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Zum Inhalt:
Nach den schrecklichen Ereignissen sind einige Wochen vergangen und so langsam naht der Frühling in der Kleinstadt Ascension in Maine. Eine neue Mitschülerin Skylar kommt an die Highschool und ehe sie richtig angekommen ist, ist sie schon im Fadenkreuz der Furien gelandet. Derweil versucht Emily mehr über die Furien herauszufinden und merkt dabei gar nicht, dass sie sich von ihrem vorherigem Leben immer weiter entfernt. JD, in den sie heimlich verliebt ist, hat nach den Ereignissen aus dem vorherigen Band, Abstand zu ihr genommen und Em leidet zusehends darunter. Nach nur kurzer Zeit geschehen immer mehr gemeine und immer gefährlichere Dinge im Ascension. Em ist sich bewusst, dass die Furien dahinter stecken und versucht alles, um dagegen etwas zu unternehmen.
Erster Satz:
Henry Landon blies sich auf die Finger, um sie zu wärmen.
Meine Meinung:
Wie bereits im ersten dieser Trilogie versetzt die Autorin den Leser ziemlich schnell mitten in das Geschehen. Da die Autorin verschiedene Handlungsstränge nebeneinander beschreibt, dauert es ein wenig, bis die eigentliche Spannungskurve Fahrt aufnimmt. Jedoch sobald sie die Spannung anfängt zu steigen, tut sie dies mit einem rasantem Tempo.
In diesem Band ist neben Em, die man bereits aus dem ersten Band kennt, Skylar die Protagonistin. Skylar ist gerade erst nach Ascencion gezogen und versucht sich nun dort ein neues und vor allem besseres Leben aufzubauen. Elizabeth Miles gelingt es gut, Skylar durch ihre Handlungen zu beschreiben. Zunächst nimmt man an, dass sie ein völlig normaler Teenager ist, der sich mit den alltäglichen Problemen herumschlägt. Jedoch wird einem nach und nach bewusst, weshalb die Furien ihr Augenmerk auf sie legen.
Em spielt auch hier eine große Rolle. Sie will immer mehr über die Furien erfahren und versucht trotz ihrer Verpflichtung nichts über die Furien zu sagen, Menschen in ihrer Umgebung zu schützen. Dies ist jedoch schwerer als gedacht. Gleichzeitig verändert sich Em immer mehr. Es ist bald auffällig, dass die Em vom letzten Jahr nur noch wenig mit der Em in diesem Frühjahr zu tun hat. Selbst ihre Freunde nehmen diese Veränderung deutlich wahr. Em ist jedoch durch ihre Recherche und die Angst, die sie um treibt, zu sehr abgelenkt, als dass es ihr auffallen würde. Außerdem versucht sie das lädierte Verhältnis zu JD zu kitten, jedoch ist dies schwerer als gedacht und das gerade zu dem Zeitpunkt, an dem sie sich eingestanden hat, dass sie in ihn verliebt ist.
Die Stimmung des Buches ist über große Teile hinweg eher düster, zum Teil gruselig und an vielen Stellen sehr spannend. Durch die Unberechenbarkeit der Furien hat der Leser nur bedingt die Chance, sich darauf einzustellen, was als nächstes passieren könnte. Man weiß häufig nur, dass etwas passieren wird. Dies hatte für mich etwas von der Atmosphäre eines Gruselfilms, bei dem man auch häufig weiß: "Gleich passiert etwas!", und dann erschrickt man sich trotzdem
Obwohl im Handlungsverlauf auch viele Fragen geklärt werden, werden mindestens genauso viele neue gestellt, sodass ich mich schon sehr auf Abschlussband dieser Trilogie freue. Alles in allem hat der zweite Teil mir besser gefallen als der Erste. Ich hatte den Eindruck, als wenn der erste Teil eher ein einleitender Teil gewesen wäre und die Spannung immer weiter steigt. Daher bin ich sehr gespannt, was in dem abschließendem Band alles passieren wird.
1. Im Herzen die Rache
2. Im Herzen der Zorn
3. tba