Rob Reid - Galaxy Tunes®/Year Zero

Genau darum musste ich das Buch haben! Was für eine Idee.

Rob Reid war übrigens derjenige, der Rhapsody ins Leben gerufen hat, das Musik-Streamingservice von 2001. Daher wohl auch die Inspiration zu diesem Roman. Die Meinungen, die ich bisher gehört habe, waren allesamt positiv. Offenbar ist der Roman zum Schreien komisch. Ich bin schon gespannt.

Das Buch klingt echt klasse. Nur bin ich ja überhaupt nicht so der große Musikkenner. Ich mag Musik und zwar in ganz verschiedenen Ausprägungen, aber mit Anspielungen darauf kann ich meist nichts anfangen. Bin gespannt auf eure Meinungen.

Huhu!

Nachdem hier jetzt schon über die Grundidee so viel gekichert wurde, konnte ich nicht mehr warten. Ich habe zu lesen begonnen und bin eine Handvoll Kapitel weit gekommen (weil ich eingeschlafen bin, aber das ist wirklich nicht die Schuld des Buches, sondern Schlafmangel).

Bisher ist es alles, was versprochen wurde. Teils Douglas Adams, Teils Jasper Fforde und Teils etwas ganz Anderes.
Kapitel Null erklärt erst mal ganz sachlich, warum Aliens so auf unsere Musik abfahren und wann diese Begeisterung angefangen hat, nämlich 1977. In Kapitel eins lernen wir dann unsere Protagonisten, Nick Carter, kennen. Der ist zwar kein Backstreet Boy, aber die Aliens hatten denselben Verdacht wie du, Valentine, und haben sich genau deshalb ihn als erste Kontaktperson unter den Erdlingen ausgesucht.

Rob Reid hält sich nicht zurück mit (witzigen!) Kommentaren über gewisse Trends auf der Erde und schafft es dabei aber auch, die Beschreibungen nicht zu kurz kommen zu lassen. Die Dialoge bisher waren echt zu Schreien und das Buch ist zu meinem Entzücken mit Fußnoten ausgestattet. Wenn die Qualität der Witze und das sich Lustigmachen über iPhone Apps und Windows Betriebssysteme so weitergeht, dann ist das hier eine tolle Entdeckung.

Das klingt wirklich amüsant, den Roman werd ich im Auge behalten.

Ein kleiner Zwischenbericht ist fällig. Das Buch wird mehr und mehr zu einer Empfehlung. Ich kann fast nicht mehr vor lachen.

Gerade wollte Nick Carter wieder seinem normalen Leben nachgehen, was soviel heißt wie die hübsche Nachbarin davon zu überzeugen, dass er der einzige und beste und attraktivste Mann auf Erden ist, da erhält er wieder Alien-Besuch. Diesmal von einem Wesen, das aus dem schwersten aller Metalle gemacht ist und den klingenden Namen Özzÿ trägt.
Ich weiß ja nicht, wohin das noch führt, aber von mir aus kann es so irrsinnig weitergehen.

Übrigens gibt es für das Buch auch einen Buchtrailer.

Argh, ich muss dieses Buch haben! Auf der Wunschliste ist es immerhin schon.

Zitat von Wendy

Diesmal von einem Wesen, das aus dem schwersten aller Metalle gemacht ist und den klingenden Namen Özzÿ trägt.

Das musste ich zweimal lesen, um die Anspielung zu verstehen, aber dann hat es klick gemacht.

Das hört sich wirklich sehr nach meinem Geschmack an! Ich freu mich auf weitere Eindrücke, Wendy

Ich bin jetzt ca. bei der Hälfte angelangt und amüsiere mich weiterhin köstlich. Das Buch ist besser als ich erwartet hätte. Das Niveau der Witze und des Zaunpfahlwinkens an die Musikindustrie hält an und ich kichere teilweise wirklich nur noch vor mich hin.

Inzwischen haben Nick Carter und ich herausgefunden, wie viel Geld genau die Aliens der Erde schulden. Und so viele Nullen möchte ich jetzt gar nicht posten. Aber es ist wirklich putzig, wie der gute Copyright-Anwalt Nick versucht, irgendein Schlupfloch in unseren Gesetzen zu finden, die es den Aliens ermöglichen, unsere Musik zu konsumieren, ohne sich schuldig zu fühlen. Doch wie es aussieht, sind Aliens äußerst korrekte Kreaturen. Ich kann mich gar nicht satt lesen am Ideenreichtum, der hier mit gemeinen Witzen über unsere momentane Gesetzeslage gespickt ist.
Rob Reid vergleicht unsere Gesetze oft so geschickt, dass man sich wirklich an den Kopf fassen muss. Aber ja, so sieht es wirklich aus bei uns auf der Erde.

Ich habe übrigens im Anfangsposten gelogen. Die Aliens klauen nicht seit Jahrhunderten unsere Musik, sondern erst ein paar Jahrzehnte. Die Handlung spielt in unserem Jetzt, auch wenn noch keine Jahreszahl gefallen ist.
Bisher ist das Buch eine absolute Empfehlung.

So ihr Lieben!

Ich bin fertig und habe mich bis zum Ende super unterhalten. Das Buch bleibt eine Empfehlung, vor allem für Douglas Adams Fans.

Meine Meinung:
Nick Carter wird von zwei Aliens besucht, die ihn für einen Backstreet Boy halten. Er ist aber nur ein mickriger Copyright-Anwalt. Als er erfährt, dass der Erde das Vermögen des gesamten Universums gehört (und das heißt wirklich das gesamte Vermögen, auch das, welches erst in der Zukunft generiert wird), beschließt er, zusammen mit den Aliens Carly und Frampton eine Lösung zu finden. Denn mache Aliens würden die Erde lieber gleich aus dem Weg schaffen...

Die Idee alleine hat für mich ja schon gereicht, um Lachkrämpfe auszulösen, aber Rob Reid ist auch die Umsetzung gelungen. Von wirklich cleveren und teilweise gemeinen Witzen bis hin zu schlichtweg dämlichen Ideen findet man hier alles. Ich habe herzlich gelacht, gekichert und gegackert (Herr Wendy ist Zeuge) und mich über all die kleinen und großen Ideen gefreut, die es hier zu entdecken gibt.
Reid macht sich nicht nur über unsere Copyright-Gesetze lustig und entpuppt sich mit intelligenten Vergleichen als das was sie sind, sondern er bietet uns auch erstaunlich kreative Ideen was diverse Aliens angeht. Die Perfuffinites, die Nick Carter besuchen, stammen vom Planeten Zinkiwu. Und die zahlreichen und höchst amüsanten Fußnoten erklären dann auch, dass nur ganz wenige Alien-Planeten klingende Namen wie Alderaan tragen, sondern meist eher niedlich und, ja, wirklich bescheuerte Namen.

Ich möchte von der Handlung hier am besten gar nichts verraten. Nur so viel: Sie ist spannend, schön abgerundet und immer wieder für einen Lacher gut. Lange hab ich mich nicht mehr so gut unterhalten wie in diesem Buch. Man darf nicht allzu viel Charaktertiefe erwarten, Nick ist eher ein Jedermann, mit dem man sich gut identifizieren kann, er hat aber keine besonderen inneren Konflikte zu bekämpfen (außer vielleicht wie er seine hübsche Nachbarin am besten ins Bett kriegt).

Insgesamt eine absolute Empfehlung wenn man humorvolle Bücher mag. Der Vergleich mit Douglas Adams ist mir jedenfalls jetzt klar und ich bin auch erleichtert, endlich zu wissen, warum Windows doof ist.

Liebe Grüße,
Wendy

Ich muss dieses Buch haben! Warum gibt es das nicht auf deutsch? Und wieso ist das auf englisch so teuer

Ich habe gestern in den Buchhandlungen danach Ausschau gehalten, leider ohne Erfolg. Bei Bookdepository gibt es "Year Zero" derzeit für 16,51 Euro. Irgendwie juckt es mir ganz stark in den Fingern.

Edit: Und schon ist es bestellt.

Das ist wirklich wieder so ein Popcorn-Hit wie Ready Player One. Das Buch ist auf englisch gerade erst erschienen, ich vermute also, dass es frühestens diesen Winter auf deutsch rauskommen wird. Ich schlage dann aber brav Alarm.

Ich hatte gestern übrigens eine E-Mail von Rob Reid in meinem Posteingang!

Er hat sich für meine Rezi bedankt (also die englische auf meinem Blog) und eine super liebe Nachricht hinterlassen. Damit hätte ich ja gar nicht gerechnet, aber das macht ihn mir nur noch sympathischer.

Mein Exemplar befindet sich laut Sendungsverfolgung schon auf dem Weg zu mir. *hibbel*

Zitat von Wendy

Ich hatte gestern übrigens eine E-Mail von Rob Reid in meinem Posteingang!

Das finde ich auch total sympathisch. Ich habe sein Buch neulich bei Twitter nur erwähnt, und bekam auch direkt ein (deutsches) "Vielen Dank" von ihm. Noch ein Grund mehr, es bald zu lesen.

Zitat von Wendy

Das ist wirklich wieder so ein Popcorn-Hit wie Ready Player One.

..und noch ein Grund mehr! :smile:

Weiß jemand von euch, ob es Pläne gibt "Year Zero" auf Deutsch zu übersetzen?

Würd mich sehr freuen