oder Kranke im Auge behalten musste und ständig zur Stelle war. ;) Allerdings ist ihre Sicht der Dinge doch sehr persönlich gefärbt. Am deutlichsten wird das, als Lockwood seinen Eindruck der jungen Cathy mit ihrer Schilderung vergleicht, aber auch vorher darf man ihre Gefühle bestimmten Personen gegenüber nicht ausser Acht lassen. Zum Beispiel war sie etwa im gleichen Alter wie Catherine und es gab bestimmt viele Gründe für sie eifersüchtig und/ oder neidisch auf diese zu sein.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Ich bin bin begeistert von diesem Werk! Es hat mich sofort in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen bis alle Seiten gelesen waren.
    Ich liebe diese düstere Atmosphäre und die wilden Naturbeschreibungen. Man kann beim Lesen direkt den Wind spüren und die torfige Moorluft riechen.
    Die Geschichte an sich ist tragisch und im Gegensatz zu einigen meiner Vorschreiber habe ich während der gesamten Lektüre Mitleid mit sämtlichen Protagonisten gefühlt. Trotzdem konnte ich Cathy (die Ältere) am wenigsten leiden. Sie war mir einfach auf Dauer zu sehr Drama-Queen. Dafür schließe ich mich dem Heathcliff-Fanclub gerne an.


    Ein wirklich tolles Buch, das ich gerne noch einmal lesen werde.


    Gruß Lorelai


  • Dafür schließe ich mich dem Heathcliff-Fanclub gerne an.


    Interessant, dass es so viele Heathcliff-Fans gibt, obwohl er so ein ... *hust* ... interessanter Charakter ist. Aber das kennen wir auch von Hannibal Lecter. :breitgrins:


    Ich liebe die Bücher der Bronte-Schwestern und oute mich auch als Heathcliff-Fan.

    Tread lightly, love deeply and live joyfully, for we are stalked by time and shadows. (A. J. Dalton)

  • Ich oute mich ebenfalls :breitgrins:

    &quot;Lesen ist wie Schlafen und Träumen - der Mensch ist in einer anderen Welt: man soll ihn nicht wecken.&quot;&nbsp; -Richard Benz- <br />:leserin:&nbsp;&nbsp; Karin Slaughter - Letzte Worte<br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Hermann Hesse - Siddharta<br />

  • Das Buch habe ich letztes Jahr gelesen, aber keine Rezi zustandegebracht. Ich fand es gleichzeitig super atmosphärisch und sehr verwirrend. Mit den Figuren bin ich abgesehen von Nelly Dean nur sehr schwer warm geworden, aber ich gebe Euch recht, dass Heathcliff ein durchaus faszinierender Charakter ist.


    Das ist so ein Roman, den ich mir auch mal sehr gerne als Film anschauen würde (am liebsten mit einer persönlich ausgewählten Traumbesetzung ;) ).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe nun ein paar Tage verstreichen lassen und finde es immer noch schwierig, den Roman zu bewerten.


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    Fasziniert war ich nicht davon, aber ich fand ihn ausgesprochen unterhaltsam und auch spannend. Allerdings brauchte ich auch erst einige Seiten um mich reinzulesen und warm zu werden. Trotzdem hat mich die immer düster werdende Stimmung und das Schicksal der Firguren emotional mitgerissen. Die Art und Weise, wie die Figuren und ihre Umwelt beschrieben wurden, hat mir gefallen.


    4ratten

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Huhu!


    Ich habe vorgestern eine neuere Verfilmung gesehen, die ich bisher von allen am schönsten und besten finde. Die Schauspieler sind hübsch, passen zu ihren Rollen, man kann der Handlung und den Wirrungen (vor allem in der Mitte der Geschichte) schön folgen und die Beziehung zwischen Cathy und Heathcliff ist großartig dargestellt.


    Der Film auf imdb
    http://i.telegraph.co.uk/multi…ring-heights_1449931c.jpg
    http://www.torrentavi.com/wp-c…eringHeights20098e2fa.jpg


    Wirklich sehr empfehlenswert. Alle ansehen! :winken:
    Außerdem sagt mir imdb, dass bald noch eine Verfilmung mit Kaya Scodelario erscheint. Die Schauspielerin kenne ich nur aus Skins, aber die ist soooo hübsch, dass sie als Cathy nur großartig sein kann. :spinnen:


    Nicole89: Das Cover, das du verlinkt hast, ist aber auch schön. Ich hab ein ziemlich hässliches erwischt :breitgrins:, aber bei so einem Buch wird's vielleicht eh mal Zeit für eine zweite Ausgabe.


    Liebe Grüße,
    Eure Period-Drama-besessene Wendy


    Bilder in Links umgewandelt, wir wollen ja keinen Ärger riskieren, nicht wahr? LG Aldawen

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

    Einmal editiert, zuletzt von Aldawen ()


  • Super, dass du die Verfilmung erwähnst, danach wollte ich nämlich fragen. Die die doch von BBC? Ich habe vor, mir eine anzuschaffen und mag die BBC-Literaturverfilmungen eigentlich sehr. War mir nur nicht sicher welche ich nun holen soll... die aktuellste oder lieber eine ältere...


    Oh ja, und vor allem ist das Cover nicht nur schön, sondern der Umschlag ist richtig stabil und es hat ein Bändchen als Lesezeichen, was ich ja praktisch finde. Werd mir jetzt wohl auch öfter mal was vom aufbau Verlag holen.

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Es ist schon einige Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe und ich kann mich an den Inhalt nicht mehr so hundertprozentig erinnern. Aber ich weiß noch, dass mich noch kein Buch so aufgeregt hat und ich hinterher nicht sagen konnte, ob ich es gut fand oder nicht. Ich habe das Buch manchmal in die Ecke geworfen, nur um es sofort wieder zu nehmen und weiterzulesen. Ich war zu der Zeit mit meiner Schwester im Urlaub und sie hat irgendwann besorgt gefragt, ob bei mir alles in Ordnung wäre :breitgrins:


    An eines kann ich mich genau erinnern, dass ich mich besonders über Cathy und Hesathcliff aufgeregt habe und dass ich definitiv kein Heathcliff Fan bin.
    Vielleicht sollte ich das Buch noch mal lesen, um zu sehen wie ich jetzt darüber denke.

    “I have always imagined heaven to be a kind of library.” –Jorge Luis Borges

  • Ich bin nun (zum wiederholten Male) fertig und diesmal mit dieser Ausgabe:

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    Meine Meinung:


    Als erstes muss ich sagen, dass ich auch nach mehrwöchigem Lesen noch ein ganzes Buch in den Händen halte. Das war bei der Reclam-Ausgabe nicht so. Da fielen mir die ersten 30 Seiten schon beim ersten Lesen entgegen. Außerdem mag ich das Coverbild sehr und ich finde es gut, dass der Stammbaum diesmal gleich am Anfang zu finden ist und nicht erst nach dem eigentlichen Roman folgt.
    Aber nun zum Inhalt: Sturmhöhe gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Ich mag die düstere und bedrückende Grundstimmung, auch gehöre ich zu denjenigen, die eine gewisse Sympathie für Cathy und Heathcliff hegen (ebenso für Catherine und Hareton). Beim Lesen konnte ich vorallem Heathcliffs Handeln und seine Reaktionen nachvollziehen, wohingegen ich Cathy hin und wieder hätte schütteln mögen.
    Extrem unsympathisch waren mit Edgar, Hindley und der junge Linton. Ich empfand den jungen Linton nur als einen verzogenen jungen Mann, der auf die kleinsten Veränderungen mit Jammern und Wehklagen reagiert. Hindley ist nur um sich selbst und sein eigenes Wohlergehen besorgt und Edgar ist meiner Meinung nach zu gutgläubig und blauäugig. Ich war teilweise regelrecht froh, dass alle drei irgendwann verstorben waren. Vorallem der junge Linton hat meine Nerven mit seinem ewigen Gejammere strapaziert. Ach, Isabella gehört für mich auch noch dazu. Sie hätte doch erkennen können, dass diese Ehe für sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gut enden wird.
    Die junge Catherine und Hareton sorgen dafür, dass die düstere Grundhaltung des Buches am Ende doch ein wenig aufgehellt wird.



    Dafür, dass mich dieses Buch zu jeder Jahreszeit und in (fast) jeder Stimmung immer wieder begeistert 5ratten

    :winken: Rose<br /><br />:lesen:

    Einmal editiert, zuletzt von Rose ()