Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 8.422 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Vorleser.

  • Hier könnt ihr über den Inhalt von CD 2 schreiben - Spoilermarkierungen sind nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Der DLRG ist mal wieder angesagt, unser Reserve-Hasselhoff hat immer noch nicht seinen Rettungsring ausgeworfen und Tod ist der Meinung, dass es mal wieder an der Zeit ist vorbeizuschauen. Er hat ein untrügliches Gespür dafür, wenn es der absolut schlechteste Zeitpunkt ist, ich will ihm ja nichts andichten, aber ein bisschen voyeuristische Tendenzen hat er schon..das fing schon unter der Dusche an..oder wer weiß..vielleicht auch schon früher?
    Tod hätte gerne zugesehen, aber Martin entrüstet sich und gönnt ihm das Vergnügen nicht..
    Wahrscheinlich kann er sowieso alles sehen, was er will..
    :redface:
    Das Mausi ist mal wieder festentschlossen ihre Unschuld zu verlieren und fast wäre es auch dazu gekommen, wenn nicht..
    Also, ich kann mir gut vorstellen, wie motiviert Martin danach ist und habe vollstes Verständnis für sein Unvermögen.
    Fast glaube ich, macht es Tod extra, seine Ausreden nehme ich ihm nicht ab..
    Will Tod ihn von dem Mädel ablenken? Weiß er, dass es nicht gut mit ihr enden wird, will er Martin etwas ersparen?
    (Ist sie das Mädchen, von der am Anfang gesprochen wird? Die, die sich umbringt? Anja die andere?) Ich frage mich wieviele "Fäden" Tod in der Hand hält..
    Das hiesse wiederum, dass es so etwas wie Alternativ-Zukunftswege gibt.. hmmm..
    Beim 2. Versuch stört Tod wieder, es klappt also erneut nicht..langsam sehe ich da Methode.


    Irgendwann hat bei mir die CD geruckelt und ich glaube, ich habe etwas Wesentliches verpasst habe. Wollte Tod ihn anwerben? Kann Martin deswegen in die Zukunft sehen? Der Tod kommt mir vor, wie der Fährmann, der dem König die Ruder in die Hand drückt..
    Das er aus dem Zimmer ohne Kleidung geworfen wird und der Vater gerade hochkommt, hat schon etwas sehr Komisches an sich, wie im Film..oder etwas Selbsterlebtes? Ohje, Sebastian, ist dir sowas passiert?
    :rollen:


    Ich finde Tod ziemlich cool und er mit seiner antiquierten Sprache, mag das Wort sofort. Ich hab so gelacht, wie er die Chips tatsächlich mitgebracht hat und dann sagte: "Ich bringe Speisen mit!" oder "Was? Du hast zwei Weiber?"
    (Der Sprecher hat das wirklich gut drauf!)


    Die Frage nach seinem Namen lässt ihn zögern..Thanatos will er genannt werden, wie originell von ihm, der Totengott..
    :smile:

  • Auch mir kommt es so vor, als ob Tod Martin absichtlich davon abhielte, mit Connie zu schlafen. Über die Gründe kann man da nur mutmaßen. Er hätte beobachten können, ohne selbst gesehen zu werden (vermute ich wenigstens), also hat er bestimmt Hintergedanken dass er die Tête-à-Têtes stört.


    Ich finde die beschriebenen Situationen aber amüsant, das kann sich heute sicher kaum noch jemand vorstellen (von der jüngeren Generation, meine ich), wie prekär solche Situationen werden konnten, weil man jederzeit auffliegen oder zumindest gestört werden konnte. :breitgrins:


    Weil ich so ein schlechtes Namensgedächtnis habe, hatte ich echt Schwierigkeiten, Anja und Astrid auseinanderzuhalten. Interessant finde ich, dass Tod sich auch hier einschaltet, und Martin sogar vor Augen führt, dass sein verhalten nicht viel anders ist als das von Frank.


    [quote author="SABO"]Irgendwann hat bei mir die CD geruckelt und ich glaube, ich habe etwas Wesentliches verpasst habe. Wollte Tod ihn anwerben? Kann Martin deswegen in die Zukunft sehen? Der Tod kommt mir vor, wie der Fährmann, der dem König die Ruder in die Hand drückt..[/quote]


    Ja, Tod hat Martin gefragt, ob er den Job übernehmen will. Er kann Martin aber nicht überzeugen.




    Witzig finde ich ja, wie anhänglich Tod ist. Jetzt gehen sie gar zusammen ins Kino.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Ja, Tod hat Martin gefragt, ob er den Job übernehmen will. Er kann Martin aber nicht überzeugen.
    Witzig finde ich ja, wie anhänglich Tod ist. Jetzt gehen sie gar zusammen ins Kino.


    Ok, Danke.. wer weiß, vielleicht sind die ganzen "Zukunftsvisionen" schon ein Vorgeschmack darauf, dass Martin doch sein Nachfolger wird, vielleicht ist es sogar Bestimmung, das der kleine Martin wohl der erste Mensch war, der Tod sehen konnte.
    Ja, der Tod verbringt gerne Zeit mit Martin, bereitet er ihn auf Etwas vor, will er es ihm schmackhaft machen?


    Was jedes Kind sicher von seinen Großeltern "sprichwörtlich" aufs Ohr gedrückt wurde:
    "Würden deine Freunde das Gleiche für dich tun?"
    Tod scheint tatsächlich gekränkt zu sein, als Martin sich keine Zeit für ihn nehmen will, ist aber so diplomatisch und kehrt es als Witz um..
    Ich denke, das hat er freundschaftlicherweise getan, weil Martin sich nicht schlecht vorkommen sollte.
    Im Moment scheint er der beste Freund zu sein, den er je hatte.
    Ja, das mit dem Kino war lustig..
    "Delicatessen" war ein toller Film.

  • Tod hat mal einen Namen gehabt und macht den Job erst seit 500 Jahren. Das könnte darauf hindeuten, dass er mal, ähnlich wie Martin, ein Kind war das den Tod sehen konnte, und dann irgendwann den Job übernommen hat.


    Leider wissen wir noch nicht, was Tod anschließend vor hat, wäre er der erste. dessen Seele der Nachfolger einfangen müsste?


    Er ist so ein bisschen wie Schrödingers Katze, nicht? Nicht tot, aber auch nicht lebendig.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Ach je, das Buch ist wirklich nicht für mich geschrieben. Dabei könnte mir die Geschichte an sich schon gefallen, aber wie sie erzählt wurde... Nichts für mich.


    Die witzig gemeinten Formulierungen sind für mich absolut unwitzig, und die Vortragsweise des Sprechers tut das Ihrige dazu. Je mehr ich höre, desto mehr stört es mich, wie sehr der Sprecher seine Stimme verstellt. Zwar tut er das schon geschickt und auch lange nicht so sehr, wie ich das von einigen anderen Hörbüchern kenne, aber für meinen Geschmack ist es doch zu viel. Da wird zu sehr eine Deutung des Inhalts vorgegeben, und das mag ich nicht; ich vermute, dass mir das Buch selbst gelesen besser gefallen könnte.


    "Freddie Mercury, der Sänger von Queen" - bei dieser Formulierung wurde mir klar, was mich schon früher immer wieder unterschwellig gestört hatte. Martin erklärt zu viel, wie bei der ersten CD zum Beispiel die Sache mit der Berliner Mauer. Das ist eindeutig für jüngere Leser geschrieben, die die Zeit selbst nicht erlebt haben (oder damals noch zu klein waren). Aber das passt nicht zu der Erzählsituation. Martin sitzt ja im Park und erzählt nicht etwa jemand anderem sein Leben (wozu die Erklärungen passen würden), sondern denkt selbst an sein Leben zurück. Da braucht es keine Beschreibung der Mauer.



    Auch mir kommt es so vor, als ob Tod Martin absichtlich davon abhielte, mit Connie zu schlafen. Über die Gründe kann man da nur mutmaßen.


    Kann vielleicht nur eine "Jungfrau" Nachfolger des Todes werden? Will der Tod seinen möglichen Nachfolger nicht verlieren?


    "Delicatessen" war ein toller Film.


    Wie wahr, wie wahr.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah
    Vielleicht solltest du das Buch lesen, würde mich interessieren, ob du dann anders denkst, aber wahrscheinlich hast du dann sowieso "Tods" Stimme beim Lesen im Kopf..
    :zwinker:


  • Witzig finde ich ja, wie anhänglich Tod ist. Jetzt gehen sie gar zusammen ins Kino.


    Das finde ich nur natürlich. Martin ist der einzige, der den Tod sehen kann und mit dem er sich unterhalten kann. Martin ist der einzige Freund, den Tod hat und deswegen hält er an ihm fest, egal wie gedankenlos er von Martin behandelt wird. Ich denke, dass das auch der Grund ist, warum er ihm seine Nachfolge anbietet. Er hat fünfhundert Jahre eine sehr einsame Existenz geführt. Sobald Martin stirbt, ist er wieder genauso einsam wie zuvor. Keine sehr schöne Vorstellung.

  • Das finde ich nur natürlich. Martin ist der einzige, der den Tod sehen kann und mit dem er sich unterhalten kann. Martin ist der einzige Freund, den Tod hat und deswegen hält er an ihm fest, egal wie gedankenlos er von Martin behandelt wird. Ich denke, dass das auch der Grund ist, warum er ihm seine Nachfolge anbietet. Er hat fünfhundert Jahre eine sehr einsame Existenz geführt. Sobald Martin stirbt, ist er wieder genauso einsam wie zuvor. Keine sehr schöne Vorstellung.


    Tja, das ist die Frage, nicht? Was passiert, wenn man tot ist? Tod beantwortet diese Frage ja nicht.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • die Vortragsweise des Sprechers tut das Ihrige dazu.


    Die Vorlesestimme gefällt mir, die Dialogstimme sagt mir nicht zu. Ich finde, sie klingt unecht.


    Wurde der Fall der Mauer aus dem Buch gekürzt? Wenn man so nahe der Mauer aufwächst, sollte es in der eigenen Lebenrückschau doch irgendeinde Verknüpfung dazu geben, meint ihr nicht? Ich bin um ein paar Jahre jünger als Martin (zur zeitlichen Einordnung half mir der Film Delikatessen) und in Österreich aufgewachsen und sogar ich habe einige sehr deutliche Erinnerungen an dieses Ereignis. Irgendwie irritiert mich Martins Schweigen darüber etwas.


  • Tja, das ist die Frage, nicht? Was passiert, wenn man tot ist? Tod beantwortet diese Frage ja nicht.


    Tod kann die Frage wahrscheinlich nicht beantworten. ER ist ja nicht tot, er fängt die Schmetterlinge oder Motten mit seinem Kescher ein. Was danach passiert, liegt außerhalb seiner Erfahrungswelt. Um das zu wissen, müsste er selbst tot sein.

  • Die Vorlesestimme gefällt mir, die Dialogstimme sagt mir nicht zu. Ich finde, sie klingt unecht.


    Wurde der Fall der Mauer aus dem Buch gekürzt? Wenn man so nahe der Mauer aufwächst, sollte es in der eigenen Lebenrückschau doch irgendeinde Verknüpfung dazu geben, meint ihr nicht? Ich bin um ein paar Jahre jünger als Martin (zur zeitlichen Einordnung half mir der Film Delikatessen) und in Österreich aufgewachsen und sogar ich habe einige sehr deutliche Erinnerungen an dieses Ereignis. Irgendwie irritiert mich Martins Schweigen darüber etwas.


    Mir gefällt der Sprecher gut, ich kann auch bei Dialogen gut folgen (bei einer anderen Hörrunde war gar keine Variation bei Dialogen, das machte es fast unmöglich, den Gesprächen zu folgen).


    Ich versuche, nicht darüber nachzudenken, was wohl alles gekürzt wurde. Muss schon eine Menge sein.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Tod kann die Frage wahrscheinlich nicht beantworten. ER ist ja nicht tot, er fängt die Schmetterlinge oder Motten mit seinem Kescher ein. Was danach passiert, liegt außerhalb seiner Erfahrungswelt. Um das zu wissen, müsste er selbst tot sein.


    Hmm, da hast du vermutlich recht. :breitgrins:

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Ich versuche, nicht darüber nachzudenken, was wohl alles gekürzt wurde. Muss schon eine Menge sein.


    Generell versuche ich auch nicht darüber nachzudenken, was alles gekürzt wurde. In dem Fall würde es mich einfach interessieren - einfach weil der Fall der Mauer nicht spurlos an Martins Leben vorbei gegangen sein kann.


  • Wurde der Fall der Mauer aus dem Buch gekürzt? Wenn man so nahe der Mauer aufwächst, sollte es in der eigenen Lebenrückschau doch irgendeinde Verknüpfung dazu geben, meint ihr nicht?


    Da ich nicht weiß, was gekürzt wurde, es aber durch Euch quasi mitbekomme, kann ich dazu nur sagen:
    Im Buch wird natürlich auf den Fall der Mauer eingegangen. Das Stück ist nicht sehr ausführlich, aber vorhanden.


    Und deswegen wollte ich nicht selbst kürzen... da gibt es soviel zwischendurch, was ich vermutlich nicht übers Herz gebracht hätte...

    Autor von "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" & "Und Gott sprach: Es werde Jonas"

  • Die Kürzungen habe ich versucht auszublenden und das ist mir auch gelungen.
    Ich mag den Erzählstil sehr. Auch ist die zweite CD nicht zu sehr mit Sterben belastet, sondern eher mit der Entwicklung der Freundschaft zwischen Martin und dem Tod..
    Da müssen aber wohl noch tatkräftige Argumente her, damit Martin Tods Job annimmt. Ich bin gespannt. :breitgrins:


    Was ich mich gefragt habe- woher hatte Tod die Chips? Doch nicht etwas geklaut...? :zwinker:

    🐌

  • Was ich mich gefragt habe- woher hatte Tod die Chips? Doch nicht etwas geklaut...? :zwinker:


    Das habe ich mich auch schon gefragt. Vielleicht aus dem Nachlass eines Verstorbenen? :zwinker:

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Das habe ich mich auch schon gefragt. Vielleicht aus dem Nachlass eines Verstorbenen? :zwinker:


    Das hab ich mich auch gefragt. Geht er einfach in den Supermarkt und holt sich ne Tüte? Da die aber ja aus Materie besteht ( und der Tod wohl eben nicht, weil er ja nicht gesehen wird von den anderen), müsste die Chipstüte ja aus dem Supermarkt schweben.


    Ich fand es hier etwas nervig, wie oft er den armen Kerl von seinem ersten Mal abhält. Also ich wäre da ausgerastet. Dass dann nichts mehr stand, ist klar. Aber vielleicht hat er sich ja tatsächlich was dabei gedacht, er scheint ja die Zukunft zu kennen.
    Warum werden eigentlich jetzt aus den schönen Schmetterlingen Motten? hat das einen Grund?
    Und warum sucht er einen Nachfolger? Hat er es satt, so allein auf der Welt zu sein? Ist Martin der einzige, der ihn sehen kann? Oder ist seine Zeit als Tod auch begrenzt auf 500 Jahre und die sind bald rum? Erinnert mich an einen Film...ich komm aber grad nicht auf den Namen, war mit Brad Pitt. Den fand ich auch so traurig.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende

  • Das hab ich mich auch gefragt. Geht er einfach in den Supermarkt und holt sich ne Tüte? Da die aber ja aus Materie besteht ( und der Tod wohl eben nicht, weil er ja nicht gesehen wird von den anderen), müsste die Chipstüte ja aus dem Supermarkt schweben.


    Die versteckt er unter seinem Mantel. :breitgrins:

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.&nbsp; - Albert Einstein