Ich wusste es! Es gibt doch Ratschläge in Mars-Venus, die wir beherzigen sollten!
Werfen denn die in der Höhle zurückgezogen lebenden Männer wenigstens noch ihre Kreditkarten aus dem Loch? 
Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus (John Gray) - Live-Lese-Experiment
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Hehe... Da bist du bei mir ja richtig. Ich liebe Psychoanalyse! Ich weiß, dass das für die Psychologie heute nicht mehr wirklich von Belang ist, aber gerade als kulturwissenschaftliches Werkzeug finde ich es durchaus relevant und fruchtbar (wenn man nicht jedem gleich einen Ödipuskomplex unterstellt).Naja. Ganz so ist es ja nicht. Immerhin ist die Psychoanalyse ein anerkanntes Kassenverfahren und hat damit durchaus noch Bedeutung (ich versteh ja nicht, warum da so viele Stunden bewilligt werden, aber gut, komme ja auch aus der VT - Freud selbst soll ja gesagt haben, die Analyse ist zu Ende wenn das Geld alle ist) - und der Wert Freuds als Gründerväter der Psychotherapie wenn man so will ist unbestritten.
Und es gibt nach wie vor viele Psychoanalytiker und auch immer neue Psychologen, die diese Ausbildung machen. Ich selbst kenne zwei (ehemalige Kollegen) und kann sagen: Alle Klischees über Psychoanalytiker sind wahr.
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Als ich das Buch damals gelesen habe, habe ich mir das, was Gray da sagt, zu Herzen genommen und es an verschiedenen Exemplaren männlichen Geschlechts ausprobiert. Es hat bei beiden funktioniert. Vor allem mein Verlobter ist viel umgänglicher, wenn ich mich an die Gray'schen Tipps halte. Aber vielleicht bilde ich mir das auch bloss ein
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Naja. Ganz so ist es ja nicht. Immerhin ist die Psychoanalyse ein anerkanntes Kassenverfahren und hat damit durchaus noch Bedeutung (ich versteh ja nicht, warum da so viele Stunden bewilligt werden, aber gut, komme ja auch aus der VT - Freud selbst soll ja gesagt haben, die Analyse ist zu Ende wenn das Geld alle ist) - und der Wert Freuds als Gründerväter der Psychotherapie wenn man so will ist unbestritten.Bei uns in Österreich ist die Ausbildung zwar anders als in Deutschland, aber bei uns gehören eigentlich nur Psychotherapeuten, die nach einer tiefenpsychologischen Schule gelernt haben, zu den Psychoanalytikern. (Psychotherapeut ist bei uns aber nicht zwingend mit einem Psychologie-Studium verbunden, da es sich um eine postgraduale Ausbildung mit Anrechnungen fachverwandter Studien handelt, Soziologie, Pädagogik usw. Ich glaube in Deutschland ist das anders.)
Die meisten Psychotherapeuten entscheiden sich mittlerweile aber auch für eine verhaltenstherapeutische Schule.Aber ehrlich gesagt, kann ich mir gar nicht vorstellen, wie eine tiefenpsychologische Therapiesitzung so ausschaut. Bei uns auf der Uni ist die Verhaltenstherapie auch einfach viel dominanter.
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Kapitel 6
Wer bisher dachte, nur Frauen hätten einen Zyklus, hat sich getäuscht. Sowas gibt es auch bei Männern, und zwar gehen die in unregelmäßigen Abständen durch den Intimitätszyklus.
Denn Männer sind wie ein Gummiband.
Soll bedeuten, Männer kommen einem näher, aber nach zu viel Intimität werden sie dann schlaff wie ein ungespanntes Gummiband. Daher entfernen sie sich bis sie wieder voll gespannt sind und kommen mit viel Leidenschaft und Schwung wieder zurück.
Frauen verstehen das nur leider nicht, und haben Angst, dass der Mann sich für immer entfernt und sie nicht mehr liebt. Stattdessen sollten sie ausharren... und vielleicht wieder shoppen gehen (steht diesmal so nicht im Buch, aber ich denke, das ist gemeint).
Bei dem Kapitel zu den Gummibandmännern konnte ich mich persönlich zum ersten Mal ein wenig in die Problematik hineinversetzen. Ich gehöre wohl zu den Frauen, die die Gummibandmänner mental verfolgen (Es gibt auch noch die, die die Gummibandmänner dann physisch und emotional bestrafen). Ich denke, der Erfolg des Buches ist darin begründet, dass sich jeder irgendwann damit identifizieren kann und die Probleme kennt. Dasselbe Prinzip sehe ich auch in Horoskopen: Sie sind so vage und abwechslungsreich, dass irgendetwas davon schon irgendwann mal zutrifft und der "Gläubige" dann denkt, dass dann alles andere auch stimmen muss.
Ob mir die Erkenntnis, eine Gummibandmann-Stalkerin zu sein jetzt weiterhilft, kann ich noch nicht abschätzen. -
Was kann man den unter dieser mentalen Verfolgung verstehen? Und möchtest Du ein TShirt auf dem Stalkerin steht? Vielleicht gibts da aber inzwischen auch Selbsthilfegruppen.
Was Du zum Erfolg solcher Bücher schreibst, der Vergleich scheint mir sehr treffend. Und ich glaub so hin und wieder spielt dann sicher auch das Gefühl eine Rolle es ja eh schon immer selbst gewusst zu haben und wenn das dann in einem Buch bestätigt wird fühlt man sich nicht mehr so allein.
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Dann kann ich mich anschließen, ich mach mir auch immer zu viele Gedanken. -
Ach, ich glaube das gewöhnt man sich auch irgendwann ab. Nach 5 Jahren Beziehung lass ich ihn einfach hin und wieder sein Gummiband spannen
Aber mal ernsthaft, sehr amüsant, was du hier schreibst und das bestätigt mich mal wieder darin, dass ich solche Ratgeber besser nicht lese. Aber natürlich ist es trotzdem interessant, was so drinsteht
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Aber mal ernsthaft, sehr amüsant, was du hier schreibst und das bestätigt mich mal wieder darin, dass ich solche Ratgeber besser nicht lese. Aber natürlich ist es trotzdem interessant, was so drinstehtHier das Gespräch mit meiner Professorin, als ich ihr mein Vorhaben erklärt habe:
Prof.: "Die Frage ist, ob Sie sich auch in die Materie einlesen wollen."
Ich: "Ja. Die ersten Selbsthilfebücher liegen bereit."
Prof.: "Oh Gott... Und Sie sind sich wirklich sicher?"
Ich: "Ja."Die Singlemädels hier im Forum können sich auch schon auf das nächste freuen (wenn das gewünscht wird):
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The Rules - How to Capture the Heart of Mr. Right (Ellen Fein and Sherrie Schneider)Das Buch habe ich tatsächlich seit Ewigkeiten zuhause liegen, weil eine Freundin mir das zum 17. Geburtstag geschenkt hat. Sie war fest davon überzeugt, dass sie ihren Freund ohne das Buch nie gefunden hätte... Ich war einen Monat lang sauer auf sie wegen des Geschenks.
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Mrs.Dalloway
Ich glaub ich schick dann eine Freundin von mir hier ins Forum. Sie fänds bestimmt lustig *gg* Irgendwie erinnert mich das an das Buch das Ron Weasley Harry Potter im siebten Band schenkt.
Ich finds ja grade gut das Du Dir nicht so null acht fufzehn Themen aussucht. Ich denk das ist auch für den Prof. interessanter *g* -
Die Singlemädels hier im Forum können sich auch schon auf das nächste freuen (wenn das gewünscht wird):The Rules - How to Capture the Heart of Mr. Right (Ellen Fein and Sherrie Schneider)
Das Buch habe ich tatsächlich seit Ewigkeiten zuhause liegen, weil eine Freundin mir das zum 17. Geburtstag geschenkt hat. Sie war fest davon überzeugt, dass sie ihren Freund ohne das Buch nie gefunden hätte... Ich war einen Monat lang sauer auf sie wegen des Geschenks.
Das habe ich auch vor hundert Jahren mal gelesen
Es war ein Geschenk eines Typen, hinter dem ich mal her war, und das war die originellste Abfuhr, die ich je bekommen habeGenützt hat es nichts. Aber ich habe inzwischen die Frau meines Lebens gefunden
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Ach, ich glaube das gewöhnt man sich auch irgendwann ab. Nach 5 Jahren Beziehung lass ich ihn einfach hin und wieder sein Gummiband spannenDas mit dem Gummiband kann ich auch in Ansätzen nachvollziehen und handhabe das inzwischen genauso wie Stefanie. Ich habe ja selber auch so meine Phasen, in denen ich eher auf einem (gemäßigten) Ego-Trip bin, bevor ich dann wieder mehr Nähe brauche.
Auf "The Rules" bin ich schon äußerst gespannt.
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Das mit dem Gummiband kann ich auch in Ansätzen nachvollziehen und handhabe das inzwischen genauso wie Stefanie. Ich habe ja selber auch so meine Phasen, in denen ich eher auf einem (gemäßigten) Ego-Trip bin, bevor ich dann wieder mehr Nähe brauche.OH OH! Vorsicht. Das darfst du nicht verwechseln, Valentine: Du bist kein Gummiband, du bist eine Welle.
Das erklärt und nämlich Kapitel 7: Frauen sind wie Wellen
Da wird erklärt, dass eine Frau einen Wellenzyklus hat, also eine emotionale Berg- und Talfahrt. Dieser Zyklus ist natürlich, dauert ca. 25 bis 35 Tage (wobei er bei den meisten Frauen - welch Überraschung - mit dem biologischen Zyklus zusammenfällt und daher 28 Tage dauert).
Soweit so logisch, aber ich finde jetzt widerspricht sich der Autor: Zuerst legt er fest, dass der Wellenzyklus etwas natürliches und regelmäßiges ist, bringt dann aber folgendes Beispiel: Cathy und Harris waren auf seinem Seminar und danach schwebten sie zwei Wochen lang auf Wolke 7. Am 15 Tag begann bei Harris aber der Gummibandzyklus und er bat Cathy darum, noch etwas Fernsehen zu dürfen statt sich mit ihr schlafen zu legen. Cathy war empört, verletzt und ihre Welle begann ihre Abwärtsbewegung.
Die Welle ist in diesem Beispiel für mich also alles andere als natürlich, sondern wird vom Mann hervorgerufen. Es gibt auch kein Gegenbeispiel, in welchem es vielleicht anders herum stattfindet.
Für meine Hausarbeit ist das allerdings super, da ich damit ein perfektes Beispiel dafür habe, wie ein natürliches weibliches Selbst in diesen Büchern immer in Relation zu einem primären männlichen Selbst entwickelt und verstanden wird. (Interessant ist dabei auch, dass er für den Mann eine sehr aktive Metaphorik benutzt, die auch noch mit körperlicher Betätigung verbunden wird und für die Frau eine natürliche Metapher, der man passiv ausgesetzt ist.)
Jackpot! -
Kriegen wir da irgendwo noch Dan Browns Symbolikspielchen mit Gefäßen und Schwertern und sowas unter?
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Garantiert!
@Mrs. Dalloway
Das erinnert mich total an die alten Zuschreibungen im 19. Jahrhundert^^ (Ich hatte mal ein Seminar über Geschlechter und Gefühle in der Neuzeit und meine mich da noch dunkel an soetwas zu erinnern.) -
Es ist doch immer wieder befriedigend wenn man auch mal Literatur findet die genau das tut was man von ihr möchte
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Das Grundproblem ist nämlich, dass Männer sich sofort kritisiert fühlen (lässt sich wieder auf Mutter zurückführen
) und dass Frauen ständig meinen, sie würden mehr geben als der Partner. Männer ziehen sich dann in ihre Höhle zurück (nicht meine Metapher! Das steht da echt! Und in der Höhle gibt es sogar einen Drachen.) und Frau sollte geduldig warten und derweil shoppen gehen (auch das steht da echt!).Ich habe das Buch auch mal vor Urzeiten gelesen, bzw. im Bad meiner Mutter gefunden.
Schade, den Absatz über das verordnete Shopping habe ich überlesen, werde das aber jetzt sofort ausprobieren:
Immer, wenn es einen Konlikt mit jemandem gibt oder wir uns nicht sofort einig sind, gehe ich ab jetzt also shoppen.
Nur muss mir meine Diskussionspartner ein wenig mit dem notwendigen Kleingeld unter die Arme greifen, aber das wird der ja wohl um des lieben Friedens Willen machen, schließlich darf er dafür in Ruhe in seine Höhle (ich muss mir mehr männliche Diskussionspartner mit gefüllter geldbörse suchen!).Was wohl passiert wenn Mütter mit ihren Söhnen diskutieren (Shhhhooooopppppping!?
- Die Höhle könnte dann heutzutage sicher gut das Smartphone oder Notebook sein, oder)?Liebe Grüße von
Keshia -
Schade, den Absatz über das verordnete Shopping habe ich überlesen, werde das aber jetzt sofort ausprobieren:
Immer, wenn es einen Konlikt mit jemandem gibt oder wir uns nicht sofort einig sind, gehe ich ab jetzt also shoppen.Bei Hunden wäre das eine positive Verstärkung. Irgendwann würde ein Hund nach Konflikten suchen, nur damit er shoppen gehen kann