Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 7.451 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kanya.
Hallo zusammen,
ich eröffne in Abstimmung mit nimue dann mal schnell die Threads für die Runde hier.
Im ersten Abschnitt könnt ihr über den Prolog bis einschließlich Kapitel 5, also bis Seite 85, schreiben.
Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht nötig!
Viel Spaß uns allen! 
Hallo ihr lieben Mitleser,
ich habe dann doch gestern noch einiges gelesen und bin mittlerweile auf Seite 65 angelangt (bis exkl. Kapitel 5).
Bisher gefällt mir das Buch recht gut. Es liest sich sehr schnell und flüssig (mag auch mit an der großen Schrift liegen 
). Liegt vermutlich aber auch an der einfachen Sprache. Da ich gerade ein Buch mit etwas komplizierterer Sprache und komplexeren Themen lese, ist das eine willkommene Abwechslung.
Und sonst, puh, wo fange ich an.
Emily ist mir eigentlich gleich schon recht sympathisch. Sie ist ein recht gewöhnliches Mädchen mit 16 Jahren (glaube ich zumindest?), deren beste Freundin der Star der Schule ist. Ich habe aber noch das Gefühl, dass sie selbst sich da doch auch ein wenig abgrenzt und ihre Freundin teilweise schmunzelnd beäugt. So ganz bin ich noch nicht dahinter gekommen, was genau die beiden zusammenhält. Emily nennt im Buch den Spaßfaktor. Na ja, vielleicht wird das ja noch deutlicher. Freundschaften, die nur auf Spaß und Partys aufbauen, sind ja meistens doch etwas bedenklich und oft nicht von Dauer.
Kommen wir zu Gabby. Die ist mir bisher nicht ganz so sympathisch. Sie kommt mir ziemlich oberflächlich vor. Meistens suchen sich solche Mädels ja Freundinnen, bei denen sie auch irgendwelche Vorteile haben. Aber ich will ja nicht zu vorfrüh urteilen
Und dann gibt es ja noch Zach und Chase. Chase mochte ich auf Anhieb ganz gern. Er geht zwar nur zur Party, um ein Mädchen aufzureißen, scheint mir aber eigentlich recht harmlos. Irgendwie macht es ihn sympathisch, dass er als er geht, das Licht für seine Mutter anlässt, dass sie nicht im Dunkeln den Schlüssel suchen muss. Welcher Sohn macht das schon für seine Mutter? Mir scheint, als ob die beiden eine enge Verbindung haben und Chase irgendwie das Gefühl, er muss sich um seine Mutter kümmern und sie beschützen. Das liegt bestimmt daran, dass der Vater früh gestorben ist und dieser nicht gerade gut gewesen scheint.
Für Zach habe ich noch kein richtiges Gefühl. Bisher ganz okay, aber ich glaube von ihm habe ich noch nicht genug gelesen.
Die Geschichte mit den drei Mädchen auf der Straße finde ich äußerst mysteriös. Ich bin ja mal gespannt, was da noch so passiert. Haben sie wirklich ein Auto angezündet?
Und dann kommt da noch Sasha auf, die sich versucht hat umzubringen. Gerade als Gabby sagt, sie wird vermutlich gelähmt bleiben, fand ich das schon sehr hart. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich erst im letzten Jahr selbst so eine Geschichte relativ nah mitbekommen habe. In meinem Heimatort, der relativ klein ist (8.000 Einwohner), ist was ähnliches passiert: Ein junger Mann (etwa 20 glaube ich), den ich auch vom Sehen kannte, seine Mutter ist eine Arbeitskollegin und Bekannte von meiner Mutter (man kennt sich halt im Ort), hat sich eines nachts vom Balkon gestürzt. Er wollte sich auch umbringen. Zufällig sind in dieser Nacht Freunde am Garten vorbeigelaufen und haben ihn gefunden, wie er da lag. Nun ist er querschnittsgelähmt und wird nie wieder laufen können. Mehr weiß ich nicht, aber ich finde das ziemlich tragisch, dass junge Leute keinen Ausweg wissen und dann "so enden". Das tut mir doch irgendwie Leid. So hatte er sich das wohl auch nicht vorgestellt.
Ich bin jedenfalls gespannt, ob Chase sich wieder mit Sasha in Verbindung setzen wird.
So, dann lese ich mal noch Kapitel 5 zu diesem Abschnitt :smile:
Hallo
Gerade habe ich den ersten Abschnitt beendet und es geht mir so wie tjaa, die Seiten flogen nur so dahin! Das Buch gefällt mir bis jetzt richtig gut, obwohl ich die Stimmung, in die mich das Buch versetzt noch nicht ganz deuten kann.
Die Charaktere, die in dem Buch vorkommen, werden sehr lebendig dargestellt. Am sympathischten fand ich bisher Em. Sie scheint ein nettes Mädchen zu sein, die gerade die erste Verliebtheit erlebt, sich aber ausgerechnet in den Freund ihrer allerbesten Freundin verliebt hat. Der Konflikt ist da natürlich vorprogrammiert.
Chase scheint es bisher wirklich nicht leicht gehabt zu haben. Er scheint aber seinen Weg ganz gut zu meistern. Jedoch scheint er sich für meinen Geschmack ein wenig zu sehr darum zu bemühen beliebt zu sein. Aber in dem Alter ist das natürlich so. Etwas merkwürdig fand ich die Szene mit den drei Mädchen, denen das Benzin für ihr Auto ausgegangen ist. Merkwürdig fand ich auch, dass ihm diese Blume gegeben wurde. Was hat das auf sich. Genauso merkwürdig fand ich, dass Em plötzlich diese Blume auf ihrem Auositz entdeckt hat und dann auch noch den Mantel von Gabby mitten im Nichts. Ich bin gespannt, wo da die Verbindung ist.
Die Geschichte von Sasha scheint eine ganz traurige zu sein. Ich frage mich, was sie wirklich zu ihrem Selbstmordversuch getrieben hat. Ob es wirklich deswegen war, weil sie sich in der Schule gemobbt gefühlt hat oder gab es einen anderen Grund dafür?
Ich bin schon ganz gespannt wie es weiter geht. Ich weiß noch nicht, ob ich heute noch dazu kommen werde, weiterzulesen, aber ich freue mich schon sehr darauf zu erfahren wie es weitergeht.
Liebe Grüße
YRachel
Wie immer, wenn ich solche Bücher lese, bin ich froh, kein amerikanischer Teenager zu sein. Wobei ich überhaupt kein Teenager mehr sein möchte 
Dieses ganze Gehabe um Status, Ansehen, Beliebtheit, etc war zumindest zu meiner Zeit an der Schule nicht soooo ausgeprägt, wie das in Jugendbüchern heute immer wieder dargestellt wird und ich bin echt froh drüber!
Hier wurde ja auch beschrieben, wie Sasha jahrelang gemobbt wurde, aus keinem ersichtlichen Grund ist sie irgendwann Zielscheibe gewurden und sie zu "dissen" regelrechter Schulsport. Grässlich!
Die vier Hauptfiguren hier sind mir ehrlich gesagt, alle noch nicht so recht sympathisch. Am ehesten noch Em. Sie hat sich in den Freund ihrer besten Freundin verliebt, das ist natürlich ziemlich doof und führt sicherlich noch zu einigen Problemen.
Gabby scheint mir extrem ichbezogen und eher oberflächlich, als Freundin stelle ich mir sie ziemlich anstrengend vor. Aber sie scheint auch ihre guten Seiten zu haben, zumindest verbreitet sie wohl meistens gute Laune.
Zach kann ich noch nicht wirklich einschätzen.
An Chase gefällt mir nicht, dass er vorgibt, etwas anderes zu sein, als er ist. Zu den Angesagten zu gehören, scheint ihm sehr wichtig zu sein und er würde nichts tun, um das zu gefährden.
Seine Begegnung mit den 3 Mädchen war echt mysteriös.
Wo kamen die auf einmal her? Em hat sie ja auch gesehen, aber JD nicht.
Und dann sieht auch Em wieder eine Gestalt am Straßenrand und produziert daraufhin einen kleinen Unfall. Da auch hier wieder eine Blume auftaucht, wird das auch eins der Mädchen gewesen sein, aber mit Em haben sie (noch?) keinen direkten Kontakt aufgenommen. Dafür liegt auf einmal Gabbys Mantel auf der Straße...... sehr merkwürdige Sache!
Wie immer, wenn ich solche Bücher lese, bin ich froh, kein amerikanischer Teenager zu sein. Wobei ich überhaupt kein Teenager mehr sein möchte
Dieses ganze Gehabe um Status, Ansehen, Beliebtheit, etc war zumindest zu meiner Zeit an der Schule nicht soooo ausgeprägt, wie das in Jugendbüchern heute immer wieder dargestellt wird und ich bin echt froh drüber!
Oh ja, da kann ich dir nur zustimmen, Spatzi!
Obwohl ich erst dachte, dass das Buch eh nicht so mein Fall sein wird, bin ich hin und weg. Vor allem der Schluss dieses Kapitels ist ja wirklich mysteriös 
Em finde ich auch sehr sympathisch. Auch ihren inneren Zwiespalt finde ich gut dargestellt, ich kann gut mit ihr mitfühlen. Aber Zach macht sich ja auch ziemlich an sie ran. Ob das gut gehen kann?
Gabby - naja, wie Tjaa schon sagte, scheint sie ziemlich oberflächlich zu sein. Aber vielleicht lernen wir sie noch besser kennen? Vielleicht ist sie einfach ein Mädchen, das Spass am Leben hat.
Chase finde ich einen netten Jungen, der einfach Angst hat, ausgestossen zu werden. Irgendwie tut er mir schrecklich Leid :sauer:
Wen ich jedoch am meisten mag, ist JD. Er ist aussergewöhnlich und immer zur Stelle. Der nette Junge von nebenan.
Nun bin ich wirklich gespannt, was es mit den drei Mädchen auf sich hat und wie die Geschichte weitergeht. Dass Em Gabbys Jacke auf der Strasse findet, ist ja wirklich merkwürdig!
Und dann diese seltsamen Blumen... irgendwie schauert es mich ein wenig...
Hallo zusammen,
auch ich hab nun den ersten Abschnitt beendet, das Buch lässt sich bis her gut und flüssig lesen. Noch kurz zu der Gestaltung zum Buch, den Schutzumschlag fand ich ja schon schön, aber ohne WOW ich liebe es!!! 
Em mag ich ganz gerne, sie scheint ein nettes Mädel zu sein. Doof nur das sie sich in den Freund ihrer besten Freundin verliebt hat. Und beide scheinen ja auch miteinander trotz Gabby. Keine schöne Sache.
Chase ist mir aber auch sympathisch, wie er sich um das Wohl seiner Mutter kümmert, das er was vorgibt was er nicht ist kann ich irgendwie nachvollziehen, es ist bestimmt nicht leicht auf der High School wenn man in einem Wohnwagen wohnt, naja und das er ein Mädel abschleppen will, er ist halt 16.
Oh ja da wäre ja noch JD, toller Junge, der typische, schräge, liebenswürdige Nachbarsjunge der immer zur Stelle ist.
Die drei Mädels sind wirklich mysteriös, und die Sache mit der Blume erst, bin gespannt wie es weiter geht!
LG Nad
Die ersten Seiten des Buches sind im wahrsten Sinne des Wortes an mir vorbeigeflogen. Die Geschichte lässt sich wirklich gut lesen und man findet prima in sie hinein. Die Charaktere werden zunächst alle mehr oder weniger detailliert vorgestellt und ehrlich gesagt bin ich froh, dass Gabby nun in Urlaub ist, denn ich habe sie als echte Nervensäge empfunden und mich schon ziemlich gewundert wie Em mit ihr befreundet sein kann.
Chase hat mir ein wenig leid getan und ohne Alkohol fand ich ihn auch richtig sympathisch. Er ist froh irgendwo ein wenig dazuzugehören, obwohl er das ja eigentlich nicht tut. Aber niemand weiß wie Chase tatsächlich lebt. Er tarnt das wohl richtig gut. Zach ist mit noch zu oberflächlich und warum er sich nun mit Gabby und Em gleichzeitig einlässt habe ich noch nicht durchschaut. Em ist zu bedauern, denn sich in den Freund der besten Freundin zu verlieben ist richtiger Mist. Das sollte man wohl besser vermeiden.
Nun, ich denke die weitere Geschichte wird sich wohl um die seltsamen drei Mädels drehen, die hier plötzlich aus dem Nichts auftauchen. Ihr Erscheinen ist wirklich merkwürdig und die Blumen, die sie hinterlassen auch. Was nur hat es mit dem Mantel auf sich?
Hallo zusammen,
da ich heute den ganzen Tag unterwegs war, hatte ich gestern geschrieben, dass ich mich erst Sonntag einklinke - doch weit gefehlt. Ich habe vorhin mal ins Buch geblättert und war sofort so gefangen, dass der erste Abschnitt ruckzuck gelesen war.
Diese drei Mädels, die Em sieht, aber JD nicht, sind ja ziemlich mysteriös - da bin ich wirklich gespannt, wie sich ihre offensichtliche Verbindung mit Em erklärt. Überhaupt ist mir Em ziemlich sympathisch. Sie hängt zwar mit der Queen ihrer Schule herum, aber trotzdem hat sie sich ihren eigenen Kopf und ihre Meinung nicht abgewöhnt. Sie wirkt auf mich wie ein intelligenter, lustiger, manchmal auch nachdenklicher Teenager, der sich selbst auch mal hinterfragt. Gabby ist da für mich schwieriger, denn auch wenn sie hilfsbereit und keine Zicke ist, so steht sie mir trotzdem zu gerne im Mittelpunkt. Alleine, wie oft sie den Selbstmordversuch von Sasha schildert - immer sicher, dass ihr alle ihr Ohr schenken. Und auch gegenüber Em verhält sie sich ziemlich egozentrisch: es geht darum was sie anzieht oder in ihren Koffer packt, nicht darum, wie es Em geht oder was sie zur Auswahl hat...
Mal schauen, ob sich meine eher kritische Sicht von Gabby weiterhin bestätigt.
Zach und Chase erscheinen mir jedenfalls beide sehr nett. Zach mag es ein bißchen einfacher im Leben haben, Chase muss mehr kämpfen und weiß von vorneherein, was er zu verlieren hat. Ob er sich bei seiner alten Nachbarin Sasha meldet und sich zumindest erkundigt, wie es ihr geht?
Em hat ziemlich lockere Eltern, oder was denkt Ihr? Ich finde es toll, wie sie dem Mädel vertrauen... Aber offensichtlich hat Em die beiden auch noch nie großartig enttäuscht.
Naja, und am spannendsten finde ich momentan die Frage, wie es mit Em und Zach weitergeht. Denn ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Gabby solch einen Verrat durch ihre beste Freundin duldet... Ob Zach und Em den Kuss verschweigen?
So, ich glaube, ich "muss" mich gleich auf den nächsten Abschnitt stürzten! Warum bin ich plötzlich gar nicht mehr müde? 
:smile:
Liebe Grüße
dubh
Etwas merkwürdig fand ich die Szene mit den drei Mädchen, denen das Benzin für ihr Auto ausgegangen ist. Merkwürdig fand ich auch, dass ihm diese Blume gegeben wurde. Was hat das auf sich. Genauso merkwürdig fand ich, dass Em plötzlich diese Blume auf ihrem Auositz entdeckt hat und dann auch noch den Mantel von Gabby mitten im Nichts. Ich bin gespannt, wo da die Verbindung ist.
Ja, auf den Zusammenhang bin ich auch sehr gespannt - nur Em und Chase können die Mädchen offensichtlich sehen und nur die beiden erhalten eine Blume. Als wären sie - ohne es zu wissen - zu irgendetwas auserwählt...
Wie immer, wenn ich solche Bücher lese, bin ich froh, kein amerikanischer Teenager zu sein. Wobei ich überhaupt kein Teenager mehr sein möchte
Dieses ganze Gehabe um Status, Ansehen, Beliebtheit, etc war zumindest zu meiner Zeit an der Schule nicht soooo ausgeprägt, wie das in Jugendbüchern heute immer wieder dargestellt wird und ich bin echt froh drüber!
Wobei das sicher an unseren Jahrgängen liegt. Ich bin immer ziemlich entsetzt, wenn ich von Kolleginnen Geschichten über ihre Kinder und Mitschüler höre. Hier in der Großstadt kommt es immer ein bißchen darauf an, wo die Kids zur Schule gehen - aber Markendenken und Aussehen spielen definitiv oft eine große Rolle. Ich sag nur iPod, Playstation, Levis Jeans und diese komischen australischen Treter... Und so weiter. 
In den 80ern ging es bei mir auf der Schule zwar auch um Asics, Levis und Walkman - aber man wurde nicht gleich völlig zum Außenseiter, wenn man da nicht mitmachte (oder mitmachen durfte). Die Hübscheste der Klasse war aber trotzdem die, die am meisten Mitschüler um sich scharte... Ein Glück, war ich anders 
und wollte eh mein Ding machen. Was auch akzeptiert wurde.
Ich hatte eher den Eindruck, dass die ganz in ihrem Beruf aufgehen und daher der Tochter, die ja zum Glück nicht allzu kompliziert zu sein scheint und keine Probleme macht, keine große Beachtung schenken.
Ja, vielleicht kann man das auch so "streng" sehen. Allerdings haben sie schon ein Interesse, wohin ihre Tochter geht und mit wem. Mal schauen, wie sie sich weiter zeigen.
Liebe Grüße
dubh
Stimmt, JD mag ich eigentlich auch gerne. Er scheint ziemlich unabhängig zu sein und sich von diesem ganzen In-Getue der anderen nicht anstecken zu lassen. Den hätte ich auch gerne als besten Freund gehabt. (Und wahrscheinlich ist genau das sein Problem: Er wird nur als bester Freund und nicht als potenzieller richtiger Freund angesehen. Wobei ihn das bisher nicht unbedingt zu stören. Ein cooler Typ!)
Ich bin mir irgendwie auch noch nicht so ganz klar, was genau Zach von Em will. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass er eigentlich keine wirklichen Gefühle für sie hat. Ich kann mir aber auch nicht wirklich vorstellen, dass er nur einen Keil zwischen Em und Gabby treiben will. Oder?
Oder ist Em für ihn einfach nur eine Errungenschaft und er macht halt gerne mit Mädels rum? 
Insgesamt muss ich auch ein Lob an die Autorin und die Übersetzerin aussprechen. Ich finde das schon ziemlich realitätsnah mit den SMS und Internet, das ist schon gut gemacht. Wirkt aber nicht aufgesetzt und es klingt so, als ob die Autorin sich damit auch auskennt und nicht nur versucht, jugendliches Verhalten irgendwie einzubringen.
Ich kenne das von mir auch nicht so krass mit den Marken und Aussehen. Natürlich waren meistens die Leute beliebt, die gut aussahen. Das hatte aber weniger mit Marken zu tun, sondern eher mit dem Aufstylen und Aussehen ansich. Ich war mit 13 genauso wie Em mit einer ziemlich Beliebten eng befreundet - und es hatte seine Vor- und Nachteile. Fies waren wir aber nie - ich hatte genauso "beliebte" wie auch "unbeliebte" Freundinnen.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass eher die "Hässlichen" (was auch immer man darunter verstanden hat) und Streber, fertig gemacht wurden. Das hatte aber tatsächlich wenig mit Markendenken zu tun. Schön ist das aber natürlich auch nicht, was ich genauso selbst erfahren musste. Kinder und Jugendliche können halt wirklich sehr gemein und verletzend sein!
Ich hatte eher den Eindruck, dass die ganz in ihrem Beruf aufgehen und daher der Tochter, die ja zum Glück nicht allzu kompliziert zu sein scheint und keine Probleme macht, keine große Beachtung schenken.
Diesen Eindruck hatte ich auch. Em meinte ja auch, dass ihre Eltern zu beschäftigt seien, um zu realisieren, dass ihre Tochter an einem gebrochenen Herzen leidet. Sowas finde ich sehr traurig. Sie scheinen sich nicht gross um ihre Tochter zu kümmern, aber ich denke, sie meinen das nicht böse, sondern leben einfach in ihrer eigenen Welt und sind sich selber genug.
Ich bin mir irgendwie auch noch nicht so ganz klar, was genau Zach von Em will. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass er eigentlich keine wirklichen Gefühle für sie hat. Ich kann mir aber auch nicht wirklich vorstellen, dass er nur einen Keil zwischen Em und Gabby treiben will. Oder?
Oder ist Em für ihn einfach nur eine Errungenschaft und er macht halt gerne mit Mädels rum?
Ganz meine Meinung! Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass er Em nur ver*scht. Sehr wahrscheinlich wird er ihr ziemlich deftig das Herz brechen :sauer:
Man kann halt auch immer nicht reinschauen. Manchmal haben die Eltern ab einem bestimmten Punkt gar nicht mehr wirklich die Möglichkeit, an ihre Kinder ranzukommen. Ich denke, das ist was Gegenseitiges. Die Eltern müssen sich interessieren und das Kind muss auch das Vertrauen haben.
Zum Glück hat Em JD, der bei diesem ganzen Marken- und In-Getue nicht mitmacht.
Ganz meine Meinung! Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass er Em nur ver*scht. Sehr wahrscheinlich wird er ihr ziemlich deftig das Herz brechen :sauer:
Ich habe auch viele Bedenken!
Irgendwie glaube ich auch, dass Em da noch ziemlich leiden wird :sauer:
So jetzt habe ich es auch geschafft, nachdem ich gestern leider vom Lesen abgehalten wurde.
Es ist ein sehr interessantes Konstrukt, was hier in den ersten Kapiteln aufgebaut wird. Es kommt ja gleich am Anfang knüppeldick mit dem Selbstmordversuch von Sasha, der sicher auch weiterhin im Buch eine zentrale Rolle spielen wird. Beim Lesen des Prolog dachte ich zuerst übrigens, das wäre eine Art Vorausschau, und das Mädchen sei eine der Hauptpersonen Emily oder Gabby. Das hat sich dann ja schnell aufgeklärt.
Es ist der Autorin auch relativ gut gelungen, mir in den ersten Kapiteln all die Zusammenhänge zwischen den Personen nahezubringen, ihre soziale Stellung unter den Gleichaltrigen, ihren Charakter und ihre Geschichte usw. Das sind sonst immer die Dinge, die zu lesen mir am Anfang eines Buches schwerfällt. Hier ging das gut.
Meine Haßperson in diesem Buch wird wohl Gabby werden. Ich mag sie überhaupt nicht. Für mich ist sie eine egoistische Zicke. Zuerst diese seltsamen SMS, die Fixierung auf Kleidung und Äußerlichkeiten, und dann die Art, wie sie die Nachricht von Sashas Selbstmord ausgenutzt hat, um sich selber interessant zu machen. 
Widerlich! Ich habe überhaupt gedacht, wie hartgesotten müssen die Partyteilnehmer sein, daß sie bei so einer Nachricht einfach weiterfeiern... Spinnen die?! Mir wäre die Lust am Feiern da gründlich vergangen, aber Emily und JD sind offenbar die einzigen, die so empfinden. Chase besäuft sich wenigstens, auch eine verständliche Reaktion.
Chase gefällt mir im Wesentlichen auch als Person, aufgrund seines Sich-nach-oben-kämpfens. Obgleich es mir scheint, als habe er sich einen ziemlich dicken Panzer zugelegt.
Zach ist mir noch ein wenig suspekt. Was genau will er von Emily? Hat er sich wirklich verliebt?
JD gefällt auch mir bisher von allen beteiligten Personen am besten.
Und Emily wirkt auf mich ganz nett, aber ziemlich leichtfertig und unbedacht. Sich in den Freund ihrer besten Freundin zu verlieben, ist zwar blöd, kommt aber schon mal vor. Und mit 16 ist es auch sehr schwer, dem zu widerstehen und die Abwesenheit der Freundin nicht auszunutzen. Das sehe ich nicht als so schlimmes Verbrechen an. Nach dem Text, der hinten auf dem Buch steht, soll es ja um Buße gehen, die für Fehler/böse Taten zu leisten ist. Die drei mysteriösen Mädchen sind demnach die Rachegöttinnen/Furien, die Em und Chase erscheinen und sie gewissermaßen prüfen? (Das darf ich doch wohl schreiben, ohne daß es als Spoiler empfunden wird?)
Das mit dem Mantel fand ich auch seltsam, wieso lag er da plötzlich auf der Straße? Ist das eine Art Test für Emily?
Ich hatte eher den Eindruck, dass die ganz in ihrem Beruf aufgehen und daher der Tochter, die ja zum Glück nicht allzu kompliziert zu sein scheint und keine Probleme macht, keine große Beachtung schenken.
Das war auch mein Eindruck.
Wie immer, wenn ich solche Bücher lese, bin ich froh, kein amerikanischer Teenager zu sein. Wobei ich überhaupt kein Teenager mehr sein möchte
Dieses ganze Gehabe um Status, Ansehen, Beliebtheit, etc war zumindest zu meiner Zeit an der Schule nicht soooo ausgeprägt, wie das in Jugendbüchern heute immer wieder dargestellt wird und ich bin echt froh drüber!
Da kann ich dir nur zustimmen. Ob das typisch amerikanisch ist? An der Schule meiner Tochter geht es zwar auch um Beliebtheit, aber nicht in dem Maße. Gewisse Statussymbole (Kleidung/Handy) gibt es auch, das wird aber vor allem eingebracht durch den rußlanddeutschen Anteil der Mädels in der Klasse. Keine Ahnung wie das woanders (in Großstädten? dort würde ich eher mehr Toleranz erwarten) ist. Die Kinder von Freunden/Verwandten haben in dieser Hinsicht auch eher keine Probleme, bis auf eine Ausnahme. Vielleicht hängt das auch von der Schulart oder von der ganz konkreten Schule ab.
Hier wurde ja auch beschrieben, wie Sasha jahrelang gemobbt wurde, aus keinem ersichtlichen Grund ist sie irgendwann Zielscheibe gewurden und sie zu "dissen" regelrechter Schulsport. Grässlich!
Ja, schlimm. Ob wir noch erfahren, ob irgendwer versucht hat, etwas dagegen zu tun?
Ich bin überhaupt gespannt, inwieweit Mobbing ein Thema dieses Buches sein wird.
P.S. Noch zum Äußeren des Buches: ich finde es sehr schön gestaltet, sowohl farblich als auch mit diesen Ornamenten. Bis hin zu diesen kleinen roten Blumen, die wohl die sind, die Chase und Emily vorfinden.
Hallo Ihr Lieben,
mit dem Lesen habe ich schon gestern begonnen, aber erst heute habe ich auch endlich Zeit zu posten. Mir ging es wie euch: Kaum begonnen, hatte ich den ersten Abschnitt schon verschlungen. Buch lässt sich super lesen und die Geschichte entwickelt einen unglaublichen Sog, dem ich kaum widerstehen kann! Schon mal sehr gut!
Oh ja, da kann ich dir nur zustimmen, Spatzi!
Da kann ich mich euch auch nur anschließen. Ich habe mit morbider Faszination und gleichzeitigem Entsetzen über die "Gesetze" der Highschool gelesen und wie wichtig es ist, bloß hipp zu sein, dass man ja auf jeden Fall dazu gehört. Gerade das Schicksal von Sasha hat mich da ganz schön fertig macht. Zuerst ganz oben, dann der tiefe Fall und wie furchtbar das sein muss, wenn man einfach tagtäglich nur gemobbt wird. Das ist doch einfach grausam! 
Kein Wunder, dass sie sich schließlich von der Brücke stürzt. Noch schlimmer, dass der Versuch dann misslingt und sie voraussichtlich ihr Leben lang gelähmt bleiben wird!
Meine Haßperson in diesem Buch wird wohl Gabby werden. Ich mag sie überhaupt nicht. Für mich ist sie eine egoistische Zicke. Zuerst diese seltsamen SMS, die Fixierung auf Kleidung und Äußerlichkeiten, und dann die Art, wie sie die Nachricht von Sashas Selbstmord ausgenutzt hat, um sich selber interessant zu machen.
Mir wäre die Feier auch gründlich vergangen, aber ich hätte auch vorher nicht so gnadenlos auf dem Mädchen herum gehakt. Die Einzigen, die sich schlecht fühlen, sind ja die, denen Sasha vorher zumindest leid getan hat, die aber auch nicht eingegriffen haben. Alle anderen haben sich ja schon vorher nicht um Sasha gekümmert, von daher finde ich es zwar trotzdem furchtbar, kann es aber sogar nachvollziehen, dass die meisten von der Nachricht nicht wirklich betroffen sind.
Gabby empfinde ich bis jetzt auch als sehr oberflächlich und unglaublich schrill, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich so ist, wie sie sich gibt. Ich hatte zumindest schon das Gefühl, dass ihr Em sehr wichtig ist und sie zwar so laut und schrill ist, aber doch kein wirklich böser Mensch. Nachdem was jetzt zwischen Em und Zach abläuft, tut sie mir ja fast ein bisschen leid. Klar, kann es passieren, dass man sich in den Freund der besten Freundin verliebt, aber dass Em ihren Gefühlen jetzt nachgibt, finde ich nicht so gut. Zach kann ich ehrlich gesagt noch gar nicht einschätzen. Ich weiß nicht, ob er das ernst meint oder nur mit ihr spielt?
Chase finde ich dagegen auch sehr nett. Er tut mir irgendwie leid. Er versucht so krampfhaft dazu zu gehören, dass er sich eigentlich selber verleumdet und gar nicht er selbst sein kann. Das stelle ich mir ganz furchtbar vor, wenn ich die ganze Zeit Angst haben müsste, jemand könnte erfahren, wo ich wohne bzw. wie ich wohne! Überhaupt finde ich es ganz schlimm, wie wichtig hier die Marken sind. Zu meiner Zeit war das irgendwie nicht so ausgeprägt. Da wurde keiner schief angesehen, wenn jetzt nicht "Levis" auf der Hose stand. Das ist doch der absolute Alptraum, dass du nur dann dazu gehörst, wenn du Geld hast!
Obwohl aber Sasha trotz Geld gemobbt wurde, oder?
Diese drei Mädchen, die irgendwie nur von Chase und Em bis jetzt gesehen werden können, finde ich auch sehr unheimlich. Gerade jetzt die letzte Szene, als Em den Mantel von Gabby auf der Straße findet und diese Orchidee, haben sich mir echt die Nackenhaare aufgestellt. Irgendwie liest sich das schon sehr unheimlich!
Liebe Grüße
Tammy
Mir wäre die Feier auch gründlich vergangen, aber ich hätte auch vorher nicht so gnadenlos auf dem Mädchen herum gehakt. Die Einzigen, die sich schlecht fühlen, sind ja die, denen Sasha vorher zumindest leid getan hat, die aber auch nicht eingegriffen haben. Alle anderen haben sich ja schon vorher nicht um Sasha gekümmert, von daher finde ich es zwar trotzdem furchtbar, kann es aber sogar nachvollziehen, dass die meisten von der Nachricht nicht wirklich betroffen sind.
Meistens ist es ja so, daß fast alle mitmachen, wenn einmal so ein Mobbingopfer auserkoren ist. Einige von ihnen nur aus Angst, selbst gemobbt zu werden, wenn sie sich mit dem Mobbingopfer solidarisieren. Viele Kinder/Jugendliche machen aus Gedankenlosigkeit mit und wenn dann etwas wirklich schlimmes passiert, sind die meisten dann doch ehrlich entsetzt und haben das nicht wirklich gewollt, sondern sind schockiert, daß sie durch ihr eigenes Handeln so etwas mit verursacht haben. Dieses Schockmoment vermisse ich hier ein wenig, deshalb nannte ich sie hartgesotten.
Hallo zusammen!
So – endlich schaffe auch ich es meine ersten Eindrücke zum Buch zu Posten.
Der erste Leseabschnitt hat sich sehr gut und flüssig lesen lassen, so war ich sehr überrascht, als ich plötzlich schon den 1. Akt ausgelesen hatte.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir bisher ganz gut, er ist nicht ganz so platt, wie bei einigen anderen amerikanischen Jugendbüchern.
Auch aus verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten zu schreiben, halte ich für gelungen, so kann man der Geschichte besser folgen und durch den Wechsel der verschiedenen Blickwinkel wird Spannung erzeugt.
Dass die Autorin ihr Buch in Akte wie bei einem klassischen Theaterstück aufgeteilt hat, ist originell und gefällt mir sehr gut.
Auch die dazu passenden Überschriften sind irgendwie treffend.
Die Charakterisierung der Protagonisten gefällt mir eigentlich bisher ganz gut.
Im Laufe der Zeit werden sie sicher noch mehr Profil gewinnen, da sich jetzt schon andeutet, dass hier noch einige Geheimnisse gelüftet werden.
Sehr fesselnd fand ich vor allem die Beschreibung der Stimmung, die in diesem winterlichen Ascension herrscht, abseits dieses banalen Teenager-ALLTAGS.
Es ist eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre, die da in der Luft liegt – unheilvoll, angespannt und auch ein bisschen bedrohlich.
Mit dem plötzlichen Auftauchen der drei mysteriösen Mädchen zum Ende des 1. Akts baut die Autorin enorm Spannung auf und man möchte wissen, was es mit ihnen auf sich hat.
Sie haben auf mich mit ihrem Auftritt in Ascension einen so „überirdischen“ Eindruck hinterlassen.
Chase finde ich dagegen auch sehr nett. Er tut mir irgendwie leid. Er versucht so krampfhaft dazu zu gehören, dass er sich eigentlich selber verleumdet und gar nicht er selbst sein kann. Das stelle ich mir ganz furchtbar vor, wenn ich die ganze Zeit Angst haben müsste, jemand könnte erfahren, wo ich wohne bzw. wie ich wohne!
Ich fand Chase zunächst sehr sympathisch und seine Fürsorge für seine Mom war ja auch rührend.
Durch die Schilderung seiner schweren Kindheit und Armut hat er "Sympathiepunkte" von mir bekommen - auch wenn er Allen etwas vorspielt.
Doch dann erfahren wir über Em, dass für Sashas Selbstmord-Versuch sehr wahrscheinlich die Veröffentlichung von privaten e-Mails verantwortlich war.
Und plötzlich wurde mir einiges klarer . .. vor allem warum dem armen Chase die Sache derart unter die Haut gegangen ist.
Als Chase im Bad war, hatte er nämlich einen recht seltsamen Gedanken gehabt, den ich erst gar nicht kapiert habe.
„Manchmal reichte schon ein ganz kleiner Fehler: . . . ein einziges Anklicken des Senden-Buttons.“ (S 39)
Sehr subtil hat die Autorin hier schon einen Hinweis eingebaut, was sich erst später aufklären wird.
Er hat einen kleinen Fleck auf seinem Shirt entdeckt und das wirft ihn ganz aus der Bahn . . . ein Fleck auf seiner weißen Weste!
Er ahnt, dass alles auf ihn zurückfallen könnte und er dann das nächste Mobbingopfer ist! Klasse gemacht.
Ich glaube, dass ich doch trotz der flüssigen Schreibweise sehr aufmerksam lesen muss. :smile:
Es kommt ja gleich am Anfang knüppeldick mit dem Selbstmordversuch von Sasha, der sicher auch weiterhin im Buch eine zentrale Rolle spielen wird. Beim Lesen des Prolog dachte ich zuerst übrigens, das wäre eine Art Vorausschau, und das Mädchen sei eine der Hauptpersonen Emily oder Gabby. Das hat sich dann ja schnell aufgeklärt.
Den Prolog fand ich wirklich sehr gelungen, da er einen sehr neugierig auf die Geschichte macht.
Man weiß zunächst nicht, um wen es sich handelt, ob das Mädchen wirklich springt und man fragt sich, was sie dazu getrieben hat.
Die Auflösung kommt ja dann auf der Party schon ziemlich schnell – und das hat mich beim Lesen irgendwann dann doch schon stutzig gemacht.
Die Auflösung ist viel zu schnell gekommen, denn die Autorin inszeniert ihr Stück sehr vielschichtiger als wir es auf den ersten Blick ahnen.
Ich glaube ja, dass hier gar nicht der Selbstmordversuch von Sasha beschrieben wurde.
Vielleicht hast Du Recht und es ist Gabby oder Em?
Ich bin sehr gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege!
