Hanni
Nun ja man könnte damit jemanden natürlich zwangsernähren oder mit Torte ersticken
Mein Roman gestaltet sich ein wenig Klischeehaft aber insgesamt bisher soweit das ich gewillt bin weiter zu lesen.
Die ermittelnde Polizistin ist eine ehemalige Amish und gerade 30 Jahre alt. Also nicht sehr viel älter als ich^^ Was ich immer etwas seltsam finde, da ich sehr früh mit Krimis angefangen habe, waren die Ermittler immer sehr viel älter als ich... so langsam fängt das an sich zu ändern *g*
Sie lebt in einer dieser amerikanischen Kleinstädte in der jeder jeden kennt und in der Gemeinde gibt es eben auch Amish. Und jetzt kommt eben Klischee Nummer eins: Sie hat ein schreckliches Erlebnis in ihrer Kindheit das mit dem Tod eines Mörders zu tun hat. Klischee Nummer Zwei: Ein Mörder der zurückkehrt (wobei das noch nicht ganz raus ist, immerhin könnte es auch ein Tritbrettfahrer sein) und die Kleinstadt in Angst und Schrecken versetzt.
Übrigens ist der Roman wirklich nichts für jemanden der möglichst keine Details über Morde lesen möchte. Ich habe schon Einblick in den Autopsiebericht bekommen, denn Kate muss ja zumindest in Erwägung ziehen das es vielleiht doch einen Bezug zu den Morden vor 16 Jahren hat. Diese Unsitte es mit den Beschreibungen zu übertreiben hat sich ja in zwischen in Normalität gewandelt und ich gestehe das ich mich danach sehne einfach wieder Romane zu lesen die den Fokus auf das Warum legen und den Mörder Suchen, ohne ständige Blutgewalt taten zu thematisieren. Das Fernsehen macht es vor und die Romanwelt kommt wohl nicht umhin es zu übernehmen. Einerseits mag ich es ja gerne mal brutal und blutig, aber es kommt immer auf den gesamten Kontext an und wenn ich das Gefühl habe, hier geht es vor allem darum einen Effekt zu erzielen, ärgert mich das. Da vermisse ich den Respekt den man vor einem solchen Opfer haben sollte, denn obwohl es eine Romanfigur ist, gibt es ja Menschen denen so etwas wirklich passiert ist.