06 - Kapitel 32 bis Ende (Seite 442 bis Ende)

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  • Hier könnt ihr über Kapitel 32 bis Ende (Seite 442 bis Ende) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • In diesem Abschnitt kommt es also zum lange erwarteten Showdown.


    Aureljo will den Wasserspeicher 'vergiften' und muss bei dem Versuch sein Leben lassen. Wenn er Ria nicht bedroht hätte, hätte er vielleicht überlebt, aber möglicherweise wäre er dann qualvoll an dem Virus gestorben, also wer weiß, wozu es gut war.


    Immerhin gibt sein Tod Ria die Gelegenheit, sich an die Masse der Sphärenbewohner zu richten, was wiederum Tycho die Zeit verschafft, Melcharts Videobotschaft im gesamten Sphärenbund zu verbreiten.


    Glücklicherweise gelingt es ihren Freunden, die Executoren davon abzuhalten, die Waffen abzufeuern; Grauko gelingt es, die Massen zu beruhigen und eine Panik zu vermeiden -- na, ja, zum großen Teil.


    Und dann taucht noch ein alter Bekannter auf: Tudor, die Nummer zwei.


    Offensichtlich hatte er sich entschieden, Melcharts Botschaft nicht anzuschauen.


    Es stellt sich heraus, dass er den Freunden Nachrichten auf ihre Salvatoren geschickt hat, um sie zu warnen.


    Trotzdem vertraut Ria ihm nicht, daher fädelt sie es ein, dass Quirin und Grauko mit ihm durch die Sphären reisen, um die Überlebenden infizierten zu immunisieren.


    Habe ich das richtig gedeutet, denkt Ria das Quirin und Grauko Brüder sind?


    Oh, und was wird wohl mit den Leuten passieren, die Aureljo möglicherweise angesteckt hat? Die spielen in Rias Überlegungen gar keine Rolle.


    Immerhin, das Buch endet auf einer versöhnlichen Note: man will versuchen, sich aneinander anzunähern.


    Das stelle ich mir schwierig vor, man denke nur an die Schlitzer, Scharten und Messacks.


    Und wenn man sieht, was unter anderem im Nahen Osten so abgeht, habe ich keine große Hoffnung, dass es je mal klappen könnte.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Endlich weiß ich, wie es ausgeht, ich konnte es schon gar nicht mehr erwarten! Und es ist auch so viel spannendes passiert!


    Ich bin ziemlich traurig, dass Aureljo gestorben ist. Natürlich verstehe ich Maiossa, er hätte Ria einfach nicht bedrohen dürfen, aber eigentlich habe ich trotzdem gehofft, dass er überlebt. Es ist vor allem so traurig, weil man kurz danach die Sache mit Fiore erfährt. Dass sie seine Schwester ist, darauf wäre ich wirklich nicht gekommen!


    Dass Ria diese Rede gehalten hat, das fand ich wirklich sehr mutig! Sie hat ja selbst gesagt, dass sie sowieso erwartet, früher oder später zu sterben, trotzdem war es wirklich tapfer. Und sie hat auch genug Zeit gewonnen, damit Tycho den Film abspielen konnte. Ich fand die Reaktion der Menschen sehr gut, vor allem ziemlich realistisch. Es wäre eher unglaubhaft, wenn die Autorin geschrieben hätte, dass plötzlich alles perfekt ist, aber so, wie sie es gemacht hat, fand ich es glaubhaft, sie hat es wirklich gut gelöst.


    Ich hätte sehr gerne erfahren, ob Albina mit zum Clan geht oder in der Sphäre bleibt. Ich glaube, sie könnte viel erreichen, wenn sie in der Wildnis einen Medpoint eröffnen würde, und sie könnte dort frei als Ärztin arbeiten. Aber vielleicht darf sie nach den ganzen Ereignissen auch in der Sphäre wieder als Ärztin arbeiten?


    Das Ende fand ich insgesamt sehr gelungen und spannend, obwohl ich gerne noch 1 oder 2 Kapitel gehabt hätte, in denen man mehr über die Zukunft der Figuren erfährt. Wir wissen ja zum Beispiel, was mit Dantorian passiert, aber Tycho? Ich hätte so gerne gewusst, ob er seine Familie trifft und was er beim Clan machen wird. Und ob Grauko und Quirin es wirklich schaffen, alle zu retten. Manches muss man wohl seiner eigenen Fantasie überlassen...


  • Die Sache mit Tudor hat mich positiv überrascht. Dass die Gruppe einen Helfer gefunden hat, wo sie nie einen erwartet hat, finde ich irgendwie schön. Und ich finde es beeindruckend, dass er sich dagegen entschieden hat, den Film zu sehen.


    Ich glaube schon, dass Ria denkt, dass Quirin und Grauko Brüder sind. Das wäre auch irgendwie eine persönliche Begründung für Quirins Entscheidungen...


    Und ich würde auch gerne wissen, was mit den Leuten passiert ist!

  • Ich hätte sehr gerne erfahren, ob Albina mit zum Clan geht oder in der Sphäre bleibt. Ich glaube, sie könnte viel erreichen, wenn sie in der Wildnis einen Medpoint eröffnen würde, und sie könnte dort frei als Ärztin arbeiten. Aber vielleicht darf sie nach den ganzen Ereignissen auch in der Sphäre wieder als Ärztin arbeiten?


    Das Ende fand ich insgesamt sehr gelungen und spannend, obwohl ich gerne noch 1 oder 2 Kapitel gehabt hätte, in denen man mehr über die Zukunft der Figuren erfährt. Wir wissen ja zum Beispiel, was mit Dantorian passiert, aber Tycho? Ich hätte so gerne gewusst, ob er seine Familie trifft und was er beim Clan machen wird. Und ob Grauko und Quirin es wirklich schaffen, alle zu retten. Manches muss man wohl seiner eigenen Fantasie überlassen...


    Ja, das wäre sicher interessant gewesen, aber dann wäre das Ende doch abgeschlossener gewesen, während jetzt eigentlich alles offen ist, was meiner Meinung nach sehr gut passt. :)

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


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    Die Sache mit Tudor hat mich positiv überrascht. Dass die Gruppe einen Helfer gefunden hat, wo sie nie einen erwartet hat, finde ich irgendwie schön. Und ich finde es beeindruckend, dass er sich dagegen entschieden hat, den Film zu sehen.


    Ich glaube schon, dass Ria denkt, dass Quirin und Grauko Brüder sind. Das wäre auch irgendwie eine persönliche Begründung für Quirins Entscheidungen...


    Und ich würde auch gerne wissen, was mit den Leuten passiert ist!


    Ja, das mit Tudor war noch eine überraschende Wendung. Das hätte ihm wohl niemand zugetraut, am allerwenigsten Ria.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Ich bin am Ende solcher Trilogien oft enttäuscht. Da liest man 2 Bände vorher und bekommt nur Fragen und keine Antworten, dann kommt der dritte Teil, der so langsam alles auflöst und dann am Ende Showdown und fertig :breitgrins:
    So auch hier.
    Das ist jetzt gar nicht so negativ gemeint, aber ich empfinde den Aufbau und das Ende von der Gewichtung her oft als irgendwie unausgeglichen.


    Dass Aureljo nicht überleben wird, hatte ich eigentlich erwartet. Ria kann und will nicht zulassen, dass er sein "Selbstmord-Attentat" umsetzt.
    Besonders gemein ist ja, dass er sich eigentlich schon hatte impfen lassen wollen, bis er dann die ganze Wahrheit erfahren hat.
    Auch dass es zu einem letzten Zusammentreffen zwischen ihm und Ria kommen wird, hatte ich mir gedacht. Aber da zeigt sich dann das Dilemma, er will nicht von seinem Plan ablassen, sie ihn notfalls aufkosten ihres eigenen Lebens hindern - ob einer von beiden wirklich den anderen hätte töten können? Ria ihn schon mal nicht, das hat sich ja gezeigt. Hätte er sie wirklich umgebracht? Das werden wir nicht mehr herausfinden, denn Maiossa greift vorher ein. Ich kann verstehen dass sie nicht zulassen konnte, dass ihre endlich wiedergefundene Schwester vor ihren Augen umgebracht wird. Aber ich glaube irgendwie auch, dass Aureljo es nicht gekonnt hätte...


    Als sie abhauen und seine Leiche mitsamt dem Pfeil liegenlassen, war klar, dass das nun der Auslöser für die Auslöschung der Clans sein wird. Hätten sie mal wenigstens den Pfeil mitgenommen, aber wahrscheinlich hätte man die Tat trotzdem heimtückischen Prims zulaste gelegt.


    Am Ende wird es dann eine sehr knappe Nummer. Tycho kämpft mit der Technik, aber es dauert alles zu langsam (hätten sie sich nicht von Grauko den Namen eines anderen Sentinels geben lassen können und dessen Terminal hacken?), also stellt sich Ria vor die Menge und versucht, Zeit zu schinden. Hier kommt nun noch einmal ihre besondere Gabe zur Geltung und letztlich schafft sie es, solange für Ablenkung zu sorgen, bis Tycho die Übertragung starten kann.
    Die daraufhin entstehenden Unruhen gehen glücklicherweise halbwegs glimpflich und mit nur wenigen Opfern aus, aber das ist erst der Anfang und das ganze System nun schwer erschüttert, es wird dauern, bis sich zeigt, ob ein friedliches Zusammenleben möglich sein wird.


    Gut geschildert fand ich die verschiedenen Reaktionen, auf beiden Seiten.
    Und dass Tudor nochmal auftaucht und zeigt, dass sich nicht immer unbedingt alle, die für diese Posten ausgebildet wurden, auch dafür entschieden haben, gibt auch etwas Hoffnung.

    LG, Dani


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  • Habe ich das richtig gedeutet, denkt Ria das Quirin und Grauko Brüder sind?


    Ja, das habe ich auch so verstanden.



    Die Sache mit Tudor hat mich positiv überrascht. Dass die Gruppe einen Helfer gefunden hat, wo sie nie einen erwartet hat, finde ich irgendwie schön. Und ich finde es beeindruckend, dass er sich dagegen entschieden hat, den Film zu sehen.


    Ja, so ging es mir auch. Es gibt also unter den gut ausgebildeten, künftigen Entscheidern des Landes schon einmal einen, der zwar sicher in der Lage ist, unangenehme Entscheidungen zu treffen, der aber nicht blindlings aus Stolz und Pflichtgefühl bei allem mitmachen wird.
    In so einer Situation aufzustehen und den Raum zu verlassen, ist bestimmt nicht einfach.

    LG, Dani


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  • Ich bin am Ende solcher Trilogien oft enttäuscht. Da liest man 2 Bände vorher und bekommt nur Fragen und keine Antworten, dann kommt der dritte Teil, der so langsam alles auflöst und dann am Ende Showdown und fertig :breitgrins:
    So auch hier.
    Das ist jetzt gar nicht so negativ gemeint, aber ich empfinde den Aufbau und das Ende von der Gewichtung her oft als irgendwie unausgeglichen.


    Stimmt, aber man kann (oder sollte) das Ende auch nicht unnötig in die Länge ziehen, dann fängt der leser an, sich zu langweilen. ;) Immerhin lässt einen der Schluss nicht mit einem leeren Gefühl zurück (mich jedenfalls nicht).




    Zitat

    Als sie abhauen und seine Leiche mitsamt dem Pfeil liegenlassen, war klar, dass das nun der Auslöser für die Auslöschung der Clans sein wird. Hätten sie mal wenigstens den Pfeil mitgenommen, aber wahrscheinlich hätte man die Tat trotzdem heimtückischen Prims zulaste gelegt.


    Ich hatte mich auch gefragt, warum sie den Pfeil nicht mitgenommen haben. Vermutlich hatten sie einfach nicht die Nerven dazu und wollten nur ganz schnell weg.

    Ja, so ging es mir auch. Es gibt also unter den gut ausgebildeten, künftigen Entscheidern des Landes schon einmal einen, der zwar sicher in der Lage ist, unangenehme Entscheidungen zu treffen, der aber nicht blindlings aus Stolz und Pflichtgefühl bei allem mitmachen wird.
    In so einer Situation aufzustehen und den Raum zu verlassen, ist bestimmt nicht einfach.


    Ich stimme dir zu, dazu gehört schon was. Zumal Tudor ja als sehr ehrgeizig gilt.

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  • Der letzte Abschnitt hat mir richtig gut gefallen. Manchmal finde ich ja das Ende zu lang oder zu kurz, aber hier fand ich es gerade richtig. Und es war noch mal richtig spannend. Die wichtigsten Fragen wurden geklärt. Der Ausblick gibt Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Allerdings wird es nicht wirklich einfach werden. Irgendwie wirkt es in meinen Augen ziemlich realistisch.


    Aber der Reihe nach. Aureljo will seinen Plan, das Wasser zu kontaminieren, auf Teufel komm raus durchziehen. Schon verrückt, wie gut er und Ria sich gegenseitig kennen, sodass er sich denken konnte, dass die Wachwechsel beobachten würden. Dass Ria Aureljo nicht töten kann, habe ich mir gleich gedacht. Wahrscheinlich könnte sie nicht mal einen Fremden töten.


    Dann fand ich es aber total tapfer von Ria, dass sie Sandor zu seinem Clan schickt, um ihn zu warnen. Ich war mir allerdings ziemlich sicher, dass er wieder zurückkommen würde ;)


    Fiore ist eine tragische Figur. Dass Aureljo ihr Bruder war, hätte ich nicht gedacht.


    Tudor entpuppt sich auch noch als ein besserer Mensch als er von Anfang an gewirkt hat. Anscheinend hat er damals diese Nachrichten geschickt. Das fand ich schon immer seltsam, dass man das nicht nachvollziehen kann, wer einem da schreibt.


  • Habe ich das richtig gedeutet, denkt Ria das Quirin und Grauko Brüder sind?


    Oh, und was wird wohl mit den Leuten passieren, die Aureljo möglicherweise angesteckt hat? Die spielen in Rias Überlegungen gar keine Rolle.


    Das mit Quirin und Grauko habe ich auch so gedeutet, aber ich verstehe dann Rias Worte nicht: "Nimm Fiore mit. [...] So wie du hat sie ihren Bruder verloren." (S. 524) Quirin hätte doch in diesem Fall seinen Bruder nicht verloren, sondern gefunden.


    Stimmt, die Leute, die Aureljo schon angesteckt hat, werden einfach übergangen. Aber gut, das sind wahrscheinlich nur Einzelne, denen kann man im Fall des Falles schnell das Serum verabreichen, das ja nun zur Heilung zur Verfügung steht.




    Ich glaube schon, dass Ria denkt, dass Quirin und Grauko Brüder sind. Das wäre auch irgendwie eine persönliche Begründung für Quirins Entscheidungen...


    Inwiefern würde das Quirins Entscheidungen begründen? Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch.
    Durch Dhalion würde er doch dann seinen eigenen Bruder in der Sphäre töten.

  • Das mit Quirin und Grauko habe ich auch so gedeutet, aber ich verstehe dann Rias Worte nicht: "Nimm Fiore mit. [...] So wie du hat sie ihren Bruder verloren." (S. 524) Quirin hätte doch in diesem Fall seinen Bruder nicht verloren, sondern gefunden.


    Genau deswegen habe ich ja gefragt. Vielleicht bedeutet es nur, dass er Grauko an die Sphären verloren hat?
    Und ich hatte den >Eindruck, dass Grauko auch gar nicht weiß, dass er zu den Entführten gehört.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Inwiefern würde das Quirins Entscheidungen begründen? Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch.
    Durch Dhalion würde er doch dann seinen eigenen Bruder in der Sphäre töten.


    Ich glaube, Quirins Plan ist so extrem, dass er dafür wahrscheinlich auch eine persönliche Begründung hatte. Wenn sein Bruder entführt wurde, dann hätte er ja einen sehr persönlichen Grund für den Hass auf die Sphären. Aber ja, er hätte damit auch seinen Bruder getroffen...


  • Ich bin am Ende solcher Trilogien oft enttäuscht. Da liest man 2 Bände vorher und bekommt nur Fragen und keine Antworten, dann kommt der dritte Teil, der so langsam alles auflöst und dann am Ende Showdown und fertig :breitgrins:
    So auch hier.
    Das ist jetzt gar nicht so negativ gemeint, aber ich empfinde den Aufbau und das Ende von der Gewichtung her oft als irgendwie unausgeglichen.


    Ja, so geht es mir oft auch. Man liest so lange, und dann ist das Ende mit ein paar Kapiteln abgehandelt, das ist irgendwie schade.

  • Wau, endlich einmal eine Triologie bei der ich mit dem Ende so ziemlich zufrieden bin und die Geschichte auch recht rund abschließt.


    Das Aureljo stirbt, damit hatte ich irgendwie gerechnet. Ich glaube zum Schluß war er wirklich kaum noch Herr seiner Sinne, was sehr schade ist. Denn eigentlich war er denke ich ein sehr friedvoller, und gerechter Mensch der niemals jemand hätte schaden können und vor allem nicht Ria. Umso schlimmer finde ich es, daß er Opfer dieses Virus wurde.
    Ich frage mich aber immer noch, ob seine Tätigkeit an der Schienenbahn wirklich ohne Folgen bleibt oder ob es ihm doch gelungen ist noch Menschen zu infizieren. Das hat so einen kleines Kribbeln im Nacken hinterlassen.
    Natürlich freue ich mich, daß so viele liebe Figuren die Sache überlebt haben. Ob ich das Ende nun so richtig realistisch und überzeugend finde ist so ein klein wenig dahin gestellt. Denn ich glaube schon, daß so eine durchdachte Regierung und Form der Exekutoren Möglichkeiten gehabt hätten diese Gruppe zu stürzen. Aber möchte ich das, daß die Geschichte anderst endet...nöööö.

  • Was ein gelungener Abschnitt einer tollen Trilogie. Ich bin mit diesem recht offenen, aber positiven Ende echt zufrieden und finde es toll, wie es so gekommen ist.


    Allerdings finde ich es traurig, dass es soweit gekommen ist und Aureljo nun tot ist. Ich hätte ihm ein anderes Ende gegönnt, aber so wie er sich zum Schluss verhalten hat, ist es vielleicht sogar besser so.


    Toll finde ich, wie Ria sich an die Sphärenbewohner wendet und dann Tycho die Videobotschaft von Melchart übermittelt und Grauko die Massen einigermaßen beruhigt und wie sich der Präsident zu allem äußert.
    Vielleicht kann er nun wirklich was ändern, was ich toll fände.


    Dass Tudor im ersten Band hinter der Nachricht steckte, hätte ich nie erwartet. Ich mochte ihn nie, aber anscheinend ist er doch nicht so schlimm. ;)


    Das Ende verspricht Hoffnung, auch wenn es ein langer Weg ist. :smile:

  • Ein Ende, das mich zufrieden stimmt, aber noch alle Möglichkeiten offen lässt. Das ist gerade nach dieser Geschichte hier richtig. Immer wird es unter den Menschen Personen geben, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben (so wie hier Melchart oder Yann) und einfach nur ihre Denkweise für die richtige halten und sie auch konsequent und ohne Rücksicht auf Verluste umsetzen. Daher wird es auch zwischen den Sphären und den Prims nicht sofort möglich sein friedvoll miteinander umzugehen. Aber die ersten Schritte sind gemacht, dank eines wundervollen und mutigen Einsatzes von Ria. Übrigens hat mir besonders Tychos Einsatz sehr gut gefallen, weil er nun endlich zeigen konnte, was in ihm steckt. Ich konnte sein grinsendes Gesicht so richtig gut vor mir sehen.


    Eine wichtige Person musste sterben und ein wenig habe ich schon um Aureljo getrauert, wobei es ja eigentlich keine andere Möglichkeit als seinen Tod gab. Damit, dass Fiore seine Schwester ist, habe ich aber nicht gerechnet. Lange habe ich gehofft, dass Fiore ihm ihre Liebe gesteht und er für sie weiterleben will, aber nun ist es ganz anders gekommen. Auch gut, übrigens.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • So, nun habe ich das Buch auch beendet. Und ich muss sagen, die letzte Hälfte des Buches hat mir viel besser gefallen als die erste Hälfte, wo ich ja noch Schwierigkeiten hatte, mich wieder zurechtzufinden.
    Zwar läuft alles fast ein bisschen zu glatt für meinen Geschmack, aber andererseits weiß ich auch nicht, was man besser hätte machen können. Irgendwie muss es ja enden. :zwinker:
    Dass Aureljo nicht überlebt, hat mich nicht wirklich überrascht, und doch fand ich es traurig. Auch die Art und Weise, wie er stirbt. Schade, dass es so mit ihm hat enden müssen, aber klar war auch, dass Ria nicht hat zulassen können, dass er das Wasser verseucht.


    Am besten hat mir von allen Figuren eigentlich Tycho gefallen. Seine Art mochte ich sehr. Und er hat es ja noch mal richtig spannend werden lassen.
    Was hätten sie wohl mit Ria gemacht, wenn nicht endlich der Film gestartet wäre!?


    Im Großen und Ganzen bin ich doch eigentlich mit dem Abschluss dieser Trilogie ganz zufrieden. :smile:

    Lesen aus Leidenschaft

  • Gestern habe ich es dann gewagt den letzten Abschnitt zu lesen. Ich hatte ein wenig gewartet, da ich irgendwie nicht wollte, dass mit Beendigung dieses letzten Bandes dann auch die komplette Geschichte zu Ende ist, aber das Ende hat es in sich und lässt mich gesamt betrachtet doch recht zufrieden zurück, da für mich sich alles geklärt hat.


    Im letzten Abschnitt passiert für die Seitenzahl eigentlich recht viel. Sandor und Ria müssen sich trennen, weil Sandor seinen Clan beschützen will, denn direkt vor den Nasen der Clanmitglieder steht das riesige Waffenschiff und wartet nur auf Schussbefehl. Ich fand es gut, dass Ria auf ihr Glück verzichtet. Und zu Recht, denn zum Schluss finden sie sich ja wieder.


    Die Begegnung zwischen Aureljo und Ria fand ich richtig krass. Er wollte also wirklich das Wasser verseuchen. Rias Verhalten konnte ich völlig verstehen, ich hätte ihn an ihrer Stelle auch nicht verletzen, geschweige denn töten können. Das erledigt dann ihre Schwester Maiossa für sie, denn im Gegensatz zu Ria wäre Aureljo durchaus in der Lage gewesen seine Ria für die „Sache“ zu opfern. Der Tod Aureljos hat mich bedrückt, aber hätte es einen anderen Ausweg gegeben?


    Und dann kommt es wie erwartet, dass der Tod Aureljos nun als Grund genommen wird, um die Außenbewohner anzugreifen. Die Angriffe stehen kurz bevor als es Tycho (das ist aber auch eine coole Sau) gelingt das Video von Melchart an allen Terminals in allen Sphären zu zeigen. Klar, dass von da an alles anders ist und die Prims dann doch nicht angegriffen werden. Das war aber wirklich in letzter Minute. Ich denke auch mal, dass Ria nur auf das Podium gestiegen ist, weil sie eh dachte, dass sie Sandor niemals wiedersehen wird und dann kann sie sich auch für die Mehrheit opfern.


    Schön beschrieben fand ich, dass bei Aureljos Feuerbestattung nicht nur seine Freunde anwesend waren, mit denen er damals geflohen war, sondern auch die Sentinel mit denen er sich angefreundet hatte. Das ist für mich ein erstes Zeichen der Annäherung gewesen.


    Die Erkenntnis, dass Aureljo nie erfahren wird, dass Fiore seine Schwester ist, macht einen traurig, denn sonst hätte er vielleicht ganz anders gehandelt.


    Yann stirbt durch eine unvorsichtige Handlung, denn er wollte Waffen von dem Schiff stehlen, wird erwischt und erschossen. Sein Tod berührt mich gar nicht, für mich hat er ihn verdient. Und für alle Überlebenden startet eine neue Zukunft...


    Ich hab das Buch unheimlich gern gelesen und fand die Trilogie einfach nur klasse. Rezension zum Buch erfolgt zeitnah.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)