Spezial-Verbrechen-Lesenacht ~ 24.11.2012

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 7.881 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bird.

  • Hanni
    Nun ja man könnte damit jemanden natürlich zwangsernähren oder mit Torte ersticken :breitgrins:


    Mein Roman gestaltet sich ein wenig Klischeehaft aber insgesamt bisher soweit das ich gewillt bin weiter zu lesen.
    Die ermittelnde Polizistin ist eine ehemalige Amish und gerade 30 Jahre alt. Also nicht sehr viel älter als ich^^ Was ich immer etwas seltsam finde, da ich sehr früh mit Krimis angefangen habe, waren die Ermittler immer sehr viel älter als ich... so langsam fängt das an sich zu ändern *g*
    Sie lebt in einer dieser amerikanischen Kleinstädte in der jeder jeden kennt und in der Gemeinde gibt es eben auch Amish. Und jetzt kommt eben Klischee Nummer eins: Sie hat ein schreckliches Erlebnis in ihrer Kindheit das mit dem Tod eines Mörders zu tun hat. Klischee Nummer Zwei: Ein Mörder der zurückkehrt (wobei das noch nicht ganz raus ist, immerhin könnte es auch ein Tritbrettfahrer sein) und die Kleinstadt in Angst und Schrecken versetzt.


    Übrigens ist der Roman wirklich nichts für jemanden der möglichst keine Details über Morde lesen möchte. Ich habe schon Einblick in den Autopsiebericht bekommen, denn Kate muss ja zumindest in Erwägung ziehen das es vielleiht doch einen Bezug zu den Morden vor 16 Jahren hat. Diese Unsitte es mit den Beschreibungen zu übertreiben hat sich ja in zwischen in Normalität gewandelt und ich gestehe das ich mich danach sehne einfach wieder Romane zu lesen die den Fokus auf das Warum legen und den Mörder Suchen, ohne ständige Blutgewalt taten zu thematisieren. Das Fernsehen macht es vor und die Romanwelt kommt wohl nicht umhin es zu übernehmen. Einerseits mag ich es ja gerne mal brutal und blutig, aber es kommt immer auf den gesamten Kontext an und wenn ich das Gefühl habe, hier geht es vor allem darum einen Effekt zu erzielen, ärgert mich das. Da vermisse ich den Respekt den man vor einem solchen Opfer haben sollte, denn obwohl es eine Romanfigur ist, gibt es ja Menschen denen so etwas wirklich passiert ist.

  • Ich hab jetzt die ersten sechs Kapitel vom zweiten Flavia de Luce gelesen und es macht einfach Spaß. Zwar ist bisher noch nicht wirklich viel passiert, aber man muss Flavia und ihre Art einfach mögen.
    Ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich diese Serie komplett lesen werde.
    Jetzt mache ich noch eine kleine Pause, dann geht es weiter mit dem Buch. Das wird wie bei Teil 2, ich werde es kaum aus der Hand legen. :breitgrins:

  • liest: Gianrico Carofiglio - Reise in die Nacht


    Hallo zusammen,


    Flavia habe ich auch gerne gelesen, viel Spaß damit!


    Und auch Die Zahlen der Toten kenne ich, das ist der erste Band mit Chief Burkholder, oder?


    Mein Avvocato Guerrieri bringt sich gerade in Schwierigkeiten. Zum einen übernimmt er den völlig aussichtslosen Fall mit dem Senegalesen, der verdächtigt wird, einen Jungen umgebracht zu haben, zum anderen hat er sich von einer sehr jungen Frau, die er bisher nur einmal bei einer Party gesehen hatte, zu einem Rockkonzert einladen lassen - und fühlt sich ziemlich alt dabei.
    Das Buch gefällt mir immer noch sehr, vor allem hat es Witz! :daumen:


    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass heute meine Wohnung überhaupt nicht warm wird - ich habe die Heizung aufgedreht, und trotzdem eiskalte Finger. Aber mir war heute den ganzen Tag schon kalt. :frieren:

  • @Annabas
    Genau. :)


    Ich finde es nah wie vor nicht schlecht, vor allem Kates Bezug zu den Amish ist schon interessant. Daraus ergeben sich momentan interessante Begebenheiten. Sie ist zu ihrem Bruder gefahren weil er damals als die Morde passiert sind und sie ihr schreckliches Erlebnis hatte dabei war. Sie hat einen Mörder umgebracht und will sich nun vergewissern ob er auch wirklich tot ist. Ich persönlich würde mir ja wünschen das er tot ist und es doch einen Tritbrettfahrer gibt (dann ist es bestimmt der Sohn des Mörders oder der Neffe oder so ähnlich ;) ) Brisant wäre natürlich auch ein Mörder aus den Reihen der Amish.
    Schade ist dass das bissl Pensylvania Deutsch das eingestreut wird in der deutschen Übersetzung nicht so heraus kommt. Ich finde es ja total interessant das die Amish sich diese Sprache bewahrt haben. Ich habe das bereits in einer Doku gehört und es klang vertaut und fremd zu gleich.


    Zu Flavia: Ich liebe die Reihe und bei mir SUBt zur Zeit der 4 Band. Übrigens gibt es Pläne einer Serie dazu. Mal abwarten was daraus wird. Ich würde sie mir auf jeden Fall ansehen. :)

  • liest Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet


    Nachdem mit Flavia einen Einblick in ihre Familienverhältnisse gegeben hat, mysteriösen nächtlichen Treffen nachgegangen ist, hat sie nun die Leiche im Gurkenbeet gefunden.
    Ich muss bei ihr übrigens ständig an Wednesday Adams denken - die war ja auch schon hochintelligent für ihr Alter und ich möchte eigentlich keine von beiden zur Feindin haben... :breitgrins:



    Das aufgegriffene Thema ist ziemlich schlimm, aber Flavia schafft es, dem Ganzen etwas Komisches abzugewinnen, ihre Gedanken und was sie ausspricht sind teilweise wirklich humorvoll. :breitgrins:


    Ja, vor allem wenn sie immer wieder auf ihre geliebte Chemie zurückkommt.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • Ich hab jetzt die ersten sechs Kapitel vom zweiten Flavia de Luce gelesen und es macht einfach Spaß. Zwar ist bisher noch nicht wirklich viel passiert, aber man muss Flavia und ihre Art einfach mögen.
    Ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich diese Serie komplett lesen werde.
    Jetzt mache ich noch eine kleine Pause, dann geht es weiter mit dem Buch. Das wird wie bei Teil 2, ich werde es kaum aus der Hand legen. :breitgrins:


    Ich weißt auch schon, dass ich die Bücher alle lesen werde. Der erste Teil ist großartig, Flavia isr mir sehr sympathisch! :breitgrins:




    Flavias Schwester zu sein, ist mit Sicherheit nicht leicht. :breitgrins:


    Ich werde nun ebenfalls eine kurze Pause machen (bin gerade auf Seite 168) und danach geht's weiter. :zwinker:

  • Andererseits ist es sicher auch nicht grade leiht die jüngste zu sein und ständig vorgeworfen zu bekommen das man Schuld am Tod der Mutter sei. Ich finde manchmal müssen sich beide nicht groß über Flavias Streiche wundern... sehr viel besser sind sie ja nicht gerade...


    Ich lese ja munter in Die Zahlen der Toten weiter und da wurde nun eine weitere Figur eingeführt von der ich mal vermute das sie sich in die Ermittlungen einklinken wird. Er ist 42, hat ein Drogen und Alkoholproblem und oh Wunder eine tragische Vergangenheit, er musste seine Familie tot auffinden und kann seither das Trinken nicht lassen. Ich gebe zu das mich auch dieses Klischee nervt... der Fall selbst ist schon schlimm genug. Ich finde das es mal ganz angenehm wäre, wenn das Privatleben der Ermittler normal wäre und nicht zusätzlich schlimm. Da wird der Fokus einfach in die falsche Richtung gelenkt.


    Der Fall selbst kommt noch nicht so Recht in die Gänge. Es wird momentan vor allem Kaffee getrunken und Kate muss sich mit allerlei Wichtigen Menschen herumschlagen die meinen ihr rein reden zu dürfen.

  • PS: Zu dem finde ich die zweite Figur schlecht eingeführt. Nach fast 90 Seiten auf einmal ein anderer Erzählstil für ein Kapitel.
    Vorher wurde alles nur aus Kates Sicht erzählt. Für mich hatte das den Eindruck hinterlassen als ob der Autorin plötzlich die Idee gekommen wäre eine zweite Figur ein zu bauen.

  • Guten Abend zusammen!


    Ich bin gerade nach Hause gekommen, habe mich in die gemütlichen Klamotten geworfen und werde nun in "Glaube der Lüge" von Elizabeth George weiterlesen - sehr weit bin ich noch nicht.


    Zed wurde zu seinem Chefredakteur zitiert und auch zu Hause bei seiner Mutter erwartet ihn eine "Überraschung".


    Mal sehen wie lange ich die Augen aufhalten kann.

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • "Mord im Gurkenbeet":



    Flavias Vater ist sicher auch eine große Hilfe in ihrem Leben... Er erscheint mir als jemand, der gerne mal alles um ihn herum ignoriert. Ich bin sehr gespannt, wie es Flavia ergeht, sie ist zumindest ein sehr mutiges Mädchen. Das spricht dafür, dass es noch spannender wird. :zwinker:


    Junifee:


    "Glaube der Lüge" interessiert mich auch! Da bin ich sehr interessiert an deiner Meinung.

  • zu Flavia:
    Na ja, die Schwestern wollte ich auch nicht unbedingt haben - da kann ich die Giftexperimente schon verstehen :breitgrins:


    zu Band 2
    Nach etwa einem Drittel des Buches ist Flavia nun mitten in den Ermittlungen, sie hat ein Geheimnis entdeckt, es gibt einen 5 Jahre zurück liegenden Mord und ein paar rätselhafte Ereignisse.
    Hach, es macht einfach Spaß! :klatschen:


    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich schon bald um Band drei kümmern muss :breitgrins:


    Ich hoffe ja, dass mein Mann, der den ersten Band als nächstes Buch lesen möchte (er liest dann aber auf Deutsch), auch ein wenig angesteckt wird und weiterlesen will.

  • liest: Gianrico Carofiglio - Reise in die Nacht


    Das Buch ist zwar nach wie vor spannend und gefällt mir, aber der Fall selbst kommt nicht so richtig voran und ich kann nur wenig dazu erzählen.
    Immerhin kriege ich schon jetzt ein paar Infos über das italienische Rechtssystem, die finde ich recht interessant. Ich habe schon länger keine Anwaltskrimis oder Gerichtskrimis mehr gelesen, ich glaube, ich werde da nun öfter mal zugreifen.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Enid
    Genau.


    Zu Die Zahlen der Toten:
    Eine zweite Leihe wurde gefunden und Kate bekommt von oben Verstärkung aufs Auge gedrückt. Trotz 200 Seiten hat man aber immer noch den Eindruck das man ganz am Anfang ist. Irgendwie kommt das Ganze einfach nicht richtig in die Gänge. Und wenn ich mich schon mit der Hauptfigur näher Beschäftigen soll dann nicht so oberfläch. Es bleibt irgendwie trotz dem Bezug zu den Amish so seltsam leer. Es wird alles nur angesprochen dann wieder fallen gelassen. Ein bissl unausgegoren. An manchen Stellen gut ausgearbeitet und an anderen eben eher wie ein: "Hmmm lass uns eine Idee ausprobieren... "

  • :leserin: Stieg Trenter - Farlig fåfänga


    Wer es unblutig haben möchte, greife zu meinem Buch. Zwar hatte meine Leiche nach einem Fünfzehnmeterfall auf kantige Steine einen eingedetschten Kopf, aber genauer werden die Verletzungen nicht beschrieben. Umso genauer wird geschildert, wie die Polizei den Absender eines mysteriösen Briefes findet, für meinen Geschmack zu genau. Hier macht der Krimi seiner schwedischen Genrebezeichnung "Puzzlekrimi" (="Whodunit") alle Ehre. Alle Puzzlesteinchen passen perfekt zusammen und das erzeugt bei mir leider Langeweile. Das Ambiente Stockholm zu Kriegszeiten ist nicht ausführlich genug gezeichnet. Zwar werden Straßen und Gebäude genannt, so dass ich recht gut weiß, wo sich der Erzähler gerade befindet, aber das bleibt doch sehr an der Oberfläche, bzw. angedeuteter Hintergrund. Schade. Aber ich habe sowieso immer mehr das Gefühl, dass mir das Krimigenre (vielleicht mit ganz wenigen Ausnahmen) nichts mehr bringt.


    Hanni:
    Zahl der Torten :totlach:


    @Flavia:
    Der zweite Teil subt bei mir und wartet auf eine passende Gelegenheit.


    @Annabas:
    Beinahe wäre es auch bei mir ein italienischer Advokatenkrimi geworden, allerdings Marcello Fois - Die blaue Zunge. Ein Fall für Avvocato Bustianu


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  • liest Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet


    Ich glaube, durch die erste Szene im Schrank hat mich Flavia für sich eingenommen und deswegen stehe ich eher auf ihrer Seite als auf der ihrer Schwestern. Wobei einige ihrer "Streiche" schon nicht ganz ohne sind, das muss ich schon zugeben.
    Flavia ist mittlerweile mit verschiedenen Nachforschungen zur Identität des Toten beschäftigt und damit, in welcher Beziehung er wohl zu ihrem Vater gestanden haben könnte.
    Ein wenig wundert mich, dass ihr nicht aufgefallen ist,


    Ihre Erzählweise gefällt mir nach wie vor gut, lässt sich flüssig lesen und ihre trockenen und zuweilen spitzen Kommentare über andere Dorfbewohner sind witzig. :breitgrins:

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Für mich wird es keine lange Nacht.
    Werde nun noch ein wenig lesen und dann auch schon schlafen gehen. Wünsch euch noch viel Spaß mit euren Büchern, ich werde morgen berichten, was ich noch von Flavia erfahren habe. :zwinker::winken:

  • Llyren
    Beide Seiten schenken sich definitiv nichts. Das wird in den anderen Bänden zum Teil sogar noch gesteigert.


    Hier kommt endlich mal ein bissl fahrt in die Handlung. Kate vermutet oder hat eher Angst das der Mörder von damals wieder da ist. Blöd nur das irgendjemand nun möchte das sie die Karten auf den Tisch legt. Sie hat nämlich zu den Ereignissen der Vergangenheit bisher geschwiegen niemand weiß was sie weiß. Und das könnte ihr nun in dieser Kleinstadt die Karriere kosten. Der Bürgermeister hat nämlich bereits John (der angeforderte Kollege von Außerhalb) informiert. Ich bin gespannt ob er herausbekommt was Kate verbirgt (okey so wie der Roman bisher aufgebaut ist glaube ich das Kate mit ihm ins Bett geht und dann alles erzählen wird, ich hab die Szene schon im Kopf... )

  • :lesen: Kate Morton - Die fernen Stunden


    Ich bin gerade in London, es ist 1941 und ich begleite Juniper Blythe, die jüngste der Schwestern, und ihre Freundin Merry in den Park, wo sie gleich Merrys ehemaligem Lehrer begegnen. Die Passagen über Juniper lese ich irgendwie am liebsten, sie ist für mich die interessanteste der Schwestern. Ich liebe die Namen der drei: Persephone, Seraphina und Juniper. Wie gewöhnlich wirken da ihre Spitznamen: Percy und Saffy. :breitgrins:


    Ich hab noch knapp 200 Seiten zu lesen und kann mir im Moment noch gar nicht vorstellen, dass alle Rätsel aufgedeckt werden und ich alles erfahren werde, was mich interessiert.



    Nun ja man könnte damit jemanden natürlich zwangsernähren oder mit Torte ersticken :breitgrins:


    Oder jemanden mit alten, harten Torten steinigen... :breitgrins:


    Ich hab auch noch ein Buch von Linda Castillo auf dem eSUB, Blutige Stille. Ich merke gerade, dass der SUB auf dem Reader irgendwie unter geht. Ist schon nicht dasselbe, wie wenn das Buch im Regal steht und man es immer mal wieder sieht.

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Hanni
    Ich stellt mir grad vor wie der Mörder gefunden wird. Und in der Scheune eines Amish finden sich hunderte von steinalten Torten die er gehortet hat. :totlach:


    So langsam geht mir Kate doch etwas auf die Nerven. Sie hat ja definitiv einen Anhaltspunkt und John weiß inzwischen das sie etwas verbirgt... doch anstatt mit ihm zu reden vertraut sie ihm nicht und behält alles für sich. Das schreit danach das ihr der Mörder auflauert und sie fast dabei drauf gehen wird... um dann mit John im Bett zu landen. :breitgrins: Solche Thriller sind doch alle gleich... Es nicht so das er richtig schlecht ist... aber so wirklich Neues kommt eben auch nicht.


    Interessantes ergab übrigens meine Recherche bezüglich des Pensylvaniedeutshen. Das ist aus dem Pfälzischen das man hier in der Gegen spricht entstanden. Insofern ist es mir sogar irgendwie vertraut. :breitgrins: