Aileen P. Roberts - Weltenmagie 3: Das Lied der Elfen

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  • Kurzbeschreibung:


    Sie sind aufgebrochen, um die verlorene Welt der Elfen wiederzufinden – doch was für Leána, Kayne und den Drachen Robaryon als mutiges Abenteuer begann, wird zum Kampf auf Leben und Tod. Denn die Elfenwelt Sharevyon liegt in Trümmern und wird beherrscht von den Mysharen, einem Volk, das von der Magie fremder Welten lebt. An der Seite der wenigen freien Elfen Sharevyons kämpfen Leána und ihre Freunde gegen die grausamen Besatzer. Die Mysharen müssen um jeden Preis daran gehindert werden, eines der magischen Portale zu durchschreiten und auch andere Welten zu unterwerfen. Und so nimmt ein verzweifelter Plan Gestalt an, für dessen Gelingen auch Leána, Kayne und Rob mit ihrem Leben zu zahlen bereit sind ...



    Zu diesem Buch gibt es ab dem 02.10. eine autorenbegleitete Leserunde. Anmeldeschluss für Freiexemplare ist der 18.09. Mag sich noch jemand anschließen? :winken:

  • Actionreicher Abschluss der Weltenmagie-Trilogie

    Inhalt:
    Leána, Kayne, Rob und einige Begleiter aus Albany hängen im alten Elfenreich Sharevyon fest. Leána ist eine Gefangene der Mysharen und Kayne fest entschlossen, sie zu befreien. Doch selbst wenn das gelingen sollte, müssen die Gefährten noch das Weltenportal passieren. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn das Portal soll zerstört werden, um den Übergriff der Mysharen auf Albany zu verhindern.


    Unterdessen treibt in Albany der Bärtige weiter sein Unwesen und verfolgt seinen Plan, den Königsthron zu erobern. Ein Krieg der Zwerge scheint bevorzustehen.


    Meine Meinung:
    Dies ist der 3. Teil einer Trilogie. Man sollte die ersten beiden unbedingt vorher gelesen haben, sonst wird einem der Einstieg sehr schwer fallen.


    Es ist zum Glück noch nicht allzu lange her, dass der 2. Band erschienen ist und ich ihn gelesen habe. So hatte ich die Handlung noch grob im Kopf und fand hier im 3. Teil schnell wieder hinein. Die ein oder andere Person musste ich im Namensverzeichnis hinten im Buch nachschlagen. Auch die Landkarten von Sharevyon und Albany auf den ersten Buchseiten leisteten mir gute Dienste, um mich wieder in der Geschichte zu orientieren.


    Nachdem es im 2. Weltenmagie-Band etwas ruhiger zuging, ist der 3. nun wieder voller Action, was mir persönlich mehr zusagt. Hier jagt eine Gefahr die andere. Ständig muss man um die Protagonisten oder andere lieb gewonnene Figuren bangen, zumal man mittlerweile als Leser ja weiß, dass Aileen P. Roberts nicht davor zurückschreckt, wichtige Charaktere ins Jenseits zu befördern. Dank dem fesselnden und mitreißenden Schreibstil fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen, zumal auch viele Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger enden und ich einfach wissen wollte, wie es den Protagonisten weiter ergeht.


    Wie schon gewohnt, wechselt die Erzählung zwischen Albany und Sharevyon hin und her. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, welchen Handlungsstrang ich lieber verfolgen wollte. Sie sind beide ungeheuer spannend. Und natürlich wollte ich vor allem endlich die Identität des Bärtigen lüften. Allerdings musste ich mich hierfür fast bis zum Schluss gedulden.


    Leána mochte ich schon immer sehr gerne, so auch hier. Sie ist einfach eine wunderbar starke Figur. Besonders gut gefallen hat mir, wie sich Kayne und Toran entwickelt haben. Sie sind beide wesentlich selbstbewusster und erwachsener geworden. Beeindruckend ist die große Loyalität der Freunde, ohne die alle Pläne von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen wären.


    Neben Kämpfen und Intrigen spielt auch die Liebe wieder eine große Rolle. Es gibt verschiedene mögliche Paarungen, die sich aber erst im Lauf der Zeit herauskristallisieren. Hier gibt es ein paar wunderschöne romantische Szenen zu lesen.


    Fazit:
    „Das Lied der Elfen“ ist ein toller Abschluss dieser Fantasy-Trilogie. Alle Handlungsfäden werden zusammengeführt und alle offenen Fragen werden beantwortet. Obwohl die Handlung abgeschlossen ist, könnte ich mir durchaus vorstellen, in der Zukunft weitere Episoden aus Albany zu lesen. Stoff dafür gibt es bestimmt noch reichlich.


    Die Weltenmagie-Trilogie:
    1. Der letzte Drache
    2. Das vergessene Reich
    3. Das Lied der Elfen

  • Spannender Abschluss der Weltenmagie-Trilogie


    Während Leána, Kayne und Rob weiterhin in dem sterbenden Elfenreich Sharevyon festsitzen, bemühen sich ihre Angehörigen und der Zauberer Nordhalan darum, dass das Portal bei Glastonbury nicht zerstört und damit den Dreien die letzte Fluchtmöglichkeit genommen wird. In Albany müssen Toran und seine Mutter Kaya erkennen, dass sie den falschen Mann gerichtet haben und der bärtige Mörder weiterhin sein Unwesen treibt.


    In diesem letzten Teil der Weltenmagie-Trilogie erfährt der Leser von den Geheimnissen und der Herkunft der Mysharen. Dieses Wissen lässt jedoch nicht nur Leána und ihre Freunde verzweifeln, denn die Mysharen scheinen unbesiegbar zu sein. Außerdem muss Leána als Gefangene der Mysharen zuerst die Flucht gelingen, um ihre Freunde finden zu können.


    Was die Suche nach dem Bärtigen in Albany angeht, ist es ebenfalls zum Verzweifeln: Toran und Jel kommen ihm einfach nicht auf die Spur, während er weiterhin sein Unwesen treibt und immer mehr Gleichgesinnte um sich schart, um den Sturz der herrschenden Northcliff voranzutreiben.


    Während der erste Teil des Buches eher stagniert, weil die Protagonisten einfach nicht gegen ihre Gegner ankommen, geht es dann plötzlich Schlag auf Schlag. Die Spannung zieht rasant an und die Dramatik ist kaum zu überbieten, die mich bis zum Schluss um manch einen liebgewonnenen Charakter bangen ließ. Außerdem baut die Autorin einige überraschende Wendungen ein.
    Im Hinblick auf die Dramatik und die zahlreichen Opfer der Ereignisse hat mir das Ende sehr gut gefallen, es rundet die ganze Geschichte perfekt ab.


    Sehr gut hat mir gefallen, dass wir über einige Figuren, die wir bisher eher am Rande kennengelernt haben, mehr Einblicke bekommen und nicht nur ich musste meine Meinung über sie etwas revidieren. Ich muss sagen, dass sich in diesem Band die Dunkelelfenkriegerin Jel'Akir zu einer meiner Lieblingsfiguren gemausert hat. Warum? Das kann ich nicht beantworten, ohne zu viel von der Handlung zu verraten.


    Die Entwicklung, die die jungen Protagonisten über die drei Bände durchmachen, ist enorm und realistisch, denn die teilweise brutalen Erfahrungen, die sie machen mussten, sind einfach prägend.


    Eine tolle und spannende Trilogie, die nicht nur den Leser auf eine atemberaubende und gefährliche Reise in fremde Welten nimmt.


    5ratten + :tipp: für die Trilogie

    Liebe Grüße

    Karin

  • Zum Inhalt:


    "Sie sind aufgebrochen, um die verlorene Welt der Elfen wiederzufinden – doch was für Leána, Kayne und den Drachen Robaryon als mutiges Abenteuer begann, wird zum Kampf auf Leben und Tod. Denn die Elfenwelt Sharevyon liegt in Trümmern und wird beherrscht von den Mysharen, einem Volk, das von der Magie fremder Welten lebt. An der Seite der wenigen freien Elfen Sharevyons kämpfen Leána und ihre Freunde gegen die grausamen Besatzer. Die Mysharen müssen um jeden Preis daran gehindert werden, eines der magischen Portale zu durchschreiten und auch andere Welten zu unterwerfen. Und so nimmt ein verzweifelter Plan Gestalt an, für dessen Gelingen auch Leána, Kayne und Rob mit ihrem Leben zu zahlen bereit sind."
    (Quelle: http://www.buchhandel.de)


    Meine Meinung:


    "Das Lied der Elfen" bildet einen tollen und spannenden Abschluss der Weltenmagie-Trilogie.
    Die Figuren waren wieder gut getroffen und man konnte ihre Entwicklung sehr gut nachvollziehen, allen voran den Protragonisten wie Leana, Rob und Kayne (die in diesem Band so erwachsen geworden sind :) ) und auch der Rest des Weltenmagie-Universums, die einige Leser zum Teil auch schon aus der Weltenportal-Trilogie kennen.
    Nicht nur, dass Leana, Kayne, Toran und Rob sich weiterentwickelt haben, auch ihre Freundschaft ist an den Strapazen gewachsen.


    Die Welt Sharevyon und ihre Bewohner waren faszinierend, leider wurde diese Welt von den Mysharen besetzt, die ihre Fühler ja auch in andere Welten ausstrecken. Durch die beiden Handlungsfäden wurde es nicht langweilig, auch dadurch bedingt, dass es in beiden Strängen abenteuerreich zuging und man kaum zum verschnaufen kam.


    In dem dritten Fantasy-Teil fehlt natürlich auch die obligatorische Schlacht nicht, aber diesmal hat sich die Autorin etwas besonders dafür ausgedacht.

  • Endspurt! Im dritten und letzten Teil der Weltenmagie-Reihe kämpfen Leána, Kayne und Rob ums Überleben und darum, irgendwie aus der verfluchten Welt Sharevyon zu entkommen, ohne den grausigen Mysharen die Gelegenheit zu geben, ebenfalls ein Portal zu durchqueren. Dabei treffen sie auf unerwartete Verbündete, aber auch immer wieder neue Schwierigkeiten. Können die Mysharen überhaupt besiegt werden? Je mehr wir über sie erfahren, desto hoffnungsloser sieht die Lage aus.


    Parallel hierzu spitzt sich die Situation in Albany zu. Der mysteriöse Bärtige und seine Anhänger machen weiterhin Jagd auf Nebelhexen und arbeiten am Sturz von Königin Kaya. Doch wer steckt hinter der Maske? Zwei Verdächtige haben sich im Lauf der Geschichte herauskristallisiert, ist es einer dieser beiden oder doch jemand ganz anderes? Wie kann man den Täter entlarven?


    Wie immer spielen nicht nur die Protagonisten eine wichtige Rolle, auch die Nebenfiguren haben ihre Platz und sind teilweise entscheidend für den Fortlauf der Handlung. Auch ein Auftritt von Zwergenopa Horac darf natürlich nichts fehlen, sonst wird das sowieso alles nix!


    Der zweite Teil ist noch nicht so lange her und dementsprechend schnell habe ich wieder in die Handlung hineingefunden. Die Figuren sind bekannt, neue Charaktere kommen kaum noch hinzu, es geht nun darum, die verschiedenen Handlungsfäden zusammenzuziehen und die offenen Fragen zu beantworten. Und das gelingt hervorragend.


    Ich habe diesen Abschlussband als äußerst temporeich und spannend empfunden. Mehr als einmal lässt die Autorin uns Leser um Figuren zittern und bangen und schreckt dabei auch nicht davor zurück, liebgewonnene Charaktere sterben zu lassen. Die Spannung bleibt bis zum Ende hoch, die Frage nach der Identität des Bärtigen bis fast zum Schluss ungelöst.


    Das Ende ist dann dennoch ein versöhnliches, es ist ein guter Abschluss, lässt aber auch Raum für eine eventuelle Rückkehr nach Albany, auch wenn hierzu momentan laut Autorin nichts geplant ist. Aber man weiß ja nie!


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Klappentext Sie sind aufgebrochen, um die verlorene Welt der Elfen wiederzufinden – doch was für Leána, Kayne und den Drachen Robaryon als mutiges Abenteuer begann, wird zum Kampf auf Leben und Tod. Denn die Elfenwelt Sharevyon liegt in Trümmern und wird beherrscht von den Mysharen, einem Volk, das von der Magie fremder Welten lebt. An der Seite der wenigen freien Elfen Sharevyons kämpfen Leána und ihre Freunde gegen die grausamen Besatzer. Die Mysharen müssen um jeden Preis daran gehindert werden, eines der magischen Portale zu durchschreiten und auch andere Welten zu unterwerfen. Und so nimmt ein verzweifelter Plan Gestalt an, für dessen Gelingen auch Leána, Kayne und Rob mit ihrem Leben zu zahlen bereit sind.


    Es ist nun ziemlich genau ein halbes Jahr her, dass ich Band zwei der Weltenmagie-Trilogie beendet habe. Bevor ich "Das Lied der Elfen" zur Hand nahm, hatte ich die Befürchtung, dass ich mich an manche Handlungsstränge und Charaktere nicht mehr erinnern kann. Ich hoffte einfach, dass dem nicht so ist, da ich mich schon lange auf diesen Abschlussband freute. Zum Glück gelang es Aileen P. Roberts mich sofort wieder nach Albany und Sharevyon zurück holen. Und dies ohne langwierige Wiederholungen! Gekonnt spann sie einige Hinweise ein, sodass die Geschichte zwar direkt weiter ging, mich aber nicht überforderte. So konnte mich das Buch wieder von der ersten Seite an fesseln und begeistern.


    Der Schreibstil von Aileen P. Roberts ist wie gewohnt, sehr angenehm und einfach zu lesen. Die Gefühle der Protagonisten werden perfekt wieder gegeben, sodass man ihr Handeln meist nachvollziehen kann. Auch der Humor, den ich schon an den Vorgängern sehr schätzte, kommt in dem Abschlussband nicht zu kurz.


    Es wurden alle Handlungsstränge weitergeführt, was für eine gewisse Abwechslung sorgte. Allerdings kristallisierte sich bei mir schnell ein Lieblingshandlungsstrang heraus, ebenso wie ein Handlungsstrang, der mich weniger interessierte. Doch auch dieser bekam im Fortlauf des Buches eine immer wichtigere Bedeutung, sodass ich wusste, weshalb dieser so viel Platz einnahm. Zum Ende hin, wurde das Buch unfassbar spannend. Die Autorin erwischte mich mehrfach eiskalt, sodass mir an einigen Stellen die Kinnlade hinunter klappte. Die Plottwists hatten es wirklich in sich und kamen für mich völlig unerwartet.


    Das Ende war für mich ein kleines bisschen zu viel des Guten. Allerdings wurden alle Fragen beantwortet, was bei einer komplexeren Handlung nicht immer selbstverständlich ist.


    Fazit: Das Lied der Elfen ist ein Muss für jeden Fan der Autorin und ein sehr gelungener Abschluss einer tollen Reihe.

  • Sharevyon - eine Elfenwelt ohne Magie


    Der 3. Band der Weltenmagie-Trilogie "Das Lied der Elfen", schließt nahtlos an den 2. Band an. Die Handlung ist für den Leser jedoch nur dann verständlich, wenn er die Bände 1 + 2 gelesen hat.


    Leana, Rob und Kayne sind noch immer in der sterbenden Elfenwelt Sharevyon gefangen. Sie warten voller Hoffnung auf die Rückkehr von Nordhalan, der mit Hilfe aus Albany zurückkehren wollte. Immer wieder geraten die 3 in große Gefahr und auch in die Fänge der Mysharen. Den Wesen, die der Elfenwelt Sharevyon das Leben aussaugen und sie nach und nach zugrunde richten. Es kristallisiert sich heraus, dass es nur eine Lösung für Sharevyon gibt. Die überlebenden Elfen setzen alle ihre Hoffnungen in Leana, Rob und Kayne. Werden sie diese Hoffnungen erfüllen können?


    In Albany wird weiter gegen Königin Kaya intrigiert und nach wie vor werden Nebelhexen geschändet und ermordet, was zu der Erkenntnis führt, dass "der Bärtige" noch immer sein Unwesen treibt und Toran für den Mord an Siah einen falschen "Bärtigen" zur Rechenschaft gezogen hatte. Die Zwerge bereiten einen Krieg vor und auch sonst ist in Albany mächtig was los.


    Auch wenn es knapp 5 Monate her ist, seit ich den 2. Teil "Das vergessene Reich" gelesen habe, konnte ich mich nach einigen wenigen Seiten sofort wieder in die Handlung einfinden. Die Autorin streut am Anfang einige kleine Rückblicke auf den 2. Band ein, die es dem Leser vereinfachen, wieder Anschluss an die Geschichte zu finden.


    Der 3. Band ist für mich das beste Buch aus dieser Reihe, denn hier passiert jede Menge, hier ist richtig Action und die Autorin schont weder ihre Protagonisten noch ihre Leser. An der einen oder anderen Stelle hält man schon mal den Atem an und fragt sich, wie viele Sympathiepunkte man Aileen P. Roberts hier und jetzt abziehen möchte, aber an anderer Stelle reißt sie das Ruder wieder herum und versöhnt den Leser mehr als ausreichend.


    Wer so gefährliche Abenteuer bestehen muss, der wächst an seinen Aufgaben. Deswegen ist die Entwicklung aller Protagonisten für mich realistisch und glaubhaft. Die Spannung ist dem Geschehen angemessen. Es gibt super spannende Stellen, die einen das Buch nicht mehr aus den Händen legen lassen und es gibt gemäßigte Stellen, an denen man Luft holen kann für das, was dann wieder folgt.


    Für mich ist - neben der wirklich hervorragend inszenierten Geschichte um eine sterbende Elfenwelt - das Thema Freundschaft das herausragende Thema im letzten Buch der Reihe. Das Ende des Buches hat mich dann auch ein wenig nachdenklich zurückgelassen. Vielleicht sollte man seine wirklichen Freunde öfter mal wertschätzen - gute Freunde sind selten und schwer zu finden.


    Im Rahmen unserer Blog-Tour zu "Das Lied der Elfen" habe ich zum Thema Freundschaft einen Beitrag verfasst.


    Für die komplette Weltenmagie-Trilogie gibt es von mir eine Buchempfehlung - das ist Fantasy auf hohem Niveau.


    5ratten

    Viele Grüße Babsi

  • Leána, Kayne und Rob kämpfen in der sterbenden Welt Sharevyon um ihr Leben – und darum, diese Welt verlassen zu können, ohne den Mysharen eine Möglichkeit zu geben, ebenfalls durch das Portal zu gelangen. In Albany werden weiterhin Nebelhexen getötet und der Bärtige treibt seine Pläne voran, um Königin Kaya zu stürzen …


    Bereits die ersten Zeilen haben es geschafft, mich wieder tief in diese Geschichte zu entführen. Und das nicht nur inhaltlich, sondern auch emotional. Meine facettenreichen Gefühle zu dieser Reihe waren wieder da – und auch die Angst, dass sich meine Lieblingsfigur einfach opfert.


    Die Spannung steigt mit jeder Seite, denn sowohl in Sharevyon als auch in Albany spitzen sich die Ereignisse immer mehr zu und sorgen für viel Dramatik. Mein Hass auf den Bärtigen erreichte eine neue Ebene, während immer deutlicher wurde, welcher meiner zwei Verdächtigen sich hinter ihm verbirgt.


    Es gab zwei Stellen, an denen ich ernsthaft überlegt habe, ob ich das Buch weiterlese, weil ich durch bestimmte (teilweise auch erst sich anbahnende) Ereignisse völlig durch den Wind war. Sowas passiert mir nur selten – es zeigt sehr deutlich, wie nah mir viele Figuren stehen und dass dieser Band eine emotionale Achterbahnfahrt für mich war.


    Manchmal musste ich aber auch aus Rührung weinen, weil mich sehr innige Beziehungen oder bestimmte Szenen so berührt haben. Und es gab mindestens drei Szenen, wegen denen ich Tränen gelacht habe. Meine Dunkelelfen-Infizierung ist dabei munter weiter fortgeschritten, vor allem wegen Jel, Nal und einer Figur, die ich erst in diesem Buch kennen und schätzen gelernt habe. Am meisten erwischt hat mich da aber Nal, auch wenn er ja gar nicht so oft bzw. lang vorkam.


    Sehr gut gefallen hat mir auch die Weiterentwicklung der Figuren über die gesamte Trilogie, besonders deutlich zeigt sich das für mich bei Toran und Kayne. Toran ist nicht nur erwachsen geworden, er hat auch eine wunderbare Tiefe erhalten. Und Kayne zieht sich nicht mehr zurück und blockiert Annäherungsversuche, sondern öffnet sich.


    Die Geschichte hält viele Überraschungen und so einige Schocks für uns bereit, natürlich auch (und erst recht) zum Ende hin. Mal hat es mich völlig kalt erwischt, mal hatte ich im Gefühl, dass da noch etwas Unschönes auf uns wartet. Es gab aber auch positive Überraschungen und Entwicklungen, die mich stolz auf „meine“ Figuren gemacht haben.


    „Das Lied der Elfen“ war für mich eine abwechslungsreiche, intensive und emotionale Lektüre, die mich völlig mitgerissen hat. Freundschaft und Zusammenhalt sind während der gesamten Reihe ein wichtiges Thema, neben der Bedrohung durch die Mysharen ging es aber auch um die persönliche Weiterentwicklung. Die Weltenmagie-Trilogie wird mit einem für mich sehr runden Ende abgeschlossen und hinterlässt unglaublich viele Eindrücke. Und natürlich Figuren, die auch nach dem Lesen bei mir bleiben und mich einfach sehr berührt haben. Außerdem gefällt mir, dass man die Geschichte noch weiterspinnen kann …