„Die Farbe der Revolution“ - Kirsten Schützhofer
Bertelsmann Club Premiere, 2005
447 S.
Klappentext:
"Frankreich, um 1789
Als Sophie Fouquet, die einst als Findelkind in der liebevollen Obhut eines Advokaten in einem Dorf in der Provence aufgewachsen ist, nach Paris kommt, ist sie überglücklich. Hier, in der aufregenden Stadt an der Seine, pulsiert das pralle Leben, dem die wissbegierige und unbefangene junge Frau mit offenen Armen entgegentritt. Sophie merkt allerdings rasch, dass die wenig ältere Cécile de Montfort, bei der sie eine Anstellung als Gesellschafterin findet, ihre Lebensfreude nicht teilt. Nichts vermag Cécile über den Verlust ihres Kindes hinwegzutrösten. Und ihre Ehe mit Jules, zu der sie von ihren Eltern gezwungen wurde, war von Anfang an unglücklich. Sophie hingegen fühlt sich zu dem empfindsamen und belesenen Jules hingezogen, der sie schon bald mit seinen politischen Ideen ansteckt. Es herrscht revolutionäre Aufbruchstimmung in Paris und in ganz Frankreich, und Jules ist begeisterter Anhänger der Bewegung. Zusammen mit seinen Freunden begibt er sich auf einen Weg, der alles in Frage stellt, wofür seine eigene Familie steht: eine adelige Herkunft, Wohlstand und Privilegien. Sophie und Jules ahnen nicht, dass ihre Liebe schon bald in höchste Gefahr gerät, denn Cécile hat sich, gekränkt durch das Desinteresse ihres Mannes, für die andere Seite entschieden: Sie spioniert für die Royalisten. In Paris beginnt der Mob aufzubegehren und alle Zeichen sprechen für Krieg."
Meine Meinung:
Ich habe diesen Roman geschrieben, habe also ein sehr enge, subjektive Beziehung zu dieser Geschichte und vor allem zu ihren Figuren. Von 1999 bis 2004 habe ich mit ihnen geliebt, gelacht und gelitten und immer, wenn ich heute Teile der Geschichte lese ist es, als würde ich alten Bekannten begegnen. Die erste Szene tauchte übrigens ganz unvermittelt vor mir auf: ein Rechtsanwalt, ledig, mittleren Alters bekommt von seiner Haushälterin ein schreiendes Baby in den Arm gedrückt. Natürlich stellte sich da die Frage, was mit dem Kind geschehen und wie sein Leben - auch vor dem Hintergrund der von mir gewählten Zeit (Französische Revolution) - verlaufen würde.
Liebe Grüße
Kirsten
Schade, irgendwie kriege ich das mit dem Bild nicht hin.
Zweiten Titel im Betreff eingefügt. LG Aldawen