Hallo!
Bei mir im Geschäft stolpere ich immer wieder über die Bücher von Karin Slaughter, da liegt es doch nahe hier gleich mal zu fragen ob schon jemand etwas gelesen hat und ob ihre Thriller empfehlenswert sind!?
lg
Arjuna
Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 5.542 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Endless_Nightmare.
Hallo!
Bei mir im Geschäft stolpere ich immer wieder über die Bücher von Karin Slaughter, da liegt es doch nahe hier gleich mal zu fragen ob schon jemand etwas gelesen hat und ob ihre Thriller empfehlenswert sind!?
lg
Arjuna
Hallo!
Ich hab letztes Jahr ihren ersten Krimi gelesen. War weder hingerissen noch abgestoßen. Das ist aber schon das Einzige, an das ich mich noch erinnere.
Äh, nicht wirklich hilfreich.
Grüße
Perdondaris
Von Slaughter habe ich "Belladonna" gelesen.
Inhaltsangabe laut Amazon:
Sara Linton, Kinderärztin im Krankenhaus des verschlafenen Heartsdale und bei Bedarf auch die Gerichtspathologin, findet Sybil Adams verblutend auf der Toilette eines Restaurants. Zwei tiefe Schnitte in ihrem Bauch bilden ein tödliches Kreuz. Alle Versuche, die beliebte College- Professorin zu retten, bleiben vergeblich.
Bei der Autopsie muss Sara feststellen, dass Sybil auf grauenhafte Weise vergewaltigt wurde. Dass Sybil blind und damit so gut wie wehrlos war, macht den brutalen Mord noch entsetzlicher. Sara ist fassungslos.
Spannend? Ja. Aber: Ein Thriller, der sehr wenig "eigenes" hat und vor allem an "Die Chirurgin" erinnert. Die Ärztin, selbst ein Vergewaltigungsopfer, und der leitende Ermittler sind ein Paar. Der Täter kommt Sara immer näher. Ein plausibles Motiv fehlt. Die Ermittlerin Lena ähnelt Jane Rizzoli. Den Täter kann man relativ früh erraten.
Besonders ärgerlich: Die Vergewaltigungen werden so dargestellt, als würden sie den Frauen Spaß machen, denn immerhin war der Täter so freundlich, ihnen vorher Belladonna zu verabreichen.
So wie die aufgefundenen Opfer beschrieben sind und auch in den Szenen in der Pathologie macht die Autorin ihrem Nachnamen alle Ehre.
Violetta
Ich habe auch Belladonna gelesen. Ich fand es war ein ganz solider Krimi (spielt in den Südstaaten der USA), aber teilweise vorhersehbar. Zwar spannend, aber doch nur Durchschnitt.
Ich habe alle 3 bis jetzt auf deutsch erschienen Bücher gelesen und fand sie durchaus spannend. Wobei ich schon zugeben muss, dass ich hauptsächlich wegen den "Hauptfiguren" weitergelesen habe und die Bücher nach dem lesen direkt bei Buchticket gelandet sind. Und außergewöhnlich gute Krimis/Thriller landen bei mir immer im Regal.
Ich hab schon viel von ihre gehört aber ehrlich gesagt noch nie etwas von ihr gelesen. Es gibt so viele Autoren in dem Genre das man gar nicht alle kennen kann.
Oh ja, Karin Slaughters Belladonna fand ich ganz wunderbar. Besonders schön fand ich diese Hassliebe zwischen der Protagonistin und ihrem Exmann.
Den zweiten Teil, Vergiss mein Nicht, fand ich dann allerdings nicht mehr so stark, er hatte mehrerer dieser schwachen Stelle, was ich schade finde. Auch die Geschichte zwischen Sara und ihrem Exmann wurde nicht viel weiter ausgeführt.
In beiden Teilen gab es häufig sehr grausame und hm, gestörte Abläufe, die es aber wohl auch im echten Leben gibt. Es war nicht abschreckend - zumindest für mich nicht, ich fand es trotz allem interessan - aber vielleicht nicht für jeden gemacht.
Oh mein Gott, ja, Karin Slaughter, einfach super
hab Belladonna gelesen, und den Rest, und vorgestern hab ich mir noch Schattenblume bestellt, ich freu mich schon so auf das Buch, ich glaub, das werde ich auch gleich anfangen!!!!!!!
Ich hab gehört, das Kate Pepper auch so schreibt wie K. S. kennt die jemand von euch?
Liebe Grüße
eure yersy
Huhu,
ich schleiche ja immer mehr um die Autorin rum. Bald habt ihr mich so weit!
Zitat von "yersy"Ich hab gehört, das Kate Pepper auch so schreibt wie K. S. kennt die jemand von euch?
Mach doch einfach einen Thread dafür auf - hier geht das sonst sowieso unter
Liebe Grüße
nimue
Diese Woche habe auch ich "Blindsighted" (also Belladonna) gelesen und habe mich gut amüsiert bzw. gegruselt.
Die nächsten Bücher - bis einschließlich Indelible - stehen schon im Regal, alle gebraucht, weil ich solche Bücher eh nur einmal lese und dann auch wieder bei Buchticket einstelle. Aufs Lesen freue ich mich aber sehr!
Eine warnung: Lest Euch nicht die Kommentare auf der Krimicouch durch, ich weiß nämlich jetzt schon mehr über Kisscut, als mir lieb ist
Ich glaube bei Slaughter sind die Meinungen wirklich geteilt, ich hab das Buch nur so verschlungen. Sie schreibt echt klasse, finde ich. Ich hab die ersten 2 Bücher schon gelesen. Und die anderen will ich auch unbedingt noch lesen, warte nur noch auf Geld. Sie beschreibt zwar manche Szenen ziemlich schrecklich, aber man möchte das Buch nicht weglegen...
soulfly
'Dreh dich nicht um' soll gut sein....
sagen meine persönlich nahestehenden Quellen, also wenn man auf sowas steht ist das bestimmt nett.
Hallo,
ich lese seit heute "Schattenblume" von ihr und bin ziemlich angetan, was nicht leicht war nachdem ich ja gestern erst einen richtig tollen Krimi zuende gelesen habe. Ich hab mir jetzt auch gleich die Vorgänger bestellt, denn ich finde, dass in diesem Buch sehr geschickt mit biographischen Rückblenden über die Beziehung der beiden Hauptakteure gespielt wird in dichter Verwebung mit dem, was da gerade als Fall dargestellt ist.
Ich kanns empfehlen,
liebe Grüße,
Judith
@ Judith: Ich habe gestern "Dreh dich nicht um" beendet und würde am liebsten sofort mit "schattenblume" weitermachen Nur leider ist mir das als HC noch ein wenig zu teuer und ich warte auf die Tb- Ausgabe. Ich bin besonders gespannt, auf die von dir auch schon angesprochenen Rückblenden.
Hi booki,
Vorfreude ist ja auch schön. :smile:
Lg, Judith
Da hast du wohl Recht, aber mir sind die Charaktere allesamt schon soo ans Herz gewachsen*seufz*
um so größer darf deine Vorfreude sein, denn es geht wirklich im Rückblick sehr stark um die Hauptpersonen
Hallo Judith,
schön zu hören, daß "Schattenblume" mit den Vorgängern mithalten kann. Ich werde allerdings auch auf die günstigere Tb-Ausgabe warten .
Hallo Bianca,
ja, darfste dich darauf freuen. :smile:
In der Danksagung am Ende des Buches steht: "Ich habe dieses Buch lange geplant. Schon als ich "Belladonna" schrieb wußte ich, dass ich irgendwann in Jeffreys und Saras Vergangenheit eintauchen wollte, und so habe ich damals für die aufmerksamen Leser ein paar Hinweise eingestreut..... ."
Ich lese seit heute "Belladonna" und kann die Hinweise entdecken, ich lese halt die Reihe leider rückwärts, aber ich finds jetzt auch so spannend :smile:
Aber ich kann mir vorstellen, dass für Leser, die so langsam mit den Figuren "groß" geworden sind, die "Schattenblume" besonders interessant sein wird
viele Grüße,
Judith
Ich habe gerade nach "Belladonna" und "Vergiss mein nicht" mein drittes Buch von Karin Slaughter beendet ("Dreh dich nicht um") und mir brennen dazu ein paar Sachen auf der Seele, bin ich die einzige, der es so ging? Vorweg: ich lese durchaus gerne einen spannenden Thriller, es darf auch gerne etwas blutig zu gehen, ich bin da nicht zart besaitet. Und spannend sind die Bücher durchaus, weswegen ich auch immer wieder zugreife, auch wenn ich mich jedes Mal ärgere. Ich habe die drei Bücher nicht hintereinander, sondern immer im Abstand mehrerer Monate gelesen, jetzt nach dem dritten hat sie es aber schon wieder getan und ich ärgere mich richtig:
(Ich setze das lieber in Spoiler, da es um Inhalte dieser drei Bücher geht)
In allen drei Büchern geht es um Vergewaltigungen von Frauen und Kindern. Auf Teufel komm raus will Slaughter schockieren, dass sie sich hier nobel mit "brisanten Themen" beschäftigt, wie ich in den einzelnen Threads zu den Büchern gelesen habe, finde ich nicht unbedingt. Aber in Thrillern geht es nun mal blutig und grausam zu, ich verstehe schon. Mich nervt es allerdings gewaltig, dass sie wirklich in allen drei Büchern den Opfern eine Lust bei der Vergewaltigung unterstellt. In "Vergiss mein nicht" ist es, so weit ich mich erinnere, das schreckliche Geheimnis, die Kinder hätten unter ihren Peinigern Lust verspürt, in "Belladonna" werden die Frauen zwar unter Drogen gesetzt, die ihnen Lust an der Vergewaltigung bereiten, trotzdem wird Lena später noch von sexuell erregenden Träumen verfolgt, in "Dreh dich nicht um" sucht sie sich dann einen gewalttätigen Mann, der sie ebenfalls vergewaltigt, mitten drin wird das Ganze aber zur Liebesszene. Lena leidet seit einem Jahr unter der ersten Vergewaltigung und erträgt es nicht, von einer Frau am Handgelenk berührt zu werden, aber als sie erneut von einem gefährlichen Mann vergewaltigt wird, steigt sie darauf ein und gibt sich ihm hin.
Geht das nur mir so? Hätte ein Mann die Bücher geschrieben, hätte man sich wahrscheinlich über ihn aufgeregt, aber so ist es plötzlich in Ordnung und wird als Umgang mit einem heiklen Thema akzeptiert (obwohl ich den Umgang völlig unakzeptabel finde).
Mich würde nur mal interessieren, ob ich mich da in was verrenne oder ob ihr das vielleicht genau so seht. Vielleicht kann mir ja auch jemand erklären, dass das innerhalb der Romanwelt seine Berechtigung hat. Da ich die Bücher mit so großem Abstand gelesen habe, dachte ich jedesmal, So schlimm wirds nicht gewesen sein, aber das scheint ja regelrecht System zu haben. Oder? Freue mich auf ein paar Meinungen.