Sabina Naber - Schwalbentod

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    Kurzbeschreibung:


    Der wichtigste Sponsor des Wiener Fußballclubs AC Tröger Danube liegt nach einem Autounfall im Koma – eine Woche zuvor ist der ehemalige Zeugwart des Traditionsvereins unter mysteriösen Umständen vom Balkon gefallen. Dann stirbt auch noch der Sportdirektor, geknebelt mit Handtüchern des Clubs. Chefinspektor Katz und Gruppeninspektorin Mayer durchleuchten den Verein und geraten in einen Wirrwarr von alten Seilschaften und Geschäften mit Afrika. Und dann gibt es da auch noch den mysteriösen Fan, der vehement gegen Betrügereien bei Matches vorgeht ...



    Zu diesem Buch gibt es ab dem 06.03. eine autorenbegleitete Leserunde. Anmeldeschluss für evtl. Freiexemplare ist der 20.02. Mitleser sind herzlich willkommen. :winken:

  • Dritter Fall für das sympathische Wiener Ermittlerduo Katz und Mayer


    Funktionäre und Partner des Wiener Fußballclub AC Tröger Danube leben gefährlich: der wichtigste Sponsor des Vereins liegt nach einem Unfall im Koma, wenige Tage zuvor fiel der ehemalige Zeugwart des Vereins vom Balkon und nun wird auch noch der Sportdirektor ermordet.
    Zufall? Chefinspektor Karl Maria Katz kann das nicht glauben und zusammen mit Gruppeninspektorin Daniela Mayer macht er sich auf Spurensuche. Eine Menge Zeugen, von denen jeder was wissen und doch nicht recht mit der Sprache rausrücken will. Die beiden Ermittler tauchen ein in ein Netz aus Korruption, Geschäften mit Nachwuchsspieler aus Afrika und einem Fan, der vehement für einen sauberen Fußball einstehen will.


    Wahrscheinlich kann man dieses Buch ohne Vorkenntnisse der beiden Vorgängerbände lesen, aber dann entgeht einem als Leser auch die Freude, die Entwicklung der Figuren nachzuvollziehen. Mir sind die beiden Ermittler und ihre Kollegen/Freunde inzwischen so sehr ans Herz gewachsen, daß ich inzwischen das Gefühl habe, alte Bekannte wiederzutreffen, sobald ich mit dem Lesen beginne.


    Die Krimis um die Wiener Ermittler sind eher ruhigere Krimis, dafür bekommt der Leser sehr viele Informationen rund um die jeweilige Sportart, die sich die Autorin für ihre Protagonisten als Stätte des Verbrechens aussucht. Die gründlichen Recherchen von Sabina Naber zu den betroffenen Sportthemen verblüfft mich jedes Mal.


    Lange Zeit ist nicht nur den Ermittlern nicht klar, in welcher Richtung das oder die Motive liegen könnten, welche Spuren in die richtige Richtung führen – und trotz einiger Vermutungen lag ich am Ende größtenteils falsch. Ein verblüffendes, ruhiges und nachdenkliches Ende.


    Die Abschnitte um die Ermittlungen wechseln sich mit Abschnitten ab, in denen es um das Leben des Jungen Talib in Afrika handelt, von seinen Träumen, mit dem Ball zu tanzen und wie sich diese Träume immer mehr in Richtung Profisport entwickeln – nicht ohne Anklage der oftmals an Menschenhandel erinnernden Transfergeschäfte mit den Spielern.


    Für mich eine der größten Stärken dieser Krimireihe sind die Charaktere: die Autorin legt sehr viel Wert auf die Beschreibung von Gesten und Mimik, und das so gekonnt, daß ich den Figuren einfach so stundenlang zusehen könnte. Dazu sind sie so erfrischend normal mit ihren Stärken und Schwächen und ihren Eigenheiten, die sie noch sympathischer machen.


    Karl Maria Katz wird als eingefleischter Fußballfan – er gehört zu der Sorte Fan, die dir noch im Schlag genau sagen können, in welchem Spiel welcher Spieler wann ein Tor geschossen hat – bei diesem Fall in eine tiefe Sinnkrise gestürzt, als er von den Korruptionen und dunklen Geschäften innerhalb der Fußballwelt erfährt. Daniela Mayer kann das zwar nicht so ganz nachvollziehen, aber sie ist ja nicht so und tröstet ihren Chef, wenn es mal wieder zu schlimm kommt. Auch wenn Karl ihr vorwirft, keine Ahnung vom Fußball zu haben; dabei hat sie früher selbst einmal gespielt und die fesche Laura aus der Damenmannschaft würde ihr auch gefallen.


    Viel zu schnell war die Lektüre wieder beendet, dafür freue ich mich umso mehr, daß es mit Karl und Daniela weitergehen wird.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Karin

  • INHALT
    Der wichtigste Sponsor des Wiener Fußballclubs AC Tröger Danube liegt nach einem Autounfall im Koma – eine Woche zuvor ist der ehemalige Zeugwart des Traditionsvereins unter mysteriösen Umständen vom Balkon gefallen. Dann stirbt auch noch der Sportdirektor, geknebelt mit Handtüchern des Clubs. Chefinspektor Katz und Gruppeninspektorin Mayer durchleuchten den Verein und geraten in einen Wirrwarr von alten Seilschaften und Geschäften mit Afrika. Und dann gibt es da auch noch den mysteriösen Fan, der vehement gegen Betrügereien bei Matches vorgeht...(Quelle Gmeiner Verlag)


    MEINE MEINUNG
    „Schwalbentod“ ist bereits der 3. Band einer Krimi-Reihe von Sabina Naber mit dem sympathischen Wiener Ermittlerteam rund um Chefinspektor Karl Maria Katz und Gruppeninspektorin Daniela Mayer.
    Angesiedelt ist ihr neuester Ermittlungsfall erneut in der Welt des Sports, der uns diesmal in die spannende Welt des Profifußballs, der Vereine, Fans, Spieler und Trainer, Funktionäre und Sponsoren abtauchen lässt. Dass der Sponsor des Wiener Fußballclubs AC Tröger Danube nach einem schweren Autounfall im Koma liegt, dessen ehemaliger Zeugwart vom Balkon in den Tod gestürzt und zudem noch der Sportdirektor ermordet wurde, ist in den Augen von Katz und Mayer schon eine sehr auffällige Häufung von Zufällen, so dass sie bald beginnen, in alle möglichen Richtungen zu ermitteln. Ihre Ermittlungen im Umfeld des beliebten Fußball-Clubs in Wien gestalten sich nicht gerade einfach, denn schon nach kurzer Zeit gibt es viele verdächtige Personen, die Katz und Mayer an der Nase herumzuführen versuchen und etwas zu verheimlichen haben. Je gründlicher das Ermittlerteam das Vereinsleben des AC Danube unter die Lupe nimmt, desto deutlicher treten äußerst unschöne Dinge zutage, die das unbefleckte Bild des sauberen Fußballs und Traditionsvereins für einige ins Wanken bringt. Trixereien, krumme Geschäfte, Erpressung, Korruption und sogar der skrupellose Handel mit den jungen Nachwuchsspielern scheinen das Tagesgeschäft zu bestimmen und mehr als genug Motive für einen Mord zu liefern.
    Der Autorin gelingt es hervorragend, den Leser durch die sich abwechselnden Perspektiven in die Geschichte hineinzuziehen und mit der äußerst vielschichtig ausgearbeiteten und gut recherchierten Fußball-Thematik zu fesseln. Ein in der Vergangenheit angesiedelter Handlungsstrang ist aus Sicht des jungen afrikanischen Jungen Talib geschrieben, der von einer Fußballerkarriere in Europa träumt und hart dafür trainiert, eines Tages sein ärmliches Dorf verlassen zu können. Sehr fesselnd und bewegend ist es, einen unmittelbaren Einblick in seine Psyche und seine Beweggründe zu bekommen und sein Schicksal zu verfolgen. Erst im letzten Drittel des Romans wird deutlich, wie Talibs zunächst sehr märchenhaft und mystisch erzählte Geschichte in die Realität hineinpasst und für die Ermittlungen relevant wird.
    Immer wieder spannend finde ich es, die hartnäckige Ermittlungsarbeit unseres Teams zu verfolgen, ihre Diskussionen und Fehlschlüsse mitzuerleben und hautnah dabei zu sein, wie sich langsam die Spuren zusammenfügen und sie Verdächtige schließlich mit ihrem Bauchgefühl bei ihren genialen Verhören in die Enge treiben.
    In diesem eher actionarmen und mit ruhigen Tempo voranschreitenden Krimi gibt es für den Leser also wieder viele kleine, geschickt platzierte Puzzlesteinchen zu entdecken neben überraschenden Wendungen, die zum Miträtseln und Enthüllen anregen, die aber erst zum Schluss ein stimmiges Gesamtbild ergeben.
    Sehr facettenreich und lebensnah sind die beiden faszinierenden und sehr sympathischen Protagonisten Karl Maria Katz und Daniela Mayer gezeichnet. Mit all ihren liebenswerten Eigenarten und Marotten hat man sie mittlerweile richtig ins Herz geschlossen und freut sich darauf, mehr über ihre Interessen und ihr Privatleben zu erfahren. Sehr schön ist beschrieben, wie Mayer und Katz sich bei den Ermittlungen ergänzen und wie eng der Teamzusammenhalt inzwischen geworden ist, so dass man sich oft auch ohne große Worte versteht. Auch die anderen Nebenfiguren hat die Autorin sehr lebendig und vielschichtig ausgearbeitet, und bei den schon gut bekannten Freunden und Kollegen wie Alex, Oppitz und Kevin freut man sich über ein Wiedersehen.
    Die Autorin versteht es hervorragend mit ihrem mitreißenden Schreibstil, überraschenden Wendungen und geschickten Perspektivwechseln den Spannungsbogen bis zum großartigen Finale immer mehr zu steigern. Sehr unterhaltsam sind auch immer wieder eingestreute höchst amüsante Szenen und humorvolle Dialoge. Die Auflösung am Ende sowie die Beweggründe für die verübten Taten sind in sich schlüssig und nachvollziehbar geschildert.
    Zum besonderen Flair trägt auch die mit vielen österreichischen Begriffen und Formulierungen durchsetzte Sprache bei, die sich aus dem Kontext meist verstehen lässt. Zudem werden einige weniger verständliche Begriffe in Fußnoten erläutert.
    Ich bin schon sehr gespannt auf einen neuen, spannenden Kriminalfall mit Katz und Mayer!


    FAZIT
    Ein sehr unterhaltsamer und zugleich bewegender Krimi mit einem tollen Ermittlerteam, spannenden Einblicken in die facettenreiche Welt des Profifußballs und ihren Schattenseiten und herrlich verzwickten Ermittlungen, die zum Miträtseln und Spekulieren einladen!
    Sehr empfehlenswert!


    5ratten

  • Fußballmafia-Fußballmärchen-Fußballfans


    Der dritte Fall von Mayer und Katz führt den Leser mitten hinter die Kulissen des Fußballs mit allen Bereichen, allen Schattierungen, alles in einem Verein.
    „Schwalbentod“ ist ein sehr metaphorischer Titel.
    Eine Schwalbe im Fußball ist eine Täuschung – wieviele Täuschungen gibt es? Ein Unfall, ein Selbstmord und ein Mord – was davon ist das, als was es erscheint? Fußball und Geschäft – wieviele Täuschungen regieren das Spiel? Fans – lieben sie das Spiel oder den Krawall ringsum? Vorgetäuschte Gefühle jeder Art, von der Sexuellen Neigung bis zur Freundschaft. Täuschung bis hin zur Selbsttäuschung und die rote Karte ist hier auf verschiedene Weise sehr nachhaltig verteilt worden.
    In anderen Bereichen symbolisiert die Schwalbe die Sehnsucht nach Glück. Eine Sehnsucht, die in diesem Buch wunderbar beschrieben wird in dem Teil, der „Ein Afrikanisches Märchen“ überschrieben ist.
    Wenn man dann noch daran denkt, dass die Schwalbe auch für Hoffnung , Freiheit und Auferstehung steht, dann ist die Verbindung zum Tod überdenkenswert. Sicher sind damit noch nicht alle Intentionen dieses Titels erfasst, aber es sind die, die mir aufgefallen sind.
    Die Fülle der Informationen und Problemgebiete und die interessanten Schilderungen des Milieus zusammen mit der sehr einfühlsam und offen geschilderten Einsichten in die Denk- und Handlungsweise des Ermittlerteams ließen für mich den eigentlichen Fall in den Hintergrund treten. Es war spannend, hinter die Kulissen des Fußballgeschäfts zu schauen. Vieles ist bekannt, aber nicht in diesem Umfang und nicht in dieser Schärfe. Dass selbst Fans davon wenig wissen und es sie erschüttert, erfährt der Leser, während er dem Oberinspektor Katz bei der Ermittlung über die Schulter schaut. Natürlich ist er ein Fußballfan und er ist sogar Fan des Vereins, in dem er nun ermitteln muss. Dabei geht es zum Teil um die Helden seiner Jugend und die Autorin gestattet ihm, Gefühl zu haben und zu zeigen. Seine Partnerin ist ja eher für Frauenfußball, der, da nicht so werbeträchtig, noch etwas sauberer zu sein scheint. Ganz nebenbei wird hier auch noch gezeigt, dass die Emanzipation am Fußball noch nicht völlig angekommen ist.
    Nun könnte man denken, dieser Kriminalfall sei eine Abrechnung mit dem Fußball. Das ist es keinesfalls. Jederzeit merkt man als Leser, dass die Autorin selbst Fußball sehr liebt, sicher auch einen Verein hat, für den sie fiebert. Es wird ganz klar ein Unterschied gemacht zwischen dem Spiel selbst, und dem was es für so viele Menschen bedeutet, und dem was Geschäftemacher daraus machen.
    Während der Leser sich mit den Ermittlern, soweit es geht, sachlich an die Klärung der Todesfälle heranarbeitet, führt die Autorin in den Zwischenkapiteln nach Afrika, mitten hinein in die Seele eines fußballbegeisterten Jungen, der im Fußball den Tanz mit dem Ball sieht, das, was sich die meisten Fans wünschen. Seine Geschichte ist voller starker Bilder und Emotionen. Sie ist das Verbindungsglied zwischen dem reinen, begeisternden Spiel und dem tötenden Geschäft. Diese Geschichte ist geradlinig und mit Elementen afrikanischer Folklore erzählt. Zeitweise wirkte sie in ihrer Orientierung auf eine Person und ein Problem wie ein Ruhepol inmitten der problemgeladenen Geschichte um die Ermittlungstätigkeit.
    Erfrischend ist auch in diesem dritten Teil die Schilderung der Normalität der Kriminalistischen Arbeit. Als Leser wußte ich zu keinem Zeitpunkt mehr als die Mayer und Katz, somit war ich authentisch bei ihrem Brainstorming dabei und konnte mich an der Gemütlichkeit des Essens bei Alex, dem schwulen Freund, erfreuen, litt mit Katz, bei dem Verlust von Illusionen, konnte die Wut nachempfinden, wenn die beiden ausländerfeindlichen Dummschwätzern gegenüber stehen und hoffte auf eine neue Liebe bei Katz.


    Fazit:
    Ein Krimi, der das Geschäft mit dem Fußball unter die Lupe nimmt, aber mit Liebe zu diesem Spiel geschrieben wurde. Polizeiliche Puzzlearbeit und menschliche, offene mit leisem Humor ausgestattete Charaktere der Ermittler garantieren Lesevergnügen.
    Der dritte Fall für Mayer und Katz ist wieder absolut lesenswert und das nicht nur für Fußballfans.

  • Chefinspektor Karl Maria Katz und Gruppeninspektorin Daniela Mayer ermitteln auch diesmal wieder im Bereich des Sports. Nach Marathon und Golf müssen sie sich diesmal mit König Fußball und allen seinen Licht- und Schattenseiten auseinander setzen.


    Es geht um den Wiener Fußballclub AC Tröger Danube. Nach einem Autounfall liegt der Sponsor des Vereins Harald Tröger im Koma; der ehemalige Zeugwart Wolfram Egger fiel wenige Tage vorher voll gekoks vom Balkon seines Hauses und der Sportdirektor wird geknebelt und mit Papierfetzen im Mund tot aufgefunden. Außerdem tritt ein Fan vehement für die Reinhaltung des Fußballs ein.
    Die Spurensuche gestaltet sich schwierig. Viele Zeugen, niemand will etwas wissen oder gesehen haben. Immer nur Halbwahrheiten, die den Ermittlern das Leben schwer machen. Bis dann doch ganz langsam ein Licht am Ende des Tunnels auftaucht und sich die vielen Enden entwirren und lösen lassen.


    Aufgelockert werden die Ermittlungen durch kleine Geschichten, die sich um den Jungen Talib ranken, der in seiner afrikanischen Heimat davon träumt in den großen Stadien Europas mit dem Ball tanzen zu können. Als eines Tages dieser Traum wahr zu werden scheint, geht Talib mit den Männern mit dem schwarzen Wagen nach Österreich um dort seinen Traum zu leben. Doch es soll so ganz anders kommen.


    Da ich selbst Fan eines Fußballvereines bin, habe ich mich direkt in die Geschichte hineinfallen lassen können und bin begeistert von der Vielfältigkeit an Recherchen, die Sabina Naber in diesen Fall eingebracht hat. Es geht um Spielertransfers, die man schon mit Menschenhandel vergleichen kann, wenn die Jungs aus den armen Ländern dieser Erde zu uns gekarrt werden um hier für die Vereine Geld zu verdienen. Sie selbst bleiben leider in den meisten Fällen hinten an und auf der Strecke. Auch der Jugendfußball dient oft nur als Geldquelle für den Verein und seine Spitze. Das alles hat die Autorin verständlich für jedermann, eindrucksvoll und fesselnd in dieser Geschichte verarbeitet.


    Obwohl man diesen Fall auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Krimis lesen kann, finde ich es doch schade, da auch hier immer neue und andere Eigenschaften der Protagonisten Katz und Mayer, aber auch von Praktikant Kevin, zutage kommen. Die Personen entwickeln sich, ich bin dabei und darf auch teilhaben an ihrer Freizeit und ihrem Privatleben. Sie sind mir schon zu richtigen Freunden geworden.


    Der Spannungsbogen baut sich auch diesmal wieder langsam aber stetig auf und hält die Spannung bis zum Ende hin. Mit den diversen Wendungen und Perspektivwechseln gelingt es der Autorin hervorragend mich beim Lesen zu halten. Da auch der Humor, hier und da leicht eingestreut, immer wieder vor blitzt, habe ich mich auch diesmal nicht von diesem Buch losreißen können.


    Der ganz besondere Flair entsteht durch die österreichischen Ausdrücke und Redewendungen, die den Wiener Charme herausstellen und in Fußnoten erklärt werden.


    Ich habe einen spannenden, manchmal ernsten und sehr unterhaltsamen Krimi gelesen, der durch seine vielfältigen Protagonisten und hier vor allem durch das Thema Fußball lebt. Ich habe mit ermittelt, mit gelitten und mich auf eine besondere Art und Weise unterhalten lassen. Dieses Buch hat meine absolute Leseempfehlung! Nicht nur für Fußballfans.
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