04 - Seite 303 bis 377

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 4.966 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rhea.

  • Hier könnt ihr über Seite 303 bis 377- ab: Izabela, Rio de Janeiro, Oktober 1928 schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • So, aufgrund meiner Verwirrung über die Seitenzahlen habe ich diesen Abschnitt nun auch schon mitgelesen, obwohl ich dachte, er gehört noch mit zu Kapitel drei.


    Izabela ist zurück in Rom und wie claire schon richtig vermutet hatte, ist Carla sehr krank geworden. Gut dass Bel die verbleibende Zeit nutzt, um noch einmal in die fazenda in die Berge zu fahren und dort die restlichen Tage ihrer Freiheit genießen kann. Dort scheint es ja richtig schön zu sein mit den vielen Tieren und dem Badesee.
    Anschließend folgt die Hochzeit mit Gustavo und der unvermeidlichen Hochzeitsnacht. Dass er so dem Alkohol zuspricht wundert mich nicht, denn irgendein Laster muss er ja haben und was soll er auch mit all der Zeit anfangen, wenn er doch nicht arbeitet?


    Was mir mittlerweile es negativ an Bel auffällt, ist ihre ungesunde Einstellung zu Geld. Sie selbst hält es nicht für nötig zu sparen, denn ihr Vater hat sich das Geld ja mit fleißiger Arbeit verdient, wohingegen Gustavos Familie eben nicht arbeitet und daher zu Recht sparen muss. Dennoch ist es ja immernoch das Geld ihres Vaters und nicht ihr selbst verdientes Geld mit dem sie da um sich wirft. Daher kann ich auch Luizas Einwand eine günstigere Schneiderin aufzusuchen in gewisser Weise nachvollziehen, auch wenn ihre Art und Weise wie sie es sagt unmöglich ist. In der Hinsicht tut mir Bel auch sehr Leid. Mit so einer Frau unter einem Dach zu wohnen und ständig ihren bösen Kommentaren ausgesetzt zu sein, ist wahrlich kein Geschenk.


    Laurent hat sich nun entschlossen nach Brasilien zu kommen um den Bau des Cristo zu beaufsichtigen. Und jetzt wissen wir auch, wie die kleine Skulptur nach Rio gekommen ist und dass es ironischerweise Gustavo ist, der Izabela und Laurent wieder zueinander bringt. Nun kommt es zu der Liebelei, die ich eigentlich schon in Paris erwartet hatte. Mal schauen, was nun daraus wird.

  • SABO hat ja im vorherigen Abschnitt einen Gedanken zu Pa Salt und seine mögliche Verbindung zu dem aufgefundenen Jungen gemacht. Wenn ich jetzt so zurück blicke, auf dass was Laurent ihm auf der Bank über das Siebengestirn erzählt hat, finde ich passt der Gedanke immer besser!

  • Die arme Izabela – ihr stehen wirklich harte Zeiten bevor, denn tatsächlich ist ihre Mutter Carla schwerst an Krebs erkrankt und auch der Kontakt mit der dominanten Schwiegermutter Luiza ist mehr als unangenehm, zumal sie auch zukünftig mit ihr untereinem Dach leben muss.
    Keine schöne Vorstellung ein ganzes Leben unter ihrem Regime zu leben. :sauer:
    Ich glaube auch Gustavo hat unter seiner Mutter sehr zu leiden und hat in der Familie nichts zu melden, da der Vater sich ja um die Geschäfte kümmert.
    Wahrscheinlich spricht er deshalb auch dem Alkohol so zu…


    Kein Wunder dass Bel die Pflege ihrer Mutter gerade recht kommt, um Abstand zu Gustavo zu bekommen und noch ein wenig die Ruhe auf der fazenda in den Bergen zu genießen.
    Aber ihren Eltern zuliebe zieht sie ja dann die Hochzeit durch – wie fatal, dass sich Laurent extra wegen ihr auf nach Rio gemacht hat und dann aber zu spät kommt.
    Wenn sie sich etwas eher begegnet wären, wer weiß, wie dann die Geschichte ausgegangen wäre.


    Toll fand ich ja, dass Landowsky sich so für Laurents Reise nach Rio eingesetzt hat, um den Bau des Cristo zu beaufsichtigen, und auch den Verkauf der Büste unterstützt hat.
    Er wohl bemerkt, wie sehr er an Bel hängt und eröffnet seinem Schützling damit ungeahnte Möglichkeiten, doch noch glücklich zu werden.
    Und wie es nicht anders zu erwarten war, gestaltet sich die Hochzeitsnacht für Bel sehr traumatisch - dass Gustavo sich wie ein Tier über sie hermacht hatte ich echt nicht erwartet, ich hatte ihn eher sehr verklemmt eingeschätzt.
    Von seiner zuvor so gepriesenen Einfühlsamkeit ist auch nicht mehr viel geblieben. :rollen:


    Was in dieser Familie wohl nur zählt sind die zahlreichen Nachkommen, für die Bel nun sorgen soll.
    Grausig … keine schöne Vorstellung in solch einer lieblosen Atmosphäre zu leben.


    Tja und dann nehmen die Dinge doch noch ihren sehr vorhersehbaren Lauf …
    Nicht zu glauben, dass ausgerechnet Gustavo die beiden Liebenden zusammenführt und damit die sehr riskante Affaire zwischen beiden ermöglicht.
    Mal sehen wie lange dies gut gehen wird – ewig wird der Besuch bei der Schneiderin als Alibi ja auch nicht herhalten können.
    Nur gut, dass Bel in ihrer Zofe eine Verbündete hat …


    Wie Bel an die Kachel kommt, klärt sich nun auch – ich war erstaunt, dass diese Aufgabe keine einfachen Arbeiterinnen zugeteilt bekommen haben – scheinbar war es eine besondere Ehre beim Cristo Hand anlegen zu dürfen. :zwinker:

  • Weiter gehts mit Bels Geschichte.
    Das liest sich alles ganz nett, aber mehr momentan auch nicht. Irgendwie ist das alles doch sehr vorhersehbar. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bel eher von Laurent schwanger werden wird :zwinker:


    Einzig die erneute Episode mit dem kleinen Jungen, den Bel in Frankreich gerettet hatte, war wieder interessant und ich tendiere nun auch zu der Theorie, dass er vielleicht Pa Salt sein wird. Der Hinweis auf das Siebengestirn war ja sehr deutlich.


    Witzig fand ich, dass Laurent 4x am Tag nach den Cristo-Teilen auf dem Schiff geschaut hat. Was hätte er denn machen können, wenn sich da ein Problem abgezeichnet hätte?


    Die Ehe mit Gustavo kann für Bel nicht glücklich werden. Nicht nur, dass sie ihn nicht liebt, auch körperlich klappt es gar nicht zwischen ihnen. Das ist aber auch typisch für solche Bücher, dass der Ehemann im Bett eine Katastrophe ohne jegliches Einfühlungsvermögen ist und die Frau dann erst mit dem geliebten anderen Mann die wahre Erfüllung und den "Gipfel der Lust" findet :zwinker:


    Bel hat im letzten Abschnitt mal gesagt, sie wäre vielleicht glücklicher, wenn sie Frankreich (und die Liebe) nie kennengelernt hätte, dann wüsste sie auch nicht, was ihr fehlen wird. Da hat sie sicher recht.


    Total süß fand ich übrigens die Idee ihrer Mutter, Bel die geliebte Fazenda zu überschreiben. Und wenn die in ihren alleinigen Besitz übergegangen ist, dürfte dieses Anwesen nun vielleicht das Erbe von Maia sein? Denn ich denke, irgendwelche Verwandten von Gustavo könnte es noch geben, die nach dem Tod der Großmutter auf die Villa scharf sind (oder das alte Gebäude ist mittlerweile so verschuldet, dass es eh der Bank gehört). Ich glaube auf jeden Fall, Maias Reise wird sie noch aus Rio weg auf die alte Plantage bringen.

    LG, Dani


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  • Gefühlsmäßig geht es in diesem Abschnitt hoch her. Man merkt, wie sehr sich so wohl Laurant als auch Bel wünschen, dass sie sich nicht getrennt hätten. Gustavo scheint sich hingegen gar nicht genug auf die Hochzeicht freuen zu können.



    Die Ehe mit Gustavo kann für Bel nicht glücklich werden. Nicht nur, dass sie ihn nicht liebt, auch körperlich klappt es gar nicht zwischen ihnen. Das ist aber auch typisch für solche Bücher, dass der Ehemann im Bett eine Katastrophe ohne jegliches Einfühlungsvermögen ist und die Frau dann erst mit dem geliebten anderen Mann die wahre Erfüllung und den "Gipfel der Lust" findet :zwinker:


    Das stimmt, es ist sehr typisch! Jedoch kann ich mir auch kaum vorstellen, dass so ein junges Mädchen wie Bel es ist, den Kopf abschalten kann und sich ihrem (ungeliebten) Mann wirklich hingeben kann. Daher macht es für mich Sinn, dass sie ihren Mann im Bett als Katastrophe empfindet.


    Irgendwie bezeichnet fand ich die Idee ihrer Eltern, dasss sie ihrer Tochter allein die Fazenda zu überschreiben. Ihre Mutter scheint gemerkt zu haben, dass ihre Tochter die Ehe nur ihren Eltern zu Liebe eingegangen ist und dass sie wahrscheinlich einen Rückzugsort brauchen könnte. Mich wundert es daher, dass sie sie überhaut zu dieser Hochzeit gedrängt haben!


    Ich fand die erneute Begegnung von Laurant und Bel war süß beschrieben. Ich konnte mich richtig hineinversetzen, dass die Situation total merkwürdig sein musste und vor allem Bel zwischen den Gefühlen Ohnmacht und "Erfüllung ihrer Träume" geschwankt hat.

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30


  • SABO hat ja im vorherigen Abschnitt einen Gedanken zu Pa Salt und seine mögliche Verbindung zu dem aufgefundenen Jungen gemacht. Wenn ich jetzt so zurück blicke, auf dass was Laurent ihm auf der Bank über das Siebengestirn erzählt hat, finde ich passt der Gedanke immer besser!


    Schon allein, das der Junge noch einmal erschien und Laurent ihm dann die Plejaden zeigte und auch ihre "Eltern" Atlas und Plejade erwähnte ist ein Hinweis darauf und jetzt sitzt er schon bei Landowski in der Werkstatt..
    Letztendlich bin ich nur darauf gekommen, weil er in die Sterne guckte..
    Das er sich bei Bel bedankte, in dem er sagte, er würde es ihr nie vergessen, klingt immer mehr wie ein Versprechen, als eine Dankesfloskel..



  • Was mir mittlerweile es negativ an Bel auffällt, ist ihre ungesunde Einstellung zu Geld. Sie selbst hält es nicht für nötig zu sparen, denn ihr Vater hat sich das Geld ja mit fleißiger Arbeit verdient, wohingegen Gustavos Familie eben nicht arbeitet und daher zu Recht sparen muss. Dennoch ist es ja immernoch das Geld ihres Vaters und nicht ihr selbst verdientes Geld mit dem sie da um sich wirft. Daher kann ich auch Luizas Einwand eine günstigere Schneiderin aufzusuchen in gewisser Weise nachvollziehen, auch wenn ihre Art und Weise wie sie es sagt unmöglich ist. In der Hinsicht tut mir Bel auch sehr Leid. Mit so einer Frau unter einem Dach zu wohnen und ständig ihren bösen Kommentaren ausgesetzt zu sein, ist wahrlich kein Geschenk.


    Sorry, ich muss jetzt etwas ausholen, weil genau dieses Verhalten, dieses Ereignis mich so wütend gemacht hat..
    :bussi:
    Das genaue Gegenteil ist der Fall, die Cabrals haben ihr Leben lang nicht gearbeitet, sie haben ihr Gut verfallen lassen und werden jetzt geizig, mit Geld, das ihnen nicht zusteht. Luiza hatte nur das Extrageld für sich selbst im Sinne, falls die Schneiderin günstiger ist..Sie ist ein durch und durch boshaftes Weibstück, die auf ihre neuen Verwandten herabblickt, obwohl sie selber nie einen Finger gekrümmt hat..die Adeligen, die damals lieber ihr Gut verscherbelt haben und verkommen liessen, als zu arbeiten, sind die wahren Geldverschwender, aber Hauptsache man auf Grund eines alten Titels noch die Nase hochhalten, auch wenn der Rest schon im Wasser versunken ist.
    (Sie haben kein "old Money" mehr, streichen das "neue Geld" trotzdem ein, obwohl es in ihren Augen eigentlich unter ihrer Würde ist)
    Da das Geld von Bels Pai kommt, kann sie auch die Annehmlichkeiten mitbenutzen, ihr Vater wäre böse, wenn sie mit Kleidern einer weniger angesehen Schneiderin herumlaufen würde und hätte lieber noch mal eine "Wintercollection" bezahlt.. nicht zu vergessen, das es ja wohl der noch arbeitsfähige Gustavo ist, der ihr die Kleider zerfetzt.. So nett wie er am Tage ist, so anstandslos benimmt er sich in der Nacht..
    Das Hochzeitsgeschenk hat Gustavo bestimmt nicht aus der eigenen Tasche bezahlt.. Ja, was ist überhaupt mit Gustavo, er geht in einen teuren Männerclub und trinkt teure Alkoholica, betrinkt sich sogar..
    -- Dass das so ist, hat selbst Pai Antonio eingesehen/vorhergesehen in dem er seiner Tochter einen Besitz vermacht, durch Treuhandvermögen, er will es allein für sie und hofft auf neue Gestze, gut, das Bel darüber schweigt.
    Mutter und Tochter haben es eh nie verstanden, das der Vater soviel Geld für sein Ansehen ausgegeben hat, sein Plan, alles zu haben und alles zu sein, geht gut auf..
    --
    Es ist schon extrem, wie Antonio mit seinem Geld herumwirft, aber ich denke, er hat genug davon und hat es unter Kontrolle, keinen Bankrott zu riskieren..er liebt es zu leben und tut alles und noch mehr für seine Familie, auch wenn sie das "noch mehr" eigentlich gar nicht wollen.
    --
    Luiza ist ein bösartiges Ekel, Bel tut mir leid! Gustavo versteht Bel sogar, er schaut sie dann immer entschuldigend an, ein Zug, der mir an ihm gefällt..er weiß - und das sogar als Sohn - wie schlimm seine Mutter ist, eigentlich haben die Männer so etwas immer ignoriert..
    :zwinker:

  • Diesmal ein kürzerer Abschnitt..
    Es gefällt mir nicht, wie Gustavos Mutter Bel behandelt.. (siehe oben, Zitat) trotzdem habe ich diesen Abschnitt wieder mit Spannung gelesen,
    ich kann mich über soviel Boshaftigkeit immer arg aufregen, aber seis drum.. es ist eben ein Roman, der mitreisst..
    :verlegen:
    Ich mag Bels Familie und selbst den ehrgeizigen Vater, kann man nicht lange widerstehen, vielleicht auch, weil er seine Familie so liebt..
    Ich kann gar nicht sagen, ob ch Laurent mag, weil der ja jetzt fein aus der Sache raus ist, er kann seine Liebste haben und muss nicht heiraten..
    Ich fand es sehr unverantwortlich von ihm, Bel zum Bleiben überreden zu wollen, wo er selber nicht mal an sein Nachtlager kann..Bel, als viel Jüngere, hatte da mehr Verantwortungsbewusstsein.. Ich sehe dem Ganzen misstrauisch entgegen, das kann nur in einem Drama enden..
    ---
    Nebenbei: Ich hatte schon Angst, das Bel über ihr Hochzeitsgeschenk entsetzt sei, es waren ja die vielen Stunden, die sie und Laurent näher brachten, also nicht der Erinnerung wegen, sondern, weil er es hergab.. Die Einladung in die Villa, das Wiedersehen, fand ich etwas grenzwertig, ich habe dauernd gedacht, das Luiza etwas spitz kriegt..

  • Zum Thema Geld: Ich glaube ja, dass es da doch noch zu einem größeren oder kleineren Fiasko kommen wird, denn in diesem Abschnitt ist das erste Mal die Rede davon, dass der Kaffeepreis schlechter steht, weil zu viel produziert wird.
    Wenn es da zu einem Börsencrash oder ähnlichem kommt, wird auch Antonio nicht mehr so mit dem Geld um sich schmeißen können. Was dem unerfahrenem Mauricio und seiner Familie dann widerfahren wird, kann man nur erahnen.
    Da ist es sehr gut, dass Bel die Fazenda gehören wird und Gustavos Familie nicht darauf zurückgreifen kann.
    Und wenn erst einmal nicht mehr so viel Geld von Bels Familie kommt, möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie Luiza ihre Schwiegertochter dann erst behandelt. Wenn das Zusammenleben jetzt schon fürchterlich ist, würde es dann sicherlich katastrophal. Man kann nur "hoffen", dass Bel bald ein Kind bekommt, damit sie vielleicht in Luizas Augen wenigstens ihre "Pflicht" erfüllt. Mit dieser Frau möchte ich auch nicht unter einem Dach leben.
    Apropos Kind: Ich glaube genau wie Dani, dass Bel bestimmt eher Laurents Kind bekommt. man kann für sie nur hoffen, dass das Kind nicht wie Laurent aussieht.
    Aber irgend etwas muss ja eigentlich in dieser Hinsicht passieren, denn es muss ja einen Grund haben, warum Maias Mutter zum einen ihr Kind zur Adoption frei gegeben hat und ihr Elternhaus seitdem nicht mehr betreten hat. Vielleicht war Maia auch ein uneheliches Kind und ihre Mutter hat in den Augen ihrer Familie "Schande" über sie gebracht, obwohl eine ihrer Vorfahren genauso gehandelt hat?
    Die Idee, dass Maia die Fazenda gehört, finde ich sehr schön und vielleicht findet sie dort sogar ihre Mutter?


    Gustavo entwickelt sich zu einer sehr unsympathischen Person. Am Anfang mochte ich ihn noch, er tat mir sogar leid. Aber jetzt? Mit seinem ganzen Alkohol und der nächtlichen Belästigung, in der er anscheinend nur an seiner eigenen Befriedigung interessiert ist, finde ich ihn nur noch bäh!
    Kein Wunder, dass sich Bel auf eine Affäre mit Laurent einlässt. Wobei ich vermute, dass das nicht lange gut gehen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von claire ()


  • Ja, du hast, recht, ich denke aber, das Antonio so schlau war und hat auch andere Investionen gemacht, er hat ja auch viel Schmuck und Land gekauft, ich hoffe, er wird sich umorientieren können..Ich glaube zwar an Antonios Abenteuergeist, aber nicht, das er so arrogant ist, das er meint, ihm könne gar nichts geschehen..wir werden es herausfinden..
    --
    Ja, dann würde die Schwieger- Familie ihr wahres Gesicht zeigen, sie sind eh schon beleidigt und fühlen sich entehrt, das sie sich von einem Neureichen helfen lassen mussten..das Mindeste was man tun kann, ist dann seine Schwiegertochter zu schikanieren..
    --
    Ich hatte eigentlich gedacht, das Bel schon schwanger aus Paris kommt, aber ich denke auch, das wenn sie ein Kind bekommt, dann von Laurent..
    ---
    Ich habe Angst, das Luiza alles spitz kriegt und es gegen Bel verwendet..
    --
    Ohja, Gustavo ist nur noch bäh..
    --

  • Für große Überraschungen hat dieser Abschnitt nicht gesorgt. Es kommt natürlich, wie es kommen muss - Izabel und Laurent beginnen eine Affäre. Ich denke doch, dass es nicht bei dieser einen gemeinsamen "Nacht" bleiben wird. Bestimmt treffen sie sich wieder, und ich kann mir auch gut vorstellen, dass Izabel von Laurent schwanger wird.


    Die Nächte mit Gustavo scheinen ja wirklich ein Alptraum zu sein. Dabei ist Gustavo doch eigentlich ein recht aufmerksamer und feinfühliger Mann. Bisher wurde er jedenfalls so dargestellt; sonst hätte er Isabel sicher auch nicht die Reise nach Europa erlaubt.
    Ich verstehe nicht, warum solche Kerle dann im Bett plötzlich so egoistisch werden müssen!? Zur Geschichte passt es natürlich... :rollen:


    Isabels Schwiegermutter ist ja auch ein "typischer" Schwiegermutter-Drachen. Puh, muss das anstrengend sein! Bin ich froh, dass ich nicht so eine Schwiegermutter habe! :breitgrins:
    Dafür scheint es Izabels Mutter zum Glück tatsächlich wieder besser zu gehen. Hier hatte ich ja schon die Befürchtung, dass sie nicht gesund werden könnte. Aber sie scheint doch über den Berg zu sein.


    Bei dem kleinen Jungen, den Isabel in Paris "gefunden" hat, denke ich inzwischen auch, dass es Pa Salt sein könnte. Ich frage mich allerdings, warum er nicht spricht!? Er kann ja sprechen; mit Izabel hat er ja auch geredet. Warum spricht er nicht mit Laurent und den anderen, die ja immerhin auch freundlich zu ihm sind und ihn aufgenommen haben!?

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  • Ohja, Gustavo ist nur noch bäh..


    So furchtbar finde ich ihn gar nicht.
    Ich kann nur nicht verstehen, dass er im Bett plötzlich ein ganz anderes Wesen zu haben scheint!? :rollen: Für mich passt das irgendwie nicht.

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  • Ohne Eure Kommentare zu lesen, weil ich den Abschnitt noch nicht fertig gelesen habe, wollte ich nur sagen, dass es mir im Moment keinen Spaß macht, weiter in die Geschichte einzudringen. Plötzlich werden die Charaktere (für mich) völlig verdreht. Der Draufgänger und Frauenheld wird plötzlich zum schmachtenden Liebhaber und der kluge zartfühlende und rücksichtsvolle Gustavo wird plötzlich zum Proleten. Da wird jetzt was Maßgeschneidert, damit die Affäre zwischen Bel und Laurent eine Erklärung findet und die romantische Liebe eine Entschuldigung wird - so sehe ich das im Moment und es gefällt mir überhaupt nicht. Bel hat katholisch geheiratet und sie war sich im Klaren, was sie tut. Sie hätte mit Gustavo zumindest so weit sprechen können, dass er ihr Zeit gibt. Sie wirkt auf mich wirklich wie ein Teenager. Wenn sie jetzt eine Affäre hat und das rauskommt, dann ist alles ruiniert. Ihr Leben, das ihrer Eltern und das von Gustavo. Also ist Lug und Betrug vorprogrammiert?! Ach, ich wäre lieber bei Maia geblieben. Im Moment ist die Geschichte für mich ziemlich abgeglitten. Die wenigen Brocken, die wir von der Entstehung des Christo erfahren sind da keine ausreichende Entschädigung für mich.

  • Was hast du erwartet, was passieren wird?

    LG, Dani


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  • Sorry, ich muss jetzt etwas ausholen, weil genau dieses Verhalten, dieses Ereignis mich so wütend gemacht hat..
    :bussi:
    Das genaue Gegenteil ist der Fall, die Cabrals haben ihr Leben lang nicht gearbeitet, sie haben ihr Gut verfallen lassen und werden jetzt geizig, mit Geld, das ihnen nicht zusteht. Luiza hatte nur das Extrageld für sich selbst im Sinne, falls die Schneiderin günstiger ist..Sie ist ein durch und durch boshaftes Weibstück, die auf ihre neuen Verwandten herabblickt, obwohl sie selber nie einen Finger gekrümmt hat..die Adeligen, die damals lieber ihr Gut verscherbelt haben und verkommen liessen, als zu arbeiten, sind die wahren Geldverschwender, aber Hauptsache man auf Grund eines alten Titels noch die Nase hochhalten, auch wenn der Rest schon im Wasser versunken ist.
    (Sie haben kein "old Money" mehr, streichen das "neue Geld" trotzdem ein, obwohl es in ihren Augen eigentlich unter ihrer Würde ist)
    Da das Geld von Bels Pai kommt, kann sie auch die Annehmlichkeiten mitbenutzen, ihr Vater wäre böse, wenn sie mit Kleidern einer weniger angesehen Schneiderin herumlaufen würde und hätte lieber noch mal eine "Wintercollection" bezahlt.. nicht zu vergessen, das es ja wohl der noch arbeitsfähige Gustavo ist, der ihr die Kleider zerfetzt.. So nett wie er am Tage ist, so anstandslos benimmt er sich in der Nacht..
    Das Hochzeitsgeschenk hat Gustavo bestimmt nicht aus der eigenen Tasche bezahlt.. Ja, was ist überhaupt mit Gustavo, er geht in einen teuren Männerclub und trinkt teure Alkoholica, betrinkt sich sogar..


    Klar, im Hinblick auf Luiza sind wir uns denke ich alle einig, dass sie sich nur durchschmarotzt (sry für das Wort, aber mir fällt gerade kein besseres Wort ein). Ihre Motive sind klar und dass sie immer nur nimmt, aber nichts dafür geben will.


    Ich wollte ja eigentlich mehr auf Bels Umgang mit Geld hinaus. Sie hat nämlich auch kein eigenes Geld und ihr Vater wäre nach der Heirat ja auch nicht mehr verpflichtet sich finanziell um seine Tochter zu kümmern. Dies ist Aufgabe des Ehemanns. Aus diesem Grunde finde ich es von Bel schon sehr kurzsichtig, sich immer auf den lieben Papa zu verlassen, anstatt sich selbst einen Überlick über die Finanzen ihrer Schwiegerfamilie zu machen und gegebenfalls mal zu sparen oder Rücklagen anzulegen. Denn wenn sie selbst nicht arbeitet und Papa oder sein Geld irgendwann nicht mehr ist, steht Bel vielleicht auch schnell an der gleichen Stelle wie Luiza, mit tollem Namen aber ohne old money.

    Einmal editiert, zuletzt von Horusina ()

  • So furchtbar finde ich ihn gar nicht.
    Ich kann nur nicht verstehen, dass er im Bett plötzlich ein ganz anderes Wesen zu haben scheint!? :rollen: Für mich passt das irgendwie nicht.


    Hey..lach, da war ich nicht die Erste..
    Gustavo fand ich zuerst auch gar keine so schlechte Wahl, es gibt in der Zeit schlimmere Ehemänner..was ihn aber "bäh" macht, will er wohl selbst nicht, er trinkt zuviel Alkohol und das macht einen Tag und einen Nacht-Gustavo aus ihm..

  • Horusina
    Ich hatte es jetzt auch so verstanden, das Bel einen Anteil daran haben müsste, das ihr Vater soviel in die Cabrals investiert hat..und das Antonio ja weiß, das die Familie luxus-verarmt ist und er trotzdem seiner Tochter einen gewissen Standard gewährleisten will, da aber alles in die Haushaltskasse von Luiza fliesst, ist sie diejenige, die einteilt..
    (Das mit dem "old money" ist so gemeint, das es schon seit Generationen in der Familie ist. Neureiche sind immer noch verpönt, das geht sogar so weit, das man mit Geld, wenn es nicht das richtige Alter hat, doch nicht alles kaufen kann..)
    :rollen: