Elizabeth George - Gott schütze dieses Haus/A Great Deliverance

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  • Oh ja, JoJo und Böhnchen :breitgrins: Die beiden kann man einfach nicht ernst nehmen. Auf der anderen Seite sind mir schon ähnliche Exemplare über den Weg gelaufen. Wenn man sie live erlebt, sind sie leider nicht mehr so lustig.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Oh ja, JoJo und Böhnchen :breitgrins: Die beiden kann man einfach nicht ernst nehmen. Auf der anderen Seite sind mir schon ähnliche Exemplare über den Weg gelaufen. Wenn man sie live erlebt, sind sie leider nicht mehr so lustig.


    In der Tat. Ich fand die zwei schon beim Lesen gruselig, weil ich an ihre tatsächlich existierenden Pendants denken musste :entsetzt: Aber hier geben sie der Geschichte schon eine hübsche Würze :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • In der Tat. Ich fand die zwei schon beim Lesen gruselig, weil ich an ihre tatsächlich existierenden Pendants denken musste :entsetzt: Aber hier geben sie der Geschichte schon eine hübsche Würze :breitgrins:


    In Natura kann ich auf solche Leute auch verzichten, aber im Buch finde ich sie schon witztig, auch wenn mir Simon und Deborah auch ein kleines bisschen leid tun :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • In Natura kann ich auf solche Leute auch verzichten, aber im Buch finde ich sie schon witztig, auch wenn mir Simon und Deborah auch ein kleines bisschen leid tun :breitgrins:


    Die beiden tun mir nicht nur ein kleines bisschen leid, sondern sehr! Die Hochzeitsreise mit solchen Nervensägen verbringen zu müssen :rollen:! Aber die beiden scheinen es ja mit Humor zu nehmen.


    Ich bin nun bei Kapitel 9 angelangt und so langsam nimmt der Fall doch an Fahrt auf. Roberta hatte es wohl nicht einfach ohne Mutter, ohne Schwester und dafür mit einem religiös fanatischen Vater. Ich hoffe, Lynley findet Gillian und lockt sie so aus ihrem Schneckenhaus.

    Ich kann mich ja (in dem Fall glücklicherweise :smile:) an fast nichts mehr erinnern und genieße so das Buch in vollen Zügen. Gerade hat Lynley Havers ins Auto verfrachtet um mit ihr schick essen zu gehen. Wenn mich nicht alles täuscht treffen sie dort St. James und Deborah, die anscheinend zufällig dort ihre Flitterwochen verbringen, wo Lynley und Havers ermitteln müssen.


    Meine Lieblingsfigur bisher ist Bridie mit ihrer Ente und ihrem missglückten Versuch, der Prinzessin von Wales ähnlich zu sehen. "Redheads are generally passionate about everything" - hier hat Lynley wohl ein wahres Wort gesprochen :zwinker:

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • Ich fand ja die Anreise der Frischvermählten schon so herrlich (obwohl die beiden das in dem Moment sicher nicht genauso sahen :breitgrins).


    Bridie hat mir auch gefallen mit ihrem Enterich und ihrem Dickkopf.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ich fand ja die Anreise der Frischvermählten schon so herrlich (obwohl die beiden das in dem Moment sicher nicht genauso sahen :breitgrins).


    Oh ja - ich dachte ja auch, daß die Beiden in einer Unterkunft mit einer ganz schön verschrobenen Wirtin samt Familie untergekommen sind.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich finde, die Anreise ist typisch für Debbie und Simon (und auch für Helen). Immer ein bisschen chaotisch, aber sie finden auch den schlimmsten Fehler amüsant :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe nun bis einschl. Kapitel 7 gelesen:


    Lynley hätte eigentlich allen Grund, sauer auf Havers zu sein, nachdem, was er damals bei ihrem Wutausbruch über sich gehört hat. Aber er hat keine Vorbehalte gegenüber ihr, das finde ich richtig gut. Im Gegenteil, er legt Wert auf ihre Meinung und respektiert diese auch. Außerdem hatte ich das Gefühl, daß er ehrlich besorgt war über ihre Angstattacke, als sie den Gedenkschrein im Haus von William sehen. Selbst Havers ist kurz davor, sich ihm anzuvertrauen, das ist ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung :breitgrins:


    Roberta wurde in die Psychiatrie eingeliefert - daran kann ich mich ganz dunkel noch erinnern. Und das einfach so ohne die erforderlichen Unterlagen, kein Wunder, daß Lynley wütend ist.


    Im Moment verwirren mich noch die ganzen Personen und wie sie untereinander zusammengehören :redface: Nun bin ich gespannt, ob Gillian noch irgendwann auftauchen wird. Ansonsten habe ich momentan noch keine Ahnung, in welche Richtung die Ermittlungen gehen könnten.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich schon längst durch bin mit dem Buch und gar nicht so genau weiß, was ich schreiben soll. :zwinker:


    Lynley hätte eigentlich allen Grund, sauer auf Havers zu sein, nachdem, was er damals bei ihrem Wutausbruch über sich gehört hat. Aber er hat keine Vorbehalte gegenüber ihr, das finde ich richtig gut. Im Gegenteil, er legt Wert auf ihre Meinung und respektiert diese auch. Außerdem hatte ich das Gefühl, daß er ehrlich besorgt war über ihre Angstattacke, als sie den Gedenkschrein im Haus von William sehen. Selbst Havers ist kurz davor, sich ihm anzuvertrauen, das ist ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung :breitgrins:


    Ich finde Lynley insgesamt sehr sympathisch und einfühlsam, hätte ich nach der anfänglichen Beschreibung von ihm gar nicht gedacht. Aber er hat wirklich ein Händchen für Barbara. :zwinker:


    Roberta wurde in die Psychiatrie eingeliefert - daran kann ich mich ganz dunkel noch erinnern. Und das einfach so ohne die erforderlichen Unterlagen, kein Wunder, daß Lynley wütend ist.


    Zumal Roberta ja nicht in der Verfassung ist, sich dagegen zu wehren.
    Ich habe mich die ganze Zeit darüber gewundert, warum sie auf meinem Klappentext als leicht debil bezeichnet wird... das kann doch gar nicht sein bei jemanden, der so viel liest.


    Ansonsten habe ich momentan noch keine Ahnung, in welche Richtung die Ermittlungen gehen könnten.


    Das ging mir bis zum Schluß so. Als ich die Lösung schwarz auf weiß sah, hab ich gedacht, alles klar, das passt sehr gut, aber selber darauf gekommen bin ich nicht.


  • Ich habe mich die ganze Zeit darüber gewundert, warum sie auf meinem Klappentext als leicht debil bezeichnet wird... das kann doch gar nicht sein bei jemanden, der so viel liest.


    Das dachte ich auch ... müssen wir uns als Vielleser nun Gedanken machen :breitgrins:?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Hey,
    ich bin mitten im 6. Kapitel.
    Das amerikanische Pärchen habe ich nun auch kennengelernt. :rollen: Nach meinem Eindruck ist aber eher Hank als "Böhnchen" das Problem. Sie hat auf jeden Fall in der Abtei versucht ihren Mann dazu zu bringen mit ihr spazieren zu gehen, damit die frisch Vermählten alleine sein können.


    Momentan frage ich mich, ob Simon bei der Morduntersuchung auch noch helfen wird. Schließlich befindet er sich ganz in der Nähe und ist Gerichtsmediziner (wenn ich das richtig in Erinnerung habe)

  • Auch ich habe heute bis zum 7. Kapitel gelesen und ich bin froh,. dass ich so vergesslich bin. An Stepha allerdings kann ich mich komischerweise erinnern.
    Ich finde ja, dass die Figuren St. James und Deborah doch etwas oberflächlich gezeichnet sind. Wenn ich mir vorstelle, dass ich dieses Buch zum ersten Mal lesen würde, dann wäre mir wohl nicht klar, was die beiden eigentlich in der ganzen Geschichte sollen.


    Oh weh, diese Altäre im Haus und auch bei Barbara zu Hause. Wie furcdhtbar. Wenn man mit den Geistern leben muss.

  • Tina: später geht die Frau George näher auf die gemeinsame Vergangenheit ein. Aber du hast recht: für "nur" Freunde von Tommy bekommen die beiden schon viel Aufmerksamkeit.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Ich finde ja, dass die Figuren St. James und Deborah doch etwas oberflächlich gezeichnet sind. Wenn ich mir vorstelle, dass ich dieses Buch zum ersten Mal lesen würde, dann wäre mir wohl nicht klar, was die beiden eigentlich in der ganzen Geschichte sollen.


    Das kann ich als Erstleser bestätigen! Daher auch meine Vermutung, dass da noch was kommen muss.

  • Ich musste doch vorhin tatsächlich mal schauen, wann dieses Buch geschrieben wurde: 1988. Wir herrlich. Ich kam auf die Idee, als die Rede davon war, dass Lynley eine Kassette mit klassischer Musik einlegte. Ich dachte: Kassette? Als gut betuchter wird er doch wohl in seinem Bentley einen CD-Player haben, aber ich weiß jetzt - das gab's da noch gar nicht.


    Wie herrlich. Protagonisten ohne Handy und Laptop und sie müssen sich an Straßenkarten orientieren. Nix Navi. :klatschen: Das war noch anspruchsvolle Polizeiarbeit. :breitgrins:

  • Tina: stimmt, daran musste ich auch denken. In einer Szene telefoniert Lynley von der Halle aus und mein erster Gedanke war "warum geht er nicht raus?". Der zweite war "weil er noch kein Handy hat" :breitgrins:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich bin mit Kapitel 11 durch und mir geht es wie euch, manches wirkt schon sehr nostalgisch, wie zum Beispiel die Musikkassette. Besonders gut gefällt mir, wie sich die beiden Ermittler langsam aneinander annähern und ich finde es ziemlich gut gemacht, wie die Autorin sowohl aus der Perspektive von Lynley als auch aus der von Havers schildert.


    Dass Lynley nun auch noch als tragische Gestalt, sprich als unglücklich Liebender, dargestellt wird, ist mir fast ein bisschen zu dick aufgetragen :breitgrins: und manche Passagen sind fast ein bisschen arg theatralisch geraten, aber ich komme damit gut klar und grinse mir einfach einen ab beim Lesen - unterhaltsam ist das allemal.


    Der Fall selbst liegt für mich im Dunkeln, ich hab keine Ahnung, wer der Täter sein soll. Roberta wohl nicht, weil sonst wäre ja schon alles perfekt aufgeklärt und der Krimi wäre zuende...oder? :zwinker:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Zumal Roberta ja nicht in der Verfassung ist, sich dagegen zu wehren.
    Ich habe mich die ganze Zeit darüber gewundert, warum sie auf meinem Klappentext als leicht debil bezeichnet wird... das kann doch gar nicht sein bei jemanden, der so viel liest.


    Klappentext-Quatsch. Als debil würde ich sie nicht bezeichnen, auch wenn sie ganz sicher psychische Probleme hat.


    Die St. Jameses gehören für mich schon immer so dazu, dass mir gar nicht aufgefallen ist, dass sie hier für Uneingeweihte ungewöhnlich viel Platz einnehmen :breitgrins:


    Die Technik lässt mich in den älteren Lynley-Büchern auch immer schmunzeln. Aber ja, die ersten sind halt auch schon 25 Jahre alt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen