Gewinnspiel zu ICH.DARF.NICHT.SCHLAFEN. (Kinostart am 13. November 2014)

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.270 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Nutarella.

  • Hallo ihr Lieben,


    habt ihr Lust auf einen packenden, hochkarätig besetzten Psychothriller? Dann solltet ihr ab dem 13. November ins Kino gehen und euch die Verfilmung des Bestseller-Romans ICH.DARF.NICHT.SCHLAFEN. ansehen.


    Für alle, die sich außerdem noch von der spannenden Buchvorlage fesseln lassen wollen, veranstalten wir hier ein kleines Gewinnspiel. :leserin:


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    Ich bin wach…aber wo bin ich? Das sind nicht meine Sachen. Das ist nicht mein Schlafzimmer. Was mache ich hier? Wer ist dieser Mann, der neben mir schläft?
    Wer ist diese Frau im Spiegel? Das bin nicht ich. Sie ist… alt.
    Warum sind überall an der Badezimmerwand Bilder von mir mit diesem Mann? Warum trage ich in diesem Bild ein Hochzeitskleid? Ich kann doch nicht mit ihm verheiratet sein – ich weiß nicht einmal wer er ist.


    Nichts in ihrer Umgebung ist ihr vertraut: Christine Lucas (Nicole Kidman) erwacht jeden Tag verängstigt und verwirrt. Sie schläft neben einem Mann, der sagt, er sei ihr Ehemann, in einem Haus, von dem er sagt, es gehöre ihnen. Sie hält sich für eine alleinstehende Frau Mitte zwanzig, doch in Wirklichkeit ist sie verheiratet und vierzig Jahre alt. Christine leidet an psychogener Amnesie, bedingt durch einen traumatischen Unfall. Sie erinnert sich an nichts aus ihrer näheren Vergangenheit – auch nicht an den Unfall selbst oder ihre Ehe mit Ben (Colin Firth).
    Allmählich fügen sich für Christine neue erschreckende Wahrheiten zusammen, die sie dazu zwingen, alles infrage zu stellen, was sie bisher über ihr Leben dachte. Und plötzlich dreht sich ihr Dasein nur um eine einzige alles beherrschende Frage: Wem kann sie vertrauen?


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    Bei dem Stoff handelt es sich keinesfalls nur um Fiktion, auch im echten Leben gibt es immer wieder Fälle, in denen Menschen ihre eigene Geschichte vergessen. Wir haben für euch einige der spektakulärsten Fälle zusammen gestellt:


    Amnesie – Wenn Menschen sich selbst vergessen


    Clive Wearing
    Der in früheren Zeiten angesehene britische Musiker und Musikwissenschaftler Clive Wearing leidet als Folge einer Krankheit, die sein Gehirn schädigte, nun bereits seit fast 30 Jahren unter schwerem chronischem Gedächtnisverlust. Seine anterograde Anmesie bewirkt, dass er sich bereits nach wenigen Sekunden nicht mehr an kurz zuvor Geschehenes erinnern kann. Zusätzlich hat er durch eine retrograde Amnesie auch nur noch wenige Erinnerungen an länger zurückliegende Ereignisse. Die Liebe zu seiner Frau Deborah hat er zwar nicht vergessen, jedoch meint Wearing bei Begegnungen mit ihr im Laufe eines Tages immer wieder aufs Neue, sie nach einer langen Zeit nun zum ersten Mal wiederzusehen.

    Naomi Jacobs

    Eines Abends im Jahr 2008 war die 32-jährige britische Studentin Naomi Jacobs schlafen gegangen und hatte beim Aufwachen am nächsten Morgen sämtliche Erinnerungen der letzten 17 Jahre verloren. So glaubte sie, erst 15 Jahre alt zu sein, war entsprechend schockiert über ihr 32 Jahre altes Spiegelbild und völlig überrascht von der Existenz ihres 11-jährigen Sohnes. Die Ärzte diagnostizierten eine vorübergehende globale Amnesie, die meist durch eine kurzzeitige Funktionsstörung im Gehirn bedingt wird, nur wenige Stunden anhält und üblicherweise sowohl Kurz- als auch Langzeiterinnerungen betrifft. Bei Naomi Jacobs jedoch dauerte die Beeinträchtigung einige Wochen lang und erst nach drei Jahren hatte sie sich ihr komplettes altes Gedächtnis wieder zurückgeholt. In ihrem speziellen Fall war die „amnestische Episode“ durch ein Übermaß an Stress ausgelöst worden.


    Jonathan Overfeld
    Dass unser Gehirn einen Gedächtnisverlust gewissermaßen auch selbst herbeiführen kann, um uns vor Erinnerungen an traumatische Erlebnisse zu schützen, zeigt die tragische Geschichte eines Mannes aus Deutschland, der im Jahr 2005 bekannt wurde: Jonathan Overfeld saß eines Tages auf einer Parkbank in Hamburg und konnte sich an weite Teile seines Lebens nicht mehr erinnern. In ärztlicher Betreuung kehrten dann aber nach und nach immer mehr Fragmente der Erinnerung an seine Vergangenheit zurück. Letztlich stellte sich heraus, dass Overfeld in den 1960er Jahren als Heimkind Gewalt und massiven sexuellen Missbrauch hatte erleben müssen. Es waren Erinnerungen, die auch Jahrzehnte später noch so schlimm für ihn waren, dass sein Gehirn ihm irgendwann den Zugang zu ihnen verschloss, während er parallel im wahrsten Sinne des Wortes vor ihnen weglief und sich am Ende auf besagter Parkbank wiederfand – und zusammen mit den schlimmen Kindheitserinnerungen war ihm an diesem Tag auch die Erinnerung an einen Großteil seines gesamten Lebens abhanden gekommen.

    John Darwin

    Es gibt allerdings auch Fälle, in denen Menschen aus unlauteren Motiven nur vorgeben, sie hätten ihre Erinnerung verloren. Dazu gehört die dubiose Geschichte des 2002 während einer Kajak-Tour angeblich verunglückten und dabei spurlos verschwundenen Engländers John Darwin und dessen „Witwe“, die nach dem vermeintlichen Unglück durch die Auszahlung seiner Lebensversicherung, von Sterbegeld sowie Witwenrente zu einem kleinen Vermögen gekommen und nach Panama ausgewandert war. In Wirklichkeit handelte es sich hierbei um einen großen Betrug der beiden, welcher letztlich aufflog, als John Darwin – bedingt durch eine Änderung im Aufenthaltsrecht Panamas – zur Bestätigung seiner Identität nach England zurückkehrte und auf einer Polizeistation behauptete, er könne sich an nichts erinnern, sei aber möglicherweise eine vermisste Person...


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    Wir verlosen unter allen, die uns in den Kommentaren ihre allererste Erinnerung verraten, ein Fanpaket, bestehend aus der Romanvorlage und einem Filmplakat. Was war das bei euch? Ein Erlebnis aus eurer Kindheit? Der Duft von frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen, der erste Tag im Kindergarten oder vielleicht etwas ganz anderes? Wir sind gespannt auf eure Geschichten!


    Der Teilnahmeschluss ist der 12. Dezember 2014. Wir drücken euch die Daumen! :smile:

  • Meine erste Erinnerung hab ich an den Kindergarten. Ich habe sie deswegen so gut in Erinnerung weil sie für mich damals voll dramatisch war.


    Meine Mama hat mich nämlich jeden Tag um 11 Uhr abgeholt damit ich zu Hause essen konnte. Ich musste nie im Kindergarten essen, wollte das auch nie. Ich kleiner Knirps konnte zwar noch keine Uhr lesen, aber ich wusste wenn der große Zeiger da und der kleine Zeiger dort steht dann werde ich abgeholt. An besagtem Tag wurde es 11 Uhr und meine Mama war noch immer nicht da. Die Kindergärtnerinnen begannen schon die Teller herzurichten und ich stand heulend vor der Uhr weil ich nicht da bleiben wollte.


    Kurz bevor das Essen aufgetragen wurde kam meine Mama rein gelaufen. Sie hatte sich im Geschäft mit Freunden vertratscht. :grmpf: Als Erwachsene konnte sie überhaupt nicht verstehen warum ich da so rumheule, nur weil ich einmal fast hier essen hätte müssen. Ich war noch tagelang sauer auf sie :breitgrins:


    Noch heute sehe ich mich vor der Uhr stehen und heulen :breitgrins:


    Ich ging übrigens gerne in den Kindergarten, und meine Mama ist nie wieder zu spät gekommen :zwinker:


    Katrin

  • Ich weiß gar nicht was meine erste Erinnerung ist, da die meisten Kindheitserinnerungen durch Erzählungen entstanden sind.


    Wenn ich den Titel ICH.DARF.NICHT.SCHLAFEN sehe erinnere ich mich aber spontan an den ersten Horrorfilm, da war ich sieben,
    habe heimlich Freddy angeschaut, als meine Geschwister das sich anguckten. Tja danach wollte ich nicht mehr schlafen. :breitgrins:

  • Also meine erste Erinnerung war im Kindergarten.
    An besagtem Tag war der Fotograf da und wir sollten unsere Jacken anziehen und schonmal in den Garten gehen. Aber klein Nutarella hatte nur Jacke anziehen und gehen gehört. Gesagt getan. Meine Mama hat sich zwar sehr gewundert warum ich früher heim komme wie sonst aber mir war das egal und ich habe in aller Seelen ruhe am Wohnzimmertisch gebastelt als ne Stunde später meine Erzieherin völlig aufgeregt bei uns anrief und meine Mama beichte das ich weg bin und ihr alles erklärte. Meine Mama klärte sie dann auf das ich schon lange daheim bin. So kam es das ich in diesem Jahr nicht auf dem Kindergarten Bild war.

  • Meine erste Erinnerung (möglicherweise auch durch Erzählungen entstanden) stammt noch aus Zeiten vor dem Kindergarten: Ich sitze in der Küche auf dem Fußboden und räume den Küchenschrank aus mit all seinen Schüsseln...

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Auch meine Erinnerung stammt aus der Kindergartenzeit, allerdings kann ich nicht mehr genau beziffern wie alt ich da war, aber ich schätze mal so 4 oder 5 Jahre.


    Ich hatte von Geburt an als Pluschtier eine weiße Maus. Diese habe ich überall hin mitgeschleppt, so auch in den Kindergarten. Eines Tages war sie verschwunden und ich wurde fuchsteufelswild und natürlich traurig. Aber die Maus tauchte wieder auf, denn ein jüngerer Junge hatte sie einfach an sich genommen. Keine Ahnung ob ich ihm daraufhin eine verpasst habe, aber das hat er nur einmal gemacht.


    Die Maus existiert übrigens heute noch, allerdings wird sie auch durch waschen nach fast 30 Jahren nicht mehr richtig weiß. :zwinker:



    Übrigens kann ich zum Thema Abholen aus dem Kindergarten auch noch etwas beitragen. Meine Eltern waren beide Vollzeit berufstätig und meine Mom musste immer mit dem Bus zur Arbeit, weshalb ich meist von 6 bis 16 Uhr im Kindergarten war, nahezu das erste Kind was abgegeben wurde und das letzte, was geholt wurde. Nun ja jedenfalls hatte meine Mom mal so einen schlechten Tag auf Arbeit, dass sie völlig vergessen hatte mich abzuholen. Nun war es aber so, dass sie mit mir zusammen per Fahrrad zum Kindergarten gefahren ist, dann hat sie das Fahrrad am Kindergarten stehen lassen und ist von der Bushaltestelle aus gefahren, die vorm Kindergarten war. Nun ja irgendwann wollte die Kindergärtnerin dann auch mal Feierabend machen, so dass sie mich nach Hause gebracht hat (sie wohnte bei uns in der Nachbarschaft). Nun ja aber ich musste als kleiner Gnom das riesige Erwachsenenfahrrad bis nach Hause schieben. Als Entschädigung hat mir die Erzieherin aber ein Eis gekauft, das hat mich besänftigt. Als wir dann bei mir zu Hause ankamen, da war meine Mom total erschrocken und hat sich tausend Mal entschuldigt. Das ist ihr dann nie wieder passiert.


    Ich habe ansonsten nur positive Erinnerungen an den Kindergarten und bin da sehr gern hingegangen. Das hatte aber auch sicher damit zu tun, dass ich da total beliebt war, vor allem bei den Jungs. :breitgrins:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Meine erste Erinnerung und die noch immer sehr Bildhaft vor meinen Augen sehe , ist wie ich mit 4 Jahren au dem Schoß meines Opas sitze
    und wir unseren Garten malen . Aber mir fiel zum Schluss auf , das er die Raupen auf den Bäumen vergessen hatte zu malen. Er malte jede einzelne au die Bäume..... ( Damals herrschte eine Raupenplage )


    Meine Kindergartenzeit war ganz schön , bin das erstemal 1956/57 in den Kindergarten , wir hatten damals als Mädchen noch Schürzen an.
    Und wer nicht brav war wurde entweder der Mund zugeklebt oder in die dunkle Besenkammer gesperrt , ich hatte Glück dort nicht zulanden...
    Auch mussten wir nachmittags dort schlafen , das mochte ich nicht und so blieb ich dann Zuhause.....


    Der erste Schultag 1959 war schön , eine riesige Schultüte . Hatte einen roten Lederranzen , eine Schiefertafel , Schwammdose , Griffelkasten aus Holz,
    eine Lesefiebel und 1 Rechenbuch . Unsere Ranzen waren damals noch nicht so schwer.


    Auch Weihnachten war noch so spannend und Aufregend zu meiner Kinderzeit , das Wohnzimmer war zugeschlossen und das Schlüsselloch zugehängt. Haben dem rascheln und Knistern hinter der verschlossenen Tür zugehört. Das Warten war oft unerträglich , bis endlich das Glöckchen klingelte und wir das Zimmer betreten durften. Mir kommt das heute alles viel Festlicher und spannender vor.


    :geschenk:

    Einmal editiert, zuletzt von Arietta ()

  • Eine meine ersten Erinnerungen hat mit meinem Opa zu tun. Ich muss noch sehr klein gewesen sein denn er starb als ich sechs Jahre alt war (an die Totenwache kann ich mich auch noch erinnern). Ich saß am Küchentisch mit Oma und Opa und durfte mir den Aufschnitt für mein Butterbrot selbst aussuchen. Ich muss irgendwas lustiges erzählt haben denn Oma schaute zu Opa rüber und beide mussten schmunzeln. Und genau dieser Blick zwischen den beiden hat sich in meinem Gedächtnis festgesetzt. Weil dieser Blick voller Liebe war, das war so ein Augenblick im Leben wo man einfach nur glücklich ist, und das hatte ich auch als kleines Kind gespürt.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Ihr Lieben,


    schön, dass ihr mitgemacht und uns von euren Erinnerungen erzählt habt! :smile:


    Wir haben wieder in den Lostopf gegriffen und eine Gewinnerin gezogen - die Glückliche wurde schon per PM angeschrieben.
    Herzlichen Glückwunsch! :pompom:

  • Was ich hab gewonnen!!!! Ich glaubs noch gar nicht hatte die letzten Tage extrem viel Stress und es wird nicht besser. Und jetzt schau ich per zufall hier rein und was seh ich ich hab gewonnen :klatschen: da geht es mir doch gleich besser.