04 - Seite 227 bis 301 (ab Kapitel 11)

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 6.013 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Caren.


  • So geht es mir auch. Mein Mann hat vor vier Jahren aufgehört zu rauchen. Im Sommer, wenn es im Auto richtig heiß ist, rieche ich immer noch den Rauch. Er erklärt mich für verrückt. Bin ich aber nicht. :grmpf:


    Ich glaube dir gern, dass du das noch riechst. Meine beste Freundin hat sich letztes Jahr ein Auto gekauft und meinte, der Händler habe extra betont, dass darin nie geraucht worden sei. Ich habe mich 1 Mal rein gesetzt und sofort gerochen, dass es ein Raucherauto ist. Sie wollte mir nicht glauben, weil sie es nicht gerochen hat, da sie selbst raucht. Aber wenig später hat sie ein Brandloch im Sitzpolster gefunden und mir dann doch geglaubt. :breitgrins:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ich hatte heute morgen noch frei und bin wieder weitergekommen im Buch. Dass es Akelei und Johann jetzt wieder in den Norden verschlagen hat, in diesem Fall Hamburg, gefällt mir sehr gut. Genial war die Szene, als Akelei dem Huhn auf der Reeperbahn Halsband und Leine kauft und ihm eine jugendfreie (oder hühnerfreie) Version erzählt, wofür die ganzen Artikel an dem Stand waren. Handschellen, um Hühnerdieben dingfest zu machen! :breitgrins:



    Und endlich wird das Geheimnis um Paula gelüftet, sie fungierte als Botin, wenn auch auf ziemlich heftige Art. Ich habe zunächst gedacht, dass sie das Äquivalent ist zu Fins Mutter Beatrice, die Elsbeth wehgetan hat und dies dann bei Akelei fortsetzt. Aber das ist in beiden Fällen viel facettenreicher, so mein Eindruck.


    Paula fand ich super, nachdem ich erst mal durchschaut hatte, was da gespielt wird. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet Fin zu schüchtern ist, um gegenüber Akelei den nächsten Schritt zu machen - gut, dass Paula hier vermittelt, denn so viel gemeinsame Zeit haben die beiden ja sowieso leider nicht, da ist jede gemeinsame Minute kostbar.



    Irgendjemand meinte doch dass Johann Akeleis Sohn wäre! ?
    Bin erst auf S.263 und es klingt ja sehr danach! Die Eile der Heirat, die Vorsicht von Hermann,die Ablenkung, dieGedächtnislücken. .. Dann einfach das Baby für tot erklären und abgeben. Ihr Nachsinnen über das unbefruchtete Ei passt auch dazu! Sehr spannend! Der Wollpulli könnte vielleicht der Doktor Vater sein?
    Das fände ich passend.


    Ich glaube auch, dass Akelei von Fin schwanger geworden ist. So wie ich ihre Eltern einschätze, sind sie sicher Amok gelaufen und haben sie entweder zur Abtreibung gezwungen - sie war ja noch minderjährig - oder das Kind zur Adoption freigegeben und ihr erzählt, es wäre bei der Geburt gestorben. Ihr Vater als Arzt hatte da vielleicht die entsprechenden Verbindungen, um solche Mauscheleien unbemerkt durchführen zu können. Immerhin hat er bei Beatrice ja auch den Totenschein ausgefüllt und "Selbstmord durch Erhängen" eingetragen. Eine nähere Untersuchung hätte vermutlich ans Tageslicht gebracht, dass sie unglücklich gestürzt und an einer Gehirnblutung gestorben ist oder so! :grmpf:
    Erst dachte ich ja, die Stasi würde hier eine Rolle spielen, aber bis jetzt habe ich noch keine großen Hinweise darauf gefunden. Vielleicht haben die Geheimnisse, die der Mensch im Wollpullover unbedingt bewahren will, ja doch eher einen persönlichen Hintergrund.
    Akeleis Vater kann ich mir irgendwie nicht als Mann im Wollpullover vorstellen. Die Gefahr ist viel zu groß, dass Akelei ihn entdeckt, und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich selbst die Hände schmutzig machen würde. Aber vielleicht ist der Mann im Wollpulli von Akeleis Vater angeheuert und schreibt auch auf dessen Anweisung hin die Zettelchen?


  • Zuerst dachte ich, hä, ein Huhn? So was Albernes! Aber jetzt finde ich das Huhn einfach nur klasse. Überhaupt nicht albern, sonders sehr tiefsinnig :) Und zum Grinsen :breitgrins:


    ..... oder zum Gackern! :breitgrins:

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen

  • Definitiv boooook!!!!

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • So, bevor ich eure Eindrücke lese, erst einmal meine:
    So langsam wird wohl klar was damals geschehen ist. Akelei und Fin haben wohl in ihrer gemeinsamen Nacht ein Kind gezeugt und ich denke nun ganz sicher, dass dieses Kind Johann ist. Im Ort hat man so getan als sei das Kind tot zur Welt gekommen. Deshalb das Grab auf dem Friedhof. Aber das Akelei sich daran nicht erinnert. Wie schlimm! Sie muss das so stark verdrängt haben. Dieser Urlaub war wohl nur Fassade. Und die scheinheiligen Nachbarn mit ihren Blicken :entsetzt: :entsetzt:. Was haben sich Akeleis Eltern nur dabei gedacht?
    Ich hoffe ja nun, dass die kleine Familie zusammenfindet bevor Fin sterben muss. Noch schöner wäre es natürlich genau das würde nicht geschehen.


    Und Johann tut mir auch ein wenig Leid. Er ist in einer Zeit aufgewachsen wo man ihm das wohl hätte sagen müssen. Oder? Jetzt ist er schon erwachsen und hat es fast selbst herausgefunden. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Aktie ihm das sagen will, was ich oben vermutet habe.


    Die Spuren von Fin sind schon ein wenig schräg und sie verhelfen Johann zu ersten Erfahrungen. Hoffentlich wird er davon später nur nichts bereuen.


    Und wer trachtet Akelei und Johann nach dem Leben? Ist das Geheimnis so groß, dass es Menschenopfer wert ist?
    Das Huhn jedenfalls nicht. Wobei es immer mehr die Bestimmerrolle übernimmt. :totlach:

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Und endlich wird das Geheimnis um Paula gelüftet, sie fungierte als Botin, wenn auch auf ziemlich heftige Art.


    Ich finde es total schön, dass Paula eine ganz andere Seite hat, als auch ich zunächst vermutet habe. Nur kommt sie wohl nicht mit Akeleis Wesen klar. Aber eigentlich ist sie nett.



    Mir hat die Sexszene auch gut gefallen. Ich wüsste spontan auch nicht, ob ich so etwas in ähnlicher Form schon mal gelesen habe, ich denke nicht.
    Japp das wäre zeitlich wirklich passend, bin da ganz deiner Meinung.


    Das erste sexuelle Erlebnis war hier wirklich toll beschrieben. Das hat mir auch sehr gefallen. Und ja das passt zeitlich und ich glaube ganz sicher, dass in diesem Moment Johann entstanden ist. Ein Kind der Liebe. Wie schön.



    Der Wollpullover kann gut auch eine Frau sein. Aber wer?? Schon zweimal bekommt Akelei eine. Botschaft von ihm/ihr, was darauf schließen lässt, dass er/sie Akelei kennt.


    Ich fürchte ja immer mehr, dass der Wollpullover vielleicht Elsbeth ist. Sie war für mich die Konservative, die Regimetreue und vielleicht hat sie noch jetzt Angst vor der Wahrheit und davor, dass das alles ihre Familienehre beschmutzen könnte.
    Aber sicher bin ich mir natürlich nicht.
    Es könnte auch Herr Hegen (so hieß er doch, oder) sein, aber hier sehe ich nicht direkt das Motiv.


    Und jetzt kann ich es eigentlich kaum mehr erwarten das Ende zu erfahren. Ich bin so neugierig.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Dramatik pur. In diesem Abschnitt haben sich einige Dinge in meinem Kopf gefügt - oder es zumindest angestrengt versucht - und dennoch habe ich einiges wieder verworfen.



    Irgendjemand meinte doch dass Johann Akeleis Sohn wäre! ?


    In der Tat, es klingt stellenweise danach! Aber ich bin ehrlicherweise etwas hin und hergerissen, ob ich das wirklich glauben soll.
    Johann habe ich - aufgrund dieser extremen Ähnlichkeit - eher immer mit Fin in Verbindung gebracht. Bedeutet das also, dass Akelei und Fin ein gemeinsames Kind haben könnten? Zeitlich dürfte es hinkommen, oder? Also ich bin mir nicht sicher - aber es dauert ja nicht mehr lange bis zur Auflösung. Da kommt vermutlich noch einiges im letzten Abschnitt... :breitgrins:



    Der Wollpulli könnte vielleicht der Doktor Vater sein?
    Das fände ich passend.


    Wow, das ist eine gute Idee, auf die ich nicht gekommen wäre. Aber heißt das, dass Akelei von ihrem eigenen Vater bedroht wird? :entsetzt: Und Akelei hätte ihren Vater doch auch schon erkennen können... Andererseits... wenn sie ihn so gar nicht auf dem Zettel hat. Hm.
    Eine der spannendsten Fragen ist eben auch, wer da eigentlich Johann Böses will. Zum Glück eilt Akelei auch im Hamburger Rotlichtviertel zur Hilfe. Puh!



    Voll doof dass Akelei Hermann schreibt dass sie bald wieder putzen wird. Ich dachte das hätte sie hinter sich gelassen.


    Das habe ich als Rückschritt empfunden. Warum lässt sie sich zu diesen Zeilen "verleiten"? In meinen Augen war sie so etwas von auf dem richtigen Weg und dann diese Nachricht! :rollen:


    Dass Fin nun Krebs hat, finde ich heftig. Nicht alleine nur - natürlich - wegen der Krankheit an sich, sondern auch, weil Akelei ihn eben erst wiedergefunden hat. :heul:

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Das habe ich als Rückschritt empfunden. Warum lässt sie sich zu diesen Zeilen "verleiten"? In meinen Augen war sie so etwas von auf dem richtigen Weg und dann diese Nachricht! :rollen:


    Vielleicht hat sie das auch nur gesagt, um sich selber und Hermann zu beruhigen. Tief im Inneren weiß sie, dass sie das nicht mehr will.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen