T. S. Orgel - Orks vs. Zwerge 3: Der Schatz der Ahnen

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    T. S. Orgel - Orks vs. Zwerge 3: Der Schatz der Ahnen


    Klappentext:


    Das Ende der Welt naht - der letzte Kampf zwischen Orks und Zwergen steht bevor


    Der Lange Winter hat den Krieg zwischen Orks und Zwergen zum Erliegen gebracht. Vorerst. Hunger, Kälte und eine geheimnisvolle Seuche haben einen Großteil der orkischen Schamaninnen und ihres Heeres dahingerafft und die Generäle der Zwerge planen im Geheimen einen gewaltigen Angriff, um den Norden zurückzuerobern. Doch auch ihre Reihen werden durch eine Serie mysteriöser Todesfälle gelichtet. Während die Zwerge fieberhaft den Verräter in ihrer Festung suchen, macht sich ein Orktrupp auf den Weg ins verbotene Land, um die Quelle des Wahnsinns zu suchen, der die Welt befallen hat. Was sie im ewigen Eis finden, könnte dafür sorgen, dass diese Schlacht der Orks und Zwerge ihre letzte wird …


    [hr]


    Am 28. November startet die Leserunde zum dritten Teil, natürlich in Begleitung der Autoren. Wer mag noch mitmachen? Bis Freitag gibt es noch die Möglichkeit, sich für den Lostopf anzumelden.
    Neueinsteiger sind ebenfalls herzlich willkommen, die Autoren würden eine Zusammenfassung der ersten beiden Teile geben. Allerdings spoilert man sich mit dem Einstieg in Teil 3 natürlich für die ersten beiden Bände. Trotzdem, wer möchte noch?

    LG, Dani


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  • Würdiger Abschluß einer tollen Trilogie


    Die Orks um Krendar machen sich nach dem langen Winter auf den Weg in das Verbotene Land, das in den östlichen Bergen liegt, um die Quelle der großen Finsternis zu suchen, da sie überzeugt sind, daß die Dunkelheit noch nicht besiegt ist. Auch Glond, der inzwischen in die Zwergenfestung Derok zurückgekehrt ist, ist weiterhin unruhig, die Ereignisse in der alten Orkstadt lassen ihn nicht los. Tief in der alten Bibliothek der Zwerge findet er einen Hinweis, der ihn ebenfalls auf die Spur der östlichen Berge bringt. Gleichzeitig kommt es in Derok zu unerklärlichen Todesfällen, die auf Verrat hindeuten. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um einen Schatz, der unter den Bergen liegt und eine vernichtende Macht in sich trägt.


    Auch der dritte Band steht in seiner Spannung und Handlung seinen beiden Vorgängern in nichts nach. Es werden alle noch offenen Fragen beantwortet, ebenso bekommt der Leser noch einige neue Informationen zur Geschichte der Zwerge, Orks und Menschen. Und natürlich habe ich mich auf das Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren gefreut. Ebenso wurden meine Erwartungen, was den gewohnten Wortwitz und schrägen Humor angeht, voll und ganz erfüllt. Leider betritt neben neuen Figuren, die unseren Helden das Leben schwer machen, auch ein Charakter wieder die Bühne, auf den ich gerne verzichtet hätte, aber es wäre ja auch langweilig, wenn es keine Probleme geben würde :)


    Neben der Suche nach dem Schatz der Ahnen gibt es diesmal auch eine Krimihandlung: Axt, die rechte Hand des sterbenskranken Zwergengeneral Variscit, wird mit der Aufdeckung der ominösen Todesfälle innerhalb von Derok beauftragt. Außerdem wird sie in das Ränkeschmieden um den Nachfolger von Variscit hineingezogen: die Clanführer haben sich alle in Derok eingefunden, um ihre Position als möglicher neuer General zu sichern.


    Glond hat nach den Ereignissen in der Orkstadt eine gewisse Berühmtheit erlangt, die ihm eher unangenehm ist, aber ab und an auch sehr nützlich. Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut, daß der alte Zwerg Dvergat und der haarige Wolfsmann ihm weiterhin zur Seite stehen und Glond das Leben mit ihren Frotzeleien nicht immer leicht machen.


    Krendar geht es da nicht anders: auch er muß immer wieder die Frotzeleien seiner Gefährten über sich ergehen lassen, aber er wächst dank seines cleveren Verstandes immer mehr in die Rolle des Anführers rein. Auch wenn ihm Modrath mit Raghroths Sprüchen immer wieder mal auf die Nerven geht.


    Die Spannung steigt stetig an, um in einem fulminanten Finale mit einer für mich verblüffenden Entwicklung zu enden – selbstverständlich geht dabei auch wieder einiges zu Bruch. Aber nicht nur die Action, sondern auch die ruhigen Szenen am Ende des Buchen inmitten des Chaos haben mir besonders gut gefallen.


    Ich werde die Welt, die Figuren und den Humor vermissen – aber vielleicht, vielleicht gibt es eines Tages ein Wiedersehen, ich würde mich freuen. Aber nun freue ich mich erst mal auf die neuen Projekte der beiden sympathischen Autoren.


    5ratten


    und :tipp: für die gesamte Trilogie

    Liebe Grüße

    Karin

  • Das Dunkle hat viele Gesichter und lebt an vielen Orten


    Der dritte Band der Geschichte um die Zwerge und Orcs wartet mit unterschiedlichsten Wegen und Schicksalen auf, denn die Helden der vorangegangenen Geschichten haben verschiedene Wege eingeschlagen und nicht alle finden sich wieder.
    Weiterhin ist die Art und Weise wunderbar und spannend, wie die Geschichten erzählt und wie sie verwoben werden, um letztlich eine Unmenge an Informationen zum Leben der beiden Rassen, zu jeweils gleichen Haltungen und Ansichten trotz der äußerlichen Verschiedenheiten und kulturellen Unterschiede, zu liefern.
    Krendar und Glond ahnen, wissen und spüren, dass die Gefahr mit ihrem letzten Abenteuer nicht gebannt ist und sie gehen auf getrennten Wegen los, um das Herz der Dunkelheit zu finden. Natürlich gibt es unterwegs sowohl spannende als auch humorvolle Begegnungen. So, wie auf dem Cover geschrieben wurde: „ein Schatz…., der die ganze Welt vernichten kann“, gibt es verschiedene „Schatzgräber“, deren Motive völlig gegensätzlich sind. Die Helden kommen in tödliche Situationen. Wird es gelingen, die Aufgabe zu erfüllen und lebendig zurückzukommen? Oder müssen die bereits ans Herz gewachsenen Protagonisten mit ihrem Leben für die Rettung der Welt bezahlen? Die Auflösung ist überraschend, so viel sei verraten!
    Aber es gibt auch noch ein paar Protagonisten, die zuhause bleiben und in der Burg aufräumen. Während wir bisher vor allem die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Krieger kennengelernt haben, geht es nun um Hierarchien und Einstellungen zu Fremden während der scheinbaren Ruhe vor dem nächsten Krieg. Wer will den Krieg? Wer will Frieden? Bei den Zwergen steht eine Wahl an. Wie und vor allem in welche Richtung kann man diese beeinflussen? Es geschehen Morde, die aufzuklären sind und der Leser erlebt hier auch die Geschehnisse wieder aus verschiedenen Blickwinkeln und kann sich selbst eine Meinung bilden oder mit rätseln.
    Das Buch kommt ziemlich dick daher, die Handlung ist jedoch so dicht, dass man auch mehr Seiten lesen könnte. Die verschiedenen Erzählstränge sind geschickt aufeinander abgestimmt und man hat nicht das Gefühl, aus der Handlung gerissen zu werden, wenn man zu einer anderen Gruppe umschwenkt. Man ist jedes Mal gespannt, wieder anzukommen und die jeweiligen Helden ein Stück zu begleiten. Teilweise muss man seine Sympathien hinterfragen. Interessanterweise kommen dabei auch Diskussionen zu dem Unterschied von Toleranz und Akzeptanz auf. Sehr oft wurde ich beim Lesen an die Gegenwart erinnert und an die Probleme, mit denen wir uns in der aktuellen Tagespolitik beschäftigen.
    Auch in diesem dritten und abschließenden Teil ist es gelungen, Fragen zur gesellschaftlichen Denkweise in spannende und humorvolle Aktion der Helden umzusetzen. Mich als Leser hat sowohl dies besonders angesprochen als auch der Detailreichtum, sowohl was die Beschreibung der Welt an sich betrifft, als auch die Darstellung der Riten und Gebräuche und die Entwicklung der Charaktere.


    Fazit
    Dieser dritte Teil ist ein gelungener Abschluss der Geschichte um Orcs und Zwerge beim Kampf gegen die Dunkelheit. Mit Leichtigkeit werden in der Geschichte ethische Werte zur Diskussion gestellt und im Gewand spannender Geschichten um die Protagonisten fesselt sie den Leser. Wer die anderen beiden Teile gelesen hat, sollte diesen unbedingt lesen, wer diesen zuerst liest, wird die Vorgeschichte sicher auch lesen wollen. Es macht einfach Spaß, in diese Welt einzutauchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rhea ()

  • Bei Orks und Zwergen hat sich nichts geändert. Beide Seiten besinnen sich auf ihre Kriegskultur und planen neue Angriffe. Außerdem steht bei den Zwergen ein Führungswechsel an, der Unruhe in der Festung verbreitet. Einige plötzliche Todesfälle sind dabei nicht sehr hilfreich, sie vermuten Verrat.


    Dagegen formiert sich im verbotenen Land erneut die Finsternis. Die Zwerge dort graben zu tief in den Minen der Dobrog-Berge. Es sieht also ganz so aus, als hätten Krendar, Modrath & Co noch einige Aufgaben zu erledigen, bevor die Welt sicher ist. Die Quelle der Finsternis muss vernichtet werden, doch es erscheint fast aussichtslos...


    Mit "Der Schatz der Ahnen" liegt der abschließende Band der Trilogie vor. Ich bin letztes Jahr spontan erst mit dem zweiten Teil eingestiegen und kann die Bücher deshalb nicht gesamthaft beurteilen. Aber ich traf hier wieder auf den gewohnten Witz und ein spannendes Abenteuer. Kleine Rückblicke in der Geschichte, das Personenverzeichnis und die Karte halfen gut bei der Orientierung. Neben bekannten Charakteren tauchen auch neue Figuren auf, die prima in die Geschichte passen.


    Ein letztes Mal durfte ich unsere sympathischen Antihelden begleiten und es wurde wirklich nie langweilig. Durch den eindringlichen Schreibstil der Orgel-Brüder konnte ich selbst Kämpfe, Intrigen und ähnliches mit einem Lächeln lesen, denn irgendwo wartete garantiert ein netter Spruch von Ork, Oger oder Zwerg. Sie haben halt alle ihre Macken und ihre besondere Art. Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Oger so ans Herz wachsen kann.


    :tipp:

  • Das Buch ist ein spannender Abschluss der Trilogie und hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Auch meine Lieblinge kamen viel vor, allen voran natürlich der Zwerg Glond und der Ork Krendar.
    Überrascht hat mich, dass ich mit der Figur Nyorda viel mehr anfangen konnte als im Vorgängerband. Da ging sie mir voll auf die Nerven, aber hier wurde sie mir immer sympathischer. Trotz einiger Fehltritte die sie nur menschlicher erscheinen lassen.


    Auch die eingebaute Krimigeschichte fand ich ganz amüsant. Und ich war mir bis zum Schluss unsicher wer hinter den Morden steckt die die Zwerge betreffen. Aber Axt hat ihre Sache sehr gut gemacht und die Drahtzieher ausfindig gemacht.


    Einzig mit dem Schluss bin ich nicht ganz einverstanden. Es gibt doch noch einige offenen Fragen. Vielleicht setzt sich das Autorenduo ja mal an eine Fortsetzung. Stoff wäre sicher reichlich vorhanden.