Zwischen Monty und Iris tut sich was. Irgendwie habe ich bei ihm ein ungutes Bauchgefühl. Er scheint mir zu perfekt, um ganz koscher zu sein Ab und an benimmt er sich auch ein bisschen zu klischeehaft für meinen Geschmack, etwa wenn er Iris im Büro an die Wäsche geht, oder die Geschichte mit dem Paddel Was mich aber wirklich interessieren würde, wären seine Kriegserlebnisse, die ihn stärker geprägt haben, als er zugeben will.
Sam Jacobson wird in Iris' Leben garantiert auch noch eine wichtige Rolle spielen. Ich glaube, Montys Eifersuchtsgefühle sind nicht gänzlich unbegründet.
Was mich an Monty immer etwas stört ist, wie er über Mrs Nesbitts Kochkünste schimpft.. gut vielleicht sind die wirklich so miserabel, aber deswegen muss man da nicht ständig draufrumreiten
Was ich bei einem für mich doch sehr von sich selbstüberzeugten Typ wie Monty dann nicht verstehe wie er so eifersüchtig sein kann, berechtigt hin oder her. Ich finde das passt zu seinem sonst eher flirtenden Charakter nicht so gut..
Ziemlich geschockt hat mich das mit der Absprache, dass Roosevelt nicht dem Völkerbund beitreten wird und im Gegenzug Unterstützung für seinen Wahlkampf erhält Das ist ja übel! "Erst Amerika retten, dann die Welt" bringt es ganz gut auf den Punkt. Andererseits hätte es zum damaligen Zeitpunkt schon sehr hellsichtige Menschen gebraucht, um das Ausmaß der Nazi-Greuel, das noch folgen würde, vorherzusehen.
Zumindest Eleanor hat diesbezüglich eine Vorahnung, die sie dem Präsidenten gegenüber auch öfter äußert.
Und Ihr hattet Recht: Eleanor und Hick haben was miteinander. Ihr Mann dafür mit Missy. Keine Kinder von Traurigkeit, aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, als Freunde im Weißen Haus beieinander zu sein, denn das scheinen sie ja zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass Eleanor auf Hicks Avancen eingegangen wäre, habe das mehr so als Spiel zwischen den beiden gesehen.
Ist das wirklich richtig bestätigt worden? Es gibt zwar Andeutungen, aber es wird auch nicht beschrieben, wie sie Händchenhaltend-Dinnerpartys schmeißen?!
Das hat mich überrascht, aber nicht gestört. Was ich aber sehr schräg fand, war, dass Iris Monty haarklein von diesem Gespräch erzählt hat
Ja mit der First Lady über so ein Thema zu sprechen ist eine Sache, aber es danach ausgerechnet einem Mann wie Monty zu erzählen, kann ich nicht ganz nachvollziehen?!
Leider muss ich sagen, dass "An einem Tag im Mai" das "schmückende Beiwerk" auch dringend benötigt, denn selbst so ist die Liebesgeschichte schon sehr mager (nicht was die Quantität betrifft, sondern die Qualität). Das als Haupthandlung würde nie funktionieren.
Ja dem stimme ich auch zu! Ich bin ohnehin schon kein großer Fan von Dreiecksbeziehungen und da ist diese hier auch keine Ausnahme.. umso spannender finde ich auch die Geschehnisse rund um den Rest des Roosevelts-Haushalts! Damit vor allem die Beziehung der Roosevelts selbst.
Man darf natürlich bei diesem Buch nicht außer Acht lassen, dass die Autorin hier lediglich von Dingen schreibt, die sie natürlich nur aus zweiter oder dritter Hand hat. Sie ist nun mal keine Zeitzeugin und somit baut das Buch natürlich auf ihren persönlichen Vorstellungen dieser Zeit auf, welche wiederum auf den Informationen basieren, welche sie sich selbst aus mehr oder minder glaubhaften Quellen suchte. Insofern würde ich da einfach Abstriche machen, zumal es sich in erster Linie um einen Unterhaltungsroman handelt und nicht um eine Biografie.
Ja und dabei liegt auch mein kleines Problem mit dem Buch: Vor dem Lesen des Buches hab ich mit einem romantischen Unterhaltungsroman erwartet, als ich dann mit dem Lesen begonnen habe, dachte ich, dass der romantische Faktor nicht sehr bedeutend ist und es mehr um das Leben in den 30ern in Amerika geht zusammen mit dem Roosevelt-Hintergrund. Das hat mir dann auch sehr gefallen, weswegen mir der nun anscheinend doch erhebliche Romantik Faktor -in Verbindung mit der Dreiecksbeziehung- nicht ganz passt
Die Haushälterin ist übrigens weiß. Ich habe sie gegoogeltz und sie hat wohl auch einige Kochbücher geschrieben. Oh weh, die armen Leute die das nachgekocht haben.
Okay ich war mir fast sicher, dass sie schwarz wäre, nachdem es im Buch hieß, Mrs Roosevelt würde nur Schwarze einstellen..
Ich war auch ein wenig verwundert, aber habe es mir so erklärt, dass es bei den Vertrauten um dem Präsidentenpaar ein offenes Geheimnis ist, nicht aber in der Öffentlichkeit und dem Volk...
Aber wenn das Ganze schon auf Wikipedia steht, kann es ja auch für Öffentlichkeit und Volk nicht sonderlich geheim gewesen sein?