Spontanes Lesewochenende 21. November + 22. November 2015

Dankeschön Saltanah.

Nachdem ich beim Ausflug in die Stadt mal wieder nicht am Buchladen vorbeigekommen bin ohne was zu kaufen muss ich mich jetzt nur noch für ein Buch entscheiden. Aber vorher muss ich noch lästigen Haushaltskram machen. Also hoffentlich bis später.

Ich würde heute gerne wieder mitlesen. Nachdem mein Mann wieder aus der Klinik zuhause ist, fühle ich mich wieder "lesebereit". Komisch, da ist mal ne Woche niemand da, der mir abends immer wieder reinquatscht, während ich lese, aber ich war einfach nicht in der "Verfassung" zu lesen. Nun ist er wieder da, quatscht immer wieder rein und ich kann dennoch lesen

Wir waren heute auch im Buchladen und haben für die Kids noch Bücher gekauft. Sohnemann hat sich nun auch endlich für ein Weihnachtsbuch entschieden - ich freu mich schon sehr auf die Vorlesezeit im Advent.

Ich werde heute und morgen an meinem aktuellen Buch "Das Hotel New Hampshire" von John Irving weiterlesen. Es gefällt mir ausnehmend gut!

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Guten Abend ihr Lieben!

Ich hab doch tatsächlich fast den ganzen Tag verschlafen, bin dafür aber jetzt umso wacher für die Lesenacht. Das Wochenende werde ich nutzen um meine viel zu zahlreichen Parallel-Bücher etwas abzubauen. Ich lese gerade zwei SLW-Bücher, eine Kurzgeschichtensammlung, von der ich die Finger einfach nicht lassen konnte, und die Doctor Who Version diverser Märchen.
Mit den Märchen werde ich auch beginnen. Mal sehen, was der Abend noch so bringt.

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Hafermilch: Der Irving liegt bei mir noch ungelesen herum. Bisher kenne ich nur Gottes Werk und Teufels Beitrag und Owen Meany, aber beides waren wirklich beeindruckende Bücher. Vor allem bei Owen Meany hab ich viele Tränen vergossen.

Hallo ihr Lieben ,

ich habe heute passend zum Kälteeinbruch "Mord in Spitzbergen" von Anne Ragde begonnen.

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Die 35jährige Ich-Erzählerin hat vor kurzem mit ihrem Freund Schluss gemacht und nun kurzentschlossen eine Reise nach Spitzbergen mit Kreuzfahrt gebucht. Ich habe erst zwei Kapitel gelesen, aber man erfährt auf jeden Fall schon mal dass die Gute Alkoholikerin ist (mittags drei Halbe, nachmittags Weißwein und abends Gin Tonic , und das anscheinend täglich ) und es ein traumatisches Kindheitserlebnis gibt. Außerdem kann sie sich den Urlaub eigentlich gar nicht leisten und hat aber trotzdem einen lukrativen Job als Karikaturistin bei einer Zeitung dafür abgesagt...

Jetzt wirklich sympathisch ist mir die Hauptfigur bis jetzt nicht, aber ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Ich freue mich aber schon auf den Teil des Buches der auf dem Schiff spielt.

Bevor ich weiterlese, werde ich mich aber erst noch ein bisschen sportlich betätigen. Ich bin nämlich den ganzen Tag bisher nur rungelegen...

Hafermilch und Wendy: Ich bin ja gar kein Irving-Fan. Ich habe es immer wieder versucht, fand die Bücher aber immer nur so lala. Am besten hat mir noch "Gottes Werk und Teufels Beitrag" gefallen.

Bis später dann! :smile:

Ich werde versuchen, mich auch noch anzuschließen.

Bin heute die letzte Etappe des Kölnpfades gewandert und die ganze frische Luft sorgt gerade dafür, dass ich mich ganz schön müde fühle.
Erst mal eine Tasse Kaffee aufsetzen und dann werde ich abwechselnd lesen und Episoden von "The Walking Dead" gucken. Habe vorgestern erst angefangen und bin jetzt in der zweiten Staffel.

Ich lese immer noch an Ready Player One, aber nur, weil ich so wenig Zeit hatte diese Woche. Es geht langsam auf's Ende zu und das große Finale kündigt sich an. Das Buch gefällt mir richtig gut, ich mag aber generell so Bücher, die man zum Cyberpunk zählt.

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Von John Irving habe ich bisher nur Gottes Werk und Teufels Beitrag gelesen und ich kann mich daran erinnern, dass mich sein Schreibstil gefesselt hat und ich das Buch verschlungen habe.

Ich lese in letzter Zeit häufiger, dass die einen Irving total klasse finden und die anderen mit ihm gar nicht können. Owen Meany habe ich vor Jahren zu 2/3 gelesen. Ich fand es nicht schlecht, aber mir ging irgendwie die Luft aus. Seither habe ich keinen Irving mehr in die Hand genommen, obwohl ich 4 Bücher von ihm im Regal stehen habe.

Hallo zusammen,

ich mache auch wieder mit und leider kaue ich immer noch an Edward Lee - Der Besudler auf der Schwelle herum.

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Inhaltsangabe laut Amazon:

Hazel Greene ist nicht nur eine Nymphomanin, sie steht zudem auf die irrsinnigsten Fetische, die man sich nur vorstellen kann. Das verkompliziert ihr Leben schon mehr als genug. Doch als sie die attraktive (und hochschwangere) Lehrerin Sonia Heald auf einem Ausflug in die einsamen Wälder New Englands begleitet, wird sie in einen Strudel aus lüsternem Wahnsinn und sexueller Abartigkeit gerissen.

Inzwischen habe ich 74% gelesen und möchte das Buch endlich mal beenden. Trotzdem kann ich es nur in wohldosierten Häppchen lesen, denn einiges darin ist so ekelhaft, dass ich zwischendurch Abstand brauche. Ich kann wirklich behaupten, dass dies das ekligste, perverseste Buch ist, was ich je gelesen habe. Die Story hinter den Obszönitäten ist aber leider zu gut, als dass ich es sein lassen könnte...

So, einkaufen ist überstanden und der Rest kann bis morgen warten.

Ich lese, erstmal,
Stephen King - Frühling, Sommer, Herbst und Tod.

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Das subbt bei mir schon eine ganze Weile. Die erste Geschichte habe ich schonmal angelesen, fand das damals aber irgendwie zu heftig. "Der Musterschüler" habe ich ganz gelesen und die anderen beiden dann gar nicht mehr.
Habe gestern einen neuen Versuch gestartet. Bin einfach mal mit der zweiten Geschichte eingestiegen und lese dann die erste zum Schluss. Vielleicht auch gar nicht, mal sehen.
Habe im Moment 4 oder 5 Bücher an denen ich parallel rumlese und dann einige andere, die auch ganz spannend wären.... So viel zu lesen und soooo wenig Zeit.
Wünsche allen viel Spaß.

Nach zwei Doctor Who Märchen (Jak and the Wormhole statt Jack und die Bohnenranke zum Beispiel ), wechsle ich jetzt zu den etwas ernsteren, aber nicht weniger magischen Kurzgeschichten von Angela Slatter. Sie hat mich mit ihrer Sammlung Sourdough and other Stories völlig gefesselt und obwohl ich eigentlich andere Bücher lesen sollte, konnte ich nicht warten, die Prequel-Sammlung anzufangen.

Angela Slatter - The Bitterwood Bible and Other Recountings

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Slatter schreibt düstere, märchenhafte Geschichten, die alle irgendwie zusammen hängen. Eine Nebenfigur aus der ersten Geschichte taucht plötzlich später als Protagonistin auf. Ein Neugeborenes aus einer Geschichte trifft man als alte Oma in der nächsten wieder, und so weiter. Dadurch entsteht ein wunderschönes Mosaik, eine größere Geschichte verwobener Schicksale. In Sourdough hat mir dieses Verwobene am besten gefallen, in der später erschienenen, aber zeitlich davor spielenden Sammlung The Bitterwood Bible merkt man, dass Angela Slatter noch besser geworden ist. Auch hier sind die Geschichten verknüpft, aber nicht nur untereinander, sondern eben auch mit den Geschichten aus der ersten Sammlung. Man muss sich schon einiges merken um alle Charaktere wieder zu erkennen, aber gerade das macht mir Spaß. Außerdem gibt es Hexen, Prinzessinnen, Diebe und den Erlkönig.

Also, während ich mich anfangs noch gefragt habe, was das überhaupt heißen soll, sorgt ihr mit eurem Besudler auf der Schwelle mittlerweile alleine durch den Titel jetzt ganz schön für Kopfkino bei mir.

Mit meinem Buch Ready Player One geht es nur schleppend voran, da ich zwischendurch immer Serie gucke.
Die vier "guten" Protagonisten haben sich verbündet und versuchen jetzt gemeinsam gegen den großen Konzern, der die ganze Zeit versucht, mit unfairen Mitteln die Quest zu gewinnen, zu kämpfen.

Ich habe heute abend bei weitem nicht so viel gelesen wie geplant, aber jetzt werde ich es mir nochmal mit einem Tee gemütlich machen.

@Onkel Orwell: Tolstoi habe ich auch zuhause im Regal stehen. Krieg und Frieden, weil ich das irgendwo mal sehr günstig ergattert habe und Anna Karenina als Taschenbuch. Anna Karenina habe ich auch schon zweimal versucht zu lesen. Ich finde, es ist schon gut lesbar, aber einfach laaaaang. Irgendwann hatte ich dann doch einfach keine Lust mehr, obwohl ich schon recht weit war. Aber ich fand Tolstoi deutlich besser lesbar als Dostojewski. Vielleicht wäre das ein gutes Leseprojekt für den Winter. Das ist dann auch passend melancholisch.

Der Besudler auf der Schwelle - was es nicht alles gibt...

Hat das denn wirklich mit H.P. Lovecraft etwas zu tun? Ich habe noch nie etwas von ihm gelesen, schleiche aber schon länger um diese Ausgabe herum:

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Die Ich-Erzählerin aus "Mord in Spitzbergen" ist nun auf dem Schiff angekommen. Außer ihr sind nur 10 andere Gäste an Bord, zusammen mit der Besatzung sind es 20 Personen, also ein überschaubares Personal.
Was mich immer noch etwas stört, ist dass es die ganze Zeit um den Alkoholkonsum der Hauptfigur geht. Sie hat Schnaps im Koffer, hat im Duty Free nur Alkohol gekauft und macht sich auf dem Schiff auch als erstes ein Bier auf. Ich hoffe, das ändert sich noch etwas, denn erstens ist das so gar nicht meine Welt und dann möchte ich auch von was anderem lesen als nur von Bier und Schnaps.

Also auf Der Besudler auf der Schwelle verzichte ich lieber. Ich hab durchaus eine Schwäche für Lovecraft, aber diese Art von Büchern finde ich dann doch zu verstörend.

Apropos verstörend: Mein Buch von Stephen King ist auch nicht viel besser, Der Musterschüler befasst sich mit dem Thema 2. Weltkrieg und den Verbrechen in Ausschwitz. Ich hab die Geschichte zwar schonmal gelesen, aber irgendwie hatte ich das wohl doch verdrängt. Aber King schreibt gut, ich kann dann ja auch immer nicht aufhören zu lesen. Also selbst schuld

@Onkel Orwell: Von Dostojewski habe ich "Verbrechen und Strafe" (bzw. Schuld und Sühne, in einer neuen Übersetzung) Ich fand das Thema durchaus spannend, aber damals war mir die Geschichte dann doch zu düster. Aber generell mag ich russische Schriftsteller gerne. Ich schaffe es nur immer nicht, dran zu bleiben.

Ja, ich bin beim Lesen auch ständig irgendwie abgelenkt.

Ich denke, mein Problem mit russischer Literatur ist, dass sie meistens sowas melancholisches bis depressivesw hat. Das kann ich nicht immer gut haben. Manchmal mag ich das, an anderen Tagen ertrage ich es einfach nicht. Das geht mir auch bei mancher Musik so.

Ich habe mich von der ersten Staffel von Mr. Selfridge ablenken lassen...
Bevor ich dann schlafe werde ich noch ein paar Seiten von "Mord in Spitzbergen" lesen und mich dann entscheiden, ob ich das Buch überhaupt weiterlese. Der Schauplatz würd schon passen, aber wie gesagt geht mit das ständige Alkoholtrinken der Hauptfigur auf den Geist. Hier im Forum gibt es noch keinen Thread zu dem Buch, deswegen kann ich auch nicht nachschauen, ob es sich lohnt, durchzuhalten.

Zu den russischen Autoren: ich hatte mal eine Phase, da habe ich fast nichts anderes gelesen. Besonders Dostojewski mochte und mag ich gerne. Aber das ist natürlich nichts, was man zwischendurch lesen kann. Und zur Erheiterung trägt es wahrscheinlich auch nicht gerade bei. Aber ich mag dieses melancholische und schwermütige.

Gute Nacht !